Posts by ernie

    Hallo Zusammen,


    ein weiteres Update zum Bau der USS Arizona. Die Arizona hatte einen ausgeprägten Wasserpass, mit einer deutlich erhöhten Bordwand.




    Dieses Detail sollte bei meinem Modell nicht fehlen. Die einzelnen Teile der Bordwand sind zwar so konstruiert das sie über das Deck hinaus stehen, aber über die Länge der Arizona sind 8 Einzelteile verteilt, die alle die gleiche Überhöhung haben sollten. Ein Messen der Teile und ein Vergleich mit dem entsprechendem Platz am Spantengerüst zeigte, dass dies schwierig werden würde. Ich habe daher die Teile der Bordwände etwas mit Übermaß zugeschnitten. Anschließend dann von Ihnen eine Streifen Polystyrol (0,25x1mm) dagegengeklebt. Überstehende Bordwandteile habe ich dann vorsichtig abgeschnitten bzw. abgeschliefen.




    Das Ergebnis sieht dann so aus.



    LG Ernst

    Hallo Zusammen,


    hier ein kleines Update zum Bau der Arizona. Am Unterwasserschiff fehlten noch die Schiffsschrauben, diese habe ich diese Woche gebaut. Die Nabe habe ich aus Messing gedreht, die Propellerblätter sind aus dem Lasercut Satz. Damit alle vier Schiffsschrauben möglichst identisch aussehen, baute ich zuerst ein kleine Helling. Das Zusammensetzen der Schrauben ging dadurch schnell und problemlos. Nachdem die Schrauben gedrocknet waren, durften sie alle mal probesitzen.


      


     


     



    LG Ernst

    Hallo,


    einfach nur super, was du da aufgebaut und gebaut hast. Schauspieler werden ja oft für ihr Lebenswerk geehrt. Ich denke in diese Kategorie fällt dein Kriegshafen. Von mir bekommst du auf jeden Fall einen Oskar :thumbsup: :thumbsup: .


    LG Ernst

    Hallo Heinrich,


    meine Hochachtung vor dem was du uns hier mit deiner Passat zeigst. Natürlich könnte man alle Details auf deiner Passat hervorheben, aber ich möchte mich nur auf die Anker begrenzen. Einfach Klasse :thumbsup: :thumbsup: , und das in diesem Maßstab. Ich freue mich schon jetzt darauf, was du uns noch alles zeigen wirst.


    LG Ernst

    Hallo Zusammen,


    ermutigt durch den Bau der 5t Ladewinde habe ich mich an den beiden 3t Winden versucht. Die Winden sind zwar mehr oder weniger baugleich, aber durch den Größenunterschied, der auf den Bildern gar nicht so deutlichh wird, war der Bau doch eine Herausforderung. Jetzt werden noch diverse Hebel angebracht, dann kommt das Trio zum Lackierer.


     


     



    LG Ernst

    Hallo Zusammen,


    und wieder ging es ein Stück an der Westfalen weiter. Zwar habe ich die Kettenstopper immer noch nicht fertig, dafür habe ich mich an der 5t Ladewinde versucht. Bis auf die Zahnräder und die Pleuelstange (Geländerstütze) habe ich alle Teile selbst hergestellt. Es fehlen noch diverse Hebel für Umsteuerung und Bremse aber ansonsten ist das kleine Teil fast schon einsatzfähig. Probesitzen durfte es auch schon.


        


       


       


    LG Ernst

    Hallo Klaus,

    Danke für deine Aufklärung, das habe ich nicht gewusst. Aber man lernt ja bekanntlich nie aus.


    didl: Dar ganze Rumpf ist genietet, nicht nur das UWS. Durch den schwarzen Anstrich, aber schwer zu erkennen.


    Nochmals danke für eure Beiträge.


    LG Ernst

    Hallo Klaus,


    ich wuste bislang gar nicht, dass es bei den Handrädern der Ankerwinden auf Frachtschiffen auch eine farbliche Unterscheidung zwischen Steuerbord und Backbord gibt. Anbei meine Vorlagenbilder


       


    Mit der Ankerkette hast du vollkommen recht, aber das steht be imir eh noch auf dem Arbeitsplan.


