Posts by Manfred

    Moin zusammen,

    ich möchte hier mal ein Video zeigen, das ich 2014 aufgenommen und kürzlich mit O-Ton von Gästefahrten auf der CSD unterlegt habe.
    Das Modell habe ich in den 70er Jahren aus dem WHV-Modell entwickelt, in dem ich das Kartonmodell auf Millimeterpapier im M. 2:1 übertragen habe. Daher der krumme Maßstab von 1:125.
    Das Unterwasserschiff ist aus meiner Phantasie entstanden.

    Viel Spaß beim Zuschauen bei voller Lautstärke!

    Beste Grüße,

    Manfred

    CSD 2014 mini.mp4

    Moin Martin,

    viele Wege führen nach Rom und vieles hängt von deinen eigenen Ansprüchen und Fähigkeiten ab.
    Erfahrungen im Kartonbau sind ja bereits vorhanden.

    Ich kann hier nur für mich sprechen.

    Ich benutze TurboCad 2000, die 2-D-Version, aktuell für 19,99€ bei pearl oder in der Bucht.
    Einarbeitung weitestgehend selbsterklärend, gute Tutorials auf Youtube vorhanden.


    Modellbaupläne oder Bücher oder Zeitschriften, öfftl. Bibliothek
    Generalpläne reichen für kleine Maßstäbe oft aus, wenn man Fotos dazu findet.
    Detaillierungsgrad maßstabsabhängig: Je größer der Maßstab, desto mehr Details.


    Oder ein konkretes Projekt benennen und hier nach Hilfe fragen, da wird einem fast immer geholfen.

    Beste Grüße,

    Manfred

    Moin zusammen,

    inzwischen hat Kapitän Klaus Mewes freundlicherweise die Funktionsweise der Lukendeckel auf der CSD ausführlich beschrieben, die ich mit seinem Einverständnis hier wie folgt wiedergeben möchte:

    "Es gibt mehrere Systeme dafür an Bord, da es bei Luke 1 nur einen Kran dafür gibt, der die Deckel "bergauf" zieht mit einem Draht und Haken. Der Sprung sorgt dafür, dass die Deckel automatisch bergab zu Tal rauschen. Gebremst durch das Kranseil kann es kontrolliert ablaufen, in die Lukendeckeltaschen achtern. Dort klappen die Deckel hinein. Umlenkrolle ist seitlich geöffnet, um den Draht auf die Scheibe legen zu können, ähnlich wie ein Fussblock. Für Luke 1 war die Umlenkrolle am Stützen vom Kran (Drehkranz)

    Ein Ladeseil (Draht) darf dafür nicht benutzt werden, weil der Lukenaufholer aus weicheren Draht besteht und ca. 3-5 ts Zugkraft hat. Ausserdem kann er einklemmen und beschädigt werden. Ladedraht wird überprüft und abgenommen. Alle Zwischendecks Scherstöcke und Lukendeckel aus Holz. Mc Stemm genannt!!! War unsere Chemi und Dreckluke...


    Luke II Mitte: die längste Luke an Bord. Kann mittig geteilt werden in den vorderen- und achteren Teil. Können dann jeweils unabhängig geöffnet werden. Taschen vorne und achtern. Dafür laufen 2 Drähte, festgemacht mit Schäkeln, je vorne und achtern durch eine Umlenkscheibe durch das Deck des Deckhause zur Winde, dort wird der Draht auf den Spillkopf genommen oder mit der Ladewinde gehievt. Zuholen muss der Draht von der anderen Seite umgeschäkelt werden. Klarlegen der Drähte beim Laden und Löschen war klug, 2 Mann benötigte man dafür. Die Zwischendecks bestanden aus Hydraulikdeckeln Paarweise…


    Luke II Bb und Stb: nachträglich eingebaut um Kühlladung zu nehmen, dafür wurde die Luke 2 aufgeteilt in. L 2 Schacht und eben Bb und Stb. Die Seitentaschen, so wurden die auch genannt, wurden mit Hydraulikdeckeln ausgerüstet, auch für die Zwischendecks. Paarweise je 2 Halbe Deckel nach vorne und achtern hochgeklappt. Bedienhebel am Lukenkumming.


