Posts by Wolfgang L.

    Die Stützen sitzen auf ihren Markierungen:



    Und der Bordwandstreifen wird mittig angebracht, die Oberkante entspricht der Oberkante der Stützen.


     


    Es ist mir dabei halbwegs gelungen, die Stützen in einem fast identischen Abstand zur Außenkante zu montieren, so dass sich die Schlangenlinien des Streifens bei der länglichen Draufsicht in Grenzen halten.



    Ich denke, das relativiert sich noch weiter, sobald die ganzen Kleinteile am Rand dazugekommen sind.

    Mal sehen ...


    Gruß

    Wolfgang

    Es folgt der obere Abschluss der niedrigeren Bordwand (Backbord und Steuerbord kann man bei einer solchen Fähre ja schlecht definieren ...).


    Die Bauanleitung zeigt den an vielen Stützen angebrachten Bordwandstreifen (Bauteil 32):


    Die Stützen sind vorbereitet ...


    Nun kurz überlegen - auf der Rückseite des Streifens sind keine Markierungen:


    Dafür aber auf dem Deck, siehe oben.

    Und das ist auch gut so, da bleibt eine gewisse Flexibilität beim Anbringen des Streifens, ohne dass man rätseln muss, wie genau er sitzen muss.

    Vielen Dank den freundlichen Daumenhebern!


    Ich bin Euch noch die andere Ecke des Aufbaus schuldig.


    Passt genauso gut wie das Pendant an der anderen Seite.


    Und ist an den Rändern leider farblich ebenso verunglückt (bzw. noch schlimmer) ... ;(

    Ich glaube, ich nehme im weiteren Bauverlauf von diesem kräftig-dunklen Blau wieder Abstand, damit bekomme ich einfach keine sauberen Kanten hin.

    Von Weitem sieht es also recht manierlich aus, von Nahem jedoch ...


    ... klaffende Lücken im Mikrometerbereich!


    Ich fange nicht wieder mit dem Makro und dem bloßen Auge an - aber es stimmt auch hier wieder! 8| Und dann noch das künstliche Licht ...! :huh:

    Also alles nicht so schlimm ... :whistling:


    Kommen wir lieber zum seitlichen Abschluss des ... Oberdecks. So ist es vorgesehen:



    Erste Anproben ergaben, dass die "Lasche" (vulgo Ankertasche) nicht so recht in die Lücke passen würde.


    Also brutal abgeschnitten:


    Und nachträglich eingebaut: Klappt einwandfrei.


    Außerdem zeigte sich zu meiner Erleichterung, dass die irgendwie falsche Nische im zugrundeliegenden LC-Teil nicht maßgeblich für die Passgenauigkeit war.


    (man erinnert sich vielleicht an dieses Foto:)


    Also kann jetzt frohgemut auch die andere Seite des Oberdecks analog geschlossen werden (aber nicht mehr heute).


    Gruß

    Wolfgang

    N'Abend,


    herzlichen Dank für die Daumen! :thumbup:


    Weiter geht's mit dem flachen Schiffchen, der Aufbau erhält die Seitenwände (und damit wird auch der Rumpf auf der noch offenen Seite abgedichtet).


    Dazu gibt es erstmal zwei kleine Querwände auf der ersten Etage.

    Aber halt, was ist das? Ein weißer Streifen, soll der so?


    Ich glaube nicht, was auch Fotos des Originals nahelegen.

    Also muss hier farblich nachgearbeitet werden. Bevor ich mich mal wieder in der Wahl des Farbstiftes vergreife, bringe ich lieber einen (wenn auch etwas zu dicken) Streifen aus einer Ersatzfläche des Bogens an.



    Ist besser (und wird später noch von einem Niedergang kaschiert).


    Ansonsten passt aber alles wie gewohnt, daher hier nur zwei Gesamtansichten der montierten Wände.