    LG Ernst

    Hallo Zusammen,


    hat doch etwas länger mit einem Update zum Bauzustand der Westfalen gedauert. Es gibt halt immer wieder neue Ideen :rolleyes: :rolleyes: , die einem vom Ziel ablenken, z.B. die USS Arizona. Aber hier nun der aktuelle Stand, auf den weißen Flecken unter den Ankerketten werden demnächst die Kettenstopper montiert.


     


     



    LG Ernst

    Hallo Klaus,


    sicherlich hast Du recht, dass viele Verbesserungen, die ich jetzt in den Bau der Arizona einbringe, hinterher im Gesamteindruck untergehen. Ich möchte aber ein Modell bauen, das sehr nahe an das historische Vorbild herankommt.


    LG Ernst


    PS: Nein, die Westfalen ist noch nicht fertig :( . Ich werde aber ein Update einstellen.

    Hallo Zusammen


    Der Bugbereich hat mich doch länger beschäftigt als ich gedacht habe. Hier zuerst einmal das Original. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Ankerklüsen eine mehr ellipsenförmige Ausformung haben.



    Im Bogen ist ein Oval als Ankerklüse vorgesehen. Nachfolgend meine zeichnerische Interpretation der Ankerklüsen anhand der Bilder vom Original. Kann sein, dass dann der Ankerschaft nicht mehr durchpasst obwohl ich die Außenabmessungen beibehalten habe. Aber das wird sich zeigen.


    Auch die Umrandung der Klüsenöffnung hat mich herausgefordert. Mit ausstechen hatte ich kein Erfolg. Bei der ovalen Klüsenumrandung klappt das natürlich mit Hilfe von Locheisen oder Lochzange, dass Ergebnis war ganz ordentlich aber leider nicht historisch korrekt.

    Bei der ellipsenförmigen Klüsenumrandung versagten meine Fähigkeiten. Hier habe ich die Aussparung herausgefräst.



    Am Modell sieht das dann so aus.


     



    LG Ernie

    Hallo Zusammen


    Ich habe angefangen das Überwasserschiff zu beplanken, auch hier verlang der Bogen von GPM wieder Eigeninitiative, um eine Annäherung an den tatsächlichen Bauzustand zu erreichen. Der Panzergürtel fehlt im GPM Bogen, die Aufdopplungen an den Stößen der Panzerung sind im Bogen aber enthalten. Für mich ist es nicht verständlich, wie man ein Detail einer Themengruppe konstruktiv aufgreift andere Teile aber nicht berücksichtigt.


       


    Eigentlich wollte ich mit der Backbord Seite schon weiter sein, aber GPM lässt nichts aus, um den Sachverstand der Modellbauer zu prüfen. Diesmal ist es jedoch wirklich ärgerlich. Die Ankerklüsen im Bogen zeigen in ihrer Hauptrichtung zum Heck und nicht wie beim Original zum Bug. Nach ersten Abschätzungen, Nachmessungen erscheinen sie mir auch im Bogen zu tief angesetzt. Aber das kann täuschen, da der Bug im Bereich der Ankerklüsen stark nach innen gewölbt ist und somit die Perspektive verzerrt ist. Auf jeden Fall hat hier GPM schlampig gearbeitet. Bei der Masse an Bildern vom Original im Netz darf so ein Fehler nicht passieren. Ich werde den Bugbereich kopieren und dann so lange ausprobieren bis ich eine zufriedenstellende Annäherung an das Original erhalte.


     


    LG Ernie

    Hallo Zusammen,


    danke für die vielen Likes,


    @ Zaphod: Danke, dass hatte ich schon realisiert, aber das Modell bei Konradus ist das gleich wie es in Papermodels vorgestellt wird. Es werden zwar teilweise unterschiedliche Bilder in den Foren gezeigt, aber beim genauen Hinsehen erkennt man , dass es das gleiche Modell ist


    Helmut B. : Es war einfach der Maßstab 1:200, ich hatte auch schon überlegt mir das Model von Trumpeter in 1:200 zuzulegen. Natürlich hätte ich auch den Bogen von Digital Navy nehmen könne und auf 1:200 skalieren. Im Netz gibt es einen Baubericht über eine Skalierung auf 1:100. Leider hat der Erbauer es versäumt, die in diesem Maßstab machbaren Details zu ergänzen, so wirkt das Modell etwas steril.


