Großlinienschiff S.M.S. Baden / HMV / 1:250

  • Hallo Freunde,


    Zaphod: ja, das mit dem Versatz war schon ärgerlich, insbesondere, weil ich die Ursache in diesem Maße nicht nachvollziehen könnte. Aber durch den Einsatz des 1mm Kartondecks glich sich das Ganze gut aus.
    Vielen Dank für die London-Tipps - bin das zweite Mal hier - der erste Besuch war mal über ein verlängertes Wochenende vor einigen Jahren, schon damals habe ich mich in dieser Stadt sehr wohl gefühlt. Jetzt habe ich Zeit mir interessante Dinge sehr ausführlich anzusehen.



    Den heutigen Abend habe ich dazu genutzt, um nun tatsächlich das Oberdeck aufzubringen. Zuvor habe ich die Niedergänge montiert und noch zwei schwarze Zylinder unter die Kettenschächte gesetzt, um nicht einfach zwei Löcher im Rumpf mit den Ketten zustopfen zu müssen.



    Den Übergang zwischen den Deckteilen habe ich wieder mit Farbkopien auf 80gr Papier kaschiert.
    Here we go!



    Bis demnächst, liebe Grüße
    Peter

  • Hallo Freunde,


    Die Kettenbahnen habe ich vorgestern angebracht und einige Vorbereitungen für die Montage der Bordwänden getroffen, heute war es soweit, erste Teile kamen an den Rumpf.



    Die Bordwände werden in mehreren Schalen um das Schiff gelegt, um die Panzerung dazustellen. Im Endergebnis wird eine 9-fache Kartonwand an der dicksten Stelle den Rumpf umgeben.



    Zu unterst kommt die Schicht, die den Rumpf komplett abschließt. (Teile 36 - 36f, 37 - 37f)



    Die Bullaugen habe ich wieder mit Prokyfolie verglast, im Hintergrund schwarzen Tonkarton als Sichtschild in den Rumpf gesetzt.



    Das wars für heute - bis demnächst uin din jedem Fall ein schönes Wochenende Euch! :)


    Liebe Grüße
    Peter

  • Hallo Freunde,


    nach einigen Tagen mal wieder einige Neuigkeiten aus der Pitje-Werft, wenn auch nicht weltbewegend .
    War durch meinen neuen temporären Job im befreundeten Ausland ein klein wenig eingespannt, heute hatte ich mal wieder etwas Zeit. :)


    Die Bordwände der S.M.S. Baden waren achtern noch komplett zu schließen, zuvor habe ich das Innere ebenfalls mit schwarzen Rückwänden aus Tonkarton bestückt, damit durch die Bulleyes keine weißen Reflexe sichtbar sind.
    Der Bereich um die achtere Ankerkettenführung war einzusetzen und schließlich ging es an den inneren Panzerring, auf den im späteren Verlauf dann eine Bordwandschicht montiert wird, die den Bereich um Bug und Heck abschließend bedeckt.



    Der besagte Panzering besteht aus je drei Teilen (Teile 38 - 38b, 39 - 39b), die mit drei weiteren darauf zu leimenden Elementen (Teile 38c - 38e, 39c - 39e) diesen inneren Panzer bilden. Hier ist bis dahin die fünffache Kartonstärke erreicht.



    Das Ganze wird jetzt schön durchtrocknen, ehe es bei nächster Gelegenheit weiter geht.




    Bis dahin


    Liebe Grüße
    Peter

  • Hallo Freunde,


    während der letzten Tage habe ich Zug um Zug die Bordwände komplettiert.
    Wie ich weiter oben schrieb, besteht die Bordwand des Modells aus mehreren Schichten der eigentlich Wand und der Panzerung dazwischen.
    Auf den bereits montierten Panzerring (Zitadellenpanzer) kam nun die nächste Bordwandschicht, die im Wesentlichen das gesamte Heck und große Teile des Zitadellenpanzers abdeckt.



    Entlang der Wasserlinie folgt eine weitere Panzerschicht (Gürtelpanzer), die den Bereich einschließlich der SA zusätzlich schützt und eine maximale Dicke von sage und schreibe 350mm hatte.



    Zum Thema Panzerung der Bayern-Klasse im Allgemeinen sei vermerkt, das grob 40% der Konstruktionsverdrängung von der Panzerung stammen. Gem. Koop & Schmolke 11610to insgesamt.

  • Hier noch einige Nahaufnahmen entlang der Deckskante.




