TS Hanseatic von HMV - meine Erfahrungen

Hallo,

für die vielen Wünsche für eine baldige Besserung bedanke ich mich recht herzlich. Ich muss halt abwarten und hoffen.

Meine Frau ist seit Montag auf Reha. Ihr geht es den Umständen entsprechend gut. vor allem ist offensichtlich keine Infektion aufgetreten. Sie läuft schon viel besser als vor der Operation, auch wenn z. Zt. noch mit Krücken. Aber im Zimmer bewegt sie sich schon ganz sicher ohne Krücken.

Viele Grüße

Hans-Jürgen

Hallo,

endlich bin ich mit meiner Hanseatic wieder etwas vorangekommen.

Gestern konnte ich die restlichen Rettungsboote fertigstellen. Es ging zwar langsam und war für mich nicht einfach. Aber ich habe mich gezwungen und als ich gegen 23 Uhr die Hanseatic wieder in den Schrank stellte, habe ich direkt geschwitzt. Wahrscheinlich vor Aufregung und Anstrengung.

Wenn es klappt, werde ich versuchen, heute einige der "Kleinteile" zu bauen, damit die weißen Stellen langsam verschwinden. Ich muss es ausnutzen, wenn ich mich gesundheitlich dazu in der Lage fühle.

Viele Grüße

Hans-Jürgen

Hallo Helmut,

die "Bienenkörbe" baue ich selbstverständlich noch an. Die Ätzteile sind schon gespritzt

Nach meinen schlechten Erfahrungen mit den Nebelhörnern will ich jedoch erst mal die weißen Flecken auf den Decks durch entsprechende Aufbauten ergänzen und sie erst dann anbauen. Sie sind ja ganz oben.

Viele Grüße

Hans-Jürgen

Hallo,

heute habe ich mich an den Bau der Bänke gemacht und vier Stück fertiggestellt. Beim Ausschneiden des "Gestells" habe ich festgestellt, dass eines meiner Augen bei diesen filigranen Arbeiten doch noch Probleme macht. Daher hat sich der Bau hingezogen. Mal schauen, wie ich es bei den Liegestühlen mache.

Anschließend stellte ich drei Rettungsflöße her. Die Erfahrungen, die Kurt beim Bau gemacht hat, kann ich nicht bestätigen: Zur "Entspannung" habe ich mich den Rettungsflössen zugwewandt. Sind ja nur 12 und nur je zwei Teile pro Stück...

Schon bei dem ersten hab' ich festgestellt, dass sich der Karton bei
diesen recht kleinen Teilen und den vielen Knickungen aufspaltet. Werde
es morgen nochmal mit einem Ausdruck auf 80g-Papier versuchen und hoffe,
dass es dann besser geht.

Bei keinem dieser Flöße spaltete sich bei mir das Papier und der Bau ging ziemlich flott voran.

Jetzt ist aber für heute Schluss, ich will es nicht übertreiben und meine Augen schonen.

Viele Grüße

Hans-Jürgen

Hallo Werner,

ich würde mich freuen, wenn es klappt, dass du wieder mal nach Bad Steben fährst und wir uns dann wieder mal treffen könnten. Außer zwei Wochenendausflügen habe ich in diesem Jahr nichts mehr geplant. Hoffentlich ist meine Hanseatic bis zu deinem Besuch langsam auf der Zielgeraden.

Bis bald!

Viele Grüße

Hans-Jürgen

Hallo Peter,

du weißt, wie es ist, wenn man gesundheitliche Probleme hat. Jedenfalls bin ich froh, dass ich wieder einigermaßen Bauen kann, auch wenn es noch langsam geht. Die Probleme habe ich hauptsächlich im Nahbereich. Und hier muss man ja bei 1:250 oft sehr nahe dran sein.

Jedenfalls ist seit drei Wochen die Ursache dieses Problems bekannt. Durch eine seltene Erkrankung, die mich im Mai überraschte, zu einem Krankenhausaufenthalt und sehr langwierigen Untersuchungen führte und an der ich wahrscheinlich noch lange laborieren muss, kam der Augenarzt auf einen anderen Ansatz. Er stellte fest, dass diese Krankheit schon bei Jahresanfang in mir stecken muss und zu diesem Augenleiden führte. Er ist aber zuversichtlich, dass sich dies bei der Medikamentation für das Hauptleiden lösen muss. Jedenfalls ist seit der Einnahme der Medikamente, die mir in der Universitätsklinik vrschrieben wurden, der Zustand meines Auges besser geworden.

So bin ich zuversichtlich, dass eine ständige Besserung eintritt. Auch meine Frau freut sich, dass ich wieder baue, weil sie gemerkt hat, wie mich diese bau-lose Zeit belasteet hat.

