Kühlschiff PEKARI - Passat-Verlag 1:250

  • Moin Kurt,


    eins vorweg: Nur nicht ins Bockshorn jagen lassen...! Du bist auf einem guten Weg. Das ist ja sozusagen der Kontrollbau nach Ausverkauf... :D


    Aber jetzt ernsthaft: Du hättest den Spant 30 tatsächlich höher lassen sollen. Auf dem Bild 39 erkennt man, dass der Stringer tatsächlich höher verlaufen soll. Ist aber in meinen Augen kein Beinbruch. Du musst ohnehin von dem Mittelträger vorne vorsichtig etwas wegnehmen. Das solltest Du dann auch bei dem Spant und bei den Stringern machen. Und bei der Lücke unter der Back würde ich mit Abfallkarton vorsichtig (damit Du die Back nicht nach oben verschiebst) etwas unterfüttern. Auch da kannst Du Überstände ja im Zuge der "Spantenversäuberung" mit bereinigen.


    Wie schon wiederholt gesagt: Du schaffst das schon!


    Beste Grüße


    Fiete

  • Moin Fiete, - danke für Deinen Zuspruch. Und "Kontrollbau nach Abverkauf" ist schon'n guter Spruch, dessen weitere Kommentierung ich mir hier erspare.
    Deine Tipps werde ich versuchen, genau so umzusetzen, denn den Sitz von Spant 30 zu korrigieren ist nun nicht mehr möglich. Sch....
    Gruß
    Kurt

  • So Freunde, ein "Shoppingexzess" meiner seit 18 Jahren amtierenden Regierung erlaubte heute eine kleine Vormittagsschicht zwischen diversen Vorbereitungen für das anstehende und von mir zuzubereitende Bauernfrühstück (mach' ich eben besser!!). -
    So wurden alleTeile der Innenschanz fertig und montiert, die exakt deckungsgleich mit den Klüsen und Speigatten in der Außenhaut konstruiert sind. Einziger Wehrmutstropfen: Der Bug! - Da wird die Außenhaut, die über dem inneren Schanzkleid übersteht, noch anzugleichen sein. Aber das kenn' ich ja schon:

  • Der liebe Gott nahm sich eine Rippe von Adam und formte daraus in kürzester Zeit eine Eva mit konvexen und konkaven Kurven an haargenau den richtigen Stellen in herrlichen, vollkommenen Formen. Mir gelingt es nicht einmal, aus ein paar Stückchen Karton eine alte, wenn auch formschöne Lady n a c h z u f o r m e n! - Damit ist es raus: auch der zweite Rumpf, gebaut aus dem Originalbogen, ist weniger als suboptimal um das Wort Schei... zu vermeiden! - Nachdem ich (mühsam) die Bugpartie Backbord in ihre eigentlich vorgesehenen Formen gezwängt hatte und mit der Steuerbordseite weitermachen wollte, stimmte es - im wahrsten Sinn des Wortes - vorn und (später) achtern nicht. Fotos von dem Gemurkse erspare ich mir (und Euch). Wenn ich dies Modell überhaupt noch weiterbaue, dann bestenfalls mir dem (ebenfalls) suboptimalen 1. Rumpf.
    Wenn Andere das Ding auf Basis dieses Bogens hinbekommen und damit zufrieden sind: Hut ab und Kompliment! Ich jedenfalls bin langsam genervt! - Bevor ich (eventuell) weiter mache, muss ich erstmal'n "Loch Lomond" haben und mindestens eine Nacht darüber schlafen. - Ich übe dieses Hobby nicht aus, um mich über verkorkste Modelle (warum auch immer) zu ärgern, sondern weil ich Freude daran haben will. Und Gott sei Dank gibt es ja auch solche Bausätze! - Ich bin nicht mehr jung genug, um den Rumpf eines einzigen Schiffes 5x zu bauen bis ich vielleicht ein annehmbares Ergebnis erzielt habe. Und so gaaaanz ohne Erfahrung bin ich nun ja auch nicht mehr. Dennoch ist dieses Modell (für mich) nicht auf annehmbare Weise baubar. - Uff... das mußte jetzt mal raus!!
    Trotzdem: ein schönes Wochenende wünscht
    Kurt

  • Hey Kurt,


    nicht zu sehr ärgern - hilft eh nix. Ein guter Single Malt Scotch ist sicher kein schlechtes Trostpflaster.
    Tut mir leid für Dich, dass es nicht geklappt hat, wie Du Dir das vorgestellt hast. An Deiner Stelle würde ich aber mit dem ersten Rumpf weitermachen, denn wenn die Aufbauten sauber gebaut sind, dann fällt der Rest nicht mehr so doll ins Gewicht. Und das Du Aufbauten sauber hinbekommst, weißt Du selbst am besten, siehe Stier.
    Abgesehen davon - so schlecht sieht der Rumpf auf den Bildern nicht aus, um ihn entsorgen zu müssen.


