Posts by Pappi

    Heureka! Es ist geschafft!

    Nachdem der Unterwasserrumpf noch mit einem kleinen Kiel, zwei Schlingerkielen, der Schraube und dem Ruder vervollständigt wund acht Reifen als Fender an der Bordwand verteilt wurden, war der Schlepper fertig. Das Teil für das untere Lager des Ruders ist sehr dünn und windig und es soll laut Vorgabe nur stumpf an dem Rumpfgeklebt werden. Das war mir zu heikel und ich habe die Geschichte noch mit zwei Streifen von dünnen LC-Resten, die etwas übergreifend rechts und links auf dem Rumpf aufliegen, verstärkt. Aber das war es dann. Der Ständer ist selbstgeschnitzt und folgt der Form jeweils von Spant 5 und 9. Seine Höhe habe ich etwa nach der Höhe der Wasserlinie vom Schlepper Taurus (Pro Model) ausgerichtet.

    Hier ist es also das kleine Schmuckstück:

    Für einen interessanten Größenvergleich und der Veränderung von Hafenschleppern steht die Despatch neben der Taurus.

    Ein Bügeleisen neben einem alten Schlepper. ^^


    Gruß

    Pappi


    p.s.: Ich weiß immer noch nicht, wo ich zwei Anker an der Despatch unterbingen kann. Und........was baue ich als Nächstes???????? ?(

    Zum Hinterkleben an den Nähten eignet sich auch Zigarettenpapier sehr gut, da es extrem dünn ist und deshalb auch leichte Faltenbildung nicht aufträgt.


    Viel Erfolg (Die Ems wartet auch in meinem Bestand auf Baukapazität)

    Manfred

    Hallo Jürgen,

    womit verklebst du die Plastikstäbe? Ich habe noch so richtig den befriedigenden Kleber gefunden.


    Gruß

    Manfred

    Erst einmal ein kleiner philosophietheoretischer Einschub von den Leiden eines alternden Pappisten:


    Immer wenn ich so richtig im Bauen versunken bin und das laufende Projekt etwa 50% Fertigstellung erreicht hat, schweifen die Gedanken zu der Frage ab, was baue ich als nächstes? Noch schlimmer, was baue ich alles gleichzeitig parallel zum laufenden Projekt? Dann kommt auch die Phase, daß ich jedesmal, wenn der Rechner an ist, bei Modellanbietern suche, was ich denn noch alles unbedingt brauche und sofort baue. Auch diesmal schlug der Virus wieder zu.


    Nach Jahren des Überlegens habe ich mir zu meinen vorhandenen, noch zu bauenden 67 Bögen das (für mich) ultimative Modell gekauft:

    Den Tanker Jahre Viking von JSC, das größte Schiff, das jemals gebaut wurde. Über 450m lang und 68m breit. Das Modell in 1:250 würde demzufolge eine Länge von gut 1,80m Länge und 28cm Breite haben, der Bogen enthält 23 Seiten A3 und zwei Seiten Schablonen. Beeindruckend, wenn ich es denn einmal bauen würde. Meine Frau hat mir gleich eindeutig zu verstehen gegeben: Toll, aber nur wenn ich ihr vor Beginn den dafür nötigen Platz nachweise. Und genau daran hapert es!


    Immerhin habe ich vor gut elf Jahren schon mal das Deckshaus im Rohbau erstellt, das als Ladegut für die Aura von JSC im Bogen dabei war.

    Übrigens ein super Modell zu einem super Preis!


    Aber ich habe ihn jetzt, den Riesenpott! :thumbsup: :rolleyes: :S


    Nun aber genug des Sinnierens und endlich zum laufenden Schlepperprojekt.


    Inzwischen konnte ich das Deckshaus mit den Masten und der Takelage vervollständigen und an Deck montieren. Der Bug hat auch seinen Schnauzer, den Fender bekommen, wieder aus dem bewährten, gebrauchten Teenetz.

    Jetzt steht noch das Vervollständigen am Rumpf aus, was ab jetzt kritisch wird, denn das Modell ist inzwischen recht heikel in Bezug auf Flurschaden. Auch ein Ständer ist noch zu entwerfen und zu bauen. Viel ist es nicht mehr, ..............dann kann ich endlich das nächste Modell bauen!


