Posts by Zaphod

    Hallo,


    herzlichen Dank für die vielen tollen BIlder !



    Gestaunt habe ich über die Brug Krumlov, auch der Einsatzgruppenversorger beeindruckt immer wieder.


    Mein kleiner Favorit: Die sehr ausdrucksstakr blickende Eule auf dem Ast, weiß jemand woher die ist?


    VG


    Zaphod

    Hallo Otto,


    ja, das ist wieder so ein Modell zwischen Genie und Wahnsinn, z.T. komplizierte Abwicklungen extrem passgenau und dann wieder leichte mit deutlichen Fehlern.


    Mit Geschützen habe ich gar keine Erfahrung, kann also viel weniger beurteilen, wo man vorausschauend die Baureihenfolge ändern sollte oder welche Teile besser extra verstärkt werden.


    Die Geschützwiege bietet wieder einige Herausforderungen, derzeit rätsele ich bei Teil 15 an der einzigen Skizze.


    VG


    Zaphod

    Hallo Peter,


    genauso habe ich sie in Erinnerung. Eine irre Dimension!


    Ich weiß noch genau wie ich an die erste Forrestal kam (seinerzeit 37 DM), mein Vater war bei Spielwaren Wichlein in Bremen, sah die und stiefelte zur nächsten Telefonzelle, rief mich an und fragte, ob Interesse bestünde.

    Ich: Ja, schon, aber viel zu teuer

    Er: Zahlst Du in Raten bei mir ab.


    War eine tolle Idee vom alten Herren und hat auch gut geklappt.


    VG


    Zaphod

    Soweit bereitete die Baugruppe keine Probleme, die Passgenauigkeit von Teil 10 ist sogar sagenhaft.



    Doch die Teilgruppe 9, die sechs Zylinder der Rohrrücklaufbremse, hatte es demgegenüber leider wieder in sich:



    Dies betrifft die Profilscheiben: Sämtliche Scheiben weisen eine vollkommen falsche Größe auf. Es mussten Kopien von 95% (große Scheiben 9h an den kurzen Zylindern sowie die mittleren Scheiben 9a und 9c an den langen Zylindern) und sage und schreibe von 91% bei den Scheiben 9 der ganz kurzen Zylinder verwendet werden.

    Ich bin gerne bereit anzunehmen, dass ich nicht 100% sauber ausgeschnitten habe, aber diese Abweichung, die zudem bei allen Scheiben in die gleiche Richtung (Scheiben deutlich zu groß) geht, ist eindeutig ein ebenso massiver wie peinlicher Konstruktionsfehler.


    Hier sieht man wie weit der Zylinder 9 durch die vorgesehene Scheibe aufgesperrt wurde:



    Die an den Teilen befindlichen Klebelaschen wurden abgetrennt. Bei den ganz kurzen Zylindern wurden sie durch Laschen aus dünnem Papier ersetzt, bei den langen entfielen sie, hier wurde stumpf verklebt. Allerdings wurde an beiden Enden ca. 2mm vom Ende der langen Zylinder ein 1,5mm breiter Streifen aus GPM-Karton eingeklebt. Dieser soll verhindern, dass die Nähte wieder aufplatzen, wenn die Scheiben mit etwas Nachdruck eingesetzt werden müssen.



    Nachdem die kurzen Zylinder 9g/9h fertig waren, wurden diese mit den winzigen Abstandhaltern 9f verbunden. Und zwar zuerst beide Teile 9f an einen Zylinder und nach dem Trocknen des Klebers der zweite Zylinder. Verwendet wurde Sekundenkleber, ich kann mir nicht vorstellen, dass anderer Kleber hier hielte. Alternativ könnte man bei 9f an allen Klebeflächen kleine Zapfen überstehen lassen und die weißen Markierungen an den Zylindern wegschneiden, so dass 9f über die Zapfen in die Zylinder eingelassen wird. Dies geht aber nicht am Ende der kurzen Zylinder, da es hier zu einer Kollision mit den Scheiben 9g käme.

