[FERTIG]TS HAMBURG, HMV, 1:250, Bilder vom Baufortschritt

  • Hallo,
    so ein Stück Stoff habe ich desöfteren verwendet. Es ist Schleierstoff ( so hat es mir mal eine Verkäuferin angeboten) und lässt sich etwas ziehen und dehnen.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Fiete


    Die neuen Manntaue sehen toll aus. Ich würde die ersten kappen und ersetzen.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Moin zusammen,


    neulich fragte Helmut


    ... Das Netz ist ja fast maßstäblich. Was ist das für ein Material? ...


    dazu kann ich vermelden, dass es sich um 50 mm breites Tüllband handelt; siehe angehängte Bilder. Ich weiß jetzt auch, in welcher Schublade die Rolle liegt, aber ich denke, der nächste Pool wird eine Weile auf sich warten lassen... ;):D

  • Ansonsten ging es an den letzten Tagen mit den Beibooten weiter. Zuerst wurde die Bb.-Seite komplettiert, danach wurden die Boote an Steuerbord aufgehängt.


    Dabei musste ich feststellen, dass die Tender ein wenig zu kurz geraten sind. Wie man auf dem Bild 584 erkennen kann, liegt der Kiel des Bootes so grade eben auf den Davits auf. Und das Heck ragt auch so gut wie gar nicht über den achteren Davit hinaus. Das sieht auf Bildern vom Original eindeutig anders aus, man braucht nur mal in der einschlägigen Literatur zu stöbern. naja, ist nun so, wer es nicht weiß stolpert höchstens darüber, dass diese Boote im Gegensatz zu den offenen Booten doch etwas knapp auf den Davit ruhen... ;)

  • Ja, damit wären dann doch alle Kartonteile - abgesehen von den noch ausstehenden Flaggen - verbaut. Kaum zu glauben...


    Tja, und dann sitzt man gestern Abend ganz gemütlich vor dem Fernseher und schaut sich das "Hamburg-Journal" an, unsere hiesige regionale Nachrichtensendung. Und was kommt da? Die HAMBURG!! Einfach mal anklicken und bei 08.57 Minuten einsteigen...


    Nun denn, einen guten Start in die Woche wünscht
    Fiete

  • Moin Fiete,


    ich finde, das mit den Bootslängen fällt nicht besonders auf.
    Und das Modell bietet wahrlich zahreiche Hingucker, an denen sich das Auge erfreuen kann.
    Danke auch für den Link mit Originool Hamborger Kommentatoren-Slang.


    Beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Moin Fiete,


    Deine Geduld mit den Booten hat sich wie auch im Übrigen absolut bezahlt gemacht. Das Ganze sieht wun-der-schön aus :thumbup: Viel Erfolg beim Endspurt!

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Moin zusammen,


    keine Angst, die Überschrift betrifft nicht die HAMBURG direkt.


    Zunächst mal ein herzliches "Dankeschön" an Nils für die freundlichen Worte.


    Als ich gestern zu Feierabend meine Kaffeetasse ausspülen ging, kam mir gerade die Putzfrau entgegen, die u.a. in meinem Büro tätig werden wollte. Da wird dann einmal durchgesaugt und mit einem Staubwedel der Staub ein wenig aufgemischt. Ich hatte gestern Abend noch die kleine Kompaktkamera eingestöpselt auf dem PC abgestellt. Als ich wieder zurück kam, lag sie ein wenig anders, keine Auffälligkeiten. Ich habe dann gestern zuhause noch fröhlich die Fertigstellung der HAMBURG dokumentiert und wollte gerade eben die Bilder von der Kamera zupfen. Geht nicht. Die Putze muss das Ding so vom PC gefegt haben, dass die Buchse für das Überspielkabel - das ja noch drin steckte - dabei beschädigt wurde. Hinterher schön ordentlich wieder hingelegt und bloß nix sagen... Heißt also, ich muss mir hier irgendwo eine Möglichkeit suchen, die paar Bilder von der SD-Karte auf eine CD zu schieben... So'n Schiet ober ook...