    Gruß

    Manfred

    Somit ist die Winsch komplett und am Heck montiert. Danach habe ich die Poller, die Seiltrommeln und zwei Entlüftungsrohre hinter dem Deckhaus montiert. Das Heck ist jetzt komplett ausgestattet. Mit dem immer noch provisorisch aufgesetzten Aufbau entsteht dieses Bild:


    Jetzt bleibt nicht mehr viel zu tun: Die Masten mit der Takelage und das Vervollständigen des Unterwasserrumpfes. Einen Ständer für den kleinen Schlepper muß man sich selbst basteln, er ist nicht im Bogen enthalten. Das sollte aber kein Problem sein.


    Eine offene Frage bleibt noch. Der Boden enthält immerhin vier Anker. Es ist aber am Schlepper nichts auszumachen, wie und wo überhaupt Anker untergebracht werden könnten.

    Falls jemand aus dem Forum dazu etwa beitragen kann, wäre das schön.


    Gruß

    Pappi

    Ich habe mich für meine Notlösung entschieden und eine Trennscheibe eingesetzt. Jetzt kann ich die Winsch zusammensetzen.


    Damit kann es weitergehen mit den doch wenigen, weiteren Details wie zwei Kreuzpoller und zwei Seiltrommeln für das Heck.

    Bisher lief eigentlich alles gut. Dann zeigte sich ein gravierender Fehler beim Bau der Schleppwinde. Zuerst die Kleinigkeit: Die Teile für den Antriebsmotor sind falsch bezeichnet. Der umrahmte Block enthält eigentlich die Teile für die Nr. 56 Motor. Hier auf diesem Bild zeigen die blauen Rechtecke den eigentlichen Konstruktionsfehler. Die erste Getriebestufe nach dem Motor hast ihr großes Zahnrad in der Scheibe, die für die später noch zu bauende Bandbremse vorgesehen ist. Die Bandbremse kommt auf die Innenseite der rechten Lagerwand. Das falsch sitzende Zahnrad paßt hier nur zwischen die Seiltrommel. Außer einer kompletten Neukonstruktion hätte ich keine Idee, wie sich dieser Fehler korrigieren ließe. Im jetzigen Zustand geht hier nur eine kaschierende Notlösung, wenn mir denn etwas einfällt. Eine Lösung könnte sein, die Seiltrommel noch einmal auseinanderzunehmen und eine Trennscheibe auf den Kern aufzubringen, um Seil und Zahnrad voneinander zu trennen. ?(

    Ansonsten ist die Winsch sogar mit einem Schlitten für die Seilführung ausgestattet.


    Es lief bisher einfach zu glatt.

    Gruß

    Manfred

    Meine unterschwellige Furcht war berechtigt. Vor dem Bau der Leitern habe ich mich lange gedrückt, aber jetzt sind sie dran gewesen.

    Im LC-Satz sind die seitlichen Wangen als Teile vorhanden. In meinem jugendlichen Leichtsinn wollte ich mir es einfach machen und deshalb diese Teile verwenden. Ich brauchte ja "nur" noch die Bohrungen für die Sprossen einbringen, die sogar schon vorgelasert sind. Doch es wurde ein totaler Flop!

    Das Material ist, zumindest für meine Bauversuche, viel zu weich, instabil, spaltet auf und bricht. :cursing:

    Ein anderer Ansatz muß her. Jetzt blieben mir nur die gedruckten, zu verdoppelnden Teile der Wangen. Doch wie mache ich die Leitersprossen? In dem Fall äußerst simpel mit einer

    LC-Leiter für 1:100. Diese klebe ich stumpf auf die Wangen. So bin ich dann doch noch mit nicht allzuviel Schweiß zu meinen Leitern gekommen. Sie sehen vielleicht nicht ganz so filigran aus wie erhofft, aber sie sind geschafft! Der nächste Brocken waren die Geländer.