     


    Übrigens, die Fenster - ich habe kurz überlegt, ob ich dieselben ausschneiden und bspw. mit Folie hinterkleben soll. Ich glaube aber, dass damit kaum ein besseres Ergebnis erzielt wird als mit dem jetzigen Druck. Ist sicher Geschmacksache, aber ich finde das Anthrazit mit leichtem Farbverlauf sehr stimmig.

    Die Schotten (Türen) sind die zweite Sache - es ist bogenseitig nicht vorgesehen sie zu verdoppeln. Hat mich erstmal gewundert, aber auf Fotos des Originals erkennt man, dass sie ziemlich plan mit der sie umgebenden Wand abschließen. Insofern ist die optische Anmutung so korrekt.

    N'Abend,


    ich bin der Empfehlung von HaJo gefolgt (verspäteter Dank!) und habe den Spant etwas reduziert, nun hat sich die Lücke zumindest weiter geschlossen und fällt nicht mehr gar so ins Auge.



    Es folgt ein Zwischendeck, als verdoppelter Streifen und verstärkt mit LC-Teilen, zur Positionierung auf den Aufbauwänden (analog zu deren unteren Enden).


    Laut bebilderter Anleitung sollen die LC-Teile erst auf den Deckstreifen geklebt werden und dieser danach dann auf die Wände.

    Ich habe es andersherum gemacht, mir erschien es wichtiger die Oberseite der Wände mittels der LC-Teile zunächst in Form zu bringen.



    Erst danach kam dann das Deck drauf ...



    Es passt alles ganz hervorragend, auch die LC-Teile. Wenn ich da an die Teile denke, die für JSC-Modelle häufig genutzt werden können, ist das hier schon ein bedeutender Unterschied.

    Kommt eben direkt von Oriel und nicht von Draf ... :whistling:


    Gruß

    Wolfgang

    Moin HaJo,


    das kann ich versuchen, aber das würde nur die Delle entfernen. Der Spalt (grün) würde bleiben, den muss ich noch etwas kaschieren. Müsste klappen, der Bogen hat genug Reservefarbflächen.


    Später kommt hier auch noch ein Bauteil hin (rot, unterhalb des Ankers), was den Blick vielleicht etwas ablenkt ...



    Das Modell macht jedenfalls Spaß, sehr passgenau bis jetzt (die fragliche Stelle ist eher auf mich zurückzuführen).


    Gruß

    Wolfgang

    Es folgen die ersten Aufbauwände. Ein Merkmal des Bogens ist die Tatsache, dass die Markierungen für die Knicklinien sich nicht unterscheiden. Man sollte also vorher genau feststellen, wo eine Berg- und wo eine Talfaltung angesagt ist.


    Ich habe das so markiert:


    Damit ging dann nichts schief.

    Schon eher mit den Ausschnitten dieses LC-Teils ...



    Das ist nachher sowas wie eine Ankertasche - mal sehen, wie ich das "rette".


    Die Wände sind verbaut, was übrigens sehr gut klappt - also das stumpfe Verkleben am unteren Rand mit den LC-Teilen.



    Ganz so sauber ist es dann doch nicht geworden, siehe diese schlimme Ecke ...



    So weit für den Moment.


    Gruß

    Wolfgang

    Moin zusammen,

    vielen Dank für die vielen Daumen!


    Ich war neulich etwas im Säulenrausch, die hätte ich vielleicht erst anbringen sollen, nachdem die Unterseite des Schiffskörpers beplankt ist - na gut, spätestens jetzt wird es also Zeit für die Umhüllung.


    So eine Fähre hat ja nicht ganz die klassischen Proportionen "normaler" Schiffe, und somit auch keinen Rumpf wie man ihn sonst kennt.


    Das ist in diesem Fall eher eine flache Wanne:


    (ich muss mich für die Qualität der Fotos entschuldigen, ich gelobe Besserung ...)


    Die Wanne von unten:


    Ganz spannend war nun die Frage, ob die Größe der LC-Spanten mit der sie umfassenden Kartonwanne korrespondiert -


    - tut sie:


    Zumindest passt der obere Rand der Bordwand ziemlich gut.


