Hallo,
ein sehr schönes , kleines aber feines Modell.
Ulrich
Hallo,
ein sehr schönes , kleines aber feines Modell.
Ulrich
Hallo,
die Aufzüge der Forrestal lassen sich wesentlich besser handeln als die der späteren Nimitz. Ich habe die F auch zweimal gebaut ohne Verdoppelungen usw. Das hängt seit 1959 nichts durch wegen des guten Spantengerüstes.
Ulrich
Die Webschablonen für die Wanten ist fast fertig. Das Innenteil wird noch herausgenommen.
Der Bau des Rumpfes samt Ausrüstunf hielt sich im normalen Rahmen.
Aber dann packte es mich. so ganz einfach 08/15 Takelung sollte es doch nicht werden. Also Bilder von Gaffelschonern gesucht und die entsprechende Literatur gewälzt.
Den beigeügten Takelplan habe ich auf 1:250 skaliert. So erhielt ichschon einen eindruck, wie das Modell später aussehen wird.
Das ist das Spill. Es ist nach innen etwas eingezogen, dazu kann man etwas Material ausschneiden und das Bauteil in Querrichtung einrollen. Dann als Zylinder rollen. Damit das Spill schön konkav wird, habe ich ein etwas schmaleres Rundholz als der Minimaldurchmesser durch das Spill gesteckt und es mit dicken Garn an der entsprechenden Stelle umwickelt.
Eigentlich wollte ich mich bei Segelschiffen etwas zurückhalten. Der Rumpf ist relative schnell gebaut, dass zieht sicht aber das Takeln und Strippenziehn hin.
Aber, aber, die Isolda hatte es mir angetan. Der Takelplan auf dem Bogen schien so schon einfach zu sein. Also, rangemacht ans Schneiden.
Der Rumpf war einigermaßen zügig gebaut.
Einen Besonderheit stellt er dar, denn es wird ein spantengerüst angefertigt, das in den Wannenrumpf eingesetzt wird. Ähnlich dem Rumpfbau bei mdk.
Einen Baubericht gibt es bei Klaus, der aus der Isolda eine Eleonora gemacht habt. Da mein Schwedisch nicht ganz so perfekt ist, habe ich den Baubericht von Klaus als Vorlage genommen.
Das Hauptdeck soll in der Mitte etwas aufgeschnitten werden, was mir sich nicht erschloss, warum.
Da die Wanten und Pardunen an -deck angebracht werden müssen, habe ich mich für die Durchstechmethode entschieden.
An der Bordwand sind die entsprechenden Leinenführungen aufgedruckt, so dass man nur noch auf Deck die Löcher stechen muss.
Außerdem gibt es eine Tajfenführung achtern der Masten an Deck. Die Drahhtbügel habe ich auch schon jetzt angefertigt und von
unten verklebt.
Vielen Dank für die eindrucksvollen Bilder.
Ulrich
Hello,
pretty well built. I like such dioramas.
Ulrich
"Das ist übrigens ein Datail welches ich fast übersehen hätte. Die Bauanleitung sagt zumindest nichts dazu, aber irgendwo musste der übrig geliebene Baum ja hin." Zitat aus Posting 29
Wenn man des Segelplan genau studiert, erkennt mannden Baum direkt un der Unterseite des Binnenklüvers.
Ulrich
Vielen Dank für den Hinweis.
Ulrich
Danke für Eure Auskunft.
Ulrich
Hallo,
Die Schiffsbreite der Queen Elizabeth von 1940 wird mit 36 m angegeben. Ist das Maß über den Hauptquerspant plus Außenhaut oder über das beiderseits überkragende Deck gerechnet? Mit 36 m Breite hätte die Queen dann nicht mehr durch die alten Panmaxschleußen gepasst, die nur 33,3 m breit waren.
Ulrich.
Hallo,
den letzten Absatz von Fritz kann ich nur bestätigen. Zum Festigen von Kleistteilen fürs Ausschneiden benutze ich einen kleinen Stoß sehr starken Haarspreys. Das Spray beeinträchtigt die Farbe nicht.