    Ich denke, dass der Rumpf nicht ganz schlecht gelungen ist, insofern freue ich mich nun auf die weiteren Schritte.
    Ob ich mich nun eventuell doch noch dazu hinreißen lasse das UWS zu bauen - mich juckts ja schon ein wenig .... mal sehen! ;)
    Bis später.
    LG
    Peter

  • Hallo Pitje!


    Ein sehr gut gelungener Rumpf. Zur Überlegung mit oder ohne UWS, ich würde dieses schnittige Schiff ohne UWS bauen. Das ist aber natürlich nur meine Vorstellung.


    Grüße,
    Otto.

  • Hallo Pitje,


    ich plädiere da natürlich für ein UWS aber du kannst dies ja mit einer eigenen Grundplatte versehen und bei Bedarf dann variieren.
    Ansonsten gefällt mir das gezeigte bislang gut und ich werde auch weiterhin gerne zuschauen.

    Im Probebau: PU29 ( M 1:25)
    Abgeschlossen: Altona V23(als TT-Komplettmodell)
    In Vorbereitung: Altona V23(M 1:200)
    In der Entwicklung: BR 41 DB/DR/DRG


    Link zu meinem OnlineShop Lasermodelle.de

  • Moin Peter,

    Ich denke, dass der Rumpf nicht ganz schlecht gelungen ist,


    geringfügig untertrieben. Was ich sehe, ist sehr gut :thumbup: .
    Mit Unterwasserschiff würde der Rumpf mir auch gefallen. Wenn ich an Andi´s letzte Dampfer denke :rolleyes: : gefiel mir gut.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin Peter,
    auch ich bin der Meinung, dass Dir der Rumpf GUT gelungen ist. Aber ich hätte das genau so formuliert... ;)
    Meine - sehr persönliche - Meinung zum UWS: Ich würde es lassen, das erschlägt den Rest des Modells.
    Wie auch immer Du weiter machst, ich wünsche Dir gutes Gelingen
    Beste Grüße
    Fiete

  • Ich kann mich der allgemeinen Meinung nur anschließen: Der Rumpf ist Dir sehr gut gelungen!


    Sobald es Dich richtig in den Fingern juckt, kannst Du das UWS ja jederzeit bauen. Angenehmer Weise schwimmt es Dir ja nicht davon... Hauptsache Du hast Spaß dabei! ;)

  • Guten Morgen Freunde,


    Zaphod, Otto, MaFa, Gustav, Fiete und Horatio: vielen Dank für Eure freundlichen Kommentare zum Rumpf. :) Ob das UWS echt drunter montiert wird steht ja auf nem anderen Blatt, aber bauen werde ich es schon noch, aber mal sehen... Tut jedenfalls gut positives Feedback zu bekommen, danke nochmal!


    Das Aufbaudeck kam gem. Bauanleitung als Nächstes dran. Bestehend im Wesentlichen aus den beiden Aufbauwänden und dem Deck an sich ist rein handwerklich keine große Herausforderung dabei.



    In Abwandlung zum Bauplan habe ich allerdings die letzte Spantenebene oberhalb abgetrennt und das Decks zum Einen verdoppelt und zum anderen geschlossen aufgesetzt. Im Inneren schirmen wiederum schwarze Tonkartonstreifen die Sicht ab und einige Spantenverstärkungen am Mittelspant und Diagonalverstrebungen, jeweils bestehend aus 1mm Bristol stützen das Deck zusätzlich.



    Und mit montiertem Deck:



    Bis die Tage mal wieder, habt nen schönen Tag heute!


    LG
    Peter

  • Hallo Freunde und Grüße von der Insel,


    habe die letzten Abende und heute über den Tag ein wenig was bauen können, hier die Zusammenfassung.


    Zunächst kam der achtere Lüfteraufbau (Teile 43 - 43g) dran, dicht gefolgt von den Schutzwändern (2x Teile 44 - 44b) der beiden Bordkräne. Die hintere Wand des Lüfteraufbaus schließt sozusagen das gesamte Aufbaudeck nach achtern ab.