    Ja, also ganz profan: HAMBURG ist fertig, ich kann es nur nicht beweisen... :D:D:D


    In diesem Sinne einen entspannten Dienstag


    Fiete

  • Moin zusammen,


    in der Zwischenzeit ist es mir nun also gelungen, die Bilder von der SD-Karte zu bekommen…


    Am Wochenende hatte ich ja die Boote komplett an Bord bekommen und damit so ziemlich alles an Karton verbaut, was mal auf dem Bogen gewesen ist. Der erfahrene Schiffsmodellbauer weiß: Jetzt sind die Takelage und ggf. die als letzte Kartonteile verbliebenen Flaggen an der Reihe. Bei den Modellen aus dem Lehrmittelinstitut wurde man seinerzeit regelmäßig auf den „Titelkasten“ (Nostalgie pur, dieses Wort!) verwiesen, beim HMV konnte man in der Vergangenheit auf den Titel und/oder das letzte Anleitungsbild schauen.


    Hm, und hier? Takelung wird völlig überbewertet, könnte man meinen, wenn man sich Titel und Anleitungsbilder anschaut, nicht eine Leine, nicht eine Flagge... Zwar enthält der Bogen tatsächlich die eine oder andere Flagge (Adenauer, Gösch, Kontorflagge und die „Stars and Stripes“ als Gastlandflagge), allerdings fehlen jegliche Hinweise, wo und wie diese ggf. anzubringen wären. Gut, für mich ist das kein Problem, die Flaggenführung auf Schiffen ist mir nicht ganz fremd, aber diese Kenntnisse kann man nicht bei jedem Modellbauer voraussetzen.


    Man kann davon ausgehen, dass sich die eigentliche Takelung auf den Mast beschränkt, also auf die reinen Flaggleinen. Skizzen und Bilder, die man im Netz findet, bestätigen das. Außerdem hat es natürlich einen über die Toppen führenden Draht gegeben, an dem man den Flaggenschmuck bzw. die Lichterketten aufziehen konnte. Beides ist auch durch entsprechende Aufnahmen belegt.


    Mehr sollte man im Modell nicht darzustellen versuchen.

  • Damit ich ein wenig mehr Platz für die Takelarbeiten habe, bin ich in unsere Essecke umgezogen, da kommt man erheblich besser von allen Seiten an das Modell heran. Der Adenauer (und zwar der kleinere von den beiden im Bogen vorhandenen, das große Teil wäre ein ziemlich unrealistischer Riesenlappen im Original!) kommt bei mir an die Gaffel, an der backbordschen Signalrah hängt die Kontorflagge, an der steuerbordschen die Gastlandflagge. Weil ich mir vor einiger Zeit (siehe auch Beitrag 400) ausgedacht hatte, in meiner Vitrine eine „Norwegenecke“ einzurichten und aus Platzgründen dort auch die HAMBURG liegen wird (nein, kein Diorama! :D ), kommt hier natürlich nur die norwegische Flagge in Betracht. Und eine Lotsenflagge (Buchstabe H) darf natürlich auch nicht fehlen, die gehört ebenfalls auf die Backbordseite… Die Gösch habe ich mir (vorläufig) gespart, die kommt für den Göschstock ein wenig zu groß daher…

  • Moin Fiete,


    ja, dann mal herzlichen glückwunsch zur Fertigstellung deiner schönen Hamburgerin. :thumbsup:
    Dat hat sich gelohnt, sach ich dir, du. Ein Prachtstück isses geworden. 8o


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Moin zusammen,


    zunächst mal ein ganz herzliches Dankeschön Riklef für die freundlichen Worte.


    Tja, was bleibt nach rd. 11 Monaten (Netto-)Bauzeit, 455 Beiträgen mehr oder minder ernst gemeinter Natur; 606 geschossenen Bildern (nicht alle haben es in den Bericht geschafft :D ) und bislang (Stand 20.02.2018, 1023) 29.898 Zugriffen noch zu sagen?


    Zunächst mal eine ganz klare Aussage, bevor man es der einen oder anderen kritischen Bemerkung wegen übersieht oder überliest:


    Die HAMBURG ist wirklich ein Schmuckstück, wenn sie fertig in der Vitrine steht. Absolut und ohne Einschränkung.


