Posts by Manfred

    Moin Lars,


    gespannt folge ich Deinem Baubericht. Auch Klasse, wie Du die Unpässlichkeiten umschiffst, insbesondere im Bugbereich.

    Die Back wird im Original nicht nach vorn abfallen, ist wohl eher der ungewöhnlichen Konstruktion geschuldet.
    Ich denke, nachdem ich Dein Modell letzten Freitag begutachten konnte, da wird was ganz Feines draus.

    Beste Grüße,

    Manfred

    Lieber Peter,

    ich habe mich längere Zeit nicht geäußert, weil mir langsam die Worte ausgehen.
    Ein paar Superlative muss ich mir ja noch für die Fertigstellung aufsparen.
    Bis dahin gehöre ich weiterhin zu den überwiegend stillen Bewunderern des kartonalen Dombaumeisters.

    In diesem Sinne beste Grüße und Wünsche,

    Manfred

    Nachlese vom Stammtischtreffen am 7.03.2025

    Moin zusammen, leider war ich nicht von Anfang an und auch nicht ganz bis zum Schluss dabei und habe auch keine Fotos beizutragen.


    Aber einige Bemerkungen möchte ich doch loswerden: Als ich kurz nach 17:00h in der Runde erschien, war die kleine, aber sehr lebendige Runde eifrig am diskutieren. Ich konnte mich noch von Imogens fantasievollen Leuchttürmen begeistern lassen und Lars' kleine Kostbarkeiten bewundern. Doch nach einer weiteren halben Stunde erschien der Wirt und teilte uns mit, dass er krankheitsbedingt die Gaststätte frühzeitig schließen müsse. Nach kurzer Zeit des Bedauerns machte Dirk den Vorschlag, dass wir die Runde bei ihm zu Hause fortsetzen könnten, was wir dankbar annahmen.


    Eine Viertelstunde später saßen wir dann in trauter Runde in Dirks Schatzkammer und bewunderten seine gut gefüllten Vitrinen.
    Es ist schon ein Unterschied, ob man die Modelle aus dem Forum begutachtet oder sie in ihrer angestammten Umgebung bewundern darf.
    Besonders sehenswert ist das stimmungsvolle Großdiorama seines Hafens "Fantasia".
    Ich habe zwar einige Fotos gemacht, möchte sie aber hier nicht zeigen, um Dirks Privatshäre nicht zu verletzen.
    Insgesamt eine sehr angenehme Begegnung, bei der auch über den reinen Modellbau hinaus vieles beschnackt wurde.
    Dank Dirks Getränkevorrat und der LIeferung eines Stapels Kartonagen mit wohlschmeckendem Inhalt italienischer Machart mussten wir weder Hunger noch Durst leiden.


    Bleibt mir nur zu sagen:
    Dankeschön lieber Dirk für Deine Gastfreundschaft!


    Beste Grüße,


    Manfred

    Moin zusammen,
    da ich mitten in Umzugsvorbereitungen stecke, frage ich mal nach, wie am Freitag überhaupt die Beteiligung am gemeinsamen Basteln ist.
    Falls nur ein sehr kleiner Kreis zusammenkommt, würde ich wegen meiner Umzugsvorbereitungen eigentlich lieber erst ab 17:00h dazustoßen.
    Mit der Bitte um Verständnis und den besten Grüßen,
    Manfred

    Moin Klaus,

    in dem Film "SS United States Leaving Philadelphia Drone Footage 4K" auf Youtube ist zu sehen, dass während des Auslaufens aus dem Hafen eine Handvoll Leute an Bord sind.
    Die sind scheinbar etwas später ober das offene Seitenschott Backbord mittschiffs über ein Fallreep von Bord gegangen. Ist aber nur eine Vermutung.


    SS United States Leaving Philadelphia Drone Footage 4K - frame at 0m51s

    Beste Grüße,

    Manfred

    Moin Krischan,


    viele Wege führen nach Rom und vieles hängt von deinen eigenen Ansprüchen und Fähigkeiten ab.