    Die beiden seitlich angebrachten Lüfter (Teile 45 - 45a) habe ich nicht eigens abgelichtet, irgendwie vergessen. Sie sind aber da, irgendwo werde ich sie schon noch erwischen... :D


    Interessanter wurde es dann mit dem achteren Panzerstand, nebst den beiden seitlich davon vorgesehen Oberlichtern.
    Beim Panzerstand habe ich die Sehschlitze rausgestichelt und im Inneren einen schwarzen Tonkartonring vom Deckel herabhängend als Sichtschutz eingebaut. Dabei kam das erste Ätzteil der Baden zum Einsatz, die Treppe rauf zum Panzerstand. Muss ich mich erst wieder dran gewöhnen, ist seit der S.M.S. Von der Tann wieder das erste Mal, das ich nicht mit LC-Teilen baue.



    Die Oberlichter habe ich erstmals mit ebenfalls ausgestichelten Fenstern gebaut. War mir erst nicht sicher ob's wirkt, denke aber, dass sich der Aufwand lohnt und ich so weitermachen werde. Dort in der Ecke wäre es nicht aufgefallen, wenn da was in die Hose gegangen wäre... ;)



    Den Tagesabschluß bilden die Sockel der vier Türme der schweren Artillerie (Teile 47a, b, c - 50a, b, c).
    Bin ganz begeitert davon, wie gut eigentlich alle im wesentlichen zusammenpasst. Habe nur besser gefunden, wenn die Sockel dem Grauton des Kasemattendecks entsprochenhätten, dann wäre kein Farbwechsel bei Tum Cäser zu sehen, aber nun gut...



    Das wärs für heute - wünsche allseits einen schönen Sonntag zu haben, ich werden mir morgen, wenn nix dazwischen kommt, die HMS Belfast ansehen, die in der Themse als Museumsschiff vertäut ist.


    LG
    Peter

  • Good mornig nach Britannien


    Das sieht alles schon wieder sehr akkurat in Peter's style gebaut aus.
    Das mit den ausgeschnittenen Fenstern bei den Oberlichtern finde ich ein sehr wirkungsvolles Detail! Hast Du mit matter Folie hinterklebt oder den Innenraum nicht dunkel gefärbt? Oder scheint es nur so, als wäre es dahinter hell?


    Freundliche Grüsse und trink nicht zu viel lauwarme Cervisia :D
    Peter

  • Schönen guten Abend Freunde,


    mein Vorhaben, mir die HMS Belfast anzusehen hat das Londoner Wetter in reinster Form zunichte gemacht. Erst nachmittags kam die angesagte Sonne raus, da wars aber schon zu spät, um loszuziehen, habe daher den Nachmittag mit dem vorderen Aufbau zugebracht.


    @Peter_H: Hallo mein lieber Namensvetter, danke Dir! Wie bei den Fenstern, so habe ich hier auch Overheadfolie hintergesetzt und die Hintergrundflächen geschwärzt. Das, was dort hell scheint, dürfte ein Reflex sein - mal nachsehen .... ja.
    Die lauwarme Cervisia kann man sich ab uns zu schon mal gönnen, ist teilweise sogar sehr lecker, ich war aber erleichtert auch hier das Bier zu finden, was den Kennerdurst löscht, insofern muss ich nicht auf alles verzichten . :D


    Im Gegensatz zum eigentlichen Bogen habe ich beschlossen nicht einfach auf dem Rumpf weiterzubauen, sondern den vorderen Aufbau separat zu fertigen. Dazu hatte ich ja den Ausschnitt, der im Aufbaudeck für die nach oben reichenden Spanten gedacht war geschlossen gelassen und vorher die Spanten entfernt. Das ganze hat den großen Vorteil, dass man von allen Seiten sehr bequem am Werkstück arbeiten kann, ohne immer den ganzen Rumpf hin- und herdrehen zu müssen. Diese Konstruktion ist mir vom WHV her schon immer suspekt gewesen. Warum der HMV das so übernommen hat? Keinen Schimmer.
    Ich kann jedenfalls nicht einen Vorteil in den durch die Decks nach oben reichenden Spanten erkennen.


    Genug sinniert, los geht's: Begonnen habe ich mit dem unteren Deck (Teile 52 - 52r, 53) - mit was auch sonst... ;)



    Die Bodenplatte habe ich aus meinem Ersatzbogen entnommen, auf 0,5mm Bristol gezogen und die Aufbauwand außen herumgeleimt. Hat den Effekt, dass sich das Deckshaus absolut nahtlos auf das Aufbaudeck fügt. Das Spantengerüst im Inneren habe ich ebenfalls aus 0,5mm Bristol rekonstruiert und in der Höhe natürlich etwas anpassen müssen. Das Deck (Teil 53) habe ich auf grauen 160gr Karton aufgedoppelt, die seitlich anzubringenden Lüfter folgen, sobald ich den Aufbau auf das Schiff montiert habe. Zum Bau an sich lasse ich einfach mal Bilder sprechen.




    und fertig ist dieser Bauschritt:


  • Hallo Freunde,


    nach einer turbulenten Woche konnte ich erst heute weiterbauen, bzw. hatte genug Ruhe und Muße dazu.