    LG Ernie

    Hallo Zusammen,


    beim Stöbern in Nachbarforen bin ich Ende 2020 auf die Neuauflage der USS Arizona von GPM (2020, Katalog Nr. 585) gestoßen. Der Bogen wurde Im Nachbarforum über alle Maße gelobt. Das gebaute Modell sah ansprechend aus, so dass ich mich mit dem Thema USS Arizona gedanklich beschäftigte. Nach ca. 2 Monaten Recherche im Netz und anderen Foren stand für mich fest, dieses Schiff möchte ich bauen.


    Zum Original:


    Informationen über die USS Arizona sind zahlreich im Netz vorhanden. Daher hier nur einige Eckpunkte im Leben der USS Arizona.

    Die USS Arizona wurde 1914 in der typischen Schiffform dieser Zeit, mit Kasemattengeschützen im Bug, Heckbereich und Mitschiffs erbaut und im Oktober 1916 der US Navy übergeben



    In den Jahren 1930/31 erfolgte eine grundlegende Sanierung und Modernisierung. Die Kasematten im Bug- und Heckbereich wurden geschlossen, die Kasematten Mitschiffs wurden ein Deck höher gesetzt und die runden Gitterrohrmasten durch Dreibeinmasten ersetzt.



    Im Zeitraum von 1931 bis zu dem tragischen 7. Dezember 1941 erfolgten noch weitere Umbauten, z. B. die Feuerleitgeräte für die Geschütze auf der 3. Plattform, der Splitterschutz für die Flugabwehrgeschütze oder die Gitterrohrausleger für die Flaggenleinen etc.



    (alle Bilder von http://www.navsource.org)


    Zum Modelbogen:


    Die USS Arizona als Kartonmodell ist nicht neu. GPM hat mit der Nr. 131 bereits die USS Arizona angeboten, ebenso gibt es schon sehr lange den für mich sehr guten Bogen von Digital Navy in 1 :250. Der hier im Forum auch schon gebaut wurde.


    Der neue Bogen von GPM (Nr. 585) ist nach meinen Recherchen eine komplette Neukonstruktion und versucht den Bauzustand von 1941 widerzuspiegeln. Inwieweit auf Darstellungen des alten Bogens von GPM (Nr. 131) zurückgegriffen wurde, kann ich nicht beurteilen, auf jeden Fall ist der Bogen extrem detailliert. Teilweise mit so kleinen Bauteilen, dass das Zeichnen zwar noch möglich ist, das Ausschneiden, selbst mit Lupe, eine Herausforderung darstellt, die oft in der Rundablage endet. Detaillierte Vorstellungen des Bogens gibt es in Nachbarforen, so dass ich mir das Abfotografieren der umfangreichen Bauanleitung und der Bauteile hier erspare.


    Die Farbgebung des Bogens in den Grautönen ist leider unterirdisch. Zwar ist es richtig, dass zu Zeitpunkt der Versenkung die USS Arizona teilweise einen sehr dunkeln Anstrich hatte (in amerikanischen Foren wird seitenlang darüber diskutiert was, wann und wie gestrichen war). Diese dunkele Farbe in den Grautönen des Bogens führt dazu, dass Details wie Bullaugen, Fensterflächen, Türen oder Lüftungsöffnungen kaum als solche zu erkennen sind. Dies betrifft leider auch die Markierungen an denen Teile anzusetzen oder aufzukleben sind. Auch das historische Aussehen wird im Bogen nicht immer korrekt wiedergegeben (Beispiele werde ich während des Baus nennen).


    Erfreulich ist, dass es zum Bogen einen Lasercut Spanten- und Detailsatz gibt, der viele der kleinen oder filigranen Teile beinhaltet.