    Hier ist mein heißgeliebter 0,3mm Kupferlackdraht zwar leicht in Form zu bringen, aber genauso leicht beim Hantieren wieder außer Form. Auch die Montage wurde sehr mühsam und frei fliegend. U.a. auch durch zunehmende Details am Deckshaus, was die Gefahr des Flurschadens erheblich gesteigert hat. Immerhin habe ich nur einen Tag gebraucht, bis die Leitern komplett fertig und montiert waren.

    Demnächst bekommt dann das Peildeck noch einen Scheinwerfer neben dem Horn und dann sind die Masten dran.


    Gruß

    Manfred

    Zwischenstand:

    Nachdem ich die Positionslampen schon montiert hatte, habe ich mit der Reling auf dem Brückendeck begonnen. Sie besteht aus Ätz-Relingstützen (gab es mal bei Passat selig) und 0,3mm Kupferdraht (mein Universalwerkstoff). Das Einfädeln in die montierten Stützen ist unerfreulich fummelig, speziell an den Ecken. Als Nebenwirkung habe ich trotz aller Vorsicht die Backbordpositionslampe wieder abgeräumt. Zum Glück ist sie unbeschädigt geblieben und kann später wieder an ihren Platz kommen.

    Dringend Empfehlung an Nachbauer: Das Deckshaus erst auf den Rumpf montieren, wenn es komplett fertig ist, Kleinteile für das Deckshaus sollten erst nach der Reling montiert werden. Eine Ausnahme bildet der Schornstein, der sich als praktische Fingerstütze bei der Relingfummelei erwiesden hat. Zum Glück ist er auch recht unempfindlich.


    Gruß

    Pappi

    Anscheinend ist mein letzter Beitrag im Nirwana verschwunden oder ich habe vergessen, ihn nach Fertigstellung abzuschicken. ?(

    Was soll's!

    Also das Oberlicht / Oberteil des Maschinenschachtes erhält seine Ausstattung

    1.) mit dem Schornstein, welcher die typische Silhouette erzeugt. Die Stiegen am Schornstein darf man selbst biegen, hier 0,3mm Kupferlackdraht,

    das Reedereizeichen ist als separates, silbernes Bauteil vorhanden, sodaß die Sache plastisch wird.

    Dann kommt noch ein Lüfter und ein kleines Oberlicht dazu, natürlich mit Gitterstäben über den Bullaugen. Ist alles montiert, sieht der Aufbau schon ziemlich vollständig aus.

    Natürlich fehlen noch etliche Details wie Positionslampen, Scheinwerfer, Horn, die Masten und noch einiges mehr. Dazu später.


    Gruß

    Manfred

    Die Brücke geht voran. Meine Inneneinrichtung ist sehr spartanisch geraten, da mir eine Stellprobe bei den getönten Scheiben gezeigt hat, daß man später fast nichts mehr sehen kann.

    Den hinteren Teil der Brücke mit der Funkerbude habe ich separat fertiggestellt.

    Damit sich die Seitenwände nicht wölben, hat das Ganze noch einen Boden bekommen.

    Montiert ergibt sich dann dieses Bild. Und zum Schluß noch einmal eine Stellprobe, bevor es an das Oberlicht des Maschinenschachtes und den Schornstein geht.

    Gruß

    Manfred

    Der Schlepper wächst langsam. Auch wenn es ein "einfaches" Modell ist, bei dem Maßstab 1:100 gibt es trotzdem ein Menge Kleingefummel.

    Der Aufbau hat separat gedruckte Türen, die außerdem noch als Bauteile im LC-Satz enthalten sind.

    Wegen der Gleichheit der Farben habe ich auf die LC-Teile die ausgeschnittenen Türen aufgesetzt. Sie sollen dann noch zusätzlich ihre Riegel und Scharniere bekommen. Der Aufbau hat kein Innengerüst, sondern nur eine zu verstärkende Grund- und eine Deckplatte. Ich habe beide auf 1mm verstärkt und außerdem Löcher für die bessere Montage ausgeschnitten. Die Haltegriffe entlangt des Aufbaues bestehen aus Abschnitten von Relingstützen mit 0,3mm Kuperdraht. Natürlich braucht es hier noch die Farbe. Da die Fenster "verglast" sind und ich die Kommandobrücke bestücken will, habe ich die Innenseite mit einem hellen Grau versehen. Zusammengebaut und mit Brückendeck versehen ergibt sich dieses Bild:


    Wird der Aufbau probeweise auf den Rumpf gesetzt, kann man schon die pummelige Silhouette des Schleppers erahnen. Eine Korrektur an der Bordwand habe ich noch vorgenommen. Die Klüsen mittschiffs stehen nicht hinter der Bordwand sondern außen.