    Der Aufbau hat zunächst die Lüfterlamellen (Teile 54 und 55 a-e) erhalten, die Halter (Teile 52j, k) entsammen den Ätzsatz, die Lamellen sind ganz normal verdoppelter Karton.



    Anschließend folgte der untere Teil des vorderen Schlots, der am achteren Bereich des Aufbaus angeflascht wird.
    Im Inneren sorgt ein Spantengerüst (Teile 58 - 58c) für Halt und Form. Der Mantel besteht aus im Wesentlichen vier Teilen.
    Dem Mantel und einer Klebelasche (Teile 58 d, e), dem runden Anschlussstück (Teile 58f) vorne und dem konischen Anschluss an das Aufbaudeck in Richtung achtern, auf das noch eine Luke aufgesetzt wird.



    Den Schlot selbst umgeben noch die Fußpferde aus dem Ätzsatz. Kurze Anmerkung dazu: die Streben, die im Ätzsatz vorgesehen sind, sind deutlich zu lang. Um das Ganze halbwegs einpassen zu können, musste ich sie auf etwa 1mm Länge kürzen.
    Den Schlot habe ich nach Montage der beiden Lager für die Kranausleger (Teile 56-56c und 57-57c) dann direkt fest verleimt.



    Mal sehen, ob ich morgen Abend weiter mache, ansonsten bis die Tage und schönen Sonntag Euch! :)


    LG
    Peter

  • Die Baugruppe ist ja super geworden. Die Lüfterlamellen sehen Klasse aus. Bin schon sehr gespannt, wie sich das Schiff neben Deiner König machen wird! :thumbup:

  • Wer schon einmal solche Lüfterlamellen gebaut hat, der weiss, wie schwierig es ist, sie genau parallel zu bekommen. :evil:


    Peter, Du hast das hervorragend hingekriegt! :thumbup:

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Schönen guten Abend Freunde,


    Horatio: Vielen Dank! Auf das Zusammentreffen der Baden mit meinen beiden anderen Kaiserlichen bin ich auch sehr gespannt. Die Vergleiche machen bestimmt Spaß. Wird aber noch ne Weile dauern...


    @Wiesel: danksehr Helmut!. Geht runter wie Öl! :)


    Wieder einmal sind etliche Tage rumgegangen, ehe es weitergeht. Ein erster Familenbesuch nach Hause, nach immerhin nun sechs Wochen auf der Insel und direkt im Anschluss, sozusagen back in good old Engand, erstmal ne schöne Grippe... Heiligsblechle.


    Nichtsdestotrotz habe ich mir heute einen Basteltag gegönnt und etwas an der Baugruppe "Vorderer Aufbau" weitergearbeitet.


    Ich habe heute zunächst den Schlot weiter nach oben verlängert. Das Schlotoberteil besteht auch hier aus einem Spantengerüst (Teile 60b, b1, b2, c) das den Mantel (Teil 60, 60a) stützt und in in die genaue Form drückt.



    Der obere Teil besteht aus einem schwarzen Innenschirm (Teil 60d) und insgesamt acht Abgasrohren, die ich frei Schnauze aus Tonkarton einfach oben reingesetzt habe. Der Schlot wird sozusagen geöffnet dargestellt . Es würde noch ein entsprechender Steg (Teil 60e) oben drauf kommen, der Lack war aber noch zu feucht zur Montage, deshalb folgt der bei nächster Gelegenheit. Der Übergang zwischen beiden Schlotteilen wird durch einen schrägen Schirm geschlossen. Unterhalb wäre eigentlich noch ein entsprechenden Gegenstück (Teil 60g), was ich aber weggelassen habe. Stattdessen einfach die Untereite zu pönen hat für mich mehr Sinn gemacht.