Viele Grüße

Hans-Jürgen

Hallo Jo,

ich habe an meinem Arbeitstisch eine LED-Leuchte mit Schwanenhals (einen der nicht abknickt!) und kann damit meinen Arbeitsplatz gut ausleuchten. Wenn ich das Licht von einer anderen Seite brauche, wandere ich entweder um den Tisch oder die Lampe wird an einer anderen Stelle befestigt.

Viele Grüße

Hans-Jürgen

Hallo,

an vier Abenden kam ich wieder zum Weiterbau an meiner Hanseatic.

Auf dem vorderen oberen Brückdeck sind nun die weißen Flecken verschwunden und auch alle Rettungsflöße sind auf Deck. Nachdem ich die ersten drei von insgesamt 12 Exemplaren Stück für Stück gebaut hatte, entschloß ich mich dann zum Bau im Fließbandverfahren. Erst nachdem die Innenteile gebaut waren, schnitt ich die Außenteile aus und klebte die Innenteile darauf. Nach dem Austrocknen kamen dann die Flöße in ihre Form. Zum Verkleben benutzte ich Kittifix, das ich mir im Vorjahr bei MDK bei der Messe in Leipzig gekauft hatte.

Auch die lager für ddie Rettungsflöße aus Ätzteilen befestigte ich mit Kittifix. Beim Aufsetzen auf die Lager hatte ich bei den ersten Probleme. Als ich aber vier Tage später die restlichen aufsetzte, merkte ich, dass meine Augen offensichtlich wieder Fortschritte gemacht haben, denn es ging leichter, auch wenn es eine diffiziele Arbeit war.

Nch dem Anbau weiterer Teile auf dem vorderen oberen Brückendeck macht die Hanseatic nun schon einen kompletteren Eindruck.

Viele Grüße

Hans-Jürgen

Hallo,

eine lange Zeit ist seit meinem letzten Beitrag zur HANSEATIC vergangen. Lediglich
rund 3 Stunden konnte ich noch mit Müh und Not schaffen, bis ich eine Reha
antrat und mich anschließend einer unbedingt notwendigen Operation am linken
Auge unterziehen musste.

In diese Zeit vor Antritt der Reha fiel der Bau eines der „Bienenkörbe auf den
Schornsteinen. Das ging gründlich in die Hose, weil ich einfach nicht richtig
sehen konnte! Der Korb war unmöglich.

Nach der Operation konnte ich zwar besser sehen, aber mein räumliches Sehen im
Nahbereich war stark eingeschränkt und ist bis heute noch nicht wieder
vollkommen hergestellt. Eine Auswirkung meines Hauptleidens, das im Juni 2013
plötzlich auftrat und seitdem mein gesamtes Leben auf den Kopf stellt.
Glücklicherweise ist im Fernbereich meine Fähigkeit zum räumlichen Sehen wieder
voll hergestellt. Aber das nützt mir beim Modellbau nicht allzu viel.

Im Juni dieses Jahres war es dann soweit, dass ich mich wieder an die HANSEATIC
traute.

Erste Aufgabe war es, den zweiten Bienenkorb zu bauen. Als dies geglückt war, auch
wenn das Ergebnis nicht meinem gewohnten Baustil entsprach, machte ich mich
daran, den verunglückten“ Bienenkorb zu demontieren, die Teile auseinander zu
legen und den Korb neu aufzubauen. Trotz aller Vorsicht ließ es sich nicht
vermeiden, dass dabei einige der Ätzteile zerfielen. Mit dünnem Draht
vervollständigte ich aber den Korb. Wenn man genau hinschaut sieht man es
selbstverständlich. Auch die alten Leimspuren ließen sich leider nicht
vollständig entfernen.

Viele Grüße
Hans-Jürgen

Hallo,

Meinen Bericht habe ich in Winword verfaßt und als Kopie hier eingefügt. Wahrscheinlich ist dadurch die komische Formatierung entstanden, die ich gerade bereinigt habe.
Aber nun weiter zu meinem Bericht:

So konnte ich nach und nach die restlichen „weißen Flecken“ beseitigen, immer
unter der Prämisse, im räumlichen Sehen eingeschränkt zu sein. So entspricht
meine HANSEATIC nicht meinen früheren Fähigkeiten, aber ich freue mich, dass
ich es schließlich doch geschafft habe, sie fertig zu stellen. Hinzu kommt
noch, dass die Relings im Oktober 2012 durch die abstürzende Lampe schwer
gelitten hatten.

Zum Schluss kam die Takelage. Hier habe ich Fehler gemacht und zu dünnen Faden
verwendet. Beim Maßstab 1:250 entspricht ein 0,004 (!) dünner Faden lediglich
einer Seilstärke von 1 cm im Original. Dabei hätte ich noch Faden in der Stärke
von 0,006 mm (= 1,5 cm) und 0,012 mm (= 3 cm) zur Verfügung gehabt. Vor allem
für die Ladebäume wäre ein stärkerer Faden zweckmäßiger gewesen.

