CAP SAN DIEGO, roko-Kartonmodellbau, 1 : 250 [Fertig]

  • Moin Manfred,


    vielen Dank!


    Wie "oft-fach" eine Talje geschoren ist, werde ich vermutlich in diesem Leben nicht mehr lernen.
    Danke für die Korrektur!


    Das zweite Foto habe ich eigentlich nur eingestellt, um damit den "untergehängten" Schwerguthaken und die Unterseite der Wartungsplattform zu zeigen.
    Ich habe das von mir aufgenommene Foto nunmehr entsprechend beschnitten.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Helmut. Eine wahnsinnige Leistung die kaum in respektvollen Worten zu fassen ist. Aber durchaus inspiriert sich anzulehnen. Stumpfes nacheifern verhindert ja eigenständiges denken :)
    Ich Frage mich, ob es irgendwann diese "Bauankeitung"als PDF gibt. Haha. :D

  • Herzlichen Dank für Eure Kommentare, ob geschrieben oder gedrückt!
    Ich freue mich sehr über die gute Resonanz auf diesen Baubericht!


    _______________


    Der Baum steht und ist fast vollständig getakelt.


    Die Enden von Hanger (Serafil 120/2) und Ladeseil (Serafil 220/2) hängen allerdings noch lose herum. Und am Baum fehlen auch noch die Sicherungen.



    Ich glaube, daß ich den Kopf des Schwergutbaums nicht unter einer Persenning verstecken werde ;) .

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Moin Helmut,


    das ist ja eine Wissenschaft für sich... Ich habe allergrößten Respekt vor der Detailtiefe und Deiner Umsetzung. Ich behaupte mal, so wie Du es hier machst, setzt sich kaum jemand mit dem Takeln von Frachtschiffen auseinander. Aber Du hast inzwischen ja auch viel Erfahrung diesbezüglich (Santa Inés, Iserlohn, Hammonia...).


    Danke fürs Teilhaben-lassen :thumbsup:


    Viel Spaß weiterhin und lieben Gruß


    Lars

  • Moin Helmut,


    Ich glaube, daß ich den Kopf des Schwergutbaums nicht unter einer Persenning verstecken werde ;) .


    Lass aus dem Glauben Wissen werden, der Kopf hat es verdient und deine Leistung auch :thumbup: .
    Alles wunderbar, sehr schön und lehrreich, in mehrfacher Beziehung.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin Lars,


    danke, hier ist noch etwas mehr Teilhabe ;).


    Moin Gustav,


    nein, eine Persenning kommt nicht an Bord, auch nicht an die Reling. Danke!


    _______________


    Hier ist der fertig getakelte Baum:



    Hanger und Renner ("Ladeseil") waren normalerweise, wie oben geschildert, nicht auf den Winschen belegt. Sie wurden mit Beiholernauf dem Deckshaus fixiert und die Enden waren im ersten Deckshaus untergebracht.


    Hier ein Foto der Decksöffnung, durch die die Drähte geführt waren:


    (© Archiv CAP SAN DIEGO)


    Ganz links auf dem Foto ist der Fuß des Schwergutbaums.




    Die Leine (eigentlich ein Draht) ganz im Topp des Baums ist eine "Dirk":



    Mit ihr wurde der Baum in die Senkrechte an den Mast herangezogen; mit der Hangertalje wäre das natürlich wegen des Zugwinkels nicht gegangen. Die Dirk wurde entlastet, wenn der Baum mit Spannschrauben (zwischen Plattform und Saling) und einer Schelle an der Halterung etwa in der Mitte des Baums endgültig gesichert war.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Hallo Helmut,

    Ich glaube, daß ich den Kopf des Schwergutbaums nicht unter einer Persenning verstecken werde ;) .

    das wäre ja in meinen Augen eine Sünde! So etwas kann und darf man doch nicht verstecken!

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Hallo Helmut,


    Ich hatte zwar geschrieben, dass mir die Superlative ausgegangen sind, aber ich habe doch noch ein paar gefunden:


    Tollst, unglaublichst, einmaligst, phantastischst!




    Dieter :)

    Männer werden nur 15 - danach wachsen sie nur noch...

  • Moin Manfred, Hans-Jürgen und Dieter,


    herzlichen Dank für Eure Kommentare! Was soll ich da schreiben, vielleicht ausser, das sie mich erröten lassen...


    Und danke auch allen, die das "Gefällt Mir"-Knöpfchen gedrückt haben!


    ______________


    Der Schwergutbaum ist am Kopf mehrfach mit "Spannschrauben" gesichert:



    Die Reling auf der Wartungsplattform fehlt noch.

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  • Inzwischen habe ich auch die vorderen 15 to-Bäume gebaut, montiert und getakelt.



    Die beiden Aussengeien fehlen noch.


    Die Bilddateien habe ich diesmal bewusst nicht verkleinert.

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  • Hallo Helmut,
    das ist absolute Weltklasse!!!
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Helmut, hast du eine, oder mehrerer Producknummern für das serafil? Ich kann das hier in China auch ordern, allerdings finde ich nichts mit den vorhanden Angaben. Danke :thumbsup:

  • Moin zusammen und danke!


    Captain:
    Die Renner ("Ladeseile") baue ich aus Amann Serafil 200/2
    und
    die Hanger aus dem etwas dickeren Serafil 120/2.


    Bestellbar zum Beispiel bei neocreo.com.



    Diesen Baubericht habe ich im Moment unterbrochen, um ein Modell des demnächst beim Passat-Verlag verfügbaren Schleppers WOLTMAN zu bauen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Danke! :)



    Was so ein paar freie Tage doch weiterbringen können...


    Inzwischen ist die Takelung des achteren 15 to-Geschirrs fertig geworden; lediglich die Aussengeien fehlen noch:



    Die Mittelgei des Baumpaars wurde im abgelegten Zustand unter dem Ausleger des Wippkrans hindurch geführt.
    Die beiden Renner(Ladeseile) wurden durch einen Stropp an Deck gesichert.


    Hier noch ein Blick auf den Verlauf der Hangertalje:


    Und auch vorn ist es etwas kompletter geworden:



    Noch ein Bild der Zurrung der Renner (oder auch "Ladeläufer"):



    Die Modellladebäume der 15-Tonner haben einen Durchmesser von 1,4 mm, die der 3/5 to-Bäume 1,2 mm.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Mein Gott, wie ich diese Ergebenheitsadressen hasse!
    Aber was soll man machen?
    Ist einfach genial - schlimmer noch: vorbildhaft - gebaut!


    Gruß
    Eberhard

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

  • Moin Andi, Fiete und Eberhard,


    besten Dank für Eure Übertreibungen!
    Und danke auch allen, die das Knöpfchen gedrückt haben.
    Habe ich schon gesagt, dass so viel Aufmerksamkeit motiviert? Ja.... habe ich glaub ich schon....


    ____________________


    Die Luke 2 ist jetzt "bebaumt". Aussengeien und Runner (an den Baumpaar achtern) fehlen noch.


    Interessant finde ich die Führung der Mittelgei des achteren Baumpaars.
    Die Gei wurde bei abgelegten Bäumen über die Hanger des davor liegenden Baumpaars hinweg geführt:


    (buesummaritim.de, Ausschnitt, das Foto zeigt die CAP SAN NICOLAS)


    Meine Umsetzung:


    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Moin Helmut,


    ich schließe mich der allgemeinen Übertreibung an: Sa - gen - haft!

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Ich hab noch mal nachgeguckt - und keine Übertreibungen gefunden.


    Feinste Arbeit wohin man schaut.

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Moin, moin Helmut,
    da schließe ich mich der großen Begeisterung (zum wiederholten mal.....) an - dabei kann ich für mich durchaus sagen, dass mich dieser (aber auch deine anderen....) Baubericht sehr motiviert, meinen eigenen Kartonbau stetig zu verbessern........denn du zeigst, was alles möglich ist und wie man es umsetzt. Einfach genial......um es einmal mit einem heutigen "Modewort" zu beschreiben :) !


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin Nils, Manfred und HaJo,


    danke für Eure maßlosen Übertreibungen ;) !


    Und danke auch allen Knöpfchendrückern!


    ______________________


    Zu den Ladebäumen achtern Luke 3 ein paar Anmerkungen:


    Die (Lümmel-)Lager dieser Bäume an der Brückenfrontwand sind leider zu hoch; sie müssten um 3,5 mm tiefer gesetzt werden. Sonst zeigen die Bäume im abgelegten Zustand nach unten, wenn sie mit den Nocken auf die Lager am 2. Deckshaus aufgelegt werden, und das sieht mehr als bescheiden aus...
    Leider habe ich diesen Fehler beim Ankleben der Lagerteile nicht bemerkt. Jetzt wollte ich das nicht mehr ändern, weil dies ohne Beschädigung der schön gelungenen Brücken-Frontwand nicht abgegangen wäre.
    Also habe ich die beiden Baumlager am Deckshaus höher gesetzt, so dass jetzt die Bäume richtig liegen. Ich glaube, dass dieser Schummel vertretbar ist.


    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Ein weiteres Problem ergab sich bei den Hangern dieses Ladebaumpaars.


    Die Hanger würden sich bei abgelegten Bäumen mit den Hangern des Baumpaars Luke 3 vorn nicht nur kreuzen, sondern sogar berühren und aneinander reiben ("schamfielen").
    Deswegen hatte ich, geleitet von sehr guten Bildern auf der Seite der "Allen Collection", angenommen, dass die Hanger dieser Bäume, die mit Schäkeln an der Baumnock befestigt waren, abgeschraubt ("abgeschlagen") und in die Haken an den Ecken des Deckshauses 2 eingehängt wurden.


    Hier einer dieser Haken:


    (© Manfred Hannemann, Ausschnitt)


    Mein Gedanke war aber falsch, wie sich in einem Gespräch mit Dirk Jacobs von der CSD-Crew herausgestellt hat.
    Tatsächlich wurde der Hanger nicht von der Nock getrennt, sondern der Draht wurde in den Haken eingehängt und dadurch von den Hangern der anderen Bäume freigehalten:


    (© Archiv CAP SAN DIEGO; Foto von H-J Butkus, 1964, Bearbeitung von Dirk Jacobs)


    So habe ich das dann auch in etwa nachgebaut:


    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Problem Nummer 3:


    Als ich die Hanger durch die beiden Blöcke an den "Tentakeln" der Kappe gezogen und nach unten geführt habe, fiel mir mein nächster Fehler auf... :evil:


    Die Hanger liefen schräg auf die Trommel der Hangerwinsch auf. So hätte das nie funktioniert und das sah am Modell äusserst dämlich aus. (Leider habe ich hiervon kein Foto gemacht.)


    Aus Platzgründen konnten beim Original die Winden nicht senkrecht unter den Hangerblöcken stehen.
    Sie sind deshalb seitlich versetzt und nach innen geneigt, so dass dadurch ein sauberes Auf- und Abwickeln gewährleistet ist:


    (© Manfred Hannemann)


    Also habe ich die "alten" Winschen wieder abgebrochen, neu gebaut sowie auf eine schräge Ebene gestellt (aussen jeweils um 1 mm erhöht).


    Jetzt passt es und sieht ganz gut aus:



    Anmerkung:
    Wie schon einmal erwähnt, enthält der Bogen keine Hangerwinschen; vielmehr sollen die Geiwinden als solche gelten. Meine Winschen stammen aus dem Bogen der CAP SAN DIEGO vom Möwe-Verlag.


    Noch zur Auslegung der Bäume:
    Die Länge aller Ladebäume der CAP SAN-Schiffe war so bemessen, dass sie, wenn diese auf 40° aufgetoppt waren, mindestens 6 m über die Schiffsseite reichten (Schiff und Hafen 1961, Heft 11, S. 1051).

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Helmut,



    das Modell der Cap Santiego sieht einfach SUPER aus. Da ich
    selbst gerade im Bau dieses Modells



    bin, regen mich deine Bilder zu neuen Höchstleistungen an.



    Gruß



    Harald

  • Hallo Helmut,
    ich wage gar nicht meine CSD zu beginnen. Das Bessere ist der Feind des Guten. Etwas Besseres zu zeigen als was du hier baust - geht das eigentlich? Du zeigst uns hier ganz großes Kino.


    LG Ernst

    "Das Recht auf Dummheit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Persönlichkeitsentfaltung"
    (Mark Twain)

  • hallo helmut!


    nein, ich ärgere mich nicht, ich ziehe nur wieder mal den hut vor dir!



    trotz meines längeren aufenthaltes an bord sind mir einige dinge gar nicht aufgefallen.


    so dachte ich bis heute, der keilförmige unterbau der winden gleicht nur das bombierte deck aus.
    aus deiner sicht betrachtet, macht es durchaus sinn, die winden doch noch etwas schräger zu stellen!


    viele grüsse aus bad harzburg, robert

  • ...


    der keilförmige unterbau der winden gleicht nur das bombierte deck aus.
    aus deiner sicht betrachtet, macht es durchaus sinn, die winden doch noch etwas schräger zu stellen!


    ...


    Moin Robert,


    der "Keil" ist nicht nur der Ausgleich der Balkenbucht. Auch auf den Originalbildern (siehe das Foto oben) sieht man den nicht senkrecht, sondern nach aussen laufenden Hanger.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • hallo helmut!


    ich weis das wohl, dass ich da einfach nicht genau genug hingesehen habe.



    aber nach einem heutigen telefonat mit meiner tante(86) in wien weis ich auch, dass ich (68) noch jung bin und gefälligst noch was lernen sollte :D


    viele grüsse aus bad harzburg, robert

  • Hallo Helmut,
    nicht nur dass du uns hier ein Supermodell zeigst, sondern auch noch bis ins Detail erklärst, warum ein Bauteil so oder so gebaut ist, positioniert etc. ist, das macht einen superben Baubericht aus. Eigentlich sollte dieser Baubericht, wenn das Modell mal beendet ist, als eigene Rubrik immer auf der Titelseite auftauchen, damit spätere Modellbauer in der Zukunft nicht erst lange suchen müssen.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Harald, Ernst, Robert und Ulrich,
    hallo allen Likern,


    herzlichen Dank für die Kommentare!


    ___________________


    Kurz nach der Indienststellung der sechs Schwäne wurden fast alle Geien auf "Automatik" umgestellt. Lediglich an den Bäumen der Luke 3 verblieben die "Handgeien" mit Preventern.


    Die Geien sind Taljen ("Flaschenzüge" :whistling: ), die beim Ladebetrieb mit ihren Fußpunkten an der Reling oder an Deck oder bei abgelegten Bäumen am Aufbau (achtere Bäume) bzw. an den Lüftern auf dem Windenhaus 2 befestigt wurden. Sie sind an der "Spitze" (Nock) der Bäume mit Schäkeln angeschraubt.


    Die mit den Handgeien betätigten Bäume wurden zusätzlich mittels Preventern gesichert.


    "Preventer" sind Drähte, auf die in regelmäßigen Abständen Klemmen aufgepresst waren: (© M. Hannemann, Ausschnitt)
    Mit diesen Klemmen wurden die Preventer auf der Reling festgesetzt.


    Auf See wurden die Preventer abgenommen.


    Hier ein Foto von 1962: (© Rückert, Archiv CAP SAN DIEGO, mit freundl. Genehmigung)


    Und das habe ich mich bemüht nachzubauen:



    Die CAP SAN-Werft geht nun erst einmal in die Ferien.
    Ich wünsche Euch schöne Weihnachtstage im Kreis Eurer Familien!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Nach der Unterbrechung wegen des Kontrollbaus des Modells der NORDERGRÜNDE geht es nunmehr mit dem Schwan des Südatlantiks weiter.


    Am Rosenmontag zunächst der Schock:
    Trotz meines Verzichts auf jede Form von Alkohol (ehrlich!!) ist mir das Modell auf die Seite gekippt und mit dem achteren Mast gegen meine Werkzeugkiste geschlagen. Dabei ist der Mast abgebrochen (ansonsten aber im Wesentlichen ganz geblieben) und das Modell hat daneben weitere Schäden am achteren Wippkran, dem Schanzkleid, der Bootsdeckreling und der Langdrahtantenne (an den Abgaspfosten) erlitten.
    So war ich in den letzten Tagen mit der Reparatur beschäftigt (ein Foto von dem beschädigten Modell zu machen habe ich nicht übers Herz gebracht...).


    Inzwischen sind die Schäden beseitigt. Ich konnte nun auch die richtige Stärke des Hangerseils an den 15 to-Bäumen verwenden; beim ersten Versuch hatte ich versehentlich das dünne Serafil (200/2) benutzt.



    Nun geht es weiter mit den Ladebäumen an Luke 3.
    Hierzu ein paar Bilder:



    Die Bäume bestehen aus eineinandergesteckten und verklebten, dann mit der Sprühdose lackierten Messingröhrchen. So kommen die unterschiedlichen Durchmesser des Baumrohrs schön zur Geltung, finde ich.
    Die auf dem zweiten Bild von links zu sehende Rah gehört an den achteren Mast. Sie musste ich neu machen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Helmut,
    einfach nur gigantisch was, und vor allen Dingen wie du es baust.


    LG Ernst

    "Das Recht auf Dummheit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Persönlichkeitsentfaltung"
    (Mark Twain)

  • Tja Jochen, wenn selbst Dir schon nichts mehr zu dem Prachtstück einfällt, was kann ich da noch sagen.
    Fast 2 Jahre geklebt, Wahnsinn.
    Beste Grüße
    Wolfgang