    Erfahrungen im Kartonbau und Grundkenntnisse in Darstellender Geometrie sollten bereits vorhanden sein.


    Ich kann hier nur für mich sprechen:


    Ich benutze TurboCad 2023, die 2-D-Version, aktuell für 19,99€ bei pearl oder in der Bucht.

    Das reicht für abwickelbare, sprich ebene oder einseitig gekrümmte Flächen vollständig aus.

    Die Einarbeitung ist weitestgehend selbsterklärend und gute Tutorials sind auf Youtube vorhanden.


    Viel Erfolg wünscht

    Manfred

    Bei Spanten u.ä. schneide ich nicht mittig auf der Linie wie vorgeschrieben und schon gar nicht außerhalb der Linie.
    Bei dieser Art Bauteile schneide ich die Linien knapp ab. Für die Formgebung der Außenhaut reicht das aus.
    Falls Spanten und Außenhaut miteinander verklebt werden, deckt der Kleber die minimalen Differenzen ab.

    Falls irgendwo geschliffen werden muss, verwende ich eine Glasfeile. War oder ist in dem Laden mit dem Mann auf dem Ross erhältlich.

    Moin zusammen,

    ich möchte hier mal ein Video zeigen, das ich 2014 aufgenommen und kürzlich mit O-Ton von Gästefahrten auf der CSD unterlegt habe.
    Das Modell habe ich in den 70er Jahren aus dem WHV-Modell entwickelt, in dem ich das Kartonmodell auf Millimeterpapier im M. 2:1 übertragen habe. Daher der krumme Maßstab von 1:125.
    Das Unterwasserschiff ist aus meiner Phantasie entstanden.

    Viel Spaß beim Zuschauen bei voller Lautstärke!

    Beste Grüße,

    Manfred

    CSD 2014 mini.mp4

    Moin Martin,

    viele Wege führen nach Rom und vieles hängt von deinen eigenen Ansprüchen und Fähigkeiten ab.
    Erfahrungen im Kartonbau sind ja bereits vorhanden.

    Ich kann hier nur für mich sprechen.

    Ich benutze TurboCad 2000, die 2-D-Version, aktuell für 19,99€ bei pearl oder in der Bucht.
    Einarbeitung weitestgehend selbsterklärend, gute Tutorials auf Youtube vorhanden.


    Modellbaupläne oder Bücher oder Zeitschriften, öfftl. Bibliothek
    Generalpläne reichen für kleine Maßstäbe oft aus, wenn man Fotos dazu findet.
    Detaillierungsgrad maßstabsabhängig: Je größer der Maßstab, desto mehr Details.


    Oder ein konkretes Projekt benennen und hier nach Hilfe fragen, da wird einem fast immer geholfen.

    Beste Grüße,

    Manfred

    Moin zusammen,

    inzwischen hat Kapitän Klaus Mewes freundlicherweise die Funktionsweise der Lukendeckel auf der CSD ausführlich beschrieben, die ich mit seinem Einverständnis hier wie folgt wiedergeben möchte:

    "Es gibt mehrere Systeme dafür an Bord, da es bei Luke 1 nur einen Kran dafür gibt, der die Deckel "bergauf" zieht mit einem Draht und Haken. Der Sprung sorgt dafür, dass die Deckel automatisch bergab zu Tal rauschen. Gebremst durch das Kranseil kann es kontrolliert ablaufen, in die Lukendeckeltaschen achtern. Dort klappen die Deckel hinein. Umlenkrolle ist seitlich geöffnet, um den Draht auf die Scheibe legen zu können, ähnlich wie ein Fussblock. Für Luke 1 war die Umlenkrolle am Stützen vom Kran (Drehkranz)

    Ein Ladeseil (Draht) darf dafür nicht benutzt werden, weil der Lukenaufholer aus weicheren Draht besteht und ca. 3-5 ts Zugkraft hat. Ausserdem kann er einklemmen und beschädigt werden. Ladedraht wird überprüft und abgenommen. Alle Zwischendecks Scherstöcke und Lukendeckel aus Holz. Mc Stemm genannt!!! War unsere Chemi und Dreckluke...