    Nur der Weg dorthin ist ein gelegentlich etwas steiniger… Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zwischendurch tatsächlich mal in Richtung Rundablage geschielt habe. Aber einerseits war es mir zu schade um die € 96,-, die ich für Bogen und LC-Satz investiert hatte, andererseits ist es doch ein zu schönes Schiff…


    Sicherlich hätte ich alle Herausforderungen, die der Bogen beinhaltet, unerwähnt lassen können, so nach der Devise: Alles bestens, keine Probleme, Friede, Freude, Käsekuchen. Das hätte sicherlich dem einen oder anderen gefallen, aber ich persönlich halte eine solche Herangehensweise für unredlich und Nachbauern gegenüber sogar für hinterhältig. Insofern hat sich im Laufe des Bauberichtes die eine oder andere kritische Anmerkung nicht vermeiden lassen. Das schmälert jedoch nicht die Freude an dem Modell insgesamt. Und deshalb an dieser Stelle ein ganz großes und absolut ehrlich gemeintes „Dankeschön!“ an den Konstrukteur Carsten Horn!


    Letztendlich ist für mich mit der HAMBURG ja auch irgendwie ein Traum in Erfüllung gegangen, was man - denke ich - auch aus den Eingangsbemerkungen zu diesem Baubericht ein wenig herauslesen konnte. Bereits im September 2011 hatte ich den HMV auf dieses Schiff aufmerksam gemacht. Ich vertrat die Ansicht, dass ein Schiff mit dem Namen HAMBURG für einen Kartonmodellverlag mit dem „H“ im Namen doch geradezu unabdingbar wäre. Und es müsse ja nicht unbedingt die Fregatte gleichen Namens sein, so meine Argumentation. Die Reaktion seitens des Verlages war durchaus positiv, aber weil dessen Konstrukteur(e) - damals in erster Linie Peter Brandt - gut ausgelastet war(en), passierte erstmal nichts.


    Ende 2013 machte sich ein inzwischen nicht mehr hier im Forum vertretener Kollege daran, eine Art „Probebau“ dieses Modells (der betreffende Kollege schrieb wiederholt, er mache das nur für sich persönlich, weil er so ein großer „Liner-Fan“ sei) hier im Forum zu dokumentieren (Bei Interesse HIER sanft drücken). Damals war noch nicht unbedingt absehbar, dass das Modell einmal als zu kaufender Bogen auf den Markt kommen würde. Diese „Urversion“ ist - nachdem der Kontakt zwischen Konstrukteur und HMV zustande gekommen war - noch ausgiebig überarbeitet worden, was man insbesondere an der - pardon, tut mir leid, aber es ist so - gelegentlich etwas chaotischen Teilenummerierung merken kann. Letzten Endes ist aber ein schönes Modell dabei herausgekommen.


    Ganz eindeutig positiv ist der Rückseitendruck bei den Teilegruppen 86 und 87 (Bordwände). Das ergibt einen wunderbar weißen Rumpf, wie beim Original. Im Nachbarforum ist in einem dortigen Baubericht zur HAMBURG die Behauptung aufgestellt worden, das hätte man auch mit dünneren Schnittlinien erreichen können. Dem kann ich nur entschieden widersprechen. Irgendetwas von Linie bleibt immer, egal wie dünn sie ist. Einen nahezu makellos weißen Rumpf bekommt man tatsächlich nur über den Rückseitendruck. Und der ist nebenbei auch noch ein ebenso simpler wie effektiver Kopierschutz... Leider fehlen in der Bauanleitung zur HAMBURG Hinweise und Hilfestellungen zum Bau des Rumpfes, wie es sie bei einem anderen HMV-Modell, nämlich der SLOMAN ALSTERTOR, ja durchaus gibt. Auch die hat einen weißen Rumpf mit einer extravaganten Bugform, bei dem die Bauteile als Rückseitendruck ausgeführt sind.


    Aber nicht jeder, der die HAMBURG unter die Schere nimmt, hat automatisch vorher die SLOMAN ALSTERTOR gebaut oder den Bogen samt Anleitung in seiner Sammlung. Und die Bauanleitung der HAMBURG suggeriert nun mal eine andere Herangehensweise und das kann schief gehen.


