Posts by Hans-Joachim Möllenberg

    Viel Vergnügen und eine gute Zeit in Mannheim. Leider ist es mir auch heuer nicht gelungen dabeizusein. Aber für nächstes Jahr fix eingeplant!


    Und versorgt uns Daheimgebliebene gut und reichlich mit Bildern und Berichten!

    Roberts Worten schließe ich mich an!

    Leider auch dieses Jahr (zu) viel zu tun........es sind noch so einige Dinge an unseren Gehöften zu sanieren und zu bearbeiten......und bevor das eine oder andere in zuviel Stress ausartet......


    An Imo: Alles Gute.......ganz klar, Familienpflichten gehen vor........ :thumbup: !


    Gruß

    HaJo

    Mit einem Faber-Castell PITT artist pen (mittleres Grau) habe ich alle weißen Linien der Bögen nachgezogen und damit das weiße Linienwerk ordentlich abgeschwächt. Es bleibt abzuwarten, wie das dann später am Modell in der Gesamtsicht aussieht. Hier ein Ergebnis der abgeschwächten weißen Linien......


             


    Am 06.04.2024 zu unserem Rostocker Treffen ging es dann los. Das vorher verdoppelte Spantenwerk und das Hautdeck wurden ausgeschnitten. Bei der Grundplatte und beim Hauptdeck wurden die Klebelaschen abgeschnitten, Spanten und Mittelträger an der Oberkante leicht gekürzt. Sicherlich wäre das nicht nötig, aber ich habe mich jetzt an diese Vorgehensweise gewöhnt, das Spantenwerk mit Hauptdeck wird sehr stabil und die Bordwände lassen sich an der Grundplatte und dem Hauptdeck völlig anschmiegsam und ohne "Lücken" sehr gut verkleben.



    Am letzten Samstag während des Digi-Stammtisches habe ich das Spantenwerk zusammengeklebt und nach dem Trocknen gestern das Hauptdeck montiert. Passt alles wie angegossen. Erste Messungen haben ergeben, dass die Bordwände auch in der Höhe jetzt nicht zu kurz sind.


             


    So, eigentlich muss es nun mit den Bordwänden weitergehen.......spätestens jetzt sollte ich dann doch mal dringend in die Bauanleitung gucken..... :whistling:


    Gruß von der Ostsee

    HaJo

    Moin, moin zusammen,


    seit Anfang des Monats ist meine Helling wieder mit einem Neubau belegt. Das Große Torpedoboot B 98 der kaiserlichen Marine wurde auf Kiel gelegt. Bei dem Bogen handelt es sich um ein älteres Modell vom HMV aus dem Jahr 1996. Ich verbaue auch den dazu gehörenden Ätzsatz, soweit es sinnvoll erscheint.


        


    Im Forum gibt es einen schon alten Baubericht von Ingo sowie von Zaphod (Link dahin in Beitrag #5) und in 2020 hat auch Gustav einen ausführlichen Baubericht zum Modell abgeliefert.......was mich aber nicht abhalten sollte...... ^^.

    Außerdem hat Fiete bereits 1999 in einer ModellWerft Spezial (über den Kartonmodellbau) einen interessanten Bericht über seine B 110 (B 98) geschrieben, der für mich, als ich ihn neulich wieder in der Hand hielt, die Initialzündung für meine B 98 wurde.......und damit wurden dann ersteinmal alle zuvor angedachten Projekte über den Haufen geschmissen.......unverhofft kommt eben oft........



    Charakteristisch für den Bogen ist der "Anstrich" des Torpedobootes als "Schwarzer Gesell", wobei hier die Ansichten über die Authensität des schwarzen Anstrichs auseinandergehen. Egal, das Teil wird jetzt gebaut. Was mir bei dem Bogen nicht so gut gefällt, sind die knackig weißen Begrenzungs- und Konturlinien, die doch sehr vom allgemeinen Schwarz abstechen und ins Auge fallen und das Modell dann im fertigen Zustand etwas "unwirklich" aussehen lassen. Das hatte mich bis jetzt immer innerlich vom Bau des Modells abgehalten.......also musste ich mir etwas einfallen lassen.

    Moin, moin Ulrich,

    Hier habe ich das cfm Modell auf die Grundplatte des Möwe Zerstörers gelegt. Man erkennt, dass der cfm Zerstörer im Heckbereich schmaler gezeichnet ist.

    das ist auch nicht verwunderlich, da ERICH KÖLLNER (Z 13) ja dem Typ 34 A angehört, die Whv`ner Modelle dem Typ 36 (ganz altes Modell) bzw. Typ 36 A mob (v. Kampen, Zwillingsturm). Der Typ 34/34 A war toplastig, weshalb man bei den Weiterentwicklungen u.a. auch die Aussenmaße des Rumpfes leicht vergrößerte, um die Stabilität zu verbessern.