    Die Fußpferde stammen natürlich, wie auch der besagte Steg aus dem Ätzsatz. Anschließend habe ich die Brückenwand (Teile 59 - 59a) montiert und mit den entsprechenden Relingen an ihren Platz gesetzt.
    Um die Baugruppe abzuschließen fehlen noch allerhand Kleinigkeiten, die dann in der nächsten Sitzung entsprechend fällig sind.
    Hier also erstmal der jetzige Bauzustand aus allen Himmelsrichtungen:






    Bis denne und viele Grüße


    Peter

  • Hallo Peter,



    Ich wünsche Dir gute Besserung !!


    Deiner Fingerfertigkeit hat die Grippe jedenfalls keinen Abbruch getan, der Schornstein und insbesondere die Fußperde sind sehr gut gelungen.


    Sehr schwierig wird es allerdings die Abgasrohre außen durch die Führungen an den Fußperden zu führen. Wenn Du da Wert auf plastische Erscheinung legst, dürfte das nur mit passend dünnen Spritzkanülen gehen.


    Also ein guter Grund mal einen general practitioner aufzusuchen (Während der Wartezeit schaffst Du locker den zweiten Schornstein und wenn Du regelmäßig ins Behandlungszimmer schlenderst, um wieder 1-2 Kanülen mitzunehmen, kommst Du auch schneller dran).


    Außerdem hast Du dann einen entscheidenden Schritt zur Integration in England getan: Ein eigener Spleen !


    Zaphod

  • Hallo und schönen guten Abend,


    Zaphod: vielen Dank für die Wünsche. Kann ich sehr gut brauchen, der Virus, oder was auch immer ich mir eingefangen habe, ist ein sehr hartnäckiger Kollege... :huh: Das mit dem GP habe ich bisher nicht wahrgenommen, aber mal sehen, jedenfalls habe ich den Ehrgeiz die Dampfpfeifen doch konventionell zu bauen... :D


    In Sachen S.M.S. Baden ging es auch mal wieder etwas weiter.



    Zunächst kamen die jeweils beiden dickeren Dampfpfeifen, gefertigt aus Tonkarton an den Schlot und danach die Relings im Bereich des Brückendecks.



    Anschließend wurde der vordere Aufbau wurde um ein weiteres Deck erweitert, bzw. um einige Kleinteile ergänzt.
    Habe die Aufbauwand und das Deck der Admiralsbrücke zunächst als eine Baugruppe zusammengesetzt, anschließend aus grauem Tonkarton die nur aufgezeichneten Streben plastisch nachempfunden und erst dann das Ganze montiert.
    Dabei habe ich sämtliche Klebelaschen nach oben und unten entfernt, eine
    Bristolkartonschablone als unteren Boden eingesetzt und ansonsten das
    Ganze stumpf verklebt.



    Mal ein Eindruck nach Ende des heutigen Abends:



    Gehabt Euch wohl und bastelt schön, liebe Grüße von der immer noch recht unfrühlingshaften Insel.


    Peter

  • Hallo Peter,


    also die Streben unter der Admiralsbrücke, das ist mal eine feine und gelungene Superung. Auch vor den beiden Dampfpfeifen ziehe ich den Hut, 1A sauber eingefädelt.


    Wenn man die Löcher für den Dreibeinmast sieht, weiß man, was noch kommt.


    Zaphod

  • Das sieht sehr edel aus.


    Hervorragend gelungen, Peter. So sauber muss man das erst einmal hinkriegen! :thumbup:

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Guten Abend zusammen,


    Zaphod, Wiesel, HaJo: vielen herzlichen Dank für die lobenden Worte! Geht runter wie Öl! :)


    Habe, wie weiter oben schon angesagt, den Ehrgeiz, auch die dünneren Dampfpfeifen mit Kartonröhrchen darzustellen. Dazu habe ich insgesamt sieben 2mm breite Kartonstreifen mit Hilfe eines nassen Pinsels, einer Stecknadel und Weißleim, sowie 1,5 h Zeit versucht in die gewünschte Form zu bringen. Aus den sieben Versuchen sind dann auch immerhin die vier benötigten Teile entstanden. Unterm Strich viel Zeit, aber das wollte ich einfach wissen... ;)



    Weiter gings mit der nächsten Etage der Admiralsbrücke (Teile 69 - 69c). Die Bauweise ist analog zum drunterliegenden Deck ausgeführt worden, nur das ich noch nicht dazu gekommen bin, die Streben drunterzusetzen. Das kommt dann beim nächsten Mal.