       


    Die Zylinder 9g/h probehalber aufgelegt:



    Endlich, nach langem Probieren mit verkleinerten Profilscheiben ist der erste lange Zylinder fertig, der Draht, der später von Teil 12a aus durch ihn führt ist probehalber eingesteckt:


    Das fertige Ensemble aller 4 Zylinder:



    Die Zylinder 9 weisen eine Besonderheit auf: Am hinteren Ende sind zwei 1mm breite und gut 1cm lange Streifen herauszuschneiden. Hier werden die Zylinder 9 auf die weißen Markierungen von 5e (oberes Bild) geklebt. Der Sinn des Heraustrennens erschließt sich mir nicht, büßt man doch so Klebefläche ein. Wahrscheinlich trug der Konstrukteur Sorge, dass der minimal gerundete Abschnitt an den Teilen 9 sich nicht gut mit der glatten Fläche an den Teilen 5e verbinden ließe. Da sich die spätere Montage in diesem Bereich durchaus unerfreulich gestaltete, rate ich diese Streifen auf keinen Fall herauszutrennen.


    Die Baugruppe 9 am Geschützrohr verklebt:


     



    Es folgt die Geschützwiege. Die Teilgruppen 11-13 sind m.E. die entscheidenden Baustufen, denn ihr Gelingen entscheidet darüber, ob sich Wiege und Rohr gut verbinden lassen.

    Rohrrücklaufbremse (Teilgruppen 8-10)


    Eines vorweg: Es schadet nicht zuerst die Rohrwiege (Teile 11 und 12) anzufangen. Denn die vier Zylinder, die wohl die Rohrrücklaufbremse darstellen, müssen so miteinander verbunden werden, dass sich das Konstrukt von hinten glatt in die Rohrwiege einschieben lässt.




    Teil 8 muss von der Rückseite her oliv eingefärbt werden. Um es danach wieder plan zu bekommen, wurde es leicht angefeuchtet und zwischen zwei massive Holzklötze gelegt.



    Vor der Montage ist Teil 8 im vorderen Bereich wellenförmig zu biegen. Eine Schablone liegt bei, diese sollte aber auf mindestens 1mm Karton geklebt werden.


    Ideal und vom Arbeitsaufwand her absurd wäre hier zur Formgebung wohl folgendes:

    Mit Hilfe von Kopien der Schablone eine Art Stanzpresse herstellen (bei 3,3cm Teillänge und maximal 2mm Dicke pro einzelne Schablone macht das 34 Schablonen, von denen 17 die untere und 17 die obere Hälfte der Presse formen. Die je 17 Schablonen aneinander kleben und die gewellten Seiten glatt schleifen, ohne die vorgegebene Wellenform zu ändern. Jetzt den vorderen Abschnitt von Teil 8 leicht anfeuchten und zwischen die beiden Hälften der Presse legen, die geschlossen und mit Gummibändern fixiert wird. Beim Trocknen sollte Teil 8 die gewünschte Form dauerhaft annehmen.


    Der normale Weg: So gut es geht die vorgegebenen Wellen mit Rundhölzern erzeugen. Hält allerdings nicht so dauerhaft und man darf nicht oft nachformen, der Karton wird sich an den Seiten schnell spalten.


    Bei der Montage von Teil 8 muss auf die Skizze genau geachtet werden: Während 8 hinten an den weißen Flächen mit dem Geschützverschluss verklebt wird, bleibt die sonstige Verklebung vollkommen unklar. Auf jeden Fall zeigt die Skizze, dass 8 im vorderen Bereich NICHT mit dem Geschützrohr zu verkleben ist, hier sieht man einen sich nach vorne keilförmig erweiternden Abstand. Ich habe hier später bei der Montage der Zylinder der Rohrrücklaufbremse ein Stück Karton zwischengeschoben, damit dieser Abstand erhalten bleibt.