Ulrich
Ich habe auf einem Karton mit der gewünschten Grundfläche aus scharzem Karton eine Art Kohlehaufen geformt und darauf eine Schicht Kohle angebracht. Weißleim als Grundlage und die Kohle erstmal üppig draufgeschüttet. Dann den Überschuss wieder abgeschüttelt. Gab es noch kleinen Löcher, etwas Kohle drauf gebröselt und mit sehr starken matten Haarspray festgeklebt. Diesen Gesamthaufen dann auf die Tenderfläche gebracht.
Ulrich
Romantisch? Zur Zeit der Passat war das Seemanssleben trotz aller technischer Verbesserungen eher anstrengend und beschwerlich.
Heute zahlen Trainees dafür, dass sie auf Schifen wie die AvH und ihrer Nachfolgerin arbeiten dürfen. Die AvH hat ihren Ruhestandshafen in Bremen an der Schlachte gefunden. Zusammen mit dem Nachbau der Bremer Kogge symbolisieren beide Schiffe die große und lange Zeit der Segelschifffahrt.
Egal wie, grünes Flaschenbierglas und grüne Segel lassen wohl bei manchem Seemannsromantik aufkommen.
Dem Modell waren keine Relingsteile begegeben. Die Vorratskiste schaffte Abhilfe.
Die AvH vor der Passat, dem ersten P-Liner aus dem gleichnamigen Verlag. Es war auch das erste große Segelschiffmodell auf dem bundestdeutschen Markt. Im Arbeiter- und Bauernstaat gab es bei Junge Welt schon in den frühen 70er Jahren eine Modell einer Rostocker Bark um1860. Der mdk nahm diese Idee nochmals auf und brachte eine Bark heraus, wie sie hätte heute aussehen könne, ein Projekt, das m. W. nie realisiert wurde. Ein Arbeitstitel lautete wohl: Eine Bark (ein Schiff) für Rostock.
Das Garn für das laufende Gut ist hellgrau gefärbt. Damit hebt es sich vom stehenden ab.
Es lohnte sich die Garnenden mit etwas Uhu zu versteifen. Ein kleiner Tropfen und dann durch Daumen und Zeigefinder verdrillt ergab eine gute fest Spitze, die ohne größere Probleme duch die Ösen und Löcher der Führungen passte. In diesem Maßstab habe ich keine Blöcke aus Papier angefertigt. Bei den Toppnanten habe ich das festtstehende Tau mit einem kleinen Garnring versehen. Gedreht über einer Nadelspitze, mit Uhu versteift. So habe ich die Blöcke etwas imitiert. Die Läufer konnte ich gut durchstecken und an ihre Plätze anbringen.
kartonbau.de/attachment/835859/
Nachdem das stehende Gut fixiert war kamen die Segel an die Reihe. Eine Faustregel des historischen Schiffsbaus besagt, die Schiffe von achtern aufzutakeln. Deshalb sind die Besansegel zuerst an ihren Platz gekommen. Damit die Rahenabstände und -neigungen passen, habe ich vom Segelsatz Weißkopien angefertigt und provisorisch angelegt und alles ausgerichtet. Dann kamen die Originalsegel dran. Das Papier dafür ist schön dünn aber kräftig genug, um noch gut verarbeitet werden zu können. Die Rahen des Modells sind alle über Drähte diverser Durchmesser gearbeitet, damit die Stärken der Rahen zur Geltung kommen.
Hier sieht man ein Probesegel. Man erkennt auch, dass die Takelgarne nicht sofort auf genau Länge ebgeschnitten wurden.
Bei Takeln gibt es erfahrungsgemäß immer wieder Korrekturbedarf.
Viel Erfolg bei dieser Mammutarbeit.
Ulrich
Hallo Moritz,
wenn die Abkürzung WHM auf einen Möwe Bogen hinweist, könntest du Herrn Wolters von Möwe anschreiben.