    Ebenso genial ist die Textur der Fenster und Bulleyes. Die ist bei diesem Modell so dunkel, dass es tatsächlich dem Aussehen „in natura“ entspricht. Ich habe mir deshalb, wie zu Beginn des Bauberichtes angekündigt, das Ausstechen derjenigen Fenster gespart, hinter denen sich geschlossene Räume befinden. Es wäre mit einer hinterklebten dunklen Folie wirklich kein besseres Ergebnis zu erzielen gewesen…


    Was man bei diesem Modell wieder nachhaltig in Erinnerung gerufen bekommt ist die gute Übung, vor Arbeitsbeginn (aber eben nicht nur vorher! ;) ) die Bauanleitung und die einzelnen Bögen sehr sorgfältig und äußerst eingehend zu studieren (…aber eben auch zwischendurch immer wie-der…). Nach gefühlt jahrzehntelangem relativ problemlosem Umgang mit gut durchdachten bebilderten Bauanleitungen verfällt man sehr gerne (der Mensch ist nun mal von Natur aus bequem… ;) ) in den Trott, einfach nach „Bildreihenfolge“ vor sich hin zu arbeiten. So etwas entbehrt ja auch nicht einer gewissen Logik. Das Modell der HAMBURG ist - ich erwähnte es bereits - nach Aussage des Verlages während der Konstruktionsphase immer wieder überarbeitet worden und dabei sind im Laufe der Zeit natürlich sinnvolle Ergänzungen mit eingeflossen. Wenn man aber am Ende des Verfahrens auf eine abschließende „Endkontrolle“ verzichtet, kann es passieren, dass - wie berichtet - Schanzkleidstützen oder andere Teile „plötzlich und unerwartet“ erst viel später oder gar erst am Ende der Bauanleitung auftauchen. So nach dem Motto: Ach, wir haben da übrigens noch was... Eine finale Plausibilisierung der Bauteilenummern und eine Qualitätskontrolle bei den Anleitungsbildern und/oder -skizzen wäre hier wirklich eine hilfreiche Serviceleistung gewesen… ;)


    Wer mich kennt bzw. auch diesen Baubericht etwas aufmerksamer gelesen hat, der weiß, dass ich die Zurüstsätze des HMV gelegentlich für ein wenig zu umfangreich geraten halte. Die Textur der HMV-Bögen ist durchweg so exzellent, dass man (meiner unmaßgeblichen Meinung nach) in jedem Falle so viele Teile vom Bogen verwenden sollte, wie nur irgend möglich. Insofern halte ich LC-Varianten nur bei filigranen Teilen wie Relings, Niedergängen, Handläufen, Grätings o.ä., die als gedrucktes Teil nur recht unbefriedigend darzustellen sind, für unabdingbar. (Umso ärgerlicher, wenn dann Relingstücke, Niedergänge usw. zu kurz geraten… ;( ) Alles Weitere ist für mich - Achtung, ich wiederhole: für mi-hich - überflüssig. Und damit landen bei diesem Projekt - letzten Endes - geschätzt rd. € 30,- in der Rundablage.


    Alle gravierenden „Stolperfallen“ oder Ungereimtheiten sind im Laufe dieses Bauberichtes schon erwähnt worden, das möchte ich hier nicht noch einmal aufwärmen. Das würde auch ein wenig den Rahmen eines „Fazit“ genannten Beitrages sprengen. Alles in allem ist die HAMBURG ein schönes, interessantes, anspruchsvolles und gut konstruiertes Modell, für das man sich wirklich viel Zeit nehmen sollte. Allerdings ist es angeraten, in manchen Fällen von der durch die Bauschritte / Bauanleitungsbilder in der Bauanleitung suggerierten Reihenfolge abzuweichen. Das hat in dem Zusammenhang nichts mit eigener freier Gestaltung des Modellbauers zu tun („Ich mach das jetzt einfach mal so…“), wie ich es bei der Möblierung des Backdecks gehalten habe, sondern ist eher eine Voraussetzung für ein zufriedenstellendes Ergebnis, siehe beispielsweise die Kranausleger für die Fallreeps (Bauteile 176 und 177 in den Beiträgen 166 und 167).