     


    Die Bauanleitung lässt einen hier erneut zuverlässig im Stich, sie gelangt nicht über die Feststellung von selbsterklärenden Banalitäten hinaus: „Mit Hilfe der Schablone auf dem Teilebogen wird die Abschirmung 8 geformt und auf den Lauf und den Verschluss geklebt, wie in Abb. 1 gezeigt.“



    Ist das Blech 8 angebracht, kann ein Band um das Geschützrohr (Teil 10) folgen:


    Das Band 10 auf dickem GPM-Karton verdoppeln und dann passend biegen, halte ich für keine machbare Lösung, beide Kartonschichten würden beim Biegen gegeneinander arbeiten, er könnte zu Verwerfungen an der Oberfläche kommen. Die untere Schicht wurde aus einer verdoppelten Kopie erstellt, an deren Enden leichte Kürzungen vorgenommen wurden (den überstehenden Zipfel und etwas vom Band). Beide Schichten ließen sich danach wunderbar aufkleben, passten 100% exakt und sehen gut aus.


    Die vorbereiteten beiden Bänder, oben das aus Kopien gefertigte Teil:


    Die montierten Bänder:


     


    10a und 10b – das ist unnötig kompliziert, lieber 10a verdreifachen und dann ausschneiden als vier winzige Vierecke exakt aufeinander kleben. Die ohnehin fast unsichtbaren aufgedruckten Schraubenköpfe sind an den Innenseiten nach der Montage vollends verdeckt, da reicht auch eine olive Fläche.


     

    Hallo Peter,


    m.E. ist der WHV-Karton von Natur aus etwas dünner und somit weich, kein Vergleich z.B. mit dem aktuellen GPM-Karton.


    Die Abstände zwischen den Spanten führten bei mir tatsächlich nicht zu Durchhängern und unter dem FLugdeck liegt ja ein Muster an Rechtecken.


    Am meisten genervt haben mich seinerzeit die unzähigen Leisten, die an die BRüstungen am Rand des Decks kamen.


    Die Flieger würde ich auch heute noch als sehr gelungen ansehen!



    VG


    Zaphod

    Hallo Peter,


    ich habe die Forrestal in grauer Vorzeit zweimal gebaut und das Deck von hinten nach vorne jeweils inseinen einzelnen Segmenten mit UHU aufgeklebt. Kleber wurde an allen Laschen appliziert und selbst rückblickend muss ich sagen, dass es erstaunlich gut geklappt hat.



    VG


    Zaphod

    Hallo Stefan,


    so sieht es bereits prima aus, wenn der Blick über den Boden zu den Wänden gleitet. Auch die Fenster mit ihren Unterteilungen kommen prima zur Geltung.


    Kronleuchter sind ein Dilemma, sie bestehen oft aus etwas Rahmen und zahllosen Durchbrüchen. Fall Du welche berschaffen / herstellen kannst, bei denen die Durchbrüche vorhanden sind würde ich die Kronleuchter aufhängen, ansonsten weglassen.



    Eine Frage noch zu Bildern vom Original: Gibt es digitalisierte Ausgaben alter Saarbrücker Zeitungen? Dann könnten ja ggf. Fotos drin sein.


    VG


    Zaphod

    Hallo Otto,


    die frühen japanischen Träger boten im Heckbereich wirklich einen skurrilen Anblick, diese monströsen Tragbalken, die unzähligen Unterzüge und alles gelocht, um noch etwas Gewicht zu sparen.


    Die Landungsboote auf dem vierten Bild finde ich besonders gut gelungen.


    VG


    Zaphod

    Und ein Blick auf den montierten Verschluss:


     






    Die acht Kreismarkierungen oben auf dem Block sind mir unklar. Alle Fotos vom Original zeigen da - nichts ! Auf keinen Fall also erhabene Köpfe von Nieten oder Schrauben ergänzen.


    Weiter geht es mit den Zylindern der Rohrrücklaufbremse (Teile 8-10), bevor die Rohrwiege (Teile 11-21) an der Reihe ist.



    Und wie sich zeigt, sind sämtliche Scheiben, die in die Zylinder der Baugruppe 9 eingeklebt werden müssen, deutlich zu groß - oh joy !

    Teilgruppe 6, der Griff, mit dem der Verschluss geöffnet wird:


     



    Hier die weitgehend zusammengesetzte Baugruppe. Der Handgriff wurde auf Holz umgefärbt und wird auch erst später montiert werden:



    Teil 7 stellt wohl den Schlagbolzen oder wie man das bei einem Geschütz nennt, dar:



    Teil 7c wurde gespalten. Nur so ließ es sich gut um s2 (Polysterolröhrchen) wickeln. Bei den Schablonen fehlt durchgehend eine Maßangabe, man muss verschiedene Röhrchen auflegen, bis man das passende findet.