    Das uns allen bekannte alte Whv`ner Modell Z 27, hat eine falsche Bezeichnung, da das Modell noch richtige Ankerklüsen zeigt und somit zum Typ 36 gehört (Z 17-Z 22). Der Zerstörer Z 27 ghörte zum Typ 36 A, zu erkennen an den Oberdecksklüsen für die Anker.


    Aber du zeigst sehr anschaulich, wo ggf. der eine oder andere "Kinken" liegt und wie man den umschiffen kann :thumbup: . Ole hat natürlich auch sehr detailliert seine Bauberichte geschrieben, was ungemein hilft.


    Gruß

    HaJo

    Moin, moin,


    die vier festen Zwillingsanlagen in den beiden Bordwänden (vor und hinter dem achteren Schornstein) werden die vier fest installierten und quer zur Längsachse des Schiifes schießenden ursprünglichen Anlagen gewesen sein.


    Es ist möglich, dass diese später ausgebaut wurden und durch jeweils einen Zwillingssatz an Bb.- und Stb.-Seite (zwischen den beiden Schornsteinen) an Oberdeck ersetzt worden sind. Allerdings habe ich darüber keine Fotos gefunden......nur bei einer Variante eines virtuellen 3D-Modells sind sie so zu sehen. Vielleicht war das aber auch nur in Planung.......


    Gruß

    HaJo

    Hier noch ein Foto vom Zerstörer-Vierlingssatz von Ole (cfm Z 25).........sowie zwei Fotos aus Ship-Model-Today von Jürgen Eichardt u.a. beim Nachladevorgang. Allerdings hätten beim Vierlingssatz von Ole die beiden mittleren Rohre achtern etwas herausstehen müssen...... ;)


             


    Auch beim weit verbreiteten Drillingssatz war das mittlere Rohr leicht nach hinten verschoben. Jürgen Eichardt schrieb dazu:


    "Wie auch beim TR-Vierling ist auch hier (Anm.: beim Drillingssatz) das mittlere Rohr etwas nach hinten versetzt. Das hat auch, wie beim Vierling, seine Ursache in der Ausführung der Nachladeeinrichtung...... ".


    Die von Jürgen Rathert überarbeiteten Torpedoboot-Modelle der Raubvogel- und Raubtierklasse berücksichtigen dies im Gegensatz zu den alten Whv`nern Originalen.


    Gruß

    HaJo

    Moin, moin Jürgen,


    man kann die Haltetaue auch aus Kupferdraht entsprechender Dicke anfertigen. Der Draht läßt sich gut biegen, behält die Form und fieselt nicht auf.

    Vor dem Biegen ein längeres Stück entsprechend anpönen, ablängen und die bnötigten "Halbkreise" biegen und vorsichtig mit gaaaaanz wenig Weißleim auf die Bordwand kleben.


    Gruß

    HaJo

    Moin, moin Jürgen,


    vom Bogen her gehört das orangefarbige Dollbord nur nach innen.....farblich passend zu den Duchten. Was dann aussen etwas störend wirkt, sind die kleinen Einschnitte zur Herstellung der Rumpfform.......insofern kann ich deinen Ansatz gut nachvollziehen. Michael Kessler (Hanseatic) hat die kleinen Einschnitte mit zusätzlichen Haltetauen überdeckt bzw. etwas "verschleiert"......das sieht dann so aus......



    ..... aber auch die "Künstlerische Freiheit" darf beim Modelbau nicht zu kurz kommen......die habe ich mir manchmal auch herausgenommen :thumbup: !


    Gruß

    HaJo


    PS.: Die Lasercut-Teile machen sich gut und sind hilfreich........... ;)

    Moin, moin Hanns,

    Was ist bitte ein Quarterdecker (welches Bild, welches Schiff?)

    Arne meint z.B. dieses Modell eines KüMo`s (die LITE von Bildrum).



    Ein anderes gutes Beispiel wäre auch das KüMo ANTILOPE vom Möwe-Verlag. Durch das Backdeck (vorne) und das sogenannte Quarterdeck (achtern) ensteht dazwischen das sogenannte "Versaufloch" mit der Luke 1. Diese Ebene mit der Luke 1 ist das Hauptdeck, das so bezeichnet wird, weil es von achtern nach vorne durchläuft. Das Quarterdeck liegt auf gleicher Höhe wie das Backdeck, läuft ganz bis nach achtern und beinhaltet vor dem Brückenaufbau die Luke 2.