    An der Stb Seite des Schlots habe ich dann noch Steigeisen angebracht, die seltsamerweise in der Platine nicht zu finden waren - jedenfalls nicht in ausreichender Anzahl, so dass ich eine LC Leiter in entsprechende Sprossen zerlegt habe. So siehts jetzt aus - die oberste Decksebene ist natürlich noch nicht verleimt.



    So far, so good.


    Guats Nächtle und liebe Grüße


    Peter

  • Moin Peter,
    wunderbar sauber gebaut, alle Achtung.
    Allerdings denke ich, dass die Rohre an der Schornsteinseite eher Abblaserohre (für Sicherheitsventile) sind und keine Dampfpfeifen. Nebenbei: Bei der Menge könnte man dann schon von "Dampforgel" sprechen... :D (Gibt es übrigens tatsächlich...)
    Beste Grüße und weiterhin gutes Gelingen
    Fiete

  • Guten Abend Freunde,


    Fiete: Danke Dir! Eine Dampforgel - sehr gut! :D Nicht nur bärenstark, das Schiff, sondern auch musikalisch...


    Nach einem kleinen Ausflug ins Sherlock Holmes Museum in der Bakerstreet 221B und einem anschließenden Spaziergang durchs absolut nicht frühlingshafte London, vorbei am Buckingham-Palast und mit der Tube zurück, habe ich mich dann wieder ein wenig mit der Baden beschäftigt.


    Zunächst habe ich die noch fehlenden Streben unter das bereits bei der letzten Sitzung gebaute Deck gesetzt. Auch wenn man das Ganze auf den ersten Blick nicht sehen wird, finde ich es ein schönes Schmankerl, das sie trotzdem da sind.



    Dicht gefolgt von den Nocks der Admiralsbrücke (Teile 70 und 71),



    und zu guter Letzt vom Bau der Brückenwand der Admiralsbrücke (Teile 72 - 72b).
    Hierbei habe ich mich gefragt, welche Baureihenfolge, oder besser: Montagereihenfolge wohl am sinnvollsten wäre.
    Entweder: erst die Brücke am bereits montierten Deck der Admiralsbrücke festleimen und danach das nächste Deck versuchen einzupassen,
    oder: die Admiralsbrückenwand erst an das oben aufzusetzenden Teil setzen und alles zusammen montieren.
    Im Nachhinein war es sozusagen beinahe zwingend logisch, dass der zweite Weg der richtige war- vorher war ich da aber echt nicht wirklich entschieden, wie ich vorgehen sollte.



    Nach der Montage der Relings eine Stellprobe - und das war es erstmal wieder.



    Einen schönen Sonntag Euch allen!


    Liebe Grüße
    Peter

  • Schönen guten Abend,


    heute Abend habe ich nicht wirklich wahnsinnig viel gebaut, aber immerhin...
    Der Raum des Flottenchefs, so die Bezeichnung in der Teileliste des Ätzsatzes (Teile 73 - 73a) kam nun dran. Die Bauweise ist identisch zu den beiden darunter liegenden Räumen.


    Im Anschluss daran hat die gesamte Admiralsbrücke dann den festen Platz auf dem vorderen Decksaufbau erhalten. Im Nachhinein bin ich so froh, dass ich nicht, wie in der BA vorgesehen gleich auf dem Rumpf aufgebaut habe, sondern den Aufbau separat belassen habe, so wie es bei der S.M.S. König von vornherein geplant ist. Das Hantieren mit den ganzen Modell wäre echt sehr unhandlich gewesen.


    Hier einige EIndrücke. Als Nächstes folgt dann der Panzerstand. Der wäre von der Numerierung her zwar vor der Admiralsbrücke an der Reihe gewesen, so habe ich mir aber etwas Platz zum Arbeiten belassen.



    Det Janze mal auf dem Rump, mit etwas Hintergrundillumination:



    Gute Nacht Freunde und schöne Woche! :)


    Liebe Grüße
    Peter

  • Hallo Peter,


    Du schreibst: " Im Nachhinein bin ich so froh, dass ich nicht, wie in der BA vorgesehen
    gleich auf dem Rumpf aufgebaut habe, sondern den Aufbau separat
    belassen habe, so wie es bei der S.M.S. König von vornherein geplant
    ist. Das Hantieren mit den ganzen Modell wäre echt sehr unhandlich
    gewesen".