    Aber trotz aller in diesen Baubericht eingeflossenen kritischen Anmerkungen gilt jedoch uneingeschränkt der vierte Satz dieses Beitrages:
    Die HAMBURG ist wirklich ein Schmuckstück, wenn sie fertig in der Vitrine steht.


    Am Ende - mal den Beiboote-Marathon ausgenommen ;):D - hat ohnehin der Spaß überwogen, das Modell wachsen zu sehen. Und deshalb sollte sich auch niemand davon abhalten lassen, diesen Bogen zu dreidimensionalisieren, das Modell ist es wirklich wert. Ich bin überzeugt, dass andere Kollegen durchaus Modelle zustande bringen, die mein Ergebnis bei weitem übertreffen werden. (Wenn ich da so an Deine KOSMONAVT JURIY GAGARIN denke, Andi… ;) ) Wie mir vom Verlag mitgeteilt wurde, sind die Verkaufszahlen im Laufe dieses Bauberichtes deutlich nach oben gegangen (O-Ton Verlag: „ …Dem Verkauf tut das inzwischen richtig gut…“), uns steht also hoffentlich noch der eine oder andere Bericht eines Wiederholungstäters ins Haus…


    Eine Anmerkung - fast - zum Schluss: An anderer Stelle ist vor ein paar Monaten mal geäußert worden, es werde sich nur mit Modellen des HMV so akribisch auseinander gesetzt. Darauf kann ich beruhigend entgegnen, dass das für mich nicht zutrifft. Mir ist es völlig egal, aus welchem Hause ein Bogen kommt: Wäre die HAMBURG so bei irgendeinem beliebigen anderen Verlag erschienen, wäre der Bericht mit Sicherheit genau so ausführlich und umfangreich gewesen. Ich erinnere nur an meinen Bericht über die USS ALASKA. Der ist noch länger geworden und das ist immerhin kein HMV-Bogen…


    So, liebe Mitleser, Kommentierer, Knöpfchendrücker oder anonyme Besucher, nun habt ihr es - endlich - überstanden, der Baubericht über die HAMBURG ist an seinem Ende angelangt.


    ... "Ohne HAMBURG fehlt Dir was!" ...


    Tut mir leid, Helmut, auch wenn Dir jetzt etwas fehlt, ich baue das Schiff kein zweites Mal… :D


    Ganz herzlichen Dank für die Begleitung, das Interesse und die gelegentliche Anteilnahme. Ich werde jetzt erstmal meine Bastelecke aufklaren und danach den zwischenzeitlich begonnenen Lotsenkutter fertigstellen, damit die HAMBURG nicht länger auf ihren Lotsen zu warten braucht… ;) Baubericht? Mal sehen, vielleicht einen „Kompaktbaubericht“, sehr knapp gefasst, so als Gegenpol zu diesem…


    Danach werde ich mich nach einer neuen Herausforderung umsehen. Sie darf aber ruhig etwas kleiner ausfallen, schon um auf den sich rapide verringernden Vitrinenplatz Rücksicht zu nehmen…
    Damit kann dieser Bericht in den Bereich der Fertigen verschoben werden…


    Beste Grüße aus dem halbhohen Norden
    Fiete

  • Moin Fiete,
    trotz aller "Unpässlichkeiten" - Deine Hamburg ist ein ganz tolles Modell geworden. Meinen Glückwunsch dazu. Und von Interesse war Dein Bericht allemal, was man an den 30.000 Klicks deutlich sehen kann. Danke für diesen Bericht und viel Spaß für Dich beim nächsten Modell und uns am dazugehörigen Baubericht.
    Gruß von der Förde an die Elbe
    Jochen
    P.s. Dein Erlebnis mit der Kamera ist natürlich absolut übel!!!

  • Vielen Dank Fiete für den tollen und informativen Baubericht und herzlichen Glückwunsch zu der wirklich toll geworden Hamburgerin!!


    Mir hat das Mitlesen sehr viel Spaß gemacht und es war immer wieder eine Freude, das Modell wachsen zu sehen - auch und wegen der Klinken, die Du aber meisterlich gemeistert hast :D


    Bin schon auf das nächste Projekt von Dir gespannt!!