    Zum Bau:


    Das GPM-Modell der USS Arizona (Nr. 585) wurde, wie schon erwähnt, in einem Nachbarforum bereits gebaut. Aktuell wird es zweimal im Forum Papermodels gebaut. Wobei die dort gezeigte Bauqualität die Latte schon sehr hoch legt.

    Für mein Modell habe ich den Bau am 22.03.2021 begonnen. Der Spantensatz ist sein Geld wert. Bei sorgfältigem Arbeiten kann die Passgenauigkeit als sehr gut bezeichnet werden. Leider habe ich während dieser Bauphase nur ein Bild gemacht, da ich zu diesem Zeitpunkt noch keinen Baubericht einstellen wollte.




    Ich war sehr lange im Zweifel, ob ich das Unterwasserschiff so hinbekommen würde, wie es die Bauanleitung vorsieht und ob es zudem der in Papermodels gezeigten Qualität entsprechen würde. Auch von der Beplankung des Unterwasserschiffs gibt es keine Bilder, Die Beplankung selbst machte keine Probleme, allerdings sind die Spantenabstände in der Rumpfmitte so groß, dass die Beplankung eingefallen ist (beim nächsten Schiff werde ich zwischen den Spanten Stützstreifen einbauen).



    Ein sehr kniffliges Detail am Unterwasserschiff sind die vier außen liegenden Antriebswellen. Der Bogen bietet hier natürlich alle dazu notwendigen Bauteile an. Pappe zu runden, speziell bei kleinen Durchmessern ist nicht meine Stärke, zudem sollen dann die Wellenhose, der konische Übergang zur Welle, die Welle selbst, der konische Übergang zum Wellenlager und das Wellenlager fluchtend zusammengebaut werden und das gleich viermal. Sorry, ich kenne meine Stärken aber auch meine Schwächen, hier musste ich improvisieren. Wie ich die Herausforderung mit Hilfe meiner Drehbank gelöst habe, geht aus dem Bild hervor.



    Da ich den Rumpf, dem Original entsprechen, mit Scheuerleisten bauen wollte, der GPM- Bogen enthält diese nicht, habe ich den Rumpf im Mittelteil verspachtelt und geschliffen und verspach….. Am Ende wars dann doch gut und ich war sehr zufrieden. Als weitere Annäherung an den Originalzustand habe ich Dockkiele angebracht. Der GPM Bogen gibt diese nicht her, Bilder des Digital Navy Models zeigen diese aber deutlich. Der gesamte Unterwasserrumpf wurde mehrmals gestrichen und verschliffen. Die letzte Farbschicht wurde stark verdünnt mit dem Pinsel aufgetragen, sodass es keine Streifen zu sehen sind.


    Doch nun zu den Bildern des aktuellen Bauzustands:


       



    Den Rest der Bilder bilder folgt


    LG Ernie










    Hallo Zusammen,


    nach einer etwas längeren Pause nun ein kleines Update zum Bauzustand der San Salvador. Die längsseitigen Barkhölzer sind jetzt komplett, innerbords sind die Relingsstützen komplettiert und die Relingsabdeckung Mitschiffs ist angebracht, ebenso eine kleine Treppe vom Kampanjedeck zum Poppdeck. die zweite Treppe ist noch in Arbeit.


       




    LG Ernie

    Die Anker

    Hallo Zusammen,


    die Westfalen ist in der Werft zurück. Verschiedene andere Aktivitäten und Zwangsverpflichtungen haben mich fast 2 jahre vom Weiterbau abgehalten. Doch jetzt geht es weiter.

    Als erstes nach der langen Pause habe ich die Anker gebaut. Die Anker aus den Originalbogen waren mir zu einfach. Ich habe meine Bögen durchgeschaut, und bin bei der Halny von GPM fündig geworden. Die Halny hat ebenfalls Hallanker und die Größe passt perfekt. Nach dem Zusammenbau wurden die Anker in schwarz seidenmat gestrichen. Anschließend erfolgte eine Bearbeitung mit grauer und rostroter Pastellkreide, um ein verrostetes Aussehen zu erzeugen. Aber seht selbst was daraus geworden ist.


