Posts by Pappi

    Waaaahnsinn! Es geht schon wieder weiter!

    Als letzter Aufbau ist das Steuerhaus dran. Wie die anderen Aufbauten besteht es aus einem Innenkern zur Versteifung, der Außenhülle und einigen Details wie zusätzliche Fensterrahmen und "Holz"-Applikationen. Nicht mit auf dem Bild sind der Fußboden und das Dach, jeweils mit einer zu verstärkten Extraplatte. Die Aufbauten sind ja alle für ausgestichelte Fenster vorgesehen. Für den Innenkern sind sogar farbige Teile dabei, damit man keine weißen Flächen durch die Fenster sieht. Allerdings gibt es bei den Innenkernen etliche Fehler (Bezeichungen, Ausschnitte), bei denen man nachbessern muß. Alles machbar, aber man kann nicht einfach fröhlich vor sich hin bauen (Sollte man eigentlich nie! Erst Denken, dann Kleben!)

    Nu isses fertig, das Steuerhaus! In situ (....an Ort und Stelle.... :cool: ) zeigt der Schlepper seine endgültige Skyline, jetzt sind wirklich nur noch Details dran.

    Gruß

    Manfred

    Zum Bau der Schaufelräder noch ein, zwei Bemerkungen (Hier der Beginn des backbordseitigen Rades): Bis die ersten zwei Blätter und dann alle drei Führungsreifen montiert sind, ist viel Geduld nötig. Das Ganze ist extrem instabil. Auch im fertigen Zustand steigt die Stabilität nicht wesentlich. Zum Kleben habe ich Weißleim benutzt. Sein Nachteil: Er hält nicht so gut auf der Farbe. Sein Vorteil: Mann kann einzelne Teile immer wieder lösen, um ihre Lage nachzukorrigieren. Das war bei meinen Schaufelrädern im fertigen Zustand sehr nötig, damit es einigermaßen vernünftig aussieht.

    Wenn die Räder erst einmal am Rumpf montiert sind und die Radkästen passen, ist ein großer Schritt für mich geschafft; für die Menschheit,...... na ja! Dank der schon vorbereiteten Komponenten geht es jetzt mit einem Riesenschritt weiter.

    Gefühlt ist für mich der dickste Brocken geschafft, jetzt kommt noch Einiges an "Routinebau".


    Gruß

    Manfred

    Ich melde mich mal wieder zu Wort mit kleineren Fortschritten. Ich gebe zu, daß mich auch die anstehenden Schaufelräder veranlaßt haben, mich immer wieder vor dem Weiterbau mit Anderem zu drücken. Aber, es geht doch ein bißchen weiter.


    Wie bereits erwähnt, setze ich die Aufbauten erst auf den Rumpf, wenn einige Details zwischen den Deckshäusern installiert sind. Dazu gehört auch die Dampfpumpe vor dem Kesselhaus. Hier sind immerhin schon einige Module der Pumpe fertig, es fehlt noch der Zusammenbau. Das erste Exemplar hat mir aber nicht gefallen und da mit dem Bogen zwei komplette Modelle baubar sind, habe ich für mein Projekt Ersatz. Die zweite Pumpe ist dann auch schon deutlich besser gelungen.

    Ein kleines Schmankerl bietet auch das Brückendeck. Neben dem Treppenaufgang ragt ein Lüfter durch das Deck. Dieser hat unterhalb des Decks eine umlaufende Sicke, so daß man ihn nicht komplett fertiggestellt durch das verklebte Brückendeck schieben kann. Da es mir zu windig ist, erst die untere Lüfterhälfte auf dem Hauptdeck zu montieren, dann das Brückendeck und dann das Oberteil des Lüfters, habe ich ihn schon fix und fertig in das noch lose Deck gesteckt. Die Aufbauten können noch immer nicht drauf, da auch noch die Führungen für die Rudersteuerung anzubringen ist. Diese beginnt nämlich zwischen den Radkästen. Damit habe ich die später nicht mehr zugänglichen Details zwischen den Aufbauten montiert.

    Es können die Schaufelräder jetzt endlich angegangen werden, die ich vor dem Aufsetzen der Radkästen montiere. Zum Glück bietet der LC-Satz die wesentlichen Teile; es ist auch so schon ein sehr filigranes Geduldsspiel.

    Das Steuerbordrad ist fertig. Beim probeweisen Anprobieren im Radkasten stelle ich fest, daß die Markierungen für die Achslage gut 3mm zu tief sitzt. Damit füllt das Schaufelrad den Radkasten nicht aus und ragt entsprechend weit über den Rumpf hinaus. Mit Geduld und Spucke läßt sich das korrigieren.