    Und auch von unten sieht es einigermaßen ok aus:


    Leider habe ich erst im zweiten Anlauf eine halbwegs passende Farbe für das Färben der blauen Kanten gefunden. Hier schreit einen das Blau jedenfalls noch ziemlich an (zumindest bei künstlicher Beleuchtung). Tröstlich allenfalls, dass man die Unterseite des Modells zukünftig kaum noch (an-)sehen wird.

    Moin HaJo,

    vielen Dank für Deine Interessenbekundung! Ich werde in der mir eigenen Geschwindigkeit voranschreiten (also langsam ...).


    Als letzter Bauschritt für heute sind dann Röhren an Bord gekommen ... ich dachte erst an die Abbildung einer Funktion des Vorbilds, aber kam dann darauf, dass es wohl eher Stützen für das darüberliegende Deck sein werden, da sie später komplett unsichtbar sein werden.



    Zum Schluss schon mal eine Stellprobe ... :D



    Gruß

    Wolfgang

    Wobei der Bus ein "PAZ 3205" ist, ein russisches Fabrikat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass davon viele Exemplare an der Ostküste Kanadas herumfahren ...

    Dem Bogen sind aber auch noch zwei Mercedes-Busse O 408 sowie zwei Mercedes-Sattelschlepper (Actros 2640) beigelegt, das kommt dann schon eher hin.

    Und zwei Panzer, ein M113 (passend) und ein "Ku-S, TU 120", über den ich nichts gefunden habe, der aber schon optisch eher an den 1. Weltkrieg erinnert ... ?(


    Und letztendlich gesellt sich noch ein typisch nordamerikanischer Schulbus hinzu, mit Haube. Da sind wir dann wieder in der Spur ... ;)


    Die (passenden) Fahrzeuge kommen aber erst zum Schluss, fangen wir also mit dem Schiffchen an.


    Das Spantengerüst kommt wie gesagt als Lasercut daher, was die Sache schon einmal erleichtert.


    Die Markierungen bezeichnen die Seiten "R" und "L", darf man also nicht durcheinanderbringen.


    Auch das Fahrzeugdeck ist ein LC-Teil.



    Darauf wird dann das Deck aus dem Bogen geklebt.


    Wobei hier deutlich wird, dass das LC-Deck etwas zu groß ist. Also ist abschleifen angesagt.


    Danach werden "Bodenplatten" aus dem LC-Satz angebracht.


    Insofern sinnvoll, als dass die Aufbauwände keine Laschen haben und so dann Halt finden.

    Guten Abend,


    das nächste Projekt steht an, ein Schiff ;) ...

    Mir fehlt noch eine Fähre, also im Bestand gewühlt, und über den Bogen der MARGARET'S JUSTICE gestolpert.



    Zum Vorbild kann man das weltweite Web befragen, z. B. hier.


    Der Maßstab ist für mich etwas ungewöhnlich, hat aber durchaus Vorteile. Es gibt viele Details, die durch die leichte Vergrößerung im Vergleich zu 1:250 (hoffentlich) etwas einfacher zu bauen sind.

    Wir werden sehen.


    Ich habe mir den Lasercutsatz (hauptsächlich Spanten und Decks) sowie den Ätzsatz für die Relinge gegönnt. Interessant, dass man hier nicht entweder-oder, sondern beides anbietet. Das kommt sicherlich der optischen Anmutung zugute.


    Hier kann man den Detailgrad schon erahnen, zumal das Modell nur ca. 18 cm lang ist (ohne heruntergelassene Klappen).


    Es gibt auch einige Fahrzeuge als Decksladung, ich habe vorab quasi als Baubarkeitsstudie einen kleinen Bus gebaut.


    Nicht wirklich überzeugend gelungen, wobei ich mir das aber selbst zuschreibe. Ich fange ja auch trotzdem an die Fähre zu bauen ... :cool: .




    Diesmal mit Fotos ...


      


    War wie üblich ein nettes Zusammensein im (schön warmen) Uwe-Seeler-Zimmer.