          


       


     


    viel Spass beim Betrachten der Bilder.

    LG Ernst

    Hallo Zusammen,


    die Werft war fleißig, und hat wieder etwas an der San Salvador gearbeitet. Bei der Brüstung des Kajütdecks wurde allerdings nicht nach den Vorgaben des Bogens gebaut, hier hat sich die Werft an das Replika angelehnt. Auch die Barkhölzer aus dem Bogen wurden nicht verwendet. diese sind im Bogen dem Strak angepasst und etwas geschwungen sind. Die Herausforderung diese planparallel auszuschneiden, wurde umgangen durch die Verwendung von geraden Streifen gleicher Breite.Was nach der Montage allerdings keinen Unterschied mehr macht.


         


       


         


    LG Ernst

    Hallo Zusammen,


    die Werft hat an der San Salvador weitergearbeitet. Der falsche Kiel mit Vordersteven wurde angebarcht und eine Seitenwand des Gallions hat auch schon ihren Platz. gefunden. Am falschen Kiel mus die ein oder andere Stell nochmals nachgearbeit werden, aber die Werftarbeiter haben gesagt:" Das wird schon".


       


       


    Viel Spaß beim Betrachten der Bilder


    LG Ernst

    Hallo Zusammen,


    an der San Salvador gings ein wenig weiter. Das Unterwasserschiff ist jetzt geschlossen und der Heckspiegel angebracht. Die bereits erwähnte Passgenauigkeit wurde durch mein leider nur oberflächliches Straken der Spanten etwas reduziert, aber wie immer Makroaufnahmen sind im Kartonbau einfach nur grausam. Mit blosem Auge betrachtet hat das Ganze ein gefälliges Aussehen. Die nächsten Arbeiten sind das Anbringen des falschen Kiels und des Gallions.


         




    LG Ernst

    Hallo Zusammen,


    nachstehend die neusten Bilder vom Baufortschritt der Galeone San Salvador. Die bereits beim Spantengerüst festgestellte Paßgenauigkeit setzt sich auch bei den Bauteilen des ÜW-Schiffs fort.





    LG Ernst


    (PS: Ich hoffe diesmal hat es beim ersten Mal geklappt mit den Bildern)

    Bei mir tauchen die Bilder jetzt zweimal auf, ich glaube die neue Forensoftware ist nicht meine Freund

    ?(?(?(

    Ok, das mit den Bildern tut mir leid, habe aber keine Ahnung woran das liegt. In der Vorschau waren sie da und auch auf meinem Rechner im Forum werden sie so angezeigt wie ich sie hochgeladen habe. Hat jemand eine Idee,muss ich irgend eine Freigabe aktivieren??


    LG Ernst

    Hallo Zusammen,


    nach fast einem Jahr möchte ich mich heute mit einem neuen Thema zurückmelden. Ja, richtig aktuell bau ich eigentlich die Westfalen. Aber wie das halt im realen Leben ist, mal sind die Interessen fokussiert mal streuen sie. Im zurückliegenden Jahr war bei mir eher letzteres der Fall, mal ganz abgesehen von der Zwangsverpflichtung zur Gartenarbeit über die Sommerzeit. Nach einem kleinen Ausflug in die Welt von Ugears hat mich hauptsachlich der Notfallrettungsplan für unserer Schwimmkerzen vom Weiterbau an der Westfalen abgehalten.


           


    Besagte Schwimmkerzen entwickeln auf unserm Gartenteich oft ein Eigenleben derart, dass sie in den schwerzugänglichen Winkel des Teichs treiben. Schnell war für mich klar hier musste ein kleiner ferngesteuerter Schlepper her, der dann die Schwimmkerzen wieder in den zugänglichen Teil des Teiches bugsiert. Meine Wahl fiel auf die Fairpaly 10 von Revell. Im Netz findet man hinreichend viele Vorschläge, wie man den kleinen Schlepper mit einem funktionierenden Schottelantrieb ausrüstet. Das alles war nicht so easy wie es vielleicht klingt, aber mittlerweile funktioniert der Schottelantrieb und die Beleuchtung. Die Fairplay wartet jetzt auf den finalen Anstrich und kann dann, bei Bedarf, ihre Arbeit im Gartenteich verrichten.

