Linienschiff Schleswig-Holstein, Möwe-Verlag, 1:250

  • Moin zusammen,

    vielen Dank für Eure zahlreichen Interessenbekundungen! Und das trotz der langen Pause ...


    Moin Jochen, moin Klaus,

    das ist schon etwas irritierend mit den Lamellen der Scheinwerfer, ich habe mich strikt an die Vorgabe der Bauanleitung gehalten, die klar auf die senkrechte Stellung hinweist.


    Moin Fiete,

    ich bin wirklich froh, jetzt nicht immer wieder den Neid der Besitzlosen (eines eigenen Bastelplatzes) spüren zu müssen ... ;)


    Weiter geht's mit der Vormars, einem die obere Silhouette des Schiffs durchaus prägenden Bauteil.

    Der Baufortschritt ergibt sich von allein, daher nur Fotos des fertigen Teils.


    Stenge und Rahen stehen kreuzweise in der Gegend, erinnert irgendwie an die Krone der Freiheitsstatue ... :huh:


    Sie sind dreifach verstärkt, das sollte hoffentlich halten, wenn später getakelt wird.


    Gruß

    Wolfgang

  • Da muss man sich schon genau überlegen, wann man wie welche Teile miteinander verbindet, damit sich nichts verzieht.

    Ich habe diese Reihenfolge gewählt:


    Herausgekommen ist ein Teil mit leicht fransigem Rand ...

    Sieht im Original aber nicht ganz so schlimm aus!


    Erstmal nur lose aufs Deck gestellt:


    Oberer Teil folgt alsbald ...

    Gruß

    Wolfgang

  • Moin,

    vielen Dank für die zahlreichen Hochdaumen!


    "Alsbald", also eine Woche später, ist der Schornstein fertig.


    Kleine Zwischenstudie ...


    Die Ausstattungsdetails des oberen Teils lenken ein wenig von den Unzulänglichkeiten weiter unten ab.



    Ich habe das Modell ja vor ca. 45 Jahren schon einmal gebaut, kann mich aber irgendwie nicht an eben diese Ausstattungsdetails erinnern.



    Vielleicht wurde da in einer neueren Auflage noch etwas verändert? Oder meine Erinnerung lässt (wie so vieles Andere) nach ... ?(



    Wie auch immer - schönen Abend!


    Gruß

    Wolfgang

  • Hallo zusammen,

    nach zwei Umsetzungen der SX vor 60 und ca. 40 Jahren konnte ich mich auch nicht mehr erinnern, dass der Schornsteinmantel weiß ist. Ist aber so. Soviel zum Thema Erinnerung.

    So einen sauberen Bau wie Wolfgang werde ich wohl nicht hinbekommen. Aber der bei mir noch rumliegende Bogen kommt nochmal dran - dazu animiert der Bericht total.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Ich bedanke mich bei Günter für die freundlichen Worte, muss die Sache mit dem sauberen Bauen aber gleich ad absurdum führen ...


    Es geht um den hinteren Schornstein:


    Zusammenbau ähnlich wie der vordere, nur einfacher - vermeintlich!

    Denn ich habe es geschafft, das Teil irgendwie leicht zu verdrehen, trotz genauer Ausrichtung der Markierungen.



    Man kann deutlich sehen, dass der Mittelsteg des "Deckels" irgendwie leicht schief steht.


    Hier geht's gerade noch ...


    Vielleicht versuche ich nochmal, das Ganze mit einem leicht breiteren Streifen zu begradigen, den ich oben drauf setze.

    Es nervt ... :evil:


    Gruß

    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,

    schade dass das passiert ist. Ich kann Deinen Ärger nachvollziehen. Aber tröste Dich, ist mir auch schon öfter passiert. Dein Lösungsansatz klingt aber sehr gut.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Moin Wolfgang,

    ärgerlich, sicher. Beim fertigen Modell fällt es garantiert nicht mehr auf... Nur Du weißt darum, das ist das Problem...

    Aber Dein Lösungsansatz sollte das Problem bereinigen...