    Und wir konnten uns sogar den Dezembertermin sichern:


    Dienstag, 10. Dezember 2024

    19 Uhr

    bei Grothenns


    Gruß

    Wolfgang

    Moin zusammen,


    mich hat das Ensemble "Metzgerturm Ulm" von Dieter Welz (freier Download) schon länger angesprochen, im Original war es mir aber zu groß. Also habe ich es auf ungefähr ein Viertel verkleinert (original 1:160, jetzt ??).


    Das Model ließ sich trotzdem sehr gut bauen, ich habe allerdings einige der zahlreich vorgesehen Versteifungen weggelassen.


     


    Vielen Dank an Dieter für dieses Kleinod!

     


    Größenvergleich ...


    Gruß

    Wolfgang

    Moin,


    ich hoffe ich darf mich hier auch kurz reindrängeln ... ich habe ebenfalls eines der großen Containerschiffe gebaut, abgestimmt auf meinen beruflichen Hintergrund.



    Kommt gerade frisch von der Werft ...



    Einziges kleines Manko: der Wasserpass ist für den unbeladenen Zustand zu klein, eigentlich sollte man sogar den Wulstbug sehen.

    Macht aber nichts, ich freue mich auch so über die OOCL GERMANY - danke Jo!


    Gruß

    Wolfgang

    Nach einer Woche habe ich nun auch mein Objekt vom Bastelwochenende fertiggestellt.


      Kostel Steti sv. Jana Kritele Dolni Chabry


    Von Meister Hejl, sah auf dem Foto des Bogens harmlos aus, hatte es dann aber doch in sich.


     


    Wieder alles (natürlich) sehr passgenau und mit herrlicher Textur.



    Ich freue mich schon aufs nächste Winterbasteln! :thumbup:


    Gruß

    Wolfgang

    Vielen herzlichen Dank für Eure Beifallsbekundungen, freut mich sehr!

    Jürgen, Günter, Jochen, HaJo, Peter, Fiete, Ulrich, Hanns, Helmut, Gustav, habt Dank für Eure netten Worte!


    Ich stelle diesen Bogen ebenfalls auf eine Stufe mit dem der OTTO HAHN - hervorragend konstruiert, absolut stimmig vom Vereinfachungsgrad her und deshalb auch ohne viel Superung mit ansehnlichem Ergebnis baubar.


    Ich erwähnte zu Anfang, das mich eine Ansicht des Modells von vorn, abgebildet in irgendeiner Zeitschrift, zum Kartonmodellbau gebracht hat.

    Es muss wohl so ähnlich ausgesehen haben wie hier:



    Mein jetziger Bau hat sich über eine recht lange Zeit hingezogen, sogar für meine Verhältnisse. Das lag überhaupt nicht am Bogen, der bietet wirklich keinen Ansatz zur Kritik. So kann ich mich jetzt aber auch kaum noch an Details aus einzelnen Bauphasen erinnern, die ich noch einmal aufbereiten müsste ... (ja, das fortschreitende Alter fordert seinen Tribut :whistling: ).


    Mein Fazit lautet daher: es kann gar kein schlecht gebautes Modell dieses Bogens geben, zeigt also auch gern hier Eure Sophie her!

    Ich fange mal an :):



    Weitere Fotos dann in einer Galerie, die ich gleich noch separat erstellen werde.


    Abschließend bedanke ich mich nochmal bei allen interessierten Begleitern dieses Berichts und wünsche frohe Weihnachten!

    Gruß

    Wolfgang

    Moin zusammen,

    vielen Dank für Eure Beifallsbekundungen!


    Moin Gustav,

    Vielen Dank für Deine anerkennenden Worte zu den Flaggen - und das von jemandem, dessen Avatarbild eine Flagge ziert ;)


    ***


    Da ich nicht warten will bis unser Laptop wieder läuft, kommt nun das wohl letzte Kapitel vom iPad - ich bitte schon mal um Nachsicht für die leicht suboptimalen Fotos.