    Soweit der erste Rohbauschritt des Aufbaues.


    Gruß

    Manfred

    Ich bin immer noch am Rumpf, aber nicht mehr lange!

    Zumindest der Überwasserbereich ist fertig. Der Unterwasserrumpf bekommt einen eigenen Anstrich. Damit verschleifen sich auch die Übergänge der Unterwasserteile. Der etwas "luftige" Übergang zwischen Bordwand und Deck wird gnädigerweise durch die obere Wallschiene überdeckt.

    Die Speigatten habe ihre "Filterstäbe" und das Heck Verstärkungen für ein aufliegendes Schleppseil.

    Am Bug steht inzwischen auch der große ?Poller?.


    Demnächst geht es weiter.

    Gruß

    Manfred

    Ich finde, die alte, elegante Version des Schornsteines sieht besser aus als der aktuelle Kasten, welcher den Scrubber enthält. Die alte Version macht auch mehr Spaß beim Bauen als so ein primitiver Kasten. ;)


    Gruß

    Manfred

    Hallo Lars,

    dein Bericht wird spannend. Die kritischen Bereiche hast du ja schon mal gut gemeistert. Der Rest ist dann "nur" noch Fleißarbeit.

    Falls du beim weiteren Bauen spezielle Detailinformationen brauchst, helfe ich dir gern per PN weiter. Ich habe über das Schiff noch eine Menge Informationen und bin außerdem vorletztes Jahr auf dem Pott herumgelaufen.


    Gruß

    Manfred

    Hallo Stefan,

    es geht weiter! :cool:


    Eine kleine Gedulds- und Fleißprobe stellen die fünf Tankdeckel auf dem Hauptdeck dar. Sie müssen (können) mit jeweils 12 Schraubenköpfen (Durchmesser < 1mm) ausgestattet werden. Solche Kleinigkeiten ergeben die Würze in der Suppe!

    Als nächstes habe ich die Schanzkleider montiert. Entgegen der Nummernreihenfolge kamen bei mir zuerst die Schanzkleidstützen. Damit habe ich für das Schanzkleid an jeder Stelle die richtige Neigung. Die Montage geht einfach von der Hand und es paßt alles recht gut. Begonnen habe ich am Bug; am Heck hatte ich dann leichte Überlappungen im Bereich von 1 mm erhalten, was sich gut anpassen läßt.

    Damit steht das gesamte Schanzkleid.


    Demnächst mehr.

    Gruß

    Pappi

    Der Rumpf kann schon mal schwimmen!


    Der Rumpf läßt sich gut beplanken, es paßt soweit recht gut. Es gibt eine leichte Abweichung: Wenn der Bug sauber paßt, bleibt am Heck beim Abschließen der Beplankung ein Überstand von 0,5-1mm relativ zum Gerippe, was nur wenig stört. Die Unterseite des Heckspiegels (Bauteil 28) mußte ich mit etwas Nachdruck und Pressen montieren.

    Allerdings ist aus meiner Sicht an der falschen Stelle gespart worden. Es fehlt eine abschließende Platte unter dem Hauptdeck, so daß die Rumpfteile an der Deckslinie nur an den Spanten fixiert sind und deshalb nach Aushärten des Klebers eine Tendenz zum Wölben nach innen haben.

    Eine abschließende Decke auf dem Gerippe würde eine Anlagekante liefern, die das verhindert. Nach Benummerung wird das Hauptdeck erst nach der Beplankung montiert.

    Um als Anlagekante zu dienen, ist es aber zu dünn. Damit besteht auch die Gefahr, daß es zwischen den Spanten durchhängt. Zum Verringern dieses Risikos habe ich das Deck mit schwarzem Karton versteift.

    Das eventuelle Wölben der Rumpfteile wird später von der durchgehenden Wallschiene entlang der Deckskante kaschiert.