     


    Teilgruppe 7 montiert - s3 und 7b folgen später, sind mir zu fragil und exponiert:



       



    Ein Blick auf den fertigen Verschluss mit den Teilen, die erst später angebracht werden:


    Teil 2 schließt die rechte Seite des Geschützverschlusses ab.


           



    Die Skizze macht nicht wirklich klar, wie die einzelnen Teile zu montieren sind. 2g und 2h können nicht so geknickt werden, wie die Skizze zeigt, dann würde ihre weiße Seite nach außen zeigen. Und 2d zu einem „u“ gefaltet, passt nicht sauber in die Lücke zwischen 2g und 2h, hier müssen die beiden „Seiten“ abgetrennt werden




    Teilgruppe 2 an 5 montiert:


      


      


    Bis hierhin kein Teil ohne wenigstens einen nennenswerten Klopfer – das dämpft die Baulust.






    Geschützverschluss (Teile 5, 2-3, 6-7)


    Die Teilnummerierung erschließt sich nicht. Anzufangen ist mit dem eigentlichen Verschluss (Teil 5) um den sich dann verschiedene Ergänzungen gruppieren. Teil 4 fehlt übrigens ganz.


        


    Teil 5 bietet hinsichtlich der Passgenauigkeit gleich das nächste Problem: Die Teile 5b und 5c bilden die formgebende Vorder- bzw. Rückseite des Verschlusses . Der Block des Verschlusses soll ein Rechteck bilden – doch Teil 5b ist 1mm breiter als 5c – man bekommt also an einer Seite eine unliebsame Schräge.



    Die Teile des Verschlusses:


    Fortgeschrittene Montage:

       

    Teil 5 erwies sich unten als deutlich zu lang, die Kürzung des schon weitgehend verklebten Teils gelang nicht sauber (mittleres und rechtes Bild). Das unsaubere Aufeinandertreffen der beiden Enden wird aber durch Teil 5e (linkes Bild im Vordergrund) später verdeckt..


    Die in der Skizze sichtbaren Teile 5d waren mir für eine Montage zum jetzigen Zeitpunkt zu fragil.


    Hallo,


    Geschütze, Lastwagen etc. aus dem Ersten Weltkrieg gibt es auf dem Markt nur wenige.


    Umso erfreulicher, dass mit der französischen Haubitze Schneider 155c ein viel verwendetes Geschütz am Markt ist - natürlich handelt es sich (wie schon das von einem Foto abgemalte Titelblatt zeigt), um ein Geschütz, das von der polnischen Armee in nennenswerter Stückzahl übernommen wurde. Die für das Modell gewählte Farbe oliv kommt aber auch für die französischen Geschütze hin.





    Der Bogen weist um 800 Teile auf 4 Bögen (ziemlich dicker/fester Karton) auf und kommt mit einer Reihe sehr klarer Skizzen sowie einem -bislang nahezu nutzlosen- Anleitungstext daher.


    HIer einmal das erste Blatt der Bauskizzen:



    Um die drei großen Bilder gruppieren sich die kleinen Baugruppen, auf den großen Bildern ist jeweils angegeben, wo die kleinen Baugruppen anzubringen sind.


    Geschützrohr (Teil 1)

    Es beginnt mit dem Geschützrohr. Dieses fällt -Haubitze eben- nicht besonders lang aus und kommt in vier Segmenten daher. Das kommt mir sehr entgegen, das perfekte Rollen langer Rohre, die dann noch mit einer Lasche geschlossen werden müssen, gelingt mir selten.


    HIer ein näherer Blick auf die Skizze und die vorbereiteten Teile:

     


    Die einzelnen Segmente des Geschützrohrs passen exakt aneinander. Auch die meisten Profilscheiben passen, nur W4 war bei mir deutlich zu groß, selbst eine Kopie von 98% musste noch an ihren Rändern mit Schleifpapier bearbeitet werden.


    Die Segmente 1 und 1a verbunden - fantastisch passgenau.