    Luke 3: Zwischendecks: hydraulisch, Hebel seitlich stb im Aufbau, fahren der Luken mit 2 Mann.

    Mc Gregor an Deck: Lukentasche vorne, weil Aufbauten zu nah an der Luke sind. Also 1 Draht als Aufholer eingeschäkelt am achteren Deckel Mitte, dann den Draht unterhalb Deckshaus durch eine Umlenkrolle durchstecken, oben auf die Winsch/Spillkopf nehmen oder in den Ladehaken hängen und mit Runner ziehen. Dafür hat man häufig, clever wie die Seeleute nun mal sind, ein Auge in das Drahtende gespleißt! Sollte die Luke zu, dann den Draht wieder zurück an Deck durchstecken, um die Luke herum außen gelegt und dann, wenn nicht mehr gearbeitet wurde, den Draht zuerst zur Umlenkrolle Mitte Aufbau führen, eine Bucht überlegen um dann mit Ladehaken das Auge zu fassen und zu hie…


    Luke 4: Lukendeckeltaschen in der VK, unterhalb des Palaverdecks. 1 Aufholerdraht mit Auge, wird durch Ladehaken bedient. Umlenkrolle am Aufbauschott und Schweißwulst an der Deckskannte. Auffahren: Schäkel an der AK Deckel Mitte belassen, den Draht um die Luke legen und das Auge durch die Rolle entweder im Deck Deckshaus stecken oder mit Ladegeschirrhaken in einem guten Winkel hieven....Die Deckel kann man so fahren, sie klappen ein und stoßen den nächsten Deckel in dieselbe Richtung, durch die Ketten des Mc Gregor System werden in umgekehrter Reihenfolge die Deckel zugezogen. Zwischen deck: Hydraulik am Süll sitzen die Hebel. 2 Mann nötig.


    Luke 5: Kran und Ladegeschirr zum öffnen und schließen. Deckeltaschen AK Luke. Umlenkrolle am Kranfundament zum Öffnen. Zufahren Schäkel am Deckel belassen, das Auge durch das Deckshaus stecken (Rolle) und mit Ladehaken oder Spillkopf hieven. Zwischendeck: Hydraulik mit Hebeln am Kumming.


    Die Mitglieder (des Kartonbauforums) können ja mal auf meine Seite schauen: https://ichwolltemeer.de/ "


    Mein herzlicher Dank geht an Klaus Mewes(und an "unseren" Klaus) und ich hoffe, dass diese Infos weiterhelfen.

    Übrigens: Die Dinge entwickelten sich laufend weiter: Nach den 1961/62 gebauten Cap-San-Schiffen wurden die Lukendeckel der 1965 gebauten Hammonia-Klasse schon mit einem beidseits angebrachten Kettenzug bewegt, der das Hantieren mit Lukendrähten überflüssig machte. Inzwischen werden Lukendeckel fast nur noch hydraulisch betätigt. Auf der "Henneke Rambow" z.B. werden die vorderen 64,2to bzw. 45,8to schweren Lukendeckel mit jeweils zwei Hydraulikstempeln bewegt,

    Beste Grüße und ein schönes Wochenende wünscht

    Manfred

    Dass, wenn der Draht nicht direkt auf die Winde läuft, ein Ladebaum genutzt wird, wie Manfred es geschrieben hat, war mir neu.

    Das war auch nur eine Vermutung.
    Inzwischen habe ich Kontakt zu einem befreundeten Kapitän aufgenommen, der das entsprechende Thema ausführlichst anhand aller Luken auf der CSD erläutert. Letzter Teil dieser Erläuterungen soll Sonntag eintreffen. Ich werde das dann komplett weitergeben. Soviel kann ich jetzt schon sagen: Entgegen meinen Annahmen durften Ladeseile nicht direkt für das Betätigen der Lukendeckel verwendet werden. Klaus hat recht, das die speziellen Drähte an die Ladehaken gehängt werden konnten. Aber es wurden auch die Spillköpfe der Winschen für diese Aufgabe genutzt. Näheres folgt, sobald ich alle Infos dazu vorliegen habe.
    Also bitte noch etwas Geduld...