    Überhaupt empfinde ich den Zusammenbau der Räder als sehr diffizil. Bis die ersten Schaufeln montiert sind und dem Ganzen eine minimale Stabilität geben, werden die Nerven und die Geduld sehr strapaziert (bei mir zumindest). Aber der Bogen bietet notfalls eine 2. Chance. Die Steuermimik für die Anstellwinkel der Schaufelblätter lasse ich weg, das sie freischwebend zu montieren wäre und außerdem nach Zeichnung innen am Rumpf läge. Das würde man nach der Endmontage nicht mehr sehen. Dann lieber Rad und Nerven schonen.

    So langsam füllt sich das Hauptdeck. Wichtig ist dabei, daß alle Details zwischen den Radkästen vor dem Maschinenhaus montiert sind, bevor das Brückendeck alles überbaut. Deshalb sind bisher alle Aufbauten nur probeweise aufgestellt.

    Vor dem Maschinenhaus muß noch eine Dampfpumpe (Teil 27) installiert werden.

    Sie wird für den nächsten Bauabschnitt vorgesehen.

    Das vordere Deckshaus ist inzwischen auch fertig. Mit den bisher fertiggestellten Aufbauten kann man schon

    die spätere Silhouette erahnen. Hier fällt allerdings ein (leichterer) Fehler auf:

    Bei den Bezeichungen der Decken der Radkästen ist Rechts und Links vertauscht. Aus der Montagezeichnung kann man dagegen auf die richtige Lage schließen:   

    Die rechte, schwarze Markierung vorn Steuerbord gehört nach Backbord hinten, die Markierung für das Brückendeck (Teil 14) muß weiter vorn liegen und um 180grad gedreht sein. Relativ leicht zu beheben, ich muß neue Decken für die Radkasten erstellen. Aber wie gesagt, vorher ist noch die Dampfpumpe dran und die Schaufelräder will ich einbauen.


    Gruß

    Manfred

    Die ganze Sache hat einen Haken. Es ist ja schließlich ein Schlepper!


    Im LC-Satz werden für den Schlepphaken diese Teile angeboten. Ein paar Teile sind hier schon montiert, wie der Auslösehebel (verdoppelt) und zwei Distanzscheiben auf den Seiten der Basiskörper. Fertig montiert hat der Haken dieses Aussehen:

    Die richtigen Spezialisten würden das natürlich auch noch beweglich bauen, was ich mir in Kenntnis meiner Fähigkeiten verkniffen habe.

    So hat die Konsole hinter dem Kesselhaus einen Haken.


    Wie bereits oben erwähnt hat mich der Museumsdampfschlepper in Regensburg, der eine Nummer größer ist als die Wanja, inspiriert, die Wanja endlich mal anzufangen.

    Noch zwei Impressionen vom Museumsschlepper:     

    Wieder ein Modul fertiggestellt. Wie zu erwarten, bringt der Maßstab 1:200 auch eine Menge mehr Kleinteile mit sich, der Baudrang des Vorankommens wird immer weider gebremst. Aber dafür hat hinterher das Auge seine Freude daran.

    Jetzt also das Kesselhaus:


       


    Auf die Konsole hinter dem Kesselhaus kommt später noch der Schlepphaken, bestehend aus 11 Einzelteilen.


    Übrigens sind mir die vorletzten Bilder zu rötlich geraten. Diesmal ist es realistischer.


    Gruß

    Manfred

    Es geht wieder etwas voran mit der Wanja. Unter anderem bremst aktuell die Walnußernte aus, die dieses Jahr sehr üppig bei unserem Baum ausfällt.

    Also Finger gewaschen, weiter gehts!


    Die genaue Betrachtung des LC-Satzes zeigt, daß für die Grätings Teile angeboten werden. Super! Das Bild zeigt die Heckgräting bereits montiert, bei den hinteren Seitengrätings habe ich schon die gedruckten Bereiche abgetrennt, was vorn noch passieren muß.

    Wichtig! Diese Operation sollte man machen, solange noch nichts auf dem Hauptdeck montiert ist. Dann kann man das Modell noch umdrehen, es ist komplett eben, und von unten die Ausschnitte für die Grätings schneiden. In diesem Bauzustand ist es auch sinnvoll, die unterseitigen Stützen an den Seiten (Teilegruppe 21) und am Heck

    (Teil 38b, hier bereits installiert) anzubauen.


    Die ersten Aufbauten (Teilegruppe 6) über den Schaufelrädern sind fertig.

    Sie lassen schon die spätere Gesamtform der Wanja erahnen.