    Ich kann das gut nachvollziehen. Das Ergebnis bestätigt Deine Vorgehensweise ausdrücklich. Ich bin der Meinung, dass die deutschen Konstrukteure hier auch mal nachdenken sollten, zumindest bei den "Großmodellen" dieses Verfahren zum Standard werden zu lassen. Mit allen bisher aus polnischer Produktion umgesetzten Schiffen habe ich auch die besten Erfahrungen gemacht.


    Weiter viel Spaß beim Bau.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Hallo Freunde,


    Pappi: freut mich, wenn ich die ein-oder andere Hilfestellung geben kann! :) Wird Dir bestimmt viel Spaß machen die Baden, da bin ich sicher!
    OpaSy: Hallo Günther, in der Tat konnte ich diese Bauweise eigentlich noch nie nachvollziehen, aber habe bis jetzt nicht wirklich was dran geändert. Werde aber, sofern ohne größere Umbauten möglich das so beibehalten, denke ich.


    Gestern und heute habe ich mich zunächst dem vorderen Panzerstand gewidmet. (Teile 66 - 66j) Die Bauweise entspricht etwa der, die auch bei der Von der Tann oder der König zur Anwendung kam.



    Das Einzige, was ich neu dimensionieren musste, war das Dach (Teil 66k), das zwischen der Brückenfront und dem Panzerstand eingesetzt wird. Es war auf beiden Seiten etwa 0,5mm zu kurz, so dass es nicht aufgelegen hätte. Habe es einfach auf schwarzen Tonkarton geklebt und dann mit etwas seitlicher Reserve wieder ausgeschnitten.
    Bevor das Ganze fest montiert wurde, habe ich natürlich den Kompaß (Teile 64 - 64c) und das Steuerruder (Teile 65 - 65d) noch eingebaut.


    Zu guter Letzt habe ich die noch fehlenden seitlichen Lüfter (Teile 52 o-r und 52 k-n) gebaut und montiert.



    Werde jetzt ein verlängertes Wochenende daheim sein und mich dann wahrscheinlich wieder Dienstag mit neuen Schandtaten an dieser Stelle melden, mitlesen werde ich natürlich auch so... ;)


    Gehabt Euch wohl und bis denn.
    Liebe Grüße
    Peter

  • Hallo Freunde,


    melde mich auch mal wieder.


    Ich hoffe, Ihr habe schöne Osterfeiertage verbringen können und es geht Euch gut.
    Bei der Baden geht es in Trippelschritten weiter, nachdem ich ich eine Weile bei meiner Familie sein konnte.


    Habe den vorderen Aufbau bis auf einige Kleinigkeiten, wie die Rettungsringe und die Positionslampen an den Enden der Brückennocks fertig. Diese folgen, sobald ich die Schanzkleider dran habe. Dazu muss ich hier erstmal auf Materialsuche gehen. Das Transparentpapier, was ich bei der VdT verwendet habe, habe ich blöderweise zu Hause gelassen.
    Der Dreibeinmast und alles darüber folgt erst gegen Ende des Gesamtprojekts.


    Im Prinzip bin ich eigentlich ganz zufrieden, mir ist nur nach Montage der Nocks (Nocken?) erst aufgefallen, dass die Gitterstreben unterhalb V-förmig zusammengeklebt gehört hätten... X( :cursing: nun gut, ließ sich nicht mehr ändern, ohne größere Schäden hervorzurufen, insofern setze ich drauf, dass 95% der Betrachter das nicht wissen... ;)


    Hier einige Eindrücke.



    Weiter gehts dann beim nächsten Mal mit dem achteren Schornsteinaufbau, sobald ich kommende Woche von eine Reise zu den Iberern wieder zurück bin.


    Liebe Grüße
    Peter

  • Moin Peter,
    was ist es doch ein Unterschied zu meinem Modell, wenn ich Deins mit den Ätzteilen sehe. Klasse!!! Aber was mir neu ist, dass es damals schon die Sektionsbauweise in der Linienschiffsfertigung gab :D .
    Gruß
    Jochen

  • Hallo und frohe Pfingsten,


    schon wieder ist viel mehr Zeit ins Land gegangen, als vorgesehen war, aber mehrere Dienstreisen, ein sehr schöner Urlaub daheim und die Verlockungen Londons haben irgendwie die Zeit anderweitig beansprucht.