    Müsste dann vor den Winden noch eine Umlenkrolle sein? Oder wie könnte es damals gewesen sein?

    Da müsste man mal einen gelernten Seemann fragen.
    Ich nehme an, dass zum Öffnen und Schließen der Luken das an jedem Baum bereits vorhandene Ladeseil benutzt wurde. Dazu hätte man das Ladeseil lediglich vom Ladehaken oder der Dreiecksplatte abschäkeln, aus dem Ladeblock an der Baumnock herausziehen, über einen am gegenüberliegeneden Winschdeck befestigten Umlenkblock führen und am gegenüberliegenden Lukendeckel wieder anschäkeln müssen. Am mastseitigen Ende des Ladebaumes befindet sich immer ein Leitblock, über den das Ladeseil zunächst nach unten und dann ggf. über einen weiteren Leitblock zur Winschtrommel führt. Damit ist sichergestellt, dass das Ladeseil unabhängig von der Lage des Lastpunktes (Ladegut oder Lukendeckel) immer genau rechtwinklig zur Achse auf der Winschtrommel ankommt. Ob der Umlenkblock am Ende oder unter dem Winschenpodest angebracht werden musste, weiß ich nicht. Beim Öffnen fällt das Lukendeckelsegment ja aufgrund der eigenen Schwerkraft in die Senkrechte, sobald die Balancerolle den Hochpunkt auf derHebeschiene erreicht hat.
    Wie gesagt, man müsste mal einen gelernten Seemann fragen können.

    Moin Heinrich,

    Glückwunsch zur Fertigstellung dieses atemberaubend gesuperten Modell!
    Und ein dickes Dankeschön für den tollen Baubericht.

    Beste GRüße,

    Manfred

    Wir haben, so finde ich, um unseren Verlag nie viel Wind gemacht, aber wir sind schon durchaus stolz auf das Erreichte!

    Jedes Jahr zuverlässig ein Modell pünktlich präsentiert zu haben, in Detaillierung und Passgenauigkeit sowie mit neuen Ideen für andere Verlage auch Vorbild gewesen zu sein, so wollen wir bei unseren Kunden in Erinnerung bleiben.

    So ist es denn wohlgelungen!

    Allen Beteiligten am Verlag und insbesondere den allesamt hervorragenden KonstrukteurInnen sei herzlichst gedankt.
    Alle besten Wünsche für die persönliche Zukunft!

    Mit Grüßen voller Hochachtung,

    Manfred

    Was das zerstörungsfreie Erstellen angeht, habe ich mir angewöhnt, die Schnitte nicht mit Kräft, sondern durch 2-3 moderat geführte Wiederholungen auszuführen, da so das sauberste Ergebnis entsteht und die Schnitte von beiden Seiten aus auszuführen, damit man mit der Skalpellspitze in die Ecken kommt und nicht darüber hinaus schneidet und somit Bereiche zerstört, die ganz bleiben sollten.

    Moin Pitje,


    das ist tatsächlich das "Geheimnis" sauberster Stichelei. Danke für die ausführliche Anleitung, hlift ja nicht nur beim Dombau.

    Bin sehrstens angetan von Deinem Tun.

    Beste Grüße aus Hannover,

    Manfred

    Moin Günter,

    gute Wahl! Die "Clement" ist für die Zeit und den Zweck ein ausgesprochen schönes Schiff, wie ich finde.
    Die Schnellbaubogenvariante im M. 1:500 habe ich in den 60er Jahren auch mal gebaut und sie steht immer noch in meiner Vitrine.

    Also auch von meiner Seite viel Spaß und gutes Gelingen!

    Beste Grüße,

    Manfred

    Was immer man einscannt, die Vorlage muss zwei Kontrollmaße enthalten: Je eines in X- und Y-Richtung, z.B. 200x200mm.
    Beim Ausdruck kann man dann die Maße kontrollieren und bei Bedarf die eingescannte Datei anpassen.
    Dieses Verfahren anzuwenden empfiehlt sich sogar bei CAD-gezeichneten Vorlagen.