    Der Ring am Ende des Rohres, der aus den Scheiben 1e und 1g sowie dem Verbindungsstreifen 1e gebildet wird, ist ein Problem.

    Fröhlich aus dem Bogen gebaut, ging es schief. 1e passte schon nur mit knapp 1mm Lücke um Ring 1d und Ring 1g passte gar nicht mehr.

    Nachgemessen – oha, 1g hat fast 1mm mehr Außendurchmesser als 1d – das kann gar nicht passen.

    Also entweder einen der Ringe aus einer vergrößerten Kopie auf Reserwa herstellen oder den Streifen 1e leicht anschrägen?

    Leicht anschrägen geht nicht, der Streifen müsste dann insgesamt leicht gebogen sein. Außerdem geben Fotos vom Original keine entsprechende Form her.

    Also einen passend verlängerten Streifen aus der Reserwa geschnitten und um 1g geklebt. Anschließend die Rohrseele 1f in den inneren Ring von 1g geklebt. 1f ist weiß/schwarz gefärbt, soll wohl ein metallisches Schimmern im Rohr imitieren, sieht aber schlecht aus – schwarz überstrichen und außerdem 1f hinten verschlossen.

    Dann eine auf 105% vergrößerte Kopie von 1d auf Reserwa geklebt, ausgeschnitten und eingeklebt.


    Das zusammengesetzte Rohr:


     




    Hallo Andi, hallo Christoph,


    vielen Dank für das Lob. Ja, der Bau hat Spaß gemacht, wenn man bedenkt, dass der Bogen fast 40 Jahre auf dem Buckel hat, freut man sich einmal mehr, wie zeitlos gut und schön Vyskowsky konstruiert hat.


    Leider wäre der Bogen selbst auf gutem Karton für die damalige Zielgruppe zu anspruchsvoll. Von der Motivation könnte ich mir denken, dass auch heute noch viele 11-13jährige gerne Modelle aus der Römerzeit bauen würden.


    VG


    Zaphod

    Hallo Otto,


    die Außenhaut von Kaga und Akagi stellt m.E. eine der größten Herausforderungen im Schiffsmodellbau dar. Die vielen Umbauten haben dort eine völlig asymmetrische und uneinheitliche Struktur entstehen lassen, eine US-Broschüre zur Erkennung von Feindschiffen formulierte "And bow or stern approach to some suggest a Nagasaki-slum".


    VG


    Zaphod

    Damit waren die Arbeiten abgeschlossen. Mit ca. 150 Teilen kein Monster und bis auf den wenigen von mir angemerkten Kinken passgenau.


    Abschließend noch einmal die Empfehlung: Wer kann, der sollte einen scan auf gutem Bastelkarton verbauen, die 1mm Kartonverstärkung innen halte ich trotzdem für eine gute Idee.


    Es gab noch einen Bogen mit römischen Pionieren und Soldaten als Flachfiguren dazu. Die Bedienungsmannschaft hatte aber Seile in der Hand, d.h. sie taugt allenfalls, um die Ramme beim Transport darzustellen.



    Hier noch einige Bilder der fertigen Ramme:


     




     



     



    Also Zielgerade, die hintere Wand fehlt noch:



    Die Rückwand soll nicht verklebt werden, damit ein Blick ins Innere möglich ist. Das klappt übrigens gut, die Wand sitzt weitgehend fest, was bei dem dünnen Papier nicht zu erwarten war.

    Man hat aber auch so von hinten und bei Bedarf von unten einen guten Einblick, deshalb habe ich die Wand dann doch festgeklebt.


    Die Begrenzungs- und Knicklinien wieder unbedingt übermalen:



    Die insgesamt 6 Balken einkleben:


     




    Einmal eingesteckt:




    Aber dann doch lieber verklebt:




    Oberhalb des Kopfes der Ramme sollte noch eine lederne Schürze kommen, aber die sah mir -mit Verlaub- zu blöd aus:



       

    Der Zusammenbau der Räder gestaltete sich unproblematisch, auch wenn ich feststellen musste, dass ich es nicht mehr gewohnt bin, Scheiben auf umlaufende Klebelaschen zu kleben, das Versenken der Scheibe in den Laufflächen ist zur Gewohnheit geworden.