    Montiert habe ich sie noch nicht, da zwischen ihnen noch die Hauptkabine (Teilegruppe 7), der Kesselraum (Teilegruppe 12) und etliche Kleinteile (28, 29 30, etc.) zu montieren sind, Das Ganze wird später von dem Brückendeck überbaut und ist dann nicht mehr so richtig erreichbar.

    Die Detaillierung macht einen guten Eindruck. Es ist das Hinterkleben der Fenster vorgesehen (Folie dafür ist im LC-Satz), separate Fensterrahmen sind vorhanden (auch im LC-Satz), Türen und Handläufe.


    Gruß

    Manfred

    Die Klippe ist umschifft, eine Verkleinerung um 2% hat es gebracht. Der Neubau des Gerippes paßt jetzt zum erneut gedruckten Unterwasserrumpf.

    Der Rumpf ist herzerfrischend einfach. Insgesamt sind es nur 6 Teile, drei für das Unterwasserschiff und das Heck, zwei Bordwände und ein Hilfsdeck unter dem Hauptdeck. Bis auf eine Unsauberkeit am Bug lassen sich die Teile gut anbringen.

     


    Das Hauptdeck besteht aus einer bedruckten Ober- und Unterseite und einem verstärktem Zusatzdeck auf der Oberseite. Das Aussticheln der Gitterroste am Heck und vor und hinter den Radkästen ist mir zu heikel. Ein Versuch am Heck hat mir gesagt, davon sollte ich lieber die Finger lassen, bevor ich das Deck verhunze.


    Der überaus flache Rumpf (Das Original hatte einen minimalen Tiefgang von 0,7m) neigt allerdings dazu, sich zu wölben, weshalb ich nach jedem Bauabschnitt des Rumpfes den Schiffskörper immer wieder mit Gewichten beschwert für 24 Stunden ruhen lasse. Ich befürchte, den Hang zum Durchbiegen werde ich trotzdem nicht komplett unterdrücken können.


    Ergänzend ist zu sagen, daß es zum Bausatz einen ergänzenden LC-Satz für die recht beachtliche Menge von Kleinteilen gibt. Allein die filgranen Abstützungen unter den Radkästen und die ordentlich detaillierten Schaufelräder bringen eine Menge Teile. Den LC-Satz habe ich mir zugelegt, damit ich je nach Situation entscheiden kann, was für mich die bessere Bauvariante ist.


    Jetzt kann es richtig losgehen!


    Gruß

    Pappi

    Um die Frage zu klären, ob es sich um einen generellen Skalierungsfehler handelt, liefert glücklicherweise das Schablonenblatt die Antwort. Es enthält ein paar Teile, bei denen die Sollmaße angegeben sind. Damit kann ich nachmessen, ob der Fehler sowohl horizontal als auch vertikal auftritt. Das macht der Schlingel!


    Also bleibt ein Druckversuch mit einer Verkleinerung um etwa 2% (ermittelt aus verschiedenen Messungen mit erheblichen Ungenauigkeiten).

    Neulich, bei einem Ausflug nach Regensburg, habe ich den dort liegenden Museumsschlepper angeschaut. Ein Flußschlepper mit Dampfantrieb und Seitenrädern. Das inspirierte mich, tief in meinen Fundus zu greifen und den Seitenradschlepper Wanja zu starten. Der Bogen macht einen interessanten Eindruck. Er bietet 3 Varianten des Schleppers an:

    Originalschlepper, bewaffneter Dampfer oder Flußkanonenboot. Davon kann man zwei Varianten bauen, den Originalschlepper

    und als bewaffneten Dampfer oder als Flußkanonenboot. Alle dafür benötigten Teile sind im Bogen zu finden.

    Ich will den zivilen Schlepper bauen; ich glaube nicht, daß ich mir auch noch ein Modell der militärischen Varianten vornehmen werde.

    Das Rumpfgerippe ist recht einfach in der Form und rasch gebaut. Auch beim Unterwasserschiff gibt es praktisch keine Details. Nachdem ich das Unterwasserschiff schon mal mit der Bodenplatte verklebt habe, komme ich ins Grübeln. Es paßt nicht in der Länge! Wenn ich das Teil am Heck bündig ansetze, ist das Gerippe am Bug reichlich 5mm zu lang. (die Einschnitte sollten mittig auf den Spanten liegen.) 8| ?(

    Habe ich etwas falsch gemacht oder ist das ein Fehler? Eine Probe mit dem Hauptdeck bringt die Erklärung:

    Der Bogen hat einen gravierenden Fehler! Das Hauptdeck (Teil 3) soll verstärkt werden. Dafür enthält das Blatt der Schablonen Teil 3a (oben im Bild).