    Ich habe wirklich länger überlegt, wieviel Takelung ich anbringen soll. Letztlich habe ich mich für die schon mehrfach angedeutete Minimallösung entschieden.



    Vorne zeigen Wonderwire-Stücke in alle Richtungen … und hinten:



    Genauso …


    Eine absolut freie Interpretation meinerseits.

    Vor dem Raufaser-Horizont:


    Ich erkläre das Modell also erstmal für fertig.



    Schönere Fotos und eine abschließende Würdigung des Bogens und des Baus folgen, sobald ich wieder über tauglicheres EDV-Equipment verfüge.



    Gruß

    Wolfgang

    Dann fiel mir auf, wie nackt die Boote an ihren Davits hängen ... also habe ich ein wenig "Verholzeugs" nachempfunden.



    Senkrecht sind Ätzteile verbaut (vom Ätzsatz der "Hartmut Riedemann", die ich dort nicht benötige).


    Und dann noch die große Flagge ans Heck:



    Ich habe versucht eine Papierschicht abzuziehen, damit die Flaggen nicht so dick sind - leider löste sich das Material nur sehr uneinheitlich ab, da habe ich es lieber gelassen ...


    So viel für den Moment - schönen Sonntag Abend!

    Gruß

    Wolfgang

    Moin HaJo und Lars,


    vielen Dank für Eure netten Kommentare! Das hat mich bestärkt noch mehr mit Wonderwire zu arbeiten - habe mir erstmal einen neuen Vorrat bestellt :D.


    Vielen Dank auch an die vielen freundlichen Daumen!


    +++


    Weiter geht's mit der wüsten Mischung aus halbwegs ans Original angelehnter Takelung auf Basis von Plänen, Fotos und der Empfehlung der Modell-Abbildung auf dem Bogen einerseits und meiner Phantasie bzw. meinem Empfinden hinsichtlich der Ausgewogenheit des Riggs andererseits.


    Relativ klar ist wohl die Position der kleineren Flagge am Flaggstock des vorderen Masts.



    Dazu noch Streben zu den Enden der Rahen, mittels Wonderwire.


    Die Streben des vorderen Schornsteins wollte ich auch gern einbinden, konnte aber nicht genau definieren, ob und wenn ja wie dort Takelung vorhanden sein müsste. Also habe ich zweimal Wonderwire Richtung vorderer Aufbau gezogen ...



    Das gibt schon mal einen netten Kontrast mit der Verstagung des Schlots ... :whistling:

    Vielen Dank für Eure Daumen!


    Hallo Günter,

    vielen Dank, die ruhige Hand ist in der Tat ein entscheidender Faktor bei der Takelei ...


    +++


    Dank eines heutigen Urlaubstags geht's denn nun auch los mit dem Strippenziehen ...

    Die Kunst besteht darin, einen guten Kompromiss zu finden zwischen den feinen Details des realen Vorbilds, bzw. der Fotos und Pläne desselben, und dem, was man selbst als angemessen und möglich empfindet. Ich denke mal, es wird bei mir auf eine relativ minimalistische Lösung hinauslaufen.


    Als erstes habe ich die Verstagung des vorderen Masts in Angriff genommen.



    Dazu kam Serafil zum Einsatz, das einigermaßen grob ist und damit der Stärke des Originals nach meinem Empfinden relativ nahe kommt.


    Dann habe ich die Schornsteine verstrebt, allerdings nun mit Wonderwire.



    Man sieht vielleicht den Unterschied bei Art und Dicke der beiden Materialien (grüner Kreis).



    Für den Anfang ist das alles für mich erstmal ganz ok. Zumal ich wieder feststellen musste, dass takeln wahrlich nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört ...


    Bis die Tage!

    Wolfgang

    Ab jetzt wird gesupert ... ;) .


    Vorn und achtern gehört jeweils ein Flaggenstock montiert. Und was nimmt man dazu als alter Wilhelmshavener?

    Natürlich Stecknadeln!