    @Jochen: Danke! Ja, die Deschimag Werft war ihrer Zeit über ein Jahrhundert voraus - Modulbau vom Feinsten - made in Ostpreußen! ;)


    Eigentlich wäre nun der hintere Aufbau mit dem anderen Schlot an der Reihe gewesen, aber irgendwie hat mich der Bau eines der SA Türme weitaus mehr gereizt. Habe also mit Turm Anton (Teile 88 - 88w) und den beiden seitlich angebrachten Rettungsinseln (2x Teile 92 - 92a) begonnen. Im Prinzip ist zum Bau nicht allzuviel zu sagen, außer dass ich mit der Turmdecke, bzw. der Montage im vorderen Bereich nur mittelmäßig zufrieden bin. Werde bei den drei anderen Türmen hoffentlich etwas cleverer einpassen.


    Die Bauweise entspicht im wesentlichen der Standard-Bauweise, wie sie schon vom WHV von den Dickschiffen bekannt ist.
    Rückblickend empfand ich allerdings die Derfflinger-Türme als schöner zu bauen.



    Ich habe mich für die Version mit den Fliegersichtzeichen entschieden, da ganz einfach der Rest des Modells diesem Bauzustand am ehesten entspricht.
    Die Rettungsinseln mit Halteseilen angelascht, was ich mit der bestens bewährten Angelschnur bewerkstelligt habe.



    Und an Bord:



    Das war's für Erste mal wieder.


    Viele Grüße von der Insel.
    Peter

  • Hallo Ihr beiden,
    Wie HaJo richtig getippt hat, war die Decke, zumindest so wie ich das Ganze gebaut habe etwa 0,5mm zu kurz und ließ sich auch durch Druck nicht besser zusammenfügen. Daher die Streifen an der Vorderkante. Glücklicherweise sah das in Echt so ähnlich aus, insofern kann ich wohl damit leben.
    Aber mal sehen. Werde auch die Seitenwänden komplett von der Bodenplatte abtrennen und mit ner separaten Klebelasche befestigen. So, wie es jetzt konstruiert ist, hat der Tum schnell die Tendenz zu einer Seite abzufallen.



    Aber ansonsten- passt schon, kann aber noch verbessert werden...


    LG
    Peter

  • Hallo Ihr beiden,
    Wie HaJo richtig getippt hat, war die Decke, zumindest so wie ich das Ganze gebaut habe etwa 0,5mm zu kurz und ließ sich auch durch Druck nicht besser zusammenfügen. Daher die Streifen an der Vorderkante. Glücklicherweise sah das in Echt so ähnlich aus, insofern kann ich wohl damit leben.
    ...



    Die Türme sehen gut aus, finde ich.
    Man muss sicher den normalen Betrachterabstand berücksichtigen und nicht die Wirkung im Makro ( den Fehler mach ich selber aber auch immer wieder).

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallöle zusammen,


    Helmut: dankesehr :) , da hast Du sicher Recht, aber dennoch habe ich mir einen anderen Weg überlegt, den nächsten Turm zu bauen, doch dazu weiter unten mehr...


    kartonschneider: ja Ewald, so in der Art! :)


    Heute war der zweite Turm von Bug aus gesehen dran - Turm Bruno (Teile 89 - 89w).
    Rein äußerlich unterscheidet er sich gem. der Farbsystematik der kaiserlichen Marine durch den weißen Ring oben auf der Turmdecke von Turm Anton und Turm Dora.


    Ich habe, wie gestern angedeutet die Bodenplatte komplett abgetrennt, mit 0,5mm Bristol aufgekoffert und die Außenwand zu einem Ring geformt. Die Bodenplatte passt so exakt in den Ring, durch die Dicke der Bodenplatte lässt sich das Ganze hervorragend miteinander verleimen. Die Tumdecke habe ich vorne etwa 0,5mm länger lassend ausgeschnitten und den Überstand in grau eingefärbt. So kommt der auf Bildern des Originals sichtbare Rand der Bugpanzerung (oder was auch imer das war - evtl einfach nur die Art der Lackierung des Turms...) sehr schön raus.


    Man muss natürlich drauf achten die Rohrhalterungen um den entsprechenden Dickebetrag der Bodenplatte anzupassen, also unten Material zu entfernen.



    Die Endmontage hat die gestern festgestellten Problemchen besterns beseitigt und wird bei den achteren Türmen auch so zum Einsatz kommen.
    Die Optiken noch drangesetzt - Turm Bruno in der "nackten" Version fertig.



    Die Rettungsflöße und die Leitern folgen bei der nächsten Sitzung.


    So gefällt mir das Ganze schon deutlich besser. :)


    Viele Grüße
    Peter