    Lass den Kopf nicht hängen und prost!


    LG
    Peter

  • @ Pitje: Dank für den Trost. Kann ich gebrauchen - Prost!!

  • Hello Kurt,


    I certainly get frustrated from time to time. At work, I have even been known to throw a wrench or two. But in regards to the hull, while the eye does take it in...ultimately is not the viewer more preoccupied with the superstructure, masts and rigging? I have tried several times to buy a copy of the Pekari but none are to be had. I think this is evident by the lack of build reports and Konpass's direct assistance. So you have a bit of a rarity.


    It may be rough but surely you have a diamond? I hope tomorrow will bring a continuation of this ships construction under your skilled hands.


    Back to minding my own business now.


    Friendly Regards,


    Cris

  • Hey Kurt


    Das tut mir echt leid!
    Wenn mir so etwas passiert, dann tu ich erstmal dasselbe wie Kollege Peter und Du, einen guten Single Malt, am besten Fassstärke, nur ein Pfützchen und geniesssssen.
    Dann würde ich ein Modell aus meiner Sammlung nehmen, das einfach zu bauen ist und schnell ein Erfolgserlebnis gibt, und ev. auch noch "nachgebessert" sprich gesupert werden kann.


    Was Du immer machst, Du, ich, alle in diesem Forum wissen, dass Du es kannst, das hast Du zur Genüge bewiesen.


    Die Pekari würde ich zur Seite legen und nach dem Erfolgserlebnis wird die Sache schon wieder ganz anders aussehen :D


    Prost und Viel Vorfreude auf ein Neues!
    Peter

  • Der liebe Gott nahm sich eine Rippe von Adam und formte daraus in kürzester Zeit eine Eva mit konvexen und konkaven Kurven an haargenau den richtigen Stellen in herrlichen, vollkommenen Formen.
    ...


    Wie lange hast Du Dir Zeit genommen?


    Ein so komplex geformter Rumpf lässt sich nicht in wenigen Stunden beplanken. Zwischen dem Ankleben der einzelnen Wölbungen (konvex und konkav) sollte die Klebung am Bug jeweils vollständig durchtrocknen.


    Und noch etwas zum Thema "Kontrollbau nach Abverkauf":
    Selbstverständlich ist das ganze Modell vor dem Verkauf kontrollgebaut worden, und dass sich der Bogen zu einem sehr ansehnlichen Modell verwandeln lässt, beweisen eine ganze Reihe von fertigen PEKARIs.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Helmut, das mit dem "Kontrollbau nach Abverkauf" ist - wie Du weißt - ein Zitat und nicht von mir. - Und sind 6 Stunden für die Beplankung eines solchen Modells genug? - Glaub' mir, ich war wirklich mit "Herzblut" bei der Sache, denn ich finde Schiff und Modell nach wie vor einfach ge....
    Dennoch mag man mir meine momwenane Frusttration verzeihen... mach' ich eben in den nächsten Tagen mit dem ersten, gar nicht soooo schlechten Rumpf weiter...
    Gruß von der Ostseeküste,
    Kurt

  • Hallo Kurt !


    Auch mir tut es leid, dass auch Dein zweiter Versuch zu keinem befriedigendem Ergebnis geführt hat, zumal Du soviel Arbeit und Ehrgeiz investiert hast. Das bastlerische Problem scheint das Anformen der Bordwände an das Spantgerüst zu sein. Dabei setzen das Material und die Geometrie der Formgebung viel Widerstand entgegen. Wenn man sich das Spantgerüst am Bug anschaut, ist das auch nicht verwunderlich. Wenn man hier von einem Konstruktionsfehler sprechen will, dann liegt der darin, dass dieser Rumpf von zwei Leuten entwickelt wurde, die Erfahrung mit dieser Art von Kartonvergewaltigung hatten und glaubten, andere würden damit auch fertig werden. Wir haben seinerzeit durchaus darüber diskutiert, die Bordwandzunge am Bug in zwei Teile aufzulösen. Das hätte die Spannung aus diesem Bauteil zum großen Teil herausgenommen. Bei einem schwarzen Rumpf wäre das auch kein Problem gewesen, aber bei einem weißen Schiff ist jeder Schnitt ein Schnitt zuviel. Da es sowohl bei Jürgen Quetting, als auch bei mir mit der ungeteilten Zunge geklappt hat, haben wir uns für diese Konstruktion entschieden.