Vielel Grüße
Ulrich
Und in der ModelWerft ist das Modell auch schon angekommen.
Ulrich
In manchen Bildbänden über Segelschiffe wird unter Großseglern auch die Alexander von Humboldt aufgeführt. Das Vergleichsbild mit der Passat spricht aber Bände, was man auch unter einem Großsegler verstehen kann.
Die Passat ist fast doppelt so lang. Dem Segelerlebnis tut aber die Größe eines Schiffes keinen Abbruch.
Die Wanten sind selbst angefertigt. Die Webrahmenschablonen habe ich von den auf originalgröße skalierten Plan des Modellbogens genommen und selbst angefertigt und zwar so, dass ich bei einem Webvorgang gleich immer ein Wantpaar erhielt.
Auch hier ließ ich am Fuße der Wanten das Garn etwas länger stehen, damit ich es leicher durch die an Bord angebrachten Ösen ziehen konnte.
Solange nicht alle Stage und Wanten angebracht sind, habe ich die Fäden nicht abgeschnitten. Da gab es ein ganz schönes Gewuhle. Aber hier auf dem Foto hat sich schon etwas der Garnsalat gelichtet.
Beondere Aufmerksamkeit verdiente der Klüver samt Stampfstock. Bei YT gibt es eine Video über die letzte Ausfahrt der AvH und bei Wiki eine gute Fotostrecke, auf derman sehen kann wie diese Sektion angefertigt ist. Es kommen am Klüver Ketten zum Eiinsatz. Die aber habe ich nicht. Deshalb verdrillte ich dünnen Draht und färbte ihn weiß. Der eigentliche Stampfstock besteht aus einem Metalldraht mit einer Papierhülle in weiß. Der Stampstock wurde zuerst mit gaaaanz wenig Uhu fixiert und nach dem Trocknen mit Weißleim endgültig befestigt.
Nun soll die Mast und Segelkulisse in 3 D umgesetzt werden. Das dauerte eine Weile, denn den Rumpf eines Seglers zu bauen geht relativ zügig voran. Die langwierige Arbeit stellt das Takeln dar.
Aber zuerst mussten die Masten und der Klüverbaum angefertigt werden. Die bekamen alle eine Drahtseele. Bei den Masten habe ich die Belgpnunkte für die Stage und Pardunen folgendermaßen angefertigt. Auf Millimeterpapier habe Quadrate von 4 mal 4mm gezeichnet, in der Mitte mit einer Nadel ein Loch für das Garn gestochen und dann so weit wie möglich das Material um das Loch entfernt. Das Ganze kam mit Weißleim an den Platz.
Zuerst kam des Besanmast an seine Stelle und wurde erstmal provisorisch mit den Wanten und Pardunen fixiert.
Anschließend arbeitete ich mich nach vorne durch.
Als große Hilfe zur Befestigung der diversen Stage diente mir das Buch: Schiffsmodellbau von Orazio Curti von 1973 aus dem Verlag Delius, Klasing &Co, 1973. Leider findet man in Bauanleitungen von Segelschiffen in Karton nur relative "großzüge" Angaben zu solchen Details. Da ist eigene Recherche gefragt.
Die Pardunen des Großmastes werden durch das Arbeitsdeck auf das Hauptdeck geführt. Der untere Part der Pardunen sind weiß gepönt. Das wollte ich auch nachahmen. Farbe schied aus. So fertigte ich aus 100gr Papier entsprechend lange Hülsen an, die genau um das Gern passen. Die Pardunen wurde zuerst durch das Arbeitsdeck mit der Nadel gestochen, dann kam die weiße Hülse auf das Garn und schließlich wurde die Pardune durch das Hauptdeck auf den Boden durchgeführt. Ich habe relative lange Fäden genommen. Mit denen war besser zu arbeiten als mir kurzen. Später werden die Pardunen unten festgeleimt.