     



    Jetzt zu meinem neuen Thema, beim Stöbern in Nachbarforen bin ich auf den Link für den Download der Galeone San Salvador des Maritime Museum of San Diego gestoßen. Ich habe dann in unserem Forum gesucht, aber außer dem Thread aus 2012 über den Link ( https://sdmaritime.org/visit/the-ships/san-salvador/) zum Download habe ich keine Suchergebnis erhalten. Nach herunterladen des Bogens und einiger Recherchen im Netz war mir klar, dass wir mein nächstes Modell, mal eben für zwischendurch.


    Doch vorab etwas über das Original: Die San Salvador wurde ca. 1521 in Acajutla, El Salvador gebaut. Die San Salvador war ca. 28 m lang, ca.7,3 m breit und verdrängt ca. 200 t.

    Mit dem Original entdeckte Juan Rodríguez Cabrillo am 28. September 1542 die Bucht von San Diego und nahm sie in den Besitz der spanischen Krone.


    Das Maritime Museum of San Diego baute in den Jahren 2011-15 ein segelfähiges Replica der San Salvador. Sie liegt im Museumshafen in San Diego, und kann dort besichtigt werden. Aber so weit braucht man gar nicht zu reisen, im Netz findet man eine große Anzahl brauchbarer Bilder.


       


    Nun zum Modell: Der Bogen der San Salvador ist im Maßstab ca. 1:100 (1:96) auf insgesamt 11 Blatt gezeichnet. Die Grafik ist ansprechend gestaltet und berücksichtigt auch den Ausdruck auf A4. Historische nicht korrekt wiedergegebene Details oder kartonbaumäßige Vereinfachungen, speziell bei den Masten, können aufgrund des großen Maßstabs gut korrigiert werden. Die Bauanleitung ist leider sehr einfach gehalten. Ohne Erfahrung im historischen Schiffsmodellbau oder die Zuhilfenahme der bekannten Bücher von Curti oder Mondfeld ist es schwierig ein historisch korrektes Modell zu erstellen, speziell was die Takelage betrifft.


    Nun zu Bau: Ich erspare euch das langweilige Ausschneiden der Spanten und zeige gleich den aktuellen Bauzustand. Die Passgenauigkeit hat mich überrascht. Bei sauberem Ausschneiden ist keine Nacharbeit erforderlich. Fast an jedem Bauteil gibt es feine Markierungen, die die richtige Position beim Zusammenfügen erleichtern. Die typische Form einer Galeone wird sehr gut wiedergegeben.


              


    Bis zum nächsten Mal, LG Ernst

    Hallo Pappi,



    deine Blöcke sehen doch gut aus, also ruhig weiter so. :thumbup: Sorry, natürlich nicht nur deine Blöcke sondern auch deine ganze Titanic begeistern mich.


    LG Ernst

    Hallo Zusammen,


    an bei die Bilder von weiteren 2h Bastelarbeit. Keine Sorge, ich werde nicht jedes Relingteil, dass ich baue, als Einzelpost einstellen. Als nächstes werde ich alle noch fehlenden Relingteile auf dem Vorschiff bauen, danach gibt´s dann wieder Bilder.


    LG Ernst

    Hallo Jürgen,


    ich kann mich Micro nur anschließen und seine Aussage100 % unterstützen. In meinem Baubericht der Westfalen 1:100 habe ich die Kartonplatten der Rumpfaussenhaut ohne Ausnahme nur mit PONAL Express geklebt ohne das da eine Kante aufgeweicht ist. Generell muss man natürlich schon übnerlegen wie viel Kleber trage ich auf. Verwende ich Ponal verdünnt mit Wasser (1:1), sprühe ich die zu klebenden Bauteile vorher mit Fixierung ein.