    Weiterhin gutes Gelingen wünscht

    Fiete

  • Hallo Wolfgang,


    ganz verstehe ich Dein Problem nicht: Das Bauteil nachzukonstruieren und schwarz einzufärben ist doch eher einfach. Warum nimmst Du den Schornsteindeckel nicht einfach raus und ersetzt ihn durch den neuen, den Du dann richtig einsetzen kannst?


    Servus, Woody

  • Hallo Woody,


    ich kann wohl ganz manierlich Bauteile ausschneiden und verkleben, aber konstruieren eher nicht (leidige Erfahrung aus Versuchen in der Vergangenheit ...), selbst wenn es sich um so simple Bauteile handelt wie hier.


    Aaaber ...

    Ich habe noch einen zweiten Bogen der S-H (versiegelt), und glücklicherweise ist der Schornstein auf der einen Außenseite sichtbar - also habe ich das Bauteil kopiert auf 80g-Papier. Den alten Deckel habe ich dann einfach damit überklebt, nun sieht's doch schon besser aus.



    Ich bedanke mich außerdem bei Günter und Fiete für den Zuspruch, und natürlich für alle erhobenen Daumen!


    Zur Entspannung gab's dann noch ein paar relativ einfache rechteckige Bauteile (Lüfter, Oberlicht und Aufbauten), deren Zusammenbau keinerlei Rätsel aufgaben.



    Schön aufgereiht an Deck ...


    Gruß

    Wolfgang

  • Hallo Wolgang,

    ich verfolge deinen BB schon von Anfang an mit steigendem Interesse.

    Eine "Schleswig Holstein" steht bei mir im kommenden Jahr auch auf dem Programm,

    allerdings einige Jahrzehnte später erbaut.

    Wird nächsten Monat vom alten bärtigen Mann geliefert.

    Eine Frage treibt mich als Ur-Holsteiner schon die ganze Zeit um,

    am Anfang deines Berichtes ist das Bugwappen gut zu erkennen, aber wann

    war im Nesselblatt des Schleswig-Holteinischen Wappen ein Wappenschild

    abgebildet, ist mir nie untergekommen, vielleicht eine Frage an die Historiker.

    Als weiter so und gutes Gelingen wünscht


    Jürgen

  • Das Wappen ist ein tolles Detail! Ich habe gerade auch schon gegrübelt und bei Wikipedia geguckt. HaJo war schneller. Interessant ist auch die Bismarcksche Drehung der Löwen hin zum Nesselblatt.


    Klaus

    »Das muss das Boot ab können!»

  • Klasse – hier lernt man was!

    Genau, gern weiter so! :) Vielen Dank für Eure Beiträge, das lockert den Bericht sehr schön auf.


    Jetzt aber weiter berichtet ...


    Zwei E-Meßgeräte waren zu fertigen, im Rohzustand so:


    Und fertig gebaut - habe ich irgendwie nicht fotografiert, man möge sich mit den unscharfen Randerscheinungen der nächsten Fotos zufriedengeben ...


    Es folgten nämlich dann der "Unterbau achterer Gefechtsmast" (ein einfacher Zylinder) sowie die Barring.

    Selbige wird von den beiden kleinen Aufbauten getragen, die ich zu diesem Zweck mit inneren Laschen versehen habe.

    Gibt mehr Auflagefläche und größere Stabilität.


    --->

  • Der achtere Lüfter trägt eine kleine Plattform, die von einer Reling ummantelt wird. Weil sie auch in den gebogenen Segmenten senkrecht verläuft, kam diesmal wieder ein LC-Teil in Frage.


    Das Biegen hat ganz ordentlich geklappt, die Optik ist passabel.


    Der Beobachtungsstand, der die Aufbauten nach hinten abschließt, ist wieder eine unkomplizierte Röhre.



    Alles schmiegt sich nett aneinander ...


    Dass da wieder Einiges leicht schief geraten ist, wird nicht verraten :whistling: .


    Die weißen Flecken werden weniger ...


    Gruß

    Wolfgang

  • Vielen Dank für die vielen Daumen!


    Es folgt ein Lüfter mit Peilrahmen.


    Hier schon fertig montiert an Deck (Bildmitte).