    Grüße Torsten

  • Moin, moin Fiete,


    auch meinen herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung der HAMBURG :thumbup: ! Der ausführliche Baubericht ist für jeden, der sich an dieses Modell wagt, mehr als hilfreich. Dein Fazit ist sehr ausführlich, dabei sehr ausgewogen und auch sehr fair. Dem komplexen Modell tut das gut und es wird ihm gerecht. Ich war immer mit großem Interesse und Freude dabei......genauso wie jetzt beim Lotsen-Kutter...... :thumbsup:


    Gruß und man sieht sich demnächst
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin Fiete,


    ich gratuliere zum fertigen Schmuckstück TS "Hamburg" :thumbup:


    Danke für den ausführlichen Baubericht und das abschließende, ausführliche Fazit (dem ich mich auch nur anschließen kann).
    Es ist klasse, wenn das Modell erst einmal in der Vitrine steht; ein echter Hingucker :thumbup:


    Bei Gelegenheit müsste ich wohl bei den Beibooten meiner "Hamburg" auch noch nachtakeln, aber derzeit gibt's ja eine andere Baustelle :)


    Viel Spaß mit der "schönen Hamburgerin" hinter Glas!


    Liebe Grüße


    Lars

  • Moin Fiete,


    ganz herzlichen Glückwunsch zu diesem wunderbaren Modell und danke für den ausführlichen Baubericht, an dem ich förmlich mit Weißleim geklebt habe. Die HAMBURG hat ihren Ehrenplatz in der Vitrine verdient und Du einen guten Schluck zur Indienststellung.


    Ich wiederhole gerne nochmal: Wun - der - schön und aller Mühen wert! Letztlich gibt es ja auch keinen besseren Kartonbausatz der TS HAMBURG, als den vom HMV oder? ;)

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Moin Fiete;


    meinen Allerherzlichsten Glückwunsch zur gelungenen Indienststellung der „ HAMBURG „:


    „ Hol nieder Werftflagge „
    „ Heiß auf Reedereiflagge “


    Die Papiere werden bzw. sind übergeben und nun hat Kaptein Fiete das Kommando.


    Allzeit Gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.


    Vor allen in der Norwegenecke. Denn auch bei den 7 Schwestern weht manchmal Wind.


    Wie wäre es mit eine Beflaggung über die Toppen?


    Viele Grüße
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Moin zusammen,


    erstmal ein ganz herzliches Dankeschön an Jochen, Torsten, HaJo, Lars, Nils und Arne für die Glückwünsche und positiven Anmerkungen. Es freut mich, dass ihr an dem Entstehen der HAMBURG Anteil genommen und an dem Bericht Gefallen gefunden habt. Besonders freut mich Deine Rückmeldung, HaJo; ein "Fazit", bei dem man eine ziemliche Gratwanderung machen muss, als "fair" bezeichnet zu bekommen, tut gut.


    "Kaptein Fiete"? Nö, Arne, ich gehöre eindeutig zu den Kellerkindern und wechsle dann lieber gelegentlich die Brennerlanzen... ;)


    Was den Flaggenschmuck anbelangt, da halte ich es lieber mit dem alten Moltke: "Weniger ist oft mehr". Das wäre zwar eine beeindruckende Fleißarbeit, das ganze "Geflatter" naturgetreu zu fertigen, aber es würde dann durch seine Buntheit doch ein wenig dominieren und von dem Schiff "ablenken". Und außerdem hätte ich das dann gleich mit vorsehen müssen... Nö, bleibt jetzt so...ich hoffe, Du bist deswegen nicht böse, Arne.


    Beste Grüße aus dem Heimathafen
    Fiete

  • Moin zusammen,


    der NDR nimmt sich der HAMBURG gerade besonders an. HIER ein Link zu einem kleinen Abriss der Geschichte des Schiffes mit einer kleinen Bildergalerie (Bild Nr. 5 ist nicht die HAMBURG! :D ) und auch nochmal dem kleinen Filmchen aus dem Hamburg-Journal.


    Vielleicht als Nachklapp noch ganz interessant...