    Am Rumpf fehlt jetzt noch die Verlängerung des Kiels für das untere Lager des Ruderblattes. Das ist jedoch ein sehr zierliches und dünnes Teil und läuft Gefahr, beim weiteren Bauen in der Rubrik Flurschaden aufzutauchen. Deshalb will ich Ruder, Schraube und Schlingerkiele als letzte Bauteile montieren.

    Schau mer mal, wie es weitergeht.

    Gruß

    Manfred

    Ein neues Jahr beginnt! Ein Anlaß, mal wieder einen Baubericht zu starten.


    Ich war immer auf der Suche nach Nischenmodellen, d.h.: gut konstruierte Modelle, die aber mangels Interesse kaum gekauft werden und, wahrscheinlich deshalb, ausgesprochen preisgünstig sind.

    Preisgünstig heißt in diesem Fall deutlich weniger als € 20,--. Das sind allerdings überwiegend Modelle im Maßstab 1:100, es gibt aber auch Beispiele in 1:250. Hier drei willkürlich herausgegriffene Modelle:


    Schlepper Taurus, Pro Model = € 10,-- Schlepper Centaur, JSC = € 7,-- Schlepper Pieter, Scaldis = € 9,--

    Taurus links, Centaur rechts Pieter links, Centaur rechts


    Die aufgeführten Beispiele zeichneten sich dadurch aus, daß die Detaillierung und der Teileumfang hervorragend und nur relativ wenige, eigene Ergänzungen vorzunehmen sind.


    Der Baubericht soll sich mit der Despatch No. 9 von Draf Model für € 8,-- beschäftigen.


    Natürlich sind es bei mir nicht nur die € 8,-- gewesen, denn ich habe mir auch den LC- und den Spantensatz dazu gekauft. Er enthält zwar nicht so viele Teile, aber dafür ist er relativ günstig.


    Eine erste Übersicht über die Teile zeigt zwar eine überschaubare Anzahl, aber für verschraubte Luken sind sogar die Schraubenköpfe vorgesehen (auch im Maßstab 1:100 eine Herausforderung). Bei den Türen fehlen allerdings separate Türgriffe (Meckern auf hohem Niveau!). Kein Problem, da die Türen im LC-Satz enthalten sind, also kann man die Scharniere und Riegel aussticheln und ergänzen. Der Druck ist sehr farbkräftig und plakativ.

    Ich bin guter Dinge, denn schon beim Spantengerüst fallen durchdachte Kleinigkeiten auf. Der Karton ist relativ stark und damit die Verbindungsstreifen am Rumpf nicht auftragen, sind sogar Aussparungen in Kartondicke am Innenskelett vorgesehen.

    Ich hoffe, der erste Eindruck einer sorgfältig durchdachten Konstruktion wird im weiteren Verlauf des Baues nicht enttäuscht.


    Soweit erst einmal zum Appetitanregen.


    Gruß

    Manfred

    Ich würde heute die Niedergänge aus Neusilber nehmen und die Schotten doppeln; ebenso vielleicht die "Schlauchboote" gegen welche aus dem reichhaltigen Angebot des Passat-Verlages kopieren und dann an Bord nehmen, so man die Bögen im Fundus hat? Das gleiche gilt übrigens auch für die Leiter, die als Ätzteil besser daherkommt; und Schlepper, die ohne die Sekundärrohstoffe Autoreifen unterwegs sind, die würde man wohl mit der Spillspake durch den Schlepperhafen jagen :D

    Diese Zeilen bitte als Anregung, nicht als Kritik verstehen – obwohl Kritik meist ja nur geführt wird, wenn das Dargebotene auf Interesse gestoßen - bei Ablehnung spart man sich Worte ... :D

    Gruß
    kartonskipper

    Oh Faulheit laß nach!

    Vielleicht schaffe ich beim nächsten Modell, noch weitere Verfeinerungen unterzubringen. Immerhin, Reifen kann ich noch besorgen! ^^

    Gruß

    Pappi

    Ganz ausgezeichnete Bilder !


    Ich nehme an, der Wolkenhintergrund wurde per Bildbearbeitung nachträglich eingezaubert.