    Lege ich beide Teile übereinander sieht das so aus: Teil 3a ist zu lang bzw. der Schablonenbogen hat einen Skalierungfehler! :cursing:

    Die Länge der konstruktiven Wasserlinie des Originals ist 53,32m, im Modell sollten dies 266,6mm sein. Messe ich die Wasserlinie im Schablonenbogen, komme ich etwa auf 272 mm. Bleibt die Frage, ob das Schablonenblatt einen generellen Skalierungsfehler enthält, was ich für wahrscheinlicher halte, oder nur einen Fehler in der Längsachse, was ich nicht eindeutig nachweisen kann.

    Im Original ist die Breite auf Wasserlinie 7,32m bzw. 36,6mm im Modell, was in etwa der an der Schablone gemessenen Breite entspricht.


    Jetzt heißt es Basteln!


    FRAGE an die Gemeinde: Hat mal jemand direkt Kontakt mit dem Verlag gehabt?


    Gruß

    Pappi

    Eeendlich kann ich die Fertigstellung der Uthlande verkünden; es kam ein Urlaub bei Cuxhaven dazwischen, der u.a. die Begehung meines vor einiger Zeit gebauten Modells der Elbe Highway in Bremerhaven ermöglichte. :cool: :D  


    Nachdem das Ladegut erledigt war, habe ich, die Idee meiner Vorbauer aufgreifend, das Autodeck auf Folie gedruckt und mir für Bug und Heck Einschübe für eine beladene Fähre bebaut.

    Hier die Bugansicht und hier die Heckansicht: Wie man sieht, muß volle Saison sein; die Fähre ist voll!


    Damit ist dieser Baubericht endgültig abgeschlossen. Mehr über die Uthlande demnächst in der Galerie (ich muß noch ein bißchen knipsen. :whistling: ).

    Rechtzeitig zur Eröffnung der IAAAHHH ist es mir gelungen, den schon gebuchten Messestand, gesponsert vom Verband der Papierhersteller, zu bestücken. Die Produktion läuft inzwischen immer routinierter. Außerdem war es mir möglich, einen Smart-Prototyp (links) bereitzustellen. Das Referenzmodell der Knutschkugel (vulgo Isetta) zeigt überdeutlich, wie heutige Autos unter einer Adipositas-Epedemie leiden.


    Ein kurzes Protokoll des Produktionsablaufes:

    - Die Fahrzeugteile werden erst einmal ohne Aussticheln der Fenster ausgeschnitten.

    - Dann werden die Teile möglichst genau vorgeformt, damit die Biegekanten später weitgehend spannungsfrei sind.

    - Jetzt kommen die Fenster dran; die Bauteile sind nach dem Aussticheln zwar wieder flach, lassen sich aber auch mit den dünnen Fensterrahmen gut wieder in Form bringen.

    Als Fenstermaterial verwende ich gern die Fensterfolie von Briefumschlägen, sie ist extrem dünn, leicht zu schneiden und trägt nicht auf. Eventueller Nachteil: Sie ist leicht

    matt.

    - Wo nötig werden Kanten gefärbt.

    - Endmontage des Fahrzeuges, beginnend mit dem Hauptteil der Karosserie, dann Einpassen der Motorhaube und der Heckklappe und danach Fixieren der Details wie

    Scheinwerfer. Eventuelle Stoßstangen und sonstige Kleinteile kommen zum Schluß.


    Je nach Tagesform läuft es meist recht gut. Die Serienproduktion läuft weiter.


    Gruß

    Manfred

    Ich muß mich korrigieren. Das oben wird kein Sharan sondern ein Touran. Halt eine Nummer kleiner.


    Aber, die Produktion läuft. Wenn man sich erst einmal an die Art der Konstruktion der Autos vom Download zur Uthlande gewöhnt hat, erscheinen sie mir gar nicht so schwer zu bauen.

    Das ist kein Unfall auf der A9, sondern der erste fertige Touran und die beiden anderen mit ihren Einzelteilen, aber schon verglast.

    Die Kanten werde ich erst nach dem Zusammenbau färben, da sich das leichter kleben läßt. Nur die Innenseiten der Fenster sind schon gefärbt. Mit einem sehr feinen Pinsel läßt sich das Kantenfärben auch ganz gut nachträglich machen.


    Gruß

    Manfred

    Die Autoproduktion läuft an!

    Ein bißchen schummeln ist drin indem ich den Gebrauchtwagenmarkt abgesucht habe und noch einige, schon vorhandene Rostlauben reaktiviert.