    Den Kreis habe ich mir nicht angetan auszuschneiden, es musste wieder ein LC-Teil her, leicht modifiziert (man sieht leider noch ein paar kleine Grate ... aber aus dem Bogen geschnitten hätte es sicherlich ein noch schlechteres Ergebnis gegeben).


    Nun wieder ein etwas umfangreicherer und vor allem interessanterer Bauabschnitt: der achtere Gefechtsstand.


    Bei der Plattform wurden Ober- und Unterseite zusammengefügt - aber es blieb teilweise ein weißer Rand, obwohl relativ exakt geschnitten.


    Also absäbeln ... Die Unterseite sieht man ja sowieso nicht :whistling: .

  • Das Schanzkleid verdeckt dann noch die letzten unsauberen Stellen an der Plattform.



    Ich bin froh, dass der äußere Streifen des Schanzkleids (ein durchgehendes Teil) und die vier inneren einzelnen Teile ohne große Probleme zusammengepasst haben.


    Der Gefechtsstand wird weiter ausstaffiert ... Auch von unten ...


    Und schon mal provisorisch an seinen Platz gesteckt.



    Weiter bin ich noch nicht gekommen, ist also sowas wie ein Cliffhanger ... :D


    Bis zum nächsten Mal

    Gruß

    Wolfgang

  • Man kommt zu nix ... aber immerhin ist dieser Bauabschnitt abgeschlossen worden.


    Bevor das "Dach" auf den Gefechtsstand montiert wurde, mussten erstmal die beiden E-Messer in ihre Plätze gesetzt werden (wäre mit Dach schwierig gewesen).



    Den Bau der E-Messer mag ich immer nicht so - winzige Röllchen rollen, kleine Löcher in filigrane Halter lochen, ganz kleine Pyramiden möglichst gleichmäßig runden ... naja, Resultat geht so und verschwindet optisch ja ein wenig.


    Aber dann: ging heute die Sonne über meinem Bastelplatz auf! :thumbsup:

    Dank des Hinweises von Helmut habe ich mir auch so eine schicke neue Leuchte bestellt - gleißendes Tageslicht ohne erkennbare Schatten erhellt ab sofort meine Arbeiten ... und zeigt schonungslos jeden noch so kleinen Fehler auf :pinch: .



    Besser ausgeleuchtet sind dann nun auch die Fotos, so wie dieses: der Gefechtsstand ist an seinem Platz montiert.



    Gruß

    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    ja, an den E-M;esser-Stand kann ich mich gut erinnern - ziemliches Gefummele !


    Helmut hat da ja eine wahre Lavine losgetreten, ich hatte mir die Lampe auch bestellt und bin ausgesprochen zufrieden mit ihr.


    VG


    Zaphod

  • Nachschlag ...


    Das "Dach", das gleichzeitig die Basis für das Scheinwerferpodest darüber darstellt, gehört schräg zur Schiffsachse ...!

    Man sollte die Bauanleitung genauer lesen, wobei diese Tatsache erst im nächsten Bauabschnitt erwähnt wird.


    Also nochmal ab das Teil und schräg wieder aufgesetzt.


    Wie die Streben unter dem Teil nach dem chirurgischen Eingriff nun aussehen will ich lieber nicht zeigen ...


    Gruß

    Wolfgang

  • Vielen Dank für die vielen Daumen!


    Der achtere Mast wird vorbereitet ... dreifach verstärkter oberer Teil, mit Krähennest versehen.


    Das Ganze dann an den eigentlichen Mast angesetzt.



    Noch drei weitere Streben in alle Himmelsrichtungen, dann den Mast durch das Loch im Scheinwerferpodest an Bord fixiert.


    Das alles ergibt den aktuellen Baustand:


    Und weil bald Weihnachten ist noch ein paar experimentelle Aufnahmen :D ...



    Fohes Fest!

    Wolfgang

  • Zusätzlich zu meinem Kompliment für den sehr sauberen Bau dieses Modells muss ich mal die Qualität Deiner Bilder hervorheben, Wolfgang!

    Klasse!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Helmut,

    vielen Dank für Deine Komplimente!