    Für die Verstagung habe ich kurzerhand Wonderwire hergenommen, ich finde die Proportionen wirken gar nicht so falsch.


    Gefärbt habe ich mit - Aquarellstift ... hätte nicht gedacht, dass die Farbe hält, tut sie aber.



    Vorn dasselbe, nur aufrechter.



    So, und nun kommt das Takeln, davor habe ich doch einigen Respekt. Heinrich hat mir mit seinen Bildern schon sehr weitergeholfen, die Latte aber auch hoch gehängt. Ich glaube, ich fange einfach mal an und schaue, wie es sich entwickelt.


    Kann nun aber wieder etwas dauern, das kommende Wochenende fällt Basteln aus ..

    Gruß

    Wolfgang

    Vielen Dank an Heinrich und die Daumenheber!


    +++


    Die fehlende hintere Kette kommt wieder aus dem Bezug bei Weinert Modellbau, verzehrfertig brüniert und geschwärzt ...



    Ich habe mir vorher zu viele Gedanken gemacht wie ich sie verarbeite - einfach auf Länge schneiden und mit Weißleim an Deck festpappen - hält! :thumbup:

    In der Makroaufnahme ist deutlich erkennbar, dass man die Durchführung der Kette noch wesentlich aufwändiger hätte gestalten können ... von weiter weg betrachtet kommt man dann nicht mehr auf solche Ideen ...


    Wie schon beim Bugwappen war es offenbar bei Drucklegung des Bogens nicht möglich, die roten Flächen der großen Flagge auch rot zu drucken.

    Zuerst war ich nicht so zufrieden mit meinen Farbkünsten ...

    - aber nun denke ich, dass dieses eher mediokre Arbeitsergebnis das Textilhafte der Oberfläche sogar noch etwas hervorhebt.

    Es geht nichts über gute Ausreden :whistling: .

    Moin & vielen Dank für die Gefallensbekundungen!


    Moin Fiete,

    vielen Dank für den Tipp zu den Flaggen, werde ich beherzigen.

    Bei der Reling bin ich mir noch unschlüssig, ich möchte eigentlich nicht zu sehr von der Klarheit des Originalbogens abweichen.

    Da gilt dasselbe wie für die Takelung, man muss das richtige Maß finden (ist natürlich subjektiv ...).


    Moin Lars, danke für Deine motivierenden Worte!


    +++


    Nun also der letzte "Kartonrest" - in der Tat die letzten Teile aus Karton (von den Flaggen abgesehen), die Lüfter.



    Schön auf dem Achterdeck verteilt ...



    Bautechnisch keine große Herausforderung, eher schon die senkrechte Justierung - würde schon sehr auffallen, wenn sie schräg stehen würden.



    Soviel für den Moment - schönen Abend!

    Gruß

    Wolfgang

    Vielen Dank für Eure Beifallsbekundungen!


    Bevor das Wochenende zu Ende geht nun also der fertige zweite Kutter ...



    Bautechnisch nix anderes als der erste, daher keine weiteren Bilder.



    Nun bleibt nicht mehr viel nach:

    • 8 Lüfter, die ich mir bis zuletzt aufgespart habe, auch damit kein Flurschaden durch unachtsames Hantieren entsteht und die exponierten Teile versehentlich wieder abgeräumt werden
    • die Kette für den hinteren Anker, da muss ich noch einen Dreh finden für die V-förmige Zusammenführung
    • die beiden Flaggen müssen möglichst vorbildgetreu angebracht werden
    • und dann das Rigg, die Takelung, wie auch immer ... dank Heinrich habe ich ja nun sehr gute Anhaltspunkte, mal sehen wie ich das löse


    Einen guten Start in die neue Woche wünscht

    Wolfgang

    Moin HaJo und Günter,

    ja, der Bogen hat einfach irgendwie was Appetitliches, da kann man die Geschichte des Originals wohl ruhig mal ausblenden.

    Danke, dass Ihr uns an Eurer "Modellbau-Historie" teilhaben lasst - und vielen Dank für die zahlreichen Daumen!