    Zur Erklärung:

    Die rote Ente ist aus einem Restbestand (den ich inzwischen besitze) von Spur Z Autos meines lokalen Spielwarenhändlers. Die zwei Käfer (Brezelkäfer!!) stammen aus einer Beilage (oder als Download?) vom HMV, Der Rolls stammt von der Fähre Brighton von Papershipwright, die Isetta ist von Passat, gleiches gilt für den neu gebauten Wohnwagen, den Landrover und den Morgan Plus8. Der Pferdeanhänger kommt aus dem Uthlande-Download und der Toyota Hilux ist eigentlich Ladegut für die Elbe Highway von JSC (da warten noch 71 Fahrzeuge :wacko: ).

    Die Finger und das Vertrauen kommen langsam in Übung; es kann weitergehen!


    Gruß

    Manfred

    Wiederaufnahme!


    Auf dringendes Anraten des Verkehrministeriums (Ggf. fahrlässige Gefährdung des Standortes Deutschland!) habe ich die Autoproduktion aufgenommen, um das Fährenprojekt nachträglich zu rechtfertigen. ;(


    Die Glaserei tut sich jedoch noch schwer, aufgrund des Arbeitskräfte- und Lehrlingsmangels zierliche, geschwungene Scheiben herzustellen und zu installieren. Deshalb startet die Produktion mit einem Wohnwagen (wenig Fenster) und einem quaderförmigen Auto.


    Bisher habe ich Verglasungen meist mit doppelseitigem Klebeband und Overheadfolie bzw. Klarsichtfolie gemacht. Bei den zierlichen Fensterrahmen, die da noch kommen sollen, ist es mit dem Klebeband zu schwierig, da die zu schneidende Dicke ein mehrfaches der zur Verfügung stehenden Papierbreite ausmacht. Mit dem direkten Verkleben bin ich nur zu 50% zufrieden, da sich häufig genug der Alleskleber wieder löst (wenn es zu spät ist). Also das Problem ist noch, einen fein dosierbaren Kleber zu finden, der auch zuverlässig Karton mit Folie verbindet.


    Der Andrang der wartenden Fahrzeuge ist groß. Nun denn, packen wir ´s an!

    Geschafft! Die Uthlade ist fertig!


    Es war zum Schluß noch ein ziemliches Geduldsspiel, die Fuß- und Griffleisten sowie die beiden Masten jeweils vorn und hinten anzubringen. Die Uthlande kann jetzt zum Einsatz fahren und die ersten Kunden, sprich Fahrzeuge abholen. Die Autoindustrie hat aber noch heftige Verzögerungen bei der Auslieferung. Es wird noch ein bißchen dauern, bis alle angekommen sind.


    Allerdings stehe ich jetzt wieder vor meinem alten Problem: Was zum Teufel baue ich als nächstes? Da wartet soo viel Schönes auf mich..... ^^


    Gruß

    Manfred

    Das Peildeck und die Brückenfront haben sich weiterentwickelt bzw. weiße Flecken sind geschlossen.

    Die fehlende IMO-Nummer habe ich ergänzt, gedruckt auf 80g Papier.

    Die Brückenfront hat die Scheibenwaschanlage, erstellt aus einer LC-Leiter für größeren Maßstab, bekommen und die Regenrohre vom Peildeck. Auf dem Peildeck sind die zwei Lüfterrohre mit Verschlußdeckel und die Antennen montiert.


    Das genügt erst einmal für heute.

    Gruß

    Manfred

    So, ich schließe jetzt den Wirrwarr um das Peildeck ab.

    Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, daß die Montagezeichnungen zwar dem Original entsprechen, die Druckvorlage des Peildecks bzw. die Markierungen darauf in der Längsachse des Schiffes gespiegelt sind, also rechts und links vertauscht.

    Die Peildeckbestückung hatte ich mit dem Mast begonnen analog der Markierungen. Solane keine asymmetrischen Teile am Mast angebaut werden, spielt die Spiegelung keine Rolle. Mit der ersten Assymmetrie ist man festgelegt, im meinem Fall habe ich die Hörner nach den Bildern des Originals, wie sie Axel (@apifusdu1) in seinem Baubericht verwendet hat, montiert. Damit war ich eingeklemmt zwischen zwei Welten. Die vorragenden Stengen hatte ich auch am Original orientiert (s. oben). Mit den Trichtern für die Flaggenleinen tritt dann das Problem auf. Ich habe mir so beholfen, daß ich letztendlich die Lage der Trichter links und rechts vertauscht habe, alles Übrige aber in der gespiegelten Version gelassen. Anderenfalls hätte ich den gesamten Salat komplett neu bauen müssen. Als Ergebnis entstand die Kompromißlösung zwischen Original und Modell:

    Referenz ist jeweils die Position des Kompasses bezogen auf die Schiffslängsrichtung betrachtet von vorn, das mittige Stützbein des Mastes zeigt zum Betrachter. :huh:


    Desweiteren habe ich die ersten Zusatzteile, die nicht im Bogen enthalten sind, bereits angebracht. Die Klimaanlage von Mitsubishi, die Zugangsluke und den zweiten Elektrokasten, wahrscheinlich auch ein Kühleinrichtung.