Die entsprechenden Fäden hatte ich schon vor längerer Zeit bei unserer heimischen
Seilerei ergattert. Bei späteren Besuchen des Kleinverkaufs waren sie in diesen
geringen Stärken leider nicht mehr vorrätig. Auch war keine Zwischenstärke von
0,008 mm (= 2 cm) erhältlich. Außerdem waren diese Fäden in „schwarz“ nicht
mehr erhältlich. Aber: sie lassen sich wunderbar verarbeiten. Sie müssen nicht
gerade gedehnt werden und lassen sich einfach verkleben. Und sie waren
preiswert!

Viele Grüße
Hans-Jürgen

Hallo,

auf der HANSEATIC reisten ja überwiegend Deutsche. Daher war es für mich
unerlässlich, einen Teil der Liegestühle mit Handtüchern zu reservieren. Das
habe ich bei allen Kreuzfahrten erlebt, sobald die Liegestühle aufgestellt
waren. Teilweise haben sie die Fahrgäste auch selbst aufgestellt. Eine in
meinen Augen hauptsächlich deutsche Krankheit!

Rechtzeitig vor dem Geburtstag meiner Frau stellte ich meine HANSEATIC in Dienst. Meine
Frau bestand darauf, sie in unserem Wohnzimmerschrank ihren Gästen zu
präsentieren. Sie ist stolz darauf, dass ich es geschafft habe! Ich weiß, dass
dieses Modell in seiner Ausführung nicht den verwöhnten Ansprüchen der
überwiegenden Zahl der Forenbesucher entspricht. Aber es gibt m. E. genügend
Anfänger, die froh wären ein derartiges Modell mit immerhin über 1.800 Teilen
so zu bauen. Ich verstehe es als Ansporn an diese:
Traut Euch!

Viele Grüße
Hans-Jürgen

Hallo,

die Stunden, die ich in den letzten Tagen der Fertigstellung aufbrachte, waren für
mich kein Opfer, sondern die Bestätigung dafür, dass es geht, wenn man sich
traut und bereit ist, von dem Anspruch ein modellbauerisches Schmuckstück zu
erstellen, Abstand zu gewinnen!

So lange es mir vergönnt ist, werde ich bestrebt sein, dem Virus Kartonicus zu
unterliegen. Er verschafft mir Ruhe und Gelassenheit in unserer stürmischen
Zeit. Egal wie unruhig meine Hände sind, beim Kartonmodellbau werden sie in kürzester
Zeit ruhig!

Und was fragte mich meine Frau: „Was baust du als nächstes, wenn du alles das, was
du bis Weihnachten für mich und unsere Enkel bauen wolltest, fertiggestellt
hast?“ – Diese Entscheidung wird mir schwerfallen, da ich einfach nicht mehr
alles, was in meinem Stapel ruht, anfangen und geschweige denn vollenden kann!

Ich wünsche noch einen schönen Restsonntag und alles Gute
Hans-Jürgen

Hallo,

ich bedanke mich recht herzlich für die Glückwünsche zur Indienststellung meiner HANSEATIC.

Jetzt da sie fertig ist, muss ich mich noch um eine geeignete Unterbringungsmöglichkeit kümmern. Es ist wahrscheinlich langweilig, wenn sie noch längere Zeit in unserem Wohnzimmerschrank die Blicke auf sich zieht, auch wenn sie dort gut ins rechte Licht gerückt werden kann.

Schon vor dem Bau meiner ersten Wandvitrine habe ich vorausgeplant und mir genügend Aluwinkel besorgt. Bei der ersten Vitrine wird die Frontscheibe aus Polystryol (2,5 mm) nach oben herausgezogen, was bei deren Standort leicht möglich ist. Bei den weiteren Vitrinen geht das nicht: hier muss nach einer der Seiten herausgezogen werden. Daher musste ich meine damaligen Pläne für die weiteren Vitrinen (100 x 60 x 19 cm bzw. 60 x 60 x 13 cm) geringfügig ändern. Die Planungen habe ich gestern weitgehend abgeschlossen. Leidglich die Abstände der Zwischenböden muss ich noch planen, da diese bei meiner Konstruktion fest eingebaut werden müssen. Und die Abstände sind von der Höhe der Modelle abhängig, die ich noch bauen will. Heute gehts auf Material- und Preiserkundung.

Viele Grüße
Hans-Jürgen

Hallo Andi,

Quote from Andi Rüegg

Dann ein kleiner Input zum Thema Badetücher . Als Nicht-Deutscher hätte ich ohne deine Bemerkung oben natürlich nie gewagt, diesen Link einzustellen (obwohl wir Deutschschweizer nicht soooo anders sind).

danke für den Hinweis.

Nun meine Frage: Wo gibt es diese Handtuch-Kanonen zu kaufen. Das könnte eine gute Geschäftsidee für künftige Urlauber werden.

Viele Grüße
Hans-Jürgen