    Beste Grüße
    Fiete

  • Hallo Fiete


    Uneingeschränkte Gratulation zu deiner Hamburg! Handwerklich "chasch das la bliibe", um einmal einen allemannischen Ausdruck in den Norden zu schicken. Und wie ich zur Genüge weiss, sind Fehler im Bogen im Moment ärgerlich, weil sie das Fortkommen behindern und man nicht so schön gemütlich vor sich hin bauen kann. Aber wenn man dann eine gute Lösung gefunden hat, trägt das sehr wohl zum Bauspass bei.


    Wenn auch bereits geschehen, möchte ich doch deinen Baubericht und dein Fazit nochmals loben. Ein wesentlicher Zweck eines Bauberichtes ist doch, den Nachbauern das Leben zu erleichtern. Und es sind ja meistens die, die man (noch) nicht im Forum sieht, die diese Hilfe benötigen und gerne in Anspruch nehmen (habe ich auch 5 Jahre lang gemacht). Da sind Berichte wie dieser Gold wert. Dass man dabei die Schwierigkeiten hervorhebt und die guten Dinge nicht speziell hervorhebt, liegt in der Natur der Sache. Du hast jedoch im Bericht und im Fazit immer wieder und klar auf den Spass hingewiesen, den dieses Modell macht. Kompliment! (Und Mimosen, die nur maximales Lob vertragen, gibt es immer, und die ändern sich mangels Auseinandersetzung mit Verbesserungspotenzial nie.)


    Danke für die Erwähnung meiner Gagarin. Wenn du sie im April in Dortmund oder Mannheim von Nahem besichtigst, wirst du feststellen, dass sie auch nicht besser gebaut ist als deine Hamburg. (Beide Orte sind übrigens weniger weit von dir entfernt als Bremerhaven von mir ;).)


    Liebe Grüsse
    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Moin Andi,


    ganz herzlichen Dank auch für Deine Gratulation und Einschätzung. Genau so, wie Du es beschreibst, sehe ich auch meine Bauberichte. Und was die "Mimosen" anbelangt: die Schlimmsten sind diejenigen, die Fehler immer nur bei anderen Suchen...


    Aber sag mal


    ... "chasch das la bliibe", ...


    Weil ich ja weiß, dass Du mit Niederdeutsch etwas anfangen kannst, gehe ich nochmal ein Stück weiter nach Norden: Nei, vær så snill å oversette det :D Vielleicht erahnst Du ja meinen Wunsch...


    Tja, sicherlich liegt liegen Dortmund oder Mannheim dichter an Hamburg, als Bremerhaven von schönen Aargau entfernt ist. Aber obwohl Bremerhaven noch dichter an Hamburg liegt, habe ich es bislang nur ein einziges Mal zu der dortigen Veranstaltung geschafft. Es liegt weniger an der Entfernung als an anderen Terminen, die auch und gerade an Wochenenden zuschlagen. Insofern fürchte ich, dass ich auch in diesem Jahr auf eine Teilnahme an den Terminen werde verzichten müssen... :(


    Liebe Grüße zurück
    Fiete

  • Hallo Fiete


    Da ich früher, als ich noch wusste, was das Wort "arbeiten" bedeutet, häufig in Schweden weilte, kann ich deinem Wunsch nachkommen, ohne Google bemühen zu müssen, denn so sehr unterscheiden sich diese Sprachen ja nicht.


    "chasch das la bliibe" = "kannst du das (so) bleiben lassen" wird gebraucht im Sinne von: "da gibt es nichts auszusetzen" oder "das ist sehr gut", ähnlich wie euer "kannst nix von sagen".


    Lieben Gruss
    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Stimmt, Schweden ist nicht ganz so weit weg, auch sprachlich... :D


    Aber besten Dank für die Erläuterung...


    Liebe Gruß zurück
    Fiete

  • Hallo Fiete,


    herzlichen Glückwunsch zur Indienststellung deines tollen Modells!


    Vielen Dank für deinen interessanten Baubericht und die vielen Informationen.

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Moin Fiete

    "Kaptein Fiete"? Nö, Arne, ich gehöre eindeutig zu den Kellerkindern und wechsle dann lieber gelegentlich die Brennerlanzen...