    Jetzt kann es mit der Kür weitergehen.


    Gruß

    Manfred

    ?( 8| :cursing: :evil: Ich bin darauf reingefallen! Der Aufbau des Mastes ist insofern schwierig, daß die symmetrische Fähre eben doch nicht symmetrisch ist. Die Montagezeichnungen zeigen zwar alles Nötige, es ist aber trotzdem nicht einfach, welches Teil wie auf dem Peildeck aufzubauen ist. als Orientierung hat das Peildeck Markierungen für die verschiedenen Komponenten.

    ABER!

    In der Montagezeichnung ist entweder der Mast seitenverkehrt oder das Peildeck seitenverkehrt dargestellt. Die roten Markierung zeigen, von wo nach wo eine Flaggenleine laufen sollte. Die grünen Markierungen zeigen relativ dazu die Positionen vom Kompaß und von der Satellitenantenne auf dem Peildeck.

    Ich habe mich nach den Markierungen auf dem Peildeck gerichtet und nach Bildern und stelle jetzt fest, daß ich die Quertraversen am Mast seitenverkehrt (richtig nach der Montagezeichnung) angebracht habe. Paßt nicht!!!!


    Das muß ich reparieren!!

    Eine Ergänzung:

    Falls sich jemand über die Schärfentiefe der Bilde wundert: Ich habe Stacking angewendet, d.h. es wird eine Reihe von Einzelbildern mit fortlaufenden Schärfeebenen gemacht und diese per Software zusammengerechnet. Das letzte Bild entstand beispielsweise aus 110 Einzelaufnahmen.


    Gruß

    Manfred

    Wie angedroht kommt der Pflichtteil der Ausstattung des Peildecks.

    Dies sind die vorhandenen Kleinteile. Dazu kommen dann noch die Einzelteile für den Hauptmast mit seiner etwas ungewöhnlichen Struktur. Mit Geduld und Spucke, sorgfältigem Schauen in die Anleitung und Vergleichen mit den im Forum vorhandenen Beispielen läßt sich der Hauptmast ganz gut bauen. In den Kern des Mastes habe ich zur Verstärkung PS-Rundmaterial der Stärke 0,75mm eingeschoben. Der Kunststoffstab ragt unten etwas heraus, damit ich den Mast im Peildeck verankern kann. Bei den Lichtern fehlen im Bogen ein paar Rundumlichter, was sich leicht ergänzen läßt.

    Damit sind die Teile des Bogens für das Peildeck verarbeitet. Das Einlaufen der Uthlande könnte etwa so aussehen (wenn nur nicht so ein ....sch..grauer Himmel wäre):

    Diese Makroaufnahmen machen zwar Spaß, aber man entdeckt eine Menge überflüssigen Kleberrotz und viele kleine Unsauberkeiten und stufige Übergänge. Da muß noch geputzt und nachgebessert werden.


    In der Kür für das Peildeck kann noch Einiges ergänzt werden, um dem Original näher zu kommen. Einmal zwei Kästen, von denen der eine wie ein Schaltschrank aussieht, der andere wie ein Teil der Klimaanlage der Brücke; dazu kommen etliche Antennen und Flaggenleinen. Auch die Außenfronten der Brücke bieten sich für eine Kür an.


    Bis demnächst!

    Manfred

    In diesem Bauabschnitt habe ich alle Relings installiert. Da ich keine passende LC-Reling für die senkrechte Form auf dem Promenadendeck habe und auch keine Möglichkeit, selbst eine zu erstellen, habe ich hier die Vorlage aus dem Bogen auf Overheadfolie kopiert und als Reling verwendet. Das ist im Verhältnis zu den Standard LC-Relings sehr viel zurückhaltender, aber die Form stimmt wenigstens.

    Ansonsten kommen Standard LC-Teile zum Einsatz.

    Bei den Leitern habe ich abgetrennte Stufen als Abstandshalter dahinter geklebt.

    Damit kann jetzt die nächste Etage, die Ausstattung des Peildecks beginnen.


    Gruß

    Manfred


    p.s: Eine Relingecke auf der Brücke muß ich wohl noch nachbessern. Die sieht zu geflickt aus. :huh:

    Ich bin mal wieder ein Stückchen weiter gekommen. Die Detaillierungsphase hat gestartet.

    Neben den Radargeräten vorn und hinten am Aufbau sowie den Scheinwerfern sind die Rettungsinseln und die beiden Abgasinseln mit ihren Schutzgittern installiert. Damit habe ich einen Punkt erreicht, an dem ich schon ein paar Relings in geschützten Bereichen aufstellen kann. Aber dazu später.