       



    Auch beim Aufsatz wurde die Lasche abgetrennt und hinterklebt.


     


    WICHTIG: auf keinen Fall jetzt schon den Aufsatz schließen, erst die Räder auf die Achsen fädeln und die Sicherungsscheiben (aus Kopien, die auf dicken Bastelkarton geklebt wurden stabil hergestellt) einleimen:


      

    Das zweite Bild zeigt die frisch verleimte Sicherungsscheibe.



    Fertige Räder:

    Hallo,


    vielen Dank für die lobenden Worte ! Weitere Bücher, die viele Vyskowsky-Modelle auf gutem Bastelkarton versammeln, wären sehr wünschenswert, am liebsten eine "Vyskowsky-Enzyklopädie" seiner gesammelten Werke.


    Der Kopf der Ramme soll laut Anleitung nach der Fertigstellung zur Hälfte mit Kleber vollgegossen werden und über Nacht zum Trocknen weggestellt werden. Das erschien mir ausgesprochen unpraktisch, ich habe stattdessen die Seiten und den Boden mit 1mm Karton verstärkt und auch noch Karton zur Stabilisierung eingezogen. Damit entfiel auch die Notwendigkeit der Beschwerung, die die Bauanleitung vorgibt.

      





     



    Montiert wurde zuerst der oben offene vorgefertigte Kopf, damit sich die Klebeflächen im Übergang zur Ramme gut andrücken ließen.



    Damit fehlten nur noch zwei Komponenten, Räder und Rückwand.


    Die Löcher in den Balken 7 sind ein gutes Stück kleiner als die Lächer in der radnabe, das sollte wohl ein leichtes Drehen ermöglichen, aber die Räder eierten sogar.

    Deswegen wurden 3mm Rundhölzer vorne leicht angespitzt und mit einem kleinen Hammer von innen durch den Balken 7 getrieben:


      





     



    Alle großen Radscheiben wurden zur Stabilisierung auf dicken Bastelkarton geklebt.



    Die Laschen an der Lauffläche wurden abgetrennt und hinterklebt.



    Hallo Werner,



    die Silhouette ist echt schick, diese Schiffe hatten das gewisse Etwas.


    Die Brücken wirken immer sehr zerbrechlich, als ob ein Treffer sie über Bord werfen würde.


    Hier (nahe Bremen) auch gut 30°, aber der erste Federweiße ist da.


    VG


    Zaphod

    Damit war der Rammbalken zur Montage bereit. Sein Kopf soll jetzt noch nicht angebracht werden.




    Die Montage geht leichter als gedacht, zwar rutschen die "Ösen" der Stangen (12) ein paarmal von den Achsen (14), doch nach und nach kann man die Sicherungsscheiben (12) aufschieben, ausrichten und verkleben.


    Jetzt sieht das Ganze schon mehr nach Rammbock aus:


       


    Der Balken schwingt sehr schön vor und zurück. Wie das mittlere Bild zeigt, snd jetzt auch die Teile 1 und 2 komplett miteinander verbunden und die Montage der Balken auf der rechten Innenseite von Teil 1 hat begonnen.


    Im Frontteil 2 sind die Balken 9 (senkrecht von oben kommend) und 10 (horizontal darunter) vor bzw. nach der Montage des Rammbalkens eingeklebt worden.


    Wenn man genau hinsieht, merkt man, dass vorne unten noch der Balken 3 eingeklebt werden muss. Doch dieses Teil ist falsch konstruiert und zwar ist es gut 1mm zu kurz. Es wurde also eine entsprechende Pappscheibe angeflickt und mit einem Holzprofil umklebt, nicht so schön, aber für die Stabilität wichtig:


       



    Soweit der Stand der Dinge. An den Räder sind schon Vorarbeiten erfolgt, aber vor allem der Kopf der Ramme ist jetzt in Angriff zu nehmen:


     

    Balken 4 erwies sich als schwer zu montieren. Das betrifft die Verbindungen zu Balken 5 und 6, die bis zum Abbinden des Klebers in Form bleiben müssen. Bei zu großer Belastung und Einsatz von Weißleim (schnelles Abbinden) geht hier auch schonmal das ABC- in Fetzen, wenn es bewegt wird, bevor alles ganz trocken ist.