    Was den Flaggenschmuck anbelangt, da halte ich es lieber mit dem alten Moltke: "Weniger ist oft mehr". Das wäre zwar eine beeindruckende Fleißarbeit, das ganze "Geflatter" naturgetreu zu fertigen, aber es würde dann durch seine Buntheit doch ein wenig dominieren und von dem Schiff "ablenken". Und außerdem hätte ich das dann gleich mit vorsehen müssen... Nö, bleibt jetzt so...ich hoffe, Du bist deswegen nicht böse, Arne.


    Beste Grüße aus dem Heimathafen



    Nö, böse bin ich nicht.


    Vielleicht bist Du ja beim nächsten Dampfrundum in Flensburg?


    Ich würde mich freuen.


    Viele Grüße
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Hallo Fiete,
    auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung der schönen Hamburgerin. Aber wie heißt es so schön: Nach dem Modell ist vor dem Modell.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Ulrich,


    auch an Dich ein herzliches Dankeschön.


    Nach dem Modell ist vor dem Modell? Naja, eigentlich stecke ich ja schon wieder mittendrin. Etwas übersichtlicher, als dieser Zossen hier. Aber der Lotsenkutter ist ja sozusagen noch ein HAMBURG-Anhängsel...


    Aber danach such ich mir bestimmt etwas aus, das nicht ganz so viele Stolpersteine enthält... :D


    Beste Grüße
    Fiete

  • Moin Fiete,


    nachdem nun meine rechnerlose Zeit zu Ende ist und ich beim Erstellen von Beiträgen für dieses Forum nicht mehr mit Stielaugen auf mein Mäusekino starren muss, nun etwas verspätet meine


    herzliche Gratulation


    zur Fertigstellung dieses beeindruckend von Dir gebauten Modells.



    Stimmt - "ohne HAMBURG fehlt mir was"...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Fiete,


    ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Du hast ein grandioses Modell erstellt mit vielen sauber umgesetzten Details. Mein Glückwunsch zur Fertigstellung.


    LG Ernst

    "Das Recht auf Dummheit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Persönlichkeitsentfaltung"
    (Mark Twain)

  • Moin Helmut, moin Ernst,


    ein herzliches "Dankeschön" auch an euch für die positiven Anmerkungen. Wie ich neulich schon geschrieben habe, es gibt ganz sicher in unserem Kreis Kollegen, die aus dem Bogen ein noch besseres Modell zaubern als ich. Aber mir reicht es so. Und es ist wirklich ein beeindruckendes Teil, das Carsten Horn da gezeichnet hat. Wenn man so von der Couch im Arbeitszimmer in die Vitrine schaut, sieht es richtig nett aus. Und ziemlich voll... :D


    Wie schon weiter oben geschrieben, der Bericht könnte jetzt eigentlich in die Kiste mit den fertigen Bauberichten gepackt werden, Helmut... ;)


    Jetzt kann ich so etwas auch wieder, Fiete... Beitrag verschoben!
    Helmut


    Beste Grüße aus dem sonnig-eisigen Hamburg
    Fiete

  • Moin KölnLock,


    eine Weißleimnaht ist eine besonders durable und kaum sichtbare Verbindung von Kartonstreifen. Man nutzt sie insbesondere bei der Verklebung von Bordwandstreifen. Ich habe mal ein paar Bilder rausgesucht, die das erläutern. Hoffentlich...


    Man formt die Streifen möglichst gut vor, hält die Streifen, sozusagen an der "Wurzel" beginnend mit drei Fingern zusammen und bringt dann von der Rückseite her vorsichtig etwas verdünnten Weißleim auf. Den lässt man dann vorsichtig antrocknen, das dauert einen Moment. Dann ist das nächste Teilstück an der Reihe. So arbeitet man sich Zentimeter für Zentimeter voran. Der Vorteil dieser Naht ist dass sie absolut elastisch aber trotzdem sehr haltbar ist. Außerdem trocknet der Leim nahezu unsichtbar ab.


    Ich hoffe, dass Dir die Ausführungen und Bilder etwas weitergeholfen haben...


    Beste Grüße
    Fiete