    Die Schutzgitter der Abgasrohre habe ich auf dickes Fotopapier gedruckt und die Rückseite aeingefärbt. Nach dem Aussticheln und Verkleben folgte noch das Färben der Kanten.


    Gruß

    Manfred

    Die Brücke konnte ich heute auch noch komplett bestücken und damit Feierabend machen.


    Das Hauptteil vom Steuerpult ist allerdings auch wieder so ein Origami-Rätsel. Es hat bei mir wieder eine Weile gedauert, bis ich die Lösung kapiert habe. Nun ja! Aber Nachbauer lasse ich mal unter die Tischdecke schauen. So können sie gleich sehen, wo die Enden des Teiles hinkommen sollen. Das Innenleben der Brücke ist jetzt vollständig und montiert. Natürlich hat auch der PC eine deutsche QWERTZ-Tastatur bekommen, damit es nicht noch an dieser Stelle Verwirrung gibt.

    Schönen Abend noch!

    Manfred

    Ein Arbeitsnachweis aus der Origami-Werkstatt. Links liegen fertige Bänke, dann folgen welche, denen noch die Seitenwangen fehlen, ein Haufen Seitenwangen und weitere zu bearbeitende Bänke im Rohzustand. Sehr beruhigend die Bautätigkeit!

    In der Anleitung ist zwar schön gezeigt, die die Teile zu knicken sind, ich habe trotzdem eine Weile gebraucht, bis mir klar war, welche Linie ich auf welcher Seite ritzen muß.

    Deshalb hier ergänzend für Nachbauer eine vorgefaltete Bank und eine fast fertige Bank ohne Seitenwangen:

    Verklebt ist sie an der Oberkante der Lehne und an den Kanten der Bodenflächen zur Mitte hin. Vielleicht hilfts dem Einen oder Anderen beim Bauen.


    Gruß

    Pappi

    So, jetzt ist der Unterbau der Brücke fertig.

    Allerdings stellt sich ganz brutal dabei heraus, wo ich oberflächlich (schlampig) gearbeitet habe. An der Oberkante der Bordwand mußte ich einen Spalt zum Brückendeck kaschieren. ;(

    Aber das ist kein Grund, jetzt mit dem Bau aufzuhören. Das wird durchgezogen! Zur inneren Beruhigung steht als nächster Schritt bei mir meditatives Sitzbankorigami an. Zum Warmwerden habe ich mit den 10 Einzelbänken begonnen. Es müssen nur noch 64 Doppelbänke folgen. Da bleibt viel Muße, um über den Bauauftrag für das nächste Modell schon mal nachzudenken.


    Gruß

    Manfred

    Als erstes mußte ich einen Fehler korrigieren. Die (Schalt-) Kästen auf den Erkern. Kommt die Beschriftung nach innen oder nach außen? ?( Zuerst hatte ich die Kästen mit der Schrift nach innen aufgesetzt (RICHTIG!), dann kamen mir Zweifel. Das Titelblatt des Bogens zeigt die Kästen mit der Schrift nach außen; also runterschneiden, diesmal richtig ( leider FALSCH) neu aufkleben. Dann kam der Hinweis von Shipbuilder:

    Moin Pappi,


    schau mal auf die Bilder, die ich weiter oben in Deinen Beitrag eingehängt habe. Dort könnte man erkennen wie die Plattformen gebaut worden sind.


    Denn nicht alles hat die Meyer Werft bei den Nachbauten neu entwickelt.

    Auf den Bildern der Schleswig-Holstein ist zu sehen, daß die Schrift innen sein muß. Also wieder runter mit den Kästen, neu drauf! Und so bleibt es jetzt! Das Brückenhaus kann jetzt allmählich folgen. Würde ich streng nach der Nummerierung bauen, käme die Davids mit dem Beiboot (Teilegruppe 42, 43) erst an die Reihe, wenn der untere Teil des Brückenhauses komplett fertig ist (Teile 34 - 40). Diese filigranen Teile in die Nische zu fummeln, erscheint mir zu schwierig. Also kamen zuerst die Teile 36 (Unterbau der Bootsinsel), 42 und 43 an die Reihe. Die Einbauten (Teile 37, 38) können auch schon montiert werden und die Innenwand der Nische für das Beiboot (Teil 35) ist vorbereitet. Die Versteifungsrippen sind PS-Profile der Größe 0,5x0,75.


    Gruß

    Pappi

    Ein konstruktionsbedingtes "Problem" hat die Uthlande schon. Die freistehenden Enden der Bordwände oben bleiben lange Zeit sehr exponiert und haben dementsprechend bei mir ziemlich gelitten.