    Luke II Mitte: die längste Luke an Bord. Kann mittig geteilt werden in den vorderen- und achteren Teil. Können dann jeweils unabhängig geöffnet werden. Taschen vorne und achtern. Dafür laufen 2 Drähte, festgemacht mit Schäkeln, je vorne und achtern durch eine Umlenkscheibe durch das Deck des Deckhause zur Winde, dort wird der Draht auf den Spillkopf genommen oder mit der Ladewinde gehievt. Zuholen muss der Draht von der anderen Seite umgeschäkelt werden. Klarlegen der Drähte beim Laden und Löschen war klug, 2 Mann benötigte man dafür. Die Zwischendecks bestanden aus Hydraulikdeckeln Paarweise…


    Luke II Bb und Stb: nachträglich eingebaut um Kühlladung zu nehmen, dafür wurde die Luke 2 aufgeteilt in. L 2 Schacht und eben Bb und Stb. Die Seitentaschen, so wurden die auch genannt, wurden mit Hydraulikdeckeln ausgerüstet, auch für die Zwischendecks. Paarweise je 2 Halbe Deckel nach vorne und achtern hochgeklappt. Bedienhebel am Lukenkumming.


    Luke 3: Zwischendecks: hydraulisch, Hebel seitlich stb im Aufbau, fahren der Luken mit 2 Mann.

    Mc Gregor an Deck: Lukentasche vorne, weil Aufbauten zu nah an der Luke sind. Also 1 Draht als Aufholer eingeschäkelt am achteren Deckel Mitte, dann den Draht unterhalb Deckshaus durch eine Umlenkrolle durchstecken, oben auf die Winsch/Spillkopf nehmen oder in den Ladehaken hängen und mit Runner ziehen. Dafür hat man häufig, clever wie die Seeleute nun mal sind, ein Auge in das Drahtende gespleißt! Sollte die Luke zu, dann den Draht wieder zurück an Deck durchstecken, um die Luke herum außen gelegt und dann, wenn nicht mehr gearbeitet wurde, den Draht zuerst zur Umlenkrolle Mitte Aufbau führen, eine Bucht überlegen um dann mit Ladehaken das Auge zu fassen und zu hie…


    Luke 4: Lukendeckeltaschen in der VK, unterhalb des Palaverdecks. 1 Aufholerdraht mit Auge, wird durch Ladehaken bedient. Umlenkrolle am Aufbauschott und Schweißwulst an der Deckskannte. Auffahren: Schäkel an der AK Deckel Mitte belassen, den Draht um die Luke legen und das Auge durch die Rolle entweder im Deck Deckshaus stecken oder mit Ladegeschirrhaken in einem guten Winkel hieven....Die Deckel kann man so fahren, sie klappen ein und stoßen den nächsten Deckel in dieselbe Richtung, durch die Ketten des Mc Gregor System werden in umgekehrter Reihenfolge die Deckel zugezogen. Zwischen deck: Hydraulik am Süll sitzen die Hebel. 2 Mann nötig.


    Luke 5: Kran und Ladegeschirr zum öffnen und schließen. Deckeltaschen AK Luke. Umlenkrolle am Kranfundament zum Öffnen. Zufahren Schäkel am Deckel belassen, das Auge durch das Deckshaus stecken (Rolle) und mit Ladehaken oder Spillkopf hieven. Zwischendeck: Hydraulik mit Hebeln am Kumming.


    Die Mitglieder (des Kartonbauforums) können ja mal auf meine Seite schauen: https://ichwolltemeer.de/ "


    Mein herzlicher Dank geht an Klaus Mewes(und an "unseren" Klaus) und ich hoffe, dass diese Infos weiterhelfen.