    Mit Deiner Einschätzung, dass von den 500 verkauften Modellen erst 50 verbaut worden sind, kannst Du durchaus recht haben. Es gibt also vermutlich Kunden, die ein ähnliches Problem haben könnten wie Du. Ich werde deshalb einen Download vorbereiten, der alternativ eine leichter baubare Variante des Bugs ermöglicht. Aber das ist ´ne Menge Arbeit, zumal die Konstruktion auch kontrollgebaut werden muss. Es dauert also eine Weile.


    Gerade wegen des für Dich enttäuschenden Ergebnisses habe ich mich bei Dir zu bedanken, weil andere davon profitieren werden.


    Henning

  • Moin Kurt,


    schade, dass es so gelaufen ist. Vielleicht ist es doch ein wenig so gewesen, wie Helmut es angedeutet hat, ein wenig zu schnell. Gerade bei so anspruchsvollen Formen gilt: Lieber einmal mehr anpassen, als zu früh kleben. Die von Dir gewählte Medizin hat sicherlich ihre beruhigende Wirkung getan und wenn Du jetzt mit Rumpf Nr. 1 weiter machst, dann werden Dich natürlich weiterhin gedrückte Daumen begleiten...


    Beste Grüße


    Fiete

  • Moin Kurt,
    Henning und Fiete kann ich nur beipflichten! Überwinde Deinen Frust und beende Rumpf Nr. 1! Übrigens glaube ich, dass Du aus Deinem Beruf Geduld, Ausdauer und Beständigkeit her kennen musst - zum Glück für uns alle (nun gut, ein paar schräge Typen ausgenommen :D , die es bedauern mussten).
    Gruß aus Fl
    Jochen

  • Moin Kurt!


    Auch mir tut es leid, dass der zweite Rumpf nicht zufriedenstellender geworden ist. Aber einen Versuch war es alle mal Wert!



    und wenn Du jetzt mit Rumpf Nr. 1 weiter machst, dann werden Dich natürlich weiterhin gedrückte Daumen begleiten...


    Gleiches gilt natürlich auch für mich,ich denke das Du auch mit dem ersten Rumpf noch ein ansprechendes Ergebnis erzielen kannst und außerdem steht ja noch die Idee mit der "Pekari" als"United Reefer" im Raum.


    aufmunternde Grüße


    Tobias

  • @ kompass (Henning)
    Herzlichen Dank für Dein Interesse und das Bemühen, mir zu einem vernünftigen, modellbauerischen Ergebnis zu verhelfen. Ich weiß das zu schätzen, bezweilfe aber dennoch, dass es allzuviele Modellbauert sind, die in der Lage sind, diese Konstruktion in ein gutes Modell umzuwandeln. Doch gerade das ist es: aus 2D - 3D zu machen und Spass daran zu haben. - Ich werde den 1. Rumpf meiner PEKARI nicht in die Tonne treten, brauch' aber zwischendurch mal wieder'n Erfolgserlebnis, das ich mir an einem anderen Modell holen werde. - Ob's klappt? - Wir werden sehen. Den Baubericht zu diesem (etwas exotischen) Modell starte ich allerdings erst, wenn ich sicher bin, nicht als Tiger zu springen und als Bettvorleger zu enden...


    Nur soviel sei noch zur PEKARI gesagt: Ich habe mir wirklich alle Mühe gegeben, die Rumpfteile so zu formen, wie es die Spanten (und Stringer) vorgeben. Erst als ich der Meinung war, das Eine würde mit dem Anderen einne "eheähnliche" Beziehung eingehen können habe ich mit dem Verkleben begonnen. Und nur mit der Verkleberei allein hab' ich mir fast 6 Stunden Zeit genommen. Aber Du magst Recht haben: Vielleicht bin ich mit Modellen aus dem PASSAT VERLAG ja auch wirklich überfordert....


    Fiete:
    Auch Du wirst sicher verstehen, dass ich momentan weder Rumpf 1 noch Rumpf 2 sehen mag und (was ich nicht tue) in die Tonne hauen möchte. Kommt Zeit - kommt Rat - kommt Rat - kommt Oberrat....
    Gruß und schönes Wochenende
    Kurt

  • Moin Freunde,
    wie Ihr seht, sind mittlerweile ein paar Tage vergangen. Mittlerweile habe ich auch ein neues Modell begonnen (Scillonian) , bei dem ich dann aber auch wieder eine Frustphase erreichte (Ankerspill). Vernünftigerweise hab' ich mich dann (Gott sei Dank erfolgreich) einer "Altbaustelle" ( BGS-Boot "NEUSTRELITZ" - CFM-Verlag) zugewandt und diese doch SCHON seeeehr weit voran getrieben. Noch ein, zwei Tage "Arbeit" daran und ich bin dann fertig.