    Um die Knicke etwas auszubügeln und den Karton zu versteifen, habe ich die Enden in der Kartonstärke verdoppelt, also mit der identischen nachträglich Form hinterklebt. Das gefällt mir wesentlich besser, es stabilisiert und bringt außerdem keine Folgeprobleme, die dann irgendwie zu übertünchen wären. Damit kann es an den Brückenaufbau gehen.


    Gruß

    Manfred

    Hmmm...,

    ich mache mir zwar auch Sicherheitsscans, allerdings mit einem A4-Scanner, sodaß ich ggf. größere Bögen in einem Bearbeitungsprogramm zusammensetzen muß.



    Aber, ist das Ganze nicht etwas mit Kanonen nach Spatzen geschossen? Für den Preis eines ordentlichen, neuen Scanners kann ich eine Menge Modellbögen von vornherein gleich doppelt kaufen. Dann habe ich kein Problem mit Farbverschiebungen (meistens!) und weniger Aufwand.


    Gruß

    Manfred

    Und schon geht 's weiter.

    Das Panoramadeck kann aufgesetzt werden und die Fronten vorn und hinten (Bug und Heck; wobei, daß ist nicht eindeutig, wer was ist.) geschlossen.


    Schon mal vorab: Alles paßt!

    Für die Montage des Panoramadecks habe ich die seitlichen Klebelaschen bis auf den kurzen Abschnitt in der Mitte im Bereich des Brückenaufbaues gekürzt. Zum Montieren habe ich zueerst die Klebelaschen des Decks und die Oberkanten Stützkonstruktion auf dem Salondeck mit Alleskleber versorgt, dann eingepaßt und mit Gewichten angedrückt und etwas Aushärten lassen. Anschließend wurden die Kontaktstellen zu den Bordwänden mit Weißleim stumpf Zentimeter für Zentimeter verbunden. Der jeweils nächste Zentimeter folgt erst, wenn beim aktuellen der Kleber angezogen hat.


    Die Fronten bekommen rückseitig doppelseitige Klebestreifen zum Fixieren der Verglasung (dünne Folie). Die Klebelaschen werden ggf. nach Bedarf etwas verkürzen. Wenn die Anprobe spannungfrei möglich ist, kann montiert werden. Klebelaschen am Panorama- und am am Salondeck habe ich auf 1/3 des Überstandes verkürzt, alle Laschen zeigen nach unten. Die Montage ist ein Kinderspiel. Allerdings sind mir die Anschlüsse nicht so 100%ig gelungen. Geringste Ungenauigkeiten beim Bauen machen sich hier bemerkbar. Der Einbau der Schornsteine birgt auch keine Probleme, auch hier paßt alles wunderbar. Die Uthlande wird jetzt von ihrer Fixierung auf der Glasplatte befreit, stabiler wird der Rumpf nicht mehr.


    Der Bau des Rumpfes mag zwar erst einmal Respekt einflössend erscheinen, er stellt sich jedoch als vegleichsweise problemlos heraus.


    Noch eine Empfehlung: Die vier kleinen Nasen (Teil 16a), die beim Einbau der Tore Backbords und Steuerbords auf der Hubmimik anstehen, sollten erst zum Ende des Bauens montiert werden. Ich habe sie inzwischen schon unzählige Male wieder abgeräumt und neu aufgeklebt.

    Der nächste Abschnitt beinhaltet einen hohen Anteil an Beschäftigungstherapie,aber man ist von der Straße weg!

    Zum Anwärmen geht es mit den Treppenstufen in den Treppenhäusern mit je 12 Stufen pro Treppe los.

    Dann geht es richtig zur Sache, denn in meiner Version werden 60 Tisch-Bank-Kombinationen und 28 Liegen installiert. Ohne die Möbelherstellung ist das schon mal ein Tag Geduldsprobe. Die Treppenhäuser habe ich erst montiert, nachdem alle Bänke verteilt waren. Es bleibt ein bißchen mehr Bewegungsspielraum für die Pinzette. Die fertige Einrichtung stellt sich so dar (Entstehende Ähnlichkeiten mit dem Original sind zufällig, sprich neues Designkonzept!):

    Zwar habe ich versucht, alle Möbel senkrecht und parallel zueinander aufzustellen; so richtig überzeugend ist mir das jedoch nicht gelungen.

    Ein provisorisches Auflegen des nun folgenden Promenadendecks macht den Eindruck, daß die Ausschnitte der Treppenhäuser mit den Treppen bei etwas gutem Willen zusammenpassen. Der nächste Schritt wird es zeigen!


    Gruß

    Manfred