    Ich finde, man ist den Lesern des Forums schuldig anständige Bilder zu machen, und da bin ich wahrlich nicht der Einzige, der sich damit Mühe gibt, wie sehr viele Beispiele in den Bauberichten zeigen. Einen halbwegs guten Winkel treffen, etwas Bildbearbeitung (und auch gute Beleuchtung - richtig HaJo ;)), dann führt ein überschaubarer Aufwand zu einem recht brauchbaren Ergebnis.


    In der Eile habe ich offenbar einen Zwischenschritt vergessen und schiebe ihn jetzt noch nach, nämlich das Scheinwerferpodest.


    Natürlich wird die Reling ersetzt, die Rundungen gestalten sich unproblematisch.


    Beides verbunden (die Nahaufnahme offenbart schonungslos die Unzulänglichkeiten).


    Und dann schön schräg auf den schrägen Unterbau montiert ...


    Gruß

    Wolfgang

  • Moin Wolfgang,

    Quote

    experimentelle Aufnahmen

    Experiment gelungen :thumbsup:


    Die "schonungslose Offenbarung" ist... klasse :thumbup: Für mich wirkt es sehr stimmig.


    Frohe Weihnachtstage und alles Gute, Wolfgang :cool:


    LG


    Lars

  • Vielen Dank an Lars und alle, die den Daumen gehoben haben!


    Heute stand die Serienfertigung von Scheinwerfern an, vier Stück an der Zahl.

    Da ich den Zusammenbau an zwei vorherigen Exemplaren zu einem früheren Zeitpunkt schon gezeigt hatte hier nur das Ergebnis ...


    Sie stehen an ihren Plätzen auf den Podesten.


    Übrigens hat die Firma ein neues Werbegeschenk aufgelegt, sehr passend für meinen Bastelplatz ... :D


  • Bevor ich mich nun den beiden Hauptgeschützen widme, ziehe ich einige Teile nach, die vorher übersprungen wurden: Seiltrommeln.


    Die erstelle ich in einer Mischform aus Bogenteilen und LC-Teilen: (sorry, etwas unscharf)


    Der Mittelteil aus dem Bogen (ich lasse das Seil so wie gedruckt, das erhöht für mich den authentischen Eindruck des Bogens / Modells), die Seitenteile aus der LC-Platine.



    Die erste Trommel ist an ihrem Platz, es folgen noch sieben weitere ...


    Gruß

    Wolfgang

  • Jedes Mal, wenn ich einen neuen Beitrag einstelle, bin ich wieder überrascht wieviel Zeit inzwischen vergangen ist ... ;) .


    Nun also die großen Geschütze, gemäß dieser Skizze:


    Als Basis wird ein "Gerippe" vorbereitet (man könnte es auch Spantengerüst nennen).


    Die wichtige Zentrierung (mittels provisorisch eingesteckter Nadel.


    Dann kam die Frage, ob die beiden oben gezeigten Segmente zuerst zusammengeklebt werden sollen und danach die Außenhaut, oder erst die Außenhaut auf das Gerüst und dann die Montage mit dem Sockel ...



    Ich habe mich für die zweite Lösung entschieden - Schritt 1: - und Schritt 2:

  • Die Rohre können einfach oder beweglich gestaltet werden. Aus meiner Sicht sollte man sich schon aus optischen Gründen für die bewegliche Variante entscheiden, selbst wenn man gar nicht vorhat die Rohre später zu bewegen.


    Vorbereitung:


    Einsetzen in das Geschütz:


    Zusammen mit Rohr Nummer zwei schon mal eine Stellprobe an Deck:


    Und schließlich der Deckel drauf:

  • Dann noch diverse Kleinteile, deren korrekte militärisch Bezeichnung mir nicht geläufig ist.



    Und aufs Deck montiert, zusammen mit den von der Bauanleitung anschaulich "Kästchen" genannten Kästchen:




    Und zum Beweis, dass man das Geschütz bei Bedarf drehen kann:


    Dann kommt nun das Ganze nochmal achtern, ich melde mich also in ca. drei Wochen wieder ... :whistling: .


    Gruß

    Wolfgang