    Eigentlich wird ein achtern liegendes überhöhtes Deck als Quarterdeck bezeichnet (z.B. bei den alten Segelfregatten, wo das achtere Quarterdeck nur für die Offiziere bestimmt war, höher gelegen für den "general overlook"), aber wie man bei den KüMo`s sieht, kann das auch schon mal weiter nach vorne gezogen sein mit Ladeluke.


    Die oben gezeigte Bauart hatte irgendwelche Vorteile bei der Vermessung.


    Gruß

    HaJo

    Bevor ich nun diesen Beitrag beschließe, möchte ich aber noch an unseren Modellbaukollegen Lothar Deppner erinnern, der nach langer Krankheit im Spätherbst 2020 verstarb. Trotz seine Krankheit war er bei den meisten Treffen immer dabei und bastelte fleißig und mit unendlicher Geduld an seinen DSR-Schiffen. Er selbst war auf der RONNEBURG gefahren und baute auch viele Kartonmodelle als "Auftragsarbeiten" für seine Schiffskameraden......

    Warum schreibe ich diese Zeilen? Weil wir Lothar alle zusammen am Samstag sehr vermisst haben.......die Lücke unter uns war deutlich sichtbar und auch spürbar!


        


    Aber, das Leben geht weiter und damit auch der Kartonmodellbau. Fazit: Wieder ist eine sehr schöne Veranstaltung in bester kameradschaftlicher Stimmung zuende gegangen. Und nach dem Treffen ist vor dem Treffen........Jürgen wird sich um einen November-Termin kümmern.......dafür schonmal unser aller Dank!


    Gruß von der Ostsee

    HaJo

    Und noch ein paar Blicke entlang unserer Räumlichkeit im Börgerhus Rostock-Schmarl.......für unsere Treffen hervorragend geeignet!


        


             


    Oben (mittleres Foto) kann man sehr gut erkennen, dass Jo Frerichs Schiffe in 1:1250 auch in Rostock gezeigt werden..........kleine Hafenwelten auf engstem Raum :thumbsup: !

    Jürgen, Peter und Herbert waren auch mit vielen Modellen vertreten, die man auch oben erkennen kann.....


            


    ......wobei die PRINZ ADALBERT (DSM) eines meiner Liebingsmodelle ist und von mir auch unbedingt noch gebaut werden muss......ein "Nischenmodell", dass durchaus mehr Beachtung verdient.

    Und die Flensburger waren dann auch mit einem kleinen Transporter angerückt, den Ede (Ralph) zur Verfügung gestellt hatte.......richtig gute Modelle wurden da ausgepackt.....


             


    Und an dem einen oder anderen Modell konnte man neue Ideen ablesen und es entzündeten sich die Dikussionen, wie man was mit welchem Kniff und Werkzeug am besten macht und hinbekommt.


             

    Moin, moin zusammen,


    ja, da kann ich Herbert nur zustimmen! Es war ein sehr schönes und auch unterhaltsames Treffen mit viel Fachsimpelei - so soll es sein. Die Besucherzahlen waren zwar wie gewohnt "überschaubar", aber diejenigen, die den Weg zu uns fanden waren überaus interessiert, stellten viele Fragen und guckten sich alles in Ruhe ganz genau an und verweilten doch eine längere Zeit bei uns. Das Kinderbasteln übernahm wieder Henri, der dafür mit seiner ruhigen Art besonders geeignet ist und an unser aller Hobby heranführt.


    Ein besonderer Dank geht erneut an unsere Flensburger Freunde (und umzu....), die auch diesmal die weite An- und Rückreise mit so allerlei Modellbau-Transportkisten auf sich genommen haben, zumal wir alle wieder ein paar Jahre älter geworden sind und damit das eine oder andere gesundheiliche Problem einher geht und nicht nur "nervt".


    Aber es waren auch zwei jüngere Modellbaukollegen mit dabei, die u.a. den ÖPNV mit Schmalspurbahn, Omni- bzw. Reisebussen und Strassenbahnen in Karton aufleben lassen......


            


    Auch unser Raketenspezialist Bernd war wieder mit von der Partie......


             


    Am Eingang grüßten dann gleich die typischen Schiffe der Deutschen Seerederei Rostock (DSR).........und an meinem Arbeitsplatz nahm ich die Kiellegung des kaiserlichen Torpedobootes B 98 (B = Blohm & Voss) vor, da konnte man dann gleich dem Besucher das Spantengerüst etc. als eine Grundlage des Modellbaus von Schiffen erklären......