Hallo Henning,
wie immer ein Meisterstück aus deiner Werft.
Ulrich
Da wünsche ich guten Erfolg beim des Modells.
Wie stark ist eigentlich der Karton?. Aus Erfahrung weiß ich, dass Scaldis oft dickes Material verwendet.
Ulrich.
Das Schiff besitzt realtiv wenige Aufbauten. Auf dem Bild erkennt man aber, dass die Hütte etwas länger ist als die Markierung auf dem Deck. Aufgeklebt ist der Unterschied aber nicht zu merken.
Die Lüfter sollen nach Bogen einfach nur als Zylinder gebaut werden. In Wirklichkeit sind aber die Köpfe zu sehen. Dehalb habe ich oben einen Ring angefertit, einen Deckel drauf gesetzt und als Kopf angebracht.
Eigentlich wollte ich das Modell so bauen wie es von Bogen kommt. Aber beim Herstellungsprozess sind doch noch einige Teile zu verfeineren. So die die großen Steuerräder, die ausgeschnitten sind oder die Reling für die Niedergänge. Die sind selbst gezeichnet und ausgeschnitten. Die Umfassungsreling kommt von einer LC Ware.
Die Außenhaut soll stumpf mit dem Deck verkelbt werden. Ich habe aber Klebelaschen unter dem Deck bei den Aussparungen verdoppelt und angebracht, damit die Außenhaut besseren Halt bekommt.
Auch die Spanten und Längsschote der Aussparung habe ich nach oben mit Klebelaschen versehen.
Dann verdrillte ich über einer Nadelspitze 0.3mm Draht zu Ösen, die dann durch das Deckgesteckt von unten verklebt wurden.
Die Wanten des Masten kommen etwas scheäg aufs Deck. Die des Großmastes führen aber durch die Aussparung (Kuhl???)
Um die korrekte Richtung zu erhalten, habe ich mit einer langen Spitze und mit Hilfe des Takelplanes, der als Schablone wirkt, die Laufrichtung der Wanten festgelegt. Man sieht die lange Spitze, die einen Dübel als Bohrergriff besitzt.
Die Belegstellen für die anderen Taue bekamen ihre Ösen.
Der Querspant 7 ist nicht verkehrt gedruckt. Der Rumpf wird zum Oberdeck hin eingezogen.
In diesem frühen Baustadium musste überlegt werden, wie und wo sollen die Wanten, Pardunen etc. belegt werden.
Die Markierungen für die Wanten stimmen nicht mit der Anzahl des beigefügten Takelplanes überein.
Deshalb habe ich diesen auf 1:250 skaliert und konnte dann die Punkte übernehmen..
Diese wurden dann mit der Nadel durchstochen, weil ich alle Taue nicht auf dem Deck kleben werde sondern an Ösen enden lasse.
Seit 25 Jahren lag der Bodellbogen des realtiv kleines Modells auf der Bodenhalde. Nun sollte es unter die Schere kommen.
Das Markenzeichen der AvH sind die grünen Segel, die einst von einer Brauerei als Werbedesign nur temporär angeschlagen werden sollten, sich aber als das Charekteristikum des Schiffes entwickelte. Das Schiff ist als Bark getakelt.
Die Lüa des Modells wird 25,2 cm betragen.
Die Schlitze des Längs- und er Querspanten müssen etwas verbreitert werden, damit die Teile nicht unter Spannung klemmen und sich verziehen.
Auf den oberen Bild erkennt man auch die eingezeichnete Hauptdecklinie. Auf die habe ich beiderseitig Klebelaschen angebracht zum besseren Anbringen der Hauptdeckhälften. Das gibt auch mehr Stabilität.
Der Teils des Bugs, in den der Klüverbaum kommen soll wird konstruktionsmäßig beiderseits verstärkt.
Hallo,
wo genau waren die Klüverschoten der Alexander von Humboldt belegt? Vielleicht hat jemand beim Besuch des Schiffes in Bremen Bilder gemacht ?
Ulrich