    LG Ernst

    Hallo Helmut, hallo Fiete


    danke für eure lobenden Worte. Ich wollte auch nicht jammern auf hohem Niveau. Die Aussage zu den Bildern war eine reine Ich-Botschaft. Würde mir meine eigene Reling nicht gefallen, wäre sie nicht auf dem Vordeck sondern im Mülleimer. Ich erschrecke mich nur jedes mal über die "Kraterlandschaften" und "Vulkanberge" die man im Makro sieht. Für die Reling habe ich 2h gebraucht, war voll zufrieden, machte dann die Bilder und dachte, boa eh wie sieht den z.B. die Relingstütze aus. Dann denke ich, wenn ich das sehe, sehen es auch Andere. Daher als vorauseilende Entschuldigung der Kommentar zu den Aufnahmen.


    Meine Vater hatte zwei Regeln für gutes Arbeiten: "Wenn du etwas macht, mache es richtig" und " Wenn es fertig ist und es gefällt dir, dann gefällt es auch anderen", danach versuche ich meine Modelle zu bauen.


    Im anghängten Bild betrifft der Kommentar beispielsweise die Relingstütze


    LG Ernst

    Hallo Zusammen,


    ermutigt durch den Bau der Leiter am Mast habe ich mich
    einem zweiten, von mir verdrängten Thema zugewandt. Der Reling auf der
    WESTFALEN, oder besser gesagt den vielen einzelnen Reling Abschnitten. Die im
    Bogen enthaltene und auszuschneidende Reling war mir zu grob und hätte beim
    Ausschneiden prinzipiell zu dem gleichen Frust geführt wie bei der Mastleiter.


    Lange habe ich mit käuflichen Relingstützen experimentiert.
    Leider hatte ich es versäumt die Löcher für die Relingstützen in die noch nicht
    verbauten Bauteile zu stechen. Im Nachhinein war das, ohne Gefahr zu laufen das
    Modell zu beschädigen, nicht mehr möglich.


    Also musste ich die Reling selbst bauen. Sicherlich wäre
    auch eine Bauweise aus Evergreen oder eine Lötvariante zielführend gewesen. Ich
    habe mich aber für eine Komposition aus Papier und Messingdraht entschieden.


    Zunächst habe ich Papiersteifen mit einer Breite kleiner 1mm
    zugeschnitten. Aus diesen Streifen habe ich dann die Handläufe und die
    Relingstützen mit deutlich Übermaß geschnitten. Auf den Handlauf wurden dann
    die Relingstützen geklebt. Nach dem Trocknen wurde die Bereiche zwischen den
    Relingstützen mit kleinen Papierstreifen aufgefüllt. Abschließend wurde noch ein
    Papierstreifen auf den Handlauf geklebt, so dass der Handlauf letztlich 3mal die
    Papierdicke breit ist. Der Vorteil dieses ganzen Aufwands: Die Relingstützen
    stehen mittig im Handlauf.


    Handlauf und Relingstützen ergeben aber noch keine Reling.
    Für die Querstäbe habe ich 0,4 mm Messingdraht gerichtet, passend abgeschnitten
    und im entsprechenden Abstand auf die Relingstützen geklebt. Nach dem Trocknen werden alle nicht
    benötigten überstehenden Teile abgeschnitten, die Relingstützen auf Maß
    abgelängt und die Querstäbe weiß gestrichen. Abschließend wird die Reling am Modell eingepasst.


    Natürlich habe ich noch nicht alle Relingteile fertig, aber man sieht wo die Reise hingeht.


    LG Ernst

    Hallo und Danke für Eure Kommentare,



    modellschiff: Weiter vorne im Baubericht habe ich schon erwähnt, dass ich
    das Ladegeschirr beweglich bauen möchte und die Lümmellager dementsprechend
    schon vorbereitet sind.


    Helmut. Eigentlich sind meine Bilder nur Momentaufnahmen. Ich hatte schon vor
    die Leiter am Mast in der Mastfarbe zu streichen/spritzen. Ich werde mir Deine
    Anregung nochmal überlegen. Die Farbe weis ist eigentlich für ein Arbeitsschiff
    nicht so die optimale Farbe für Leitern.



    LG Ernst