    Warum erzähl' ich das alles? - Und das in einem Baubericht, der eigentlich der PEKARI gehört? - Nun, vielleicht um zu zeigen, wie man Frust, der immer wieder mal jeden Modellbauer plagen kann, abbauen und neuen Mut für "ein altes Modell" fassen kann.


    Am Wochenende war ich in FL zum "Tag des Kartonmodellbaus", einer tollen Werbung für unser Hobby.
    Neben beneidenswerten Modellen, die geeignet sind, einem Komplexe einzuimpfen (u.a. der fertigen "Frankfurt a.M." von jabietz, div. fantastisch gebauten Modellen kleiner Modelle ("Welle", "Unterweser") und natürlich der "Santa Ines" von Jochen Haut, hab' ich auch einige Rümpfe und fertige Modelle der PEKARI - sowohl in der "Urform" als auch in der "Sloman-Modifikation" - sehen, bewundern und mit meinen Versuchen vergleichen Können.


    Und damit sind wir wieder beim Thema: Auch wenn aus "meinem Werk" (mal wieder) kein 100%iges Modell wird entstehen können, aber ich sehe Optimierungsmöglichkeiten und werde das Schiff auf Basis einer meiner Rümpfe weiter- und fertigbauen.
    Zuerst aber werde ich die "NEUSTRTELITZ" zuende bringen, mich dann aber wieder der PEKARI zuwenden. Ein solches Modell, ein solches Schiff darf doch nicht einfach im "Rundordner" oder der "Halle der Scheintoten" enden...


    Bilder und Kommentare zum - dann hoffentlich vorzeigbaren - Baufortschritt gibt's dann am Wochenende...
    Gruß vom neu PEKARI-motivierten
    Kurt

  • Moin Jochen,
    bin zu jeder Schandtat bereit. Gggf. schick'ne PN! -
    Und denn woll'n wir mal seh'n, wie ich die PEKARI doch noch zu einem (relativ) guten Ende brigen kann...

  • @ Kurt: das hört sich gut an. Bei Hilfestellung nur melden, werde deinen Bau gerne weiter hilfreich begleiten. Mein PEKARI ist jetzt bei Teilestufe 62 angelangt und sieht doch recht schmuck aus


    @ Jochen: Entschuldigungsschreiben kann ich dir gerne machen, welche Diagnose bedarf es denn um einer Konfirmation fern zu bleiben? :cool:


    Gruß
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Moin Kurt


    Schön, dass Du wieder neue Motivation für die Pekari gefunden hast. Ich freue mich sehr auf den weiteren Bericht!
    Gibt es von der Neustrelitz auch einen? Ein interessantes Schiff! Wäre sehr gespannt, wie das aussieht mit Kurt'schen superungen!


    Ich wünsche Dir viel Freude an den bieden Modellen, und einen Haufen Motivation :thumbup:


    Lg
    Peter

  • Moin Peter-H... Neee, einen Baubericht von der NEUSTRELITZ gibt's nicht. Wie gesagt war das eine "Altlast", die ich nun beendet habe. Außer, dass ich LC-Relings und LC-Seiltrommeln eingesetzt habe, hab' ich sie auch nicht weiter" gesupert" (...scheußliches Wort... "verschlimmbessert" wäre besser...). Doch um Deine Neugierde zu befriedigen (und vielleicht auch die von Anderen), hab' ich mal zwei Fotos vom fertigen Modell drangehängt.


    Dann hab' ich mich noch ein wenig um den Bug meinber PEKARI bemüht und bin ganz guten Hoffnung, dass ich aus meinem "ersten Rumpf" noch ein ansehnliches Modell werde zimmern können, wenn mir die Aufbauten einigermaßen gelingen. Im Makro sieht's natürlich grausam aus, aber ich denke, Piet (s.o.) hat Recht!. Und um das ganze Modell in die Tonne zu treten, dazu ist es einfach zu schade (und zu teuer).
    Ab morgen geht's dann damit weiter:

  • Moin, Karonknicker, -schneider und -verkleber,
    bei d i e s e m Wetter wäre regierungsseits eine Frühschicht in meiner Werft nicht gut angekommen und doch auf erhebliches Unverständnis gestossen. So gab's nur eine recht kurze Nachmittagsschicht, bei der ich mich um die BG 41, die unteren Aufbauwände zum mittleren (Brücken-)Aufbau, gekümmert habe.