    Übrigens: Die Dinge entwickelten sich laufend weiter: Nach den 1961/62 gebauten Cap-San-Schiffen wurden die Lukendeckel der 1965 gebauten Hammonia-Klasse schon mit einem beidseits angebrachten Kettenzug bewegt, der das Hantieren mit Lukendrähten überflüssig machte. Inzwischen werden Lukendeckel fast nur noch hydraulisch betätigt. Auf der "Henneke Rambow" z.B. werden die vorderen 64,2to bzw. 45,8to schweren Lukendeckel mit jeweils zwei Hydraulikstempeln bewegt,

    Beste Grüße und ein schönes Wochenende wünscht

    Manfred

    Dass, wenn der Draht nicht direkt auf die Winde läuft, ein Ladebaum genutzt wird, wie Manfred es geschrieben hat, war mir neu.

    Das war auch nur eine Vermutung.
    Inzwischen habe ich Kontakt zu einem befreundeten Kapitän aufgenommen, der das entsprechende Thema ausführlichst anhand aller Luken auf der CSD erläutert. Letzter Teil dieser Erläuterungen soll Sonntag eintreffen. Ich werde das dann komplett weitergeben. Soviel kann ich jetzt schon sagen: Entgegen meinen Annahmen durften Ladeseile nicht direkt für das Betätigen der Lukendeckel verwendet werden. Klaus hat recht, das die speziellen Drähte an die Ladehaken gehängt werden konnten. Aber es wurden auch die Spillköpfe der Winschen für diese Aufgabe genutzt. Näheres folgt, sobald ich alle Infos dazu vorliegen habe.
    Also bitte noch etwas Geduld...

    Müsste dann vor den Winden noch eine Umlenkrolle sein? Oder wie könnte es damals gewesen sein?

    Da müsste man mal einen gelernten Seemann fragen.
    Ich nehme an, dass zum Öffnen und Schließen der Luken das an jedem Baum bereits vorhandene Ladeseil benutzt wurde. Dazu hätte man das Ladeseil lediglich vom Ladehaken oder der Dreiecksplatte abschäkeln, aus dem Ladeblock an der Baumnock herausziehen, über einen am gegenüberliegeneden Winschdeck befestigten Umlenkblock führen und am gegenüberliegenden Lukendeckel wieder anschäkeln müssen. Am mastseitigen Ende des Ladebaumes befindet sich immer ein Leitblock, über den das Ladeseil zunächst nach unten und dann ggf. über einen weiteren Leitblock zur Winschtrommel führt. Damit ist sichergestellt, dass das Ladeseil unabhängig von der Lage des Lastpunktes (Ladegut oder Lukendeckel) immer genau rechtwinklig zur Achse auf der Winschtrommel ankommt. Ob der Umlenkblock am Ende oder unter dem Winschenpodest angebracht werden musste, weiß ich nicht. Beim Öffnen fällt das Lukendeckelsegment ja aufgrund der eigenen Schwerkraft in die Senkrechte, sobald die Balancerolle den Hochpunkt auf derHebeschiene erreicht hat.
    Wie gesagt, man müsste mal einen gelernten Seemann fragen können.

    Moin Heinrich,

    Glückwunsch zur Fertigstellung dieses atemberaubend gesuperten Modell!
    Und ein dickes Dankeschön für den tollen Baubericht.

    Beste GRüße,

    Manfred

    Wir haben, so finde ich, um unseren Verlag nie viel Wind gemacht, aber wir sind schon durchaus stolz auf das Erreichte!

    Jedes Jahr zuverlässig ein Modell pünktlich präsentiert zu haben, in Detaillierung und Passgenauigkeit sowie mit neuen Ideen für andere Verlage auch Vorbild gewesen zu sein, so wollen wir bei unseren Kunden in Erinnerung bleiben.

    So ist es denn wohlgelungen!

    Allen Beteiligten am Verlag und insbesondere den allesamt hervorragenden KonstrukteurInnen sei herzlichst gedankt.
    Alle besten Wünsche für die persönliche Zukunft!

    Mit Grüßen voller Hochachtung,

    Manfred