    Langsam nimmt der Rammbock dann auch außen Form an:


     


    Doch auf keinen Fall sollte man die im zweiten Bild sichtbaren zwei Abschnitte von Teil 1 mit den Laschen jetzt schon an 2 kleben, so erschwert man sich die Montage des Rammbalkens unnötig.


    Der Rammbalken (14-18) ist etwas komplexer.


    In den Balken (16) sind zwei Achsen (14) für die Aufhängung und drei ebenfalls nach Schablone zu fertigende Handgriffe einzukleben. Ohne verstärkte Seiten an Teil 16 würden diese kaum zu verkleben sein und man liefe Gefahr, dass die Teile 14 bei leichter Belastung bzw. Bewegung der Ramme die Löcher im Balken sukzessive erweitern oder gar ausreißen würden.




    Die Achsen 14 in der Vorbereitung:




    Achsen und Handgriffe in den Rammbalken eingeklebt:


      


    An den Handgriffen schwang die Besatzung den Balken vor und zurück. ABC hat auch Römerfiguren beigegeben, aber hier halten die Bedienungsmannschaften ein Tau in der Hand, das scheint mir mit den handgriffen nicht vereinbar (außerdem gibt es 8 Figuren für 6 Handgriffe):



    Auf dem Gesamtbild des Rammbalkens sieht man im hinteren Abschnitt einen der beiden Beschläge 31.


    Hier einmal aus der Nähe:


     

    Die Beschläge 31 fallen viel zu lang für den Rammbalken aus. Man muss sie mittig teilen und die Teilstücke dann in der Länge anpassen



    Hier links ein zweigeteilter Beschlag (31) und die beiden Handgriffe 35. Beide Teile müssen unbedingt schon jetzt angebracht werden, am schwingenden Balken wäre die Montage deutlich erschwert.


      

    Wie man sieht, müssen erst etliche Balken hergestellt werden, bevor die Montage beginnen kann.


    Begonnen wurde dann oben mit dem Balken 5, der jetzt schon die Aufhängungen 11-13 erhielt:

      


    Die hier gleich mit angebrachten Stangen 12, an denen der Rammbalken 16 aufgehängt wird, wurden jetzt schon angebracht, da sie ansonsten schwer zugänglich sind.


    Für die Stangen (12) wurden zuerst aus Abschnitten von Zahnstochern die Achsen (11) gefertigt, die durch die Balken (5) und (16) gehen. Diese Achsen werden verklebt. Hier sieht man sie Schablone für die Achsen (11), die Achsen (14) unten am Rammbalken fallen etwas länger aus.:



    Außerdem wurden die vier Stangen, an denen der Rammbalken aufgehängt wird, mit zwei Lagen dickeren Bastelkartons verstärkt. Das sieht schon gleich stabiler aus, als nur zwei Lagen des dünnen ABC-Papiers:


    Die vier Stangen, an denen der Rammbalken aufgehängt wird, weisen blau eingefärbte Abschnitte und Durchbrüche auf, die Luft sein sollen. M.E. verlieren die Teile entscheidend an Stabilität, wenn man diese ausschneidet:



    Damit die Ramme funktioniert, sollten die vier Stangen, die die Balken 5 und 16 verbinden, leicht beweglich sein - also Passproben vornehmen und ggf. die Löcher in den Stangen behutsam aufweiten.


    Gesichert werden die Stangen mit den rückwärtig verklebten Scheiben (13). Hier ist einmal der Kreis in der Mitte auszuschneiden (rotes Kreuz) und einmal sind nur die sich kreuzenden Linien im Kreis einzuschneiden, so dass das Loch dann von der Rückseite her aufgebohrt werden kann und sich eine gewisse Klebefläche ergibt. Diese Scheiben liegen außen:



    Ein näherer Blick auf die montierten Stangen:


     


    Und eine Sicht von oben:


    Unten sieht man auf dem vorangehenden Foto die montierten Balken 6 (horizontal) und 8, der schmale Balken 4 (oberhalb von 6) und der lange Balken 7 mit den Löchern für die Achsen fehlen noch.


    Und das Ganze mit Balken 7 montiert: