Ich weiß, ich weiß, dies ist nicht der erste Baubericht der Elbe Highway, aber der erste über die auf 1:250 aufskalierte Version von JSC. Deshalb werde ich mich auf die Eigenheiten der 1:250er Version beschränken.
Dieses Bügeleisen oder Vogonenraumschiff reizt mich schon lange, es wartet auch schon lange in meinem Bestand "noch zu bauen". In Cuxhaven wurde ich häufig durch die Anwesenheit des Originals animiert, doch endlich einmal anzufangen. Nun ist das Messer gewetzt!
Für eine einfach nur aufskalierte Version wird sie von JSC zu einem ambitionierten Preis angeboten, was mich aber nicht davon abhielt, das Teil zu kaufen mit der Begründung "will haben".
Zum Konkreten: Wie alle aufskalierten Modelle ist es nur von 1:400 auf 1:250 aufgeblasen worden, ohne die Anforderungen des größeren Maßstabes konstruktiv zu berücksichtigen (so scheint es zumindest). Entsprechend luftig und flexibel ist das Spanengerüst (im Vordergrund liegt die Goliath als Größenreferenz). Auch die Passgenauigkeit ist großzügig bemessen, da Maßabweichungen linear aufskaliert sind. Die Version 1:250 ist eben stärker hinterlüftet. Da es jedoch nicht mein erstes aufskaliertes Modell ist, sondern ich bereits die Wilift Eagle und die Bredford Dolphin (schöne Modelle!!) erfolgreich zu Ende gebracht habe, bin ich noch zuversichtlich. Vorausgesetzt, ich schaffe die große Hürde einer einwandfreien Bordwand, schließlich besteht die Elbe Highway fast nur aus Bordwand.
Hier ist das Spantengerüst bereits vollständig, das Wetterdeck gibt dem Ganzen etwas mehr Stabilität.
Immer wieder faszinierend bei JSC ist der überaus feine Druck, selbst kleinste Schriften lassen sich noch lesen.Türen, Klappen und sonstige Details werden aufgedoppelt, wofür jedoch ein extra Scan erforderlich ist. Der Originalbogen enthält dafür keine Teile. (Ansicht des achterlichen Aufbaues vom Heck aus) Die Garageneinfahrt mit den zwei Toren wird als separates Modul zusammengesetzt und am Heck dann montiert. Die aufgedruckten Durchbrüche an den seitlichen Einbauten in der Einfahrt habe ich geöffnet, der Hintergrund wurde deshalb getönt.
Ich verwende nur einen Teil der üppig vorgesehenen Klebelaschen. Die Laschen zum Boden habe ich abgetrennt und als Anschläge für stumpfes Verkleben der Seitenteile genutzt.
Ich verwende nicht alle der üppig vorgesehenen Klebelaschen. Die Laschen zum Boden habe ich abgetrennt und als Anschläge für stumpfes Verkleben der Seitenteile genutzt.