    +++


    Die beiden letzten Boote sind Kutter, die genauso gebaut werden wie schon die anderen Exemplare.



    Einzig die Anbringung ist anders, nämlich an Davits.

    Und da fällt doch glatt etwas ins Auge ...


    Die Markierung links scheint nicht ganz richtig gesetzt zu sein.


    Erstmal das Boot fertig bauen:


    Den linken Davit gemäß der Markierung am Bootsrumpf etwas zurückversetzt anbringen:



    So scheint mir der Kutter etwas sinnvoller untergebracht zu sein ...



    Nun folgt noch der zweite, identische Kutter auf der Steuerbordseite - bis dann!


    Gruß

    Wolfgang

    Hallo Heinrich,


    vielen Dank, Dein Lob macht mich ganz verlegen ...

    Von Perfektion bin ich sicherlich weit entfernt, ich baue eher "klinisch" oder auch puristisch.

    Wieviel mehr Leben steckt dafür in Deinem Modell - und außerdem hast Du mir gute Anregungen für die Takelung gegeben.

    Vielen Dank dafür!


    Danke natürlich auch an die zahlreichen Liker! Es freut mich, dass Ihr nach der längeren Schaffenspause noch bzw. wieder dabei seid.


    Gruß

    Wolfgang

    Moin,

    vielen Dank für die zahlreichen Daumen!


    Moin HaJo,

    auf jeden Fall passt sie zu vielen der Exponate des Museums in Melle, das ich wie gesagt nur sehr empfehlen kann.


    Moin Klaus,

    bring Deine Tankstelle sehr gern zum nächsten Treffen mit, ich habe meine dann auch dabei.


    Moin Christoph,

    in der Tat, vielen Dank!


    Moin Fiete,

    ich geb's zu, der Zusammenhang wäre sehr weit hergeholt ...


    +++


    ... daher geht es nun auch endlich weiter mit dem eigentlichen Baubericht!


    Ich war im Mai stehengeblieben beim Bau der unterschiedlichen Pinassen und Boote. Ich hatte auch schon die "Kommandanten-Pinasse" angeschnitten:



    Heute habe ich also weiter Hand angelegt.



    Die Konstruktion ähnelt den vorherigen Booten, mit sehr vielen stumpfen Verklebungen.



    So ganz bin ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden, daher nur ein Foto aus der vorteilhaftesten Perspektive ...



    Es fehlt auch noch der Schornstein, und die vordere Hilfslasche am Kiel muss noch weg.

    Bevor jetzt aber aufgrund kommender Arbeitstage wieder eine Baupause eintritt wollte ich doch wenigstens einmal kurz den Weiterbau vermelden.


    Bis die Tage

    Wolfgang

    Moin zusammen,


    eigentlich ist meine Sommerpause ja - rein kalendarisch - schon längst beendet, aber leider finde ich nur sehr schwer wieder zum Bauen.

    Ich nähere mich aber zumindest etwas an, auch wenn es mit der S-H noch nicht weitergegangen ist.

    Stattdessen bin ich im letzten Kurzurlaub im Automuseum Melle über folgenden, dort sehr passend platzierten Baubogen gestolpert:



    Ein einfacher, aber interessanter Bogen, von dem ich noch nie gehört hatte.

    Einziger Hinweis auf den Konstrukteur bzw. Herausgeber:

    (es handelt sich aber nicht um unser gleichnamiges Forumsmitglied ...)


    Ich habe den Bogen verkleinert (ohne Maßstab) und ohne Inneneinrichtung und Ausschmückungen schnell mal zusammengefrickelt.


      


    Ein charmantes kleines Modell mit vielen Superungsmöglichkeiten.


      


    Man möge mir den Exkurs in völlig fremde Gefilde verzeihen, mit dem Endspurt des Schiffes geht es dann hoffentlich sehr bald weiter ... :)


    Gruß

    Wolfgang


    P. S.: das Automuseum in Melle ist absolut empfehlenswert!