    Sehr stimmungsvoll, sehr stimmig und sehr gekonnt!

    Hallo Bernhard,

    nein!

    Den Hintergrund per Bildbearbeitung hineinzuzaubern ist eine Wissenschaft für sich, da es extrem schwierig ist, passige Lichtverhältnisse zusammenzubasteln. Sicher gibt es Künstler, die das können. Ich mache das mit der Hand am Arm.

    Ich habe mir mal einen Wolkenhintergrund selbst erstellt. Es ist eine Panoramaaufnahme des gegenüberligenden Weserufers vor dem Schifffahrtsmuseum Bremerhaven mit viel Himmel. Das Bild ließ ich mir von einem Dienstleister als große Fototapete auf eine robuste Leinwand drucken und nutze es jetzt meistens als Hintergrund für meine Aufnahmen, die ich auf meinem Schreibtisch (meiner Werft nachdem sie mal wieder aufgeräumt wurde) mache. Im Vordergrund liegt unter einer geriffelten Plexiglasscheibe ein aufgeschnittener Müllsack, der mir das Schlechtwettergrau der Wasserfläche liefert. Belichtet wird je nach Situation mit Tageslicht vom Fenster oder mit mehreren Blitzgeräten.


    Gruß

    Pappi

    Ergänzung: Ich verwende die Glasplatten NICHT zum Schneiden sondern zum Planhalten von größeren Verdoppelungen und beim Rohbau klebe ich die Grundplatte mit Fixogum darauf fest, damit später der Rumpf keine Banane wird.

    ruß Pappi

    Ja, ich verwende Glasplatten. Vor langer Zeit haben wir eine alte Kommode ausgemustert. Die zwei Schiebeglasscheiben habe ich mir für die Modellbauzwecke aufgehoben. Das Glas ist 4,5mm dick und reicht für Modelle bis 55 cm. Bei der Dicke biegt sich nichts.


    Gruß

    Pappi

    Hallo Adolf,

    in diesem Fall waren es zwei Blitze, bzw. wenn die Wolken mal etwas dünner waren, mit Tageslicht. Von den Blitzen steht einer links und einer ferngesteuert bei der Kamera.

    Die hier gezeigten Bilder waren mit Tageslicht aufgenommen. Mit Stativ braucht es ja nicht viel Licht. Außerdem setze ich Stacking ein, um das Modell über den gewünschten Bereich scharf zu bekommen.


    Gruß

    Manfred

    Ja, Hajo,

    es lohnt sich!

    Es geht mit Riesenschritten dem Ende entgegen!

    Inzwischen ist auch der vordere Mast verspannt. Dabei habe ich noch ein kleine, nicht im Bogen enthaltene Ergänzung gemacht. Die Königsroller am Bug. Immerhin ist der Ausschnitt in der Bordwand vorhanden, es fehlen nur die Teile. Ansonsten waren noch die Dampfpfeifen an den Schornsteinen anzubringen. Jetzt fehlen bis zur Fertigstellung nur noch der Radarmast, das Bugwappen, die Beflaggung und die Relings. Ich finde, die alte Dame sieht schick aus!


    Gruß

    Pappi

    Hurra, ich habe die Masten recht zufriedenstellend geschafft!

    Diesmal habe ich mich an der Methode orientiert, wie sie Klebbär hier mal im Forum beschrieben hat: Nach guter, alter WHV-Sitte die Teile auf der Rückseite vorrillen und dann geduldig rollen, bis die Gegenspannung im Papier so gut wie weg ist. Zusätzlich haben die Masten noch eine Drahtversteifung innen bekommen.


    Zugegeben, sie sind auch relativ einfach. Aber ich bin zufrieden mit dem Ergebnis.

    Beim achterlichen Mast habe ich die Wanten schon vorbereitet und beide Masten haben ihre Toplichter bekommen.

    Für das Verspannen der Wanten kommen wieder gestutzte Relingstützen des Maßstabes 1:100 zum Zug.

      

    Der vordere Mast ist auch bereits montiert, aber noch nicht abgespannt. Die Ablieferung der Drottning rückt damit allmählich näher!


    Gruß

    Manfred