Super schön geworden Ulli!
Andi
Super schön geworden Ulli!
Andi
Danke, Helmut, HaJo und allen Daumendrückern!
Zum Abschluss ging es noch darum, den Zug auf die Schiene zu stellen. Bild 1 zeigt die Teile und den Zusammenbau der "Schwellen".
Diese kamen unter die Schienen und diese wiederum auf einen dicken Karton.
Damit das Ganze nicht so steril aussieht, versuchte ich mich zum ersten Mal in meinem Leben mit Landschaftsbau, mit entsprechend enttäuschendem ersten Ergebnis. Nach dem Trocknen des Schotterklebers sah es zwar noch ganz gut aus, aber beim Versuch, den Karton von der Zeitungsunterlage zu lösen, war die Hälfte wieder weg. Erst ein Rahmen schaffte Abhilfe.
Und damit ist das Modell fertig.
Fazit: ein sehr attraktives Modell, dank der guten Bauanleitung mit nur wenigen Kinken gut zu bauen, Spass garantiert.
Ich hoffe sehr, dass Lachezar für dieses und hoffentlich weitere Modelle wieder einen Vertriebskanal findet, nachdem Zarkov Models leider nicht mehr existiert.
Andi
Danke, Lachezar! Das Modell macht soviel Spass, da gebe ich mir gerne Mühe, es auch schön zu bauen. Und verdient hat es das Modell allemal.
Sind die Achsen der Lok mit dem Gestänge und den Kolben möglicherweise sogar beweglich ?
Im Prinzip ja, Frank. Mit Karton macht das aber überhaupt keinen Sinn. Man könnte es zwar einmal demonstrieren, aber dann wäre das Modell futsch.
Die Räder unter die Wagen zu bauen ist problemlos.
Das Fass ist recht aufwändig zu bauen, kommt dann aber ganz von selber in Form. Etwas tricky ist auch das Einfügen der Deckel, da diese leicht versenkt sind. Durch das Loch für den Einfüllstutzen kann man aber mit einem dünnen Stäbchen etwas nachhelfen.
In der Nahaufnahme sehen die Nähte nicht so toll aus, in natura bin ich aber ganz zufrieden.
Noch etwas Kohle nachgefüllt, die Kupplungen eingehängt, und schon kann das Züglein fahren.
Andi
Die Herstellung der Wagenräder ist etwas speziell, weshalb ich sie im Detail zeige. Es geht aber alles klar aus der Bauanleitung hervor.
Zuerst soll mit Hilfe eines geeigneten runden Objektes und Papierstreifen eine Lehre von 18.4 mm Durchmesser hergestellt werden. Dieses Mass ist falsch, denn es entspricht dem Aussenumfang der Laufflächen. Richtig ist m.E. 17 mm. Ein Edding-Stift, wie er üblicherweise für Whiteboards verwendet wird, eignet sich gut.
Dann wird der innere Teil der Lauffläche darum gewickelt. Um einen sauberen Anfang zu erhalten lohnt es sich, das Ende des Streifens leicht vorzurunden.
Dann kommt ein äusserer Streifen der Lauffläche, der bei mir, wohl wieder wegen der etwas grösseren Papierdicke, leicht zu kurz ist, was aber nicht wirklich stört. Darum kommt dann die eigentliche Lauffläche, im Original aus Metall, bei mir mit Aluminiumfarbe gepönt.
Dann wird von hinten der Laufkranz aufgeschoben und sorgfältig verklebt, damit er nicht an der Lehre haften bleibt. Und fertig ist das Radaussenteil.
Die Speichen werden wieder wie bei der Lokomotive mit einer Lehre eingeklebt, und fertig ist das Rad.
Andi
Die Bestandteile der beiden Wagens und deren Zusammenbau. Die Seiten mit diesen Teilen habe ich wie empfohlen auf gelbes Tonpapier gedruckt. Das erspart das Kantenfärben. Zudem habe ich, wie oben erwähnt, die Dicken zuerst berechnet und dann die Papierschichten entsprechend ausgewählt. Sonst gibt es zum Zusammenbau nichts zu sagen.
Andi
Die Kraftübertragung auf die Räder und die ganze Steuerungsmechanik habe ich mir bis zum Schluss aufgehoben, weil ich sicher sein wollte, dass dann auch alles zusammenpasst. Zuerst habe ich die Verbindung von den schrägen Schlitten zu den vorderen Rädern montiert, dann diejenigen zwischen den Rädern. Damit das aufgeht, habe ich die Räder erst jetzt definitiv befestigt, was dazu geführt hat, dass sie zwischenzeitlich sicher gefühlt 100 mal abgefallen sind.
Die Steuerung war dann von der Anordnung her ziemlich einfach, da genügend Freiheitsgrade vorhanden sind. Die ganze Montiererei braucht aber einiges an feinmechanischem Geschick. Dafür sind alle Gelenke mindestens theoretisch beweglich.
Wer genau hinschaut sieht, dass auf dem letzten Bild auch noch die Überdruckventile auf den Dampfkesseln dazu gekommen sind.
Die Bretterplattformen vorne und hinten habe ich in die einzelnen Bretter zerlegt (siehe spätere Bilder). Das sieht besser aus und ich musste die senkrechten Stangen der Steuerung nicht durchfädeln.
Andi
Wenn ich es früh genug bemerkt hätte, ja. Aber die weg zu operieren war mir zu gewagt.
Gruss
Andi
Die Antriebskolben:
Wie schon oben erwähnt, kämpfe ich immer wieder mit der Papierdicke. Im dritten Bild sieht man, dass der Schlitten zu hoch liegt, so dass die Kolbenstange nicht parallel zur Schlittenebene läuft. Mit drücken und etwas Papier an der Verbindungsstelle entfernen habe ich es auf ein erträgliches Mass gebracht.
An der Lok angebracht gefällt es mir jedenfalls.
Andi
Bei den Dampfkesseln habe ich alle Klebelaschen weggelassen, dafür zusätzliche Profilscheiben eingefügt. Das ist aber persönliche Geschmacksache. Der Zusammenbau ist problemlos, auch der Feuerrost, den ich gelasert habe.
Aber dann: Nieten, Nieten, Nieten...
...auch an den Schornsteinen...
...und einem Expansionsgefäss (?).
Sieht aber doch viel besser aus. Mit einem Durchmesser von 1.2 mm decken die Nieten die weissen Flächen recht gut..
Andi
Die Räder brauchen natürlich auch irgendwo halt, also Achsen und einen Rahmen zu deren Befestigung. Beim Rahmen habe ich zuerst gebaut und dann gerechnet. Bei meinem Papier (Mondi Colorcopy 160 g/m2) ist die praktische Dicke 0.2 mm. Dies soll auf Karton mit einer Dicke von 1 mm aufgezogen und dann je zwei Teile zusammengeklebt werden. Ergibt also 2.4 mm, aber die Abdeckstreifen sind nur 2 mm breit, Das sieht man denn auch, aber da der Rahmen als Ganzes im fertigen Modell optisch nicht mehr prominent erscheint, habe ich es so gelassen. (Bei den Wagen habe ich dann zuerst gerechnet und dann die Papierdicken angepasst.)
Die Achsen bestehen aus einem Kern aus Polystyrol, in der Mitte grau und als Lager schwarz umwickelt.
Die Antriebsachse ist mit einem Zahnrad mit einer Hilfsachse verbunden, auf welche später die Hebel der Dampfmaschine wirken:
Und so sieht das fertige Fahrgestell aus:
Andi
Hallo Alex
Ich verwende für die Streifen 80 g/m2 Papier, damit es möglichst wenig aufträgt. Ich arbeitete früher von den Enden her und schaute, dass die beiden Teile da zusammentreffen, wo eine Korrektur leicht möglich ist, d.h. der Stoss möglichst gerade ist. Die beiden Teile je am Bug und am Heck klebe ich zuerst zusammen und schiebe sie erst dann auf die Spanten.
Heute klebe ich je eine Hälfte des UWS oder sogar das ganze mit Weissleimnähten zusammen und ziehe es dann als Ganzes auf die Spanten. I.d.R. reicht es dann, den Kiel und die oberen Kanten mit Kleber zu versehen. So hast du keine durchgedrückten Spanten und kannst auch auf die Papierstreifen verzichten.
Viel Erfolg!
Andi
Ich dachte zuerst, es sei echt!
Hut ab!
Andi
Das Rad besteht aus dem Radkranz, den Speichen und der Nabe. Der Radkranz seinerseits besteht aus mehreren Kartonscheiben und der Lauffläche aus "Holz". Damit diese nicht zu schnell abgelaufen wird, wurde ein Metallreifen aufgebracht. Dieser besteht im Modell aus diversen schmalen Papierstreifen, deren äussere Schnittkante ich mit einem silbernen Acrylstift gefärbt habe, ebenso die äusserste Oberfläche.
Für die exakte Anordnung der Speichen gibt es eine Lehre. Der Pfeil markiert, wo ich die Nähte von Radkranz und Nabe positionieren will. Er ist nicht wirklich nötig. Vorteilhaft ist es nur, wenn eine Speiche die beiden Nähte verdeckt. Die Herausforderung bei diesem Schritt ist es, soviel Kleber zu verwenden, dass die Speichen genügend stabil halten ohne dass austretender Kleber sie an die Lehre klebt. Das ist mir nicht 100% gelungen.
Ein fertiges Rad und alle 6 der Lokomotive:
Andi
Als ich diesen Betrag von Lachezar sah, in dem er die Konstruktion der Twin-Sisters-Lokomotive vorstellte, war für mich sofort klar: die möchte ich bauen. Ich bin sehr glücklich, dass Lachezar meine Anfrage positiv beantwortet hat, und so bin ich stolzer Besitzer des ersten Bogens dieses Modells.
Der Bogen kommt so daher, wie ich mich das von der Zettelmeyer Dampfwalze her bei ihm gewohnt bin: aufgeräumte Darstellung, klare Linienzeichnungen für die Anleitung, sauber beschriftete Bögen inkl. Massstabsbalken, alles in allem 5 A4-Seiten Anleitung und 9 A4-Seiten Teile. Sehr erfreulich ist, dass die Teile der gelben Hilfswagen nicht eingefärbt sind, so dass man sie auf gelbes Tonpapier drucken kann.
Nachdem im oben erwähnten Beitrag eigentlich schon alles gezeigt worden ist, werde ich mich hier darauf beschränken zu berichten, wo ich etwas anders gemacht habe oder wo ich gewisse Schwierigkeiten habe.
Und da beginnt es schon. Nachdem ich voller Tatendrang das ganze Modell zweimal ausgedruckt hatte, fiel mir erst ein, den Massstabsbalken nachzumessen. Und - nur bedingt eine Überraschung - mein viele 100-Franken teurer Drucker bringt es nicht fertig, mit der Vorgabe "Skalierung 100%" in Originalgrösse zu drucken. Aus den 5 cm waren 4,7 cm geworden, immerhin eine Abweichung von 6%! Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass die Abweichung wenigstens waagrecht und senkrecht gleich gross ist, habe ich mich entschieden, das Modell so zu bauen, also etwa im Massstab 1:51 (Lachezar möge mir verzeihen
).
Andi
Wenn man es sich von dir nicht schon gewöhnt wäre, würde man diese Präzision nicht glauben!
Gruss
Andi
Hallo Peter
Ich hätte die Dächer der Seitenteile separat eingescannt und dann passend verzerrt. Z.T. kann man das schon beim Scannen, z.T. beim Drucken oder auf jeden Fall mit Gimp und Konsorten.
Falls das ein dummer Vorschlag ist, einfach schreddern. Du weisst, dass ich geistig nicht auf der Höhe bin.
Gruss
Andi
Es ärgert mich, stimmt mich aber auch sehr traurig, dass ich schon wieder nicht dabei sein konnte. Dafür freut es mich zu hören, dass es ein gelungenes Treffen war und die Anzahl und Qualität der mitgebrachten Modelle ist beeindruckend.
Liebe Grüsse und vielleicht im nächsten Jahr
Andi
Da komme ich doch zu Fuss. Wenn ich die Fähre in Puttgarden nehme, bin ich in schlappen zwei Wochen da. Natürlich mit dem Rucksack voller Modelle
.
Andi
Erstens: (dafür schäme ich mich aber) - ich hab die Papierstärke bei den Tragflächenspanten vergessen abzuziehen.
Das ist wohl der Unterschied zwischen Leuten, die nur CAD können und solchen, die das Resultat auch bauen
Die Einen schämen sich, wenn sie die Papierstärke bei Teilen im Meterbereich vergessen, andere ignorieren sie routinemässig auch bei Teilen im mm-Bereich! Das ist der Unterschied zwischen Leuten, die nur CAD können und solchen, die das Resultat ihrer Konstruktion auch bauen können.
Ich freue mich mit allen anderen auf die fertige Connie, Walter.
Andi
Hallo Peter
Es ist einfach unglaublich, was du aus dem Papier zauberst! Gotik wie sie leibt und lebt.
Andi
Wir sind mit Walters Vorschlägen sehr einverstanden und gerne dabei.
Mindestens beim Hampton Court Palace steht "Original, in absolutem Neuzustand" und keinerlei Bemerkung von Kopie.
Ich wollte das Modell bestellen, aber kann als Nicht-EU-Einwohner keinen Account erstellen.
Die beiden Anker gibt es im LC-Satz. Aber obwohl meine Kette etwas dünner ist als die vorgegebene, sind die Anker viel zu fein. Ich habe deshalb diejenigen aus dem Bogen verwendet, die immer noch marginal gross sind.
Dann waren noch die Steuerruder mit ihrer Bedienmechanik anzubringen....
...und fertig ist das Modell:
Mir hat der Bau Spass gemacht und ich habe einen weiteren Exoten in meiner Vitrine. Aber für Leute mit hohen Ansprüchen an die Originaltreue eines Modells ist es sicher nichts.
Andi
Das grosse Geschütz als zentraler Teil des Modells sieht zwar mit seine Haube attraktiv aus, aber leider hat sich gerade hier der einzige grobe Fehler eingeschlichen. Auf der Seite reichen die Querträger des Gestells nicht genug weit nach unten (gut sichtbar z.B. bei den Pfeilen).
Ich habe versucht, die Enden runter zu kleben, aber damit hat sich die Wölbung des Gestells verstärkt, was sich dann beim Anbringen der Haube negativ bemerkbar machte. Zudem hat die Plattform für die kleinen Geschütze dann nicht mehr richtig gepasst.
Für die kleinen Geschütze habe ich weitgehend Teile aus dem LC-Satz verwendet, nur der Sockel und das Rohr sind aus dem Bogen.
Andi
Danke, Thomas, für diese Informationen!
Die Decksaufbauten und zwei Kräne sind dazu gekommen. Die Passgenauigkeit ist nach wie vor gut und die Feinheit der LC-Teile ist fantastisch. Ärgerlich ist neben dem nonchalanten Umgang mit Übergängen der Tarnung von einem zum anderen Bauteil auch, dass der Konstrukteur zu rundende Teile konsequent an der breitesten Stelle getrennt hat. Das führt unnötig häufig zu prominent sichtbaren Nähten. Beim Gefechtsstand hat mich das so gestört, dass ich das Teil um 180° gedreht habe.
Andi
Grüezi
Balkantreffen:
Brigitte
Andi
Ausstellung:
Andi
Ich setze mich an einen eurer Tische und brauche wenig Platz
Rudelbasteln ja
Gruss
Andi
Hallo Andreas
Ich würde mindestens eine Luke geschlossen darstellen. Dann sind nämlich die Seilzüge anders angeordnet. Ich finde es spannend, das auch am Modell darzustellen, habe es aber leider zu spät realisiert.
Grüsse
Andi
Auf jeden Fall hat das Möbel eine interessante Deckenzier, die ich aber sicher nicht bauen werde.
Gruß
Peter
Da bin ich aber so was von enttäuscht
...
Andi
Zuerst wird der Boden tapeziert. Die Herausforderung ist hier die Rundung zu den Seitenwänden. Ich habe die zu rundenden Stellen leicht befeuchtet und dann am Spantengerüst hochgezogen. Das ergab eine vorläufige Rundung am richtigen Ort. Dann wurde der Boden verklebt und anschliessend die Seitenwände.
Mit dem Verkleben des Decks und dem Schliessen der Lücken vorne, hinten und in den Propellerbuchten ist der Rumpf fertig.
Andi
Die Faà di Bruno war ein italienischer Monitor, benannt nach einem Marineoffizier, der wesentlich an der Einigung Italiens und der Gründung der italienischen Marine beteiligt war. Sie wurde weitgehend aus nicht oder nicht mehr gebrauchten Teilen anderer Schiffe gebaut. Weitere Details siehe Wikipedia.
Der Bogen besteht aus vier A4-Seiten farbiger Teile und wird inkl. lasergeschnittenen Spanten und zwei LC-Platinen geliefert.
Andi
Diesen Tanker habe ich als Zwischendurchmodell gebaut. Dazu eignet er sich wie die anderen Modelle von Horst ausgezeichnet: nicht zu schwer, so dass es Erholung ist, und nicht zu leicht, dass es langweilig würde. Der optische Eindruck des fertigen Modells gefällt mir sehr gut, und für einen Stellplatz dieser Grösse reicht es immer.
Andi
Hallo Henryk
Spannend, spannend.
Die Konstrukton der Aufbauten ist für polnische Schiffsmodelle normal. Gerade bei etwas komplexeren Aufbauten ist sie m.E. besser geeignet und liefert sehr schöne Ergebnisse, v.a auch bei den Übergängen zum Deck unten und oben.
Den Karton finde ich für den Massstab 1:400 auch reichlich dick. Ich habe aber mit diesem Massstab keine Erfahrung.
Gutes Gelingen!
Andi
So gerne wie euch gratulieren, Imo und Helmut, macht man nicht jeden Tag etwas!
Und wie verdient es ist, muss ich nicht nochmals sagen.
Nächstes Jahr die Gustloff? ![]()
Liebe Grüsse
Andi
Hallo Smutje
Du hast eine PN.
Andi
Vielen Dank, Henryk!
Mit deiner Information habe ich das Mail von Szkutnik nochmals gelesen und glaube nun auch, dass ich es falsch interpretiert habe und dass dort steht, dass der Preis für die drei Modelle inkl. Versand nach Deutschland 99 EUR ist. Damit ist der Versand nach Deutschland aus meiner Sicht immer noch nicht gratis (350 PLN sind ca. 81 EUR), aber in einem erwarteten Rahmen (die Schweizerische Post würde genau so viel verlangen).
Ich habe meine Bestellung erneuert.
Gruss
Andi