    Selbst bei professionellen Kopien im Copy-Shop verziere ich die Vorlage mit entsprechenden Kontrollmaßen.

    Mein größtes Problem ist die Angst vor einem Unfall. Mir ist schon manches Modell aus der Hand gefallen. Wenn das mit dem SCHULSCHIFF DEUTSCHLAND passiert, ist die Gefahr eines nicht mehr reparierbaren Schadens sehr groß.

    Moin Henning,


    zu dem Thema hatte ich mal einen Vorschlag gemacht, siehe:



    Somit hat man beide Hände zum Takeln frei und muss auch nicht ständig den Rumpf begrabbeln.

    Aber ansonsten: Gefällt mir wieder mal allerbestens, was da unter Deinen Händen entsteht.

    Beste Grüße aus Hannover

    Manfred

    Donnerschlach, watt für'n Treffen!

    Danke an alle, die dabei waren und z.T. lange Anreisen auf sich genommen haben.


    Danke für die Zurschaustellung der mitgebrachten, allerfeinst gebauten Modelle.


    Und nicht zuletzt Danke an Dirk für die professionellen Fotos.



    Beste Grüße,

    Manfred

    Wie ich gestern berichtete, wurde vor einiger Zeit eine Sendung in den Briefkasten gequetscht, scheinbar hat der (Verzeihung) Idiot heute wieder Dienst gehabt

    Deswegen lasse ich mir solche Sendungen seit einiger Zeit nur noch an die Packstation senden.

    Ist zwar mit Lauferei verbunden, aber bisher ist alles heil angekommen.

    Moin Dirk,

    Ein feines Modell hast Du Dir da ausgesucht. Auch wenn die Baumethode von Bekanntem abweicht und insofern eine Herausforderung darstellt, wirst Du um so zufriedener sein, wenn Dir trotzdem an anschauliches Modell gelingt. In diesem Sinne wünsche ich Dir eine glückliche Hand und freue mich schon auf das Ergebnis bzw. weitere Folgen des Bauberichtes.

    Beste Grüße


    Manfred

    Moin Jürgen,


    falls mal etwas zu groß ist, kann/muss man nachträglich etwas abknabbern.
    Ich benutze dazu einen größeren Nagelclip mit geraden Schneiden. Den gab/gibt es bei dem Herrn mit dem Pferd.


    Lässt sich auch gut verwenden für das nachträgliche Stutzen von Schanzkleidstützen u.v.m.

    Die Idee mit den offenen Laderäumen find ich gut. Ist 'ne gute Voraussetzung für eine Takelung mit Ladebäumen in Arbeitsstellung.

    Beste Grüße,

    Manfred

    Moin Nils,


    ja, die Gefahr besteht natürlich. Man muss natürlich feinfühlig arbeiten und darf die Schrauben nur vorsichtig anziehen.
    Auch ist die Ebenheit der Platte vorher zu prüfen, da gibt es in den Baumärkten große Unterschiede.

    Bexste Grüße,

    Manfred

    Moin Jürgen,

    gutes Gelingen wünsche ich Dir!

    Wie man das spätere ständige Anfassen des Rumpfes jetzt noch vermeiden kann, erfährst Du hier:


    Lieber Dirk,

    vielen Dank für Deine vorausschauenden Aktivitäten.
    Ich wäre auch sehr gern dabei, aber:
    Ich habe eine ca. einwöchige Reise auf einem Binnenschiff gebucht, die "irgendwann" im Oktober stattfinden soll.
    Das Besondere daran ist, dass es sich um ein sehr kleines Schiff handelt und die Reisetermine sich aus der Auftragslage ergeben.
    Somit werden mir sowohl die Reisezeit (irgendwann im Oktober) als auch der Reiseverlauf (irgendwo in Deutschland, Niederlande, Belgien, Frankreich) erst kurzfristig bekannt gegeben.
    Daher plant ihr mal etwas, ob es für mich passt, werden wir dann sehen.
    Allerbeste Grüße,
    Manfred