    Nachdem ich mit meinem 1. Rumpf weiter mache, der ja - wie oben erwähnt - aus einem Scan entstanden ist, verwende ich nun die Originalteile, um wenigstens jetzt irgendwelche weiteren Verzerrungen und Fehler zu vermeiden.
    Ganz gespannt bin ich, wie das mit der Passat-Technik der auf den Decks zuvor angebrachten Klebelaschen funktionieren wird. - Doch das ist erstmal noch "Zukunftsmusik", muss ich mich doch in diese (meine) alte Lady erstmal wieder einfühlen und mich mit ihr versöhnen. Ich hoffe, es gelingt ihr, mich wieder für eine neue Beziehung mit ihr zu motivieren.

    Mit den in den Seitenwänden ausgestichelten Bulleyes (wozu hat man schließlich so'n
    Spezialwerkzeug wie den "Screw & Punch"?) hatte ich mir schon früh die berühmte Rute vor den A.... gebunden. Um konsequent zu bleiben, müssen also nun auch Fenster und weitere Bulleyes ausgestochen werden, was dem Baufortschritt nicht unbedingt zugetan ist, aber zur Ruhe zwingt. Und das ist gut so...

    Die Öffnungen werden wieder mit Tesa hinterklebt (werden) und eingefärbt.

  • Hey Kurt

    ...müssen also nun auch Fenster und weitere Bulleyes ausgestochen werden, was dem Baufortschritt nicht unbedingt zugetan ist...

    ....sich aber unheimlich lohnt!
    Mir fehlt auch ab und zu die Motivation dazu, wenn es dann aber vollbracht ist muss ich immer wieder sagen, ja, es tut dem Model gut!


    Ich sehe eine rosige Zukunft für Deine kurvenreiche Lady und Dich :D


    Ach ja, die "Neustrelitz" ist Dir ja ganz toll gelungen, gratuliere zur Indienststellung! Ein richtig schmuckes Ding! Danke für die Fotos :thumbsup:


    Lg
    Peter

    Edited once, last by Peter_H ().

  • Lieber Peter,.... ääähhhh...Französin??? - Hab' ich da was verpennt???... Hmmm... reizvoll wär's schon.... :)

  • Moin klebende Gemeinde,
    es ist mal wieder ein (kleiner) Fortschitt zu vermelden: die ersten Aufbauwände zwischen Haupt- und Bootsdeck stehen. Wie man sehen kann, habe ich die Fenster ausgestichelt, mit Tesafilm hinterklebt (die Antistatikfolie, die ich unbedingt ausprobieren muss, habe ich noch immer nicht ergattert) und mit (verdünnter) Acrylfarbe getönt. So bleibt das Ganze hinterher alles etwas diffus, ohne dass die Farbe ein fettes Schwanrz hergibt. Habe das schon mal so probiert und fand es gut...


    Dann sollte das nächste Deck drauf. Leider war es ca. 1,5mm zu lang, so dass ich es an der "Naht" zur Frontwand habe kürzen müssen. Vielleicht liegt es daran, dass ich den aus einem Scan gebauten Rumpf verwende...
    Natürlich hatte das zur Konsequenz, dass das "Spantengerüst" darin (übrigens etwas, was ich bisher an einer solchen Stelle noch bei keinem anderen Modell / Verlag angetroffen habe) nicht mehr 100pro paßte und ein wenig "beschnitzt" werden musste. Ist aber nicht so wild, sieht man hinterher sowieso nicht mehr. Mit solchen Kinkerlitzchen kann ich leben - sie werden mich nicht bis zum Bauabbruch ärgern... DIIIIEEE NICHT!!!

    Das (Boots-)Deck war vorherzu verdoppeln (mein erster zufriedenstellender Einsat von Sprühkleber) und machte daher auch keine Probleme, die Seitenwände sauber daran zu befestigen (Weissleim).

    Doch ich muss sagen, die Seitenansicht gefällt mir nicht schlecht und den Spalt zwischen vorderer Aufbauwand und Seitenteil, die krieg ich auch noch dicht! - Wie Ihr seht: ich bin wieder dran an meiner "Old Lady mit den schönen Kurven".

    Das Frühlingswetter und die damit verbundenen, regierungsseitig angemahnte Erfüllung der Verpflichtungen im Außenbereich der Behausung(massiver Einsatz des Hochdruckreinigers an Terrasse und Zugangstreppe) werden allerdings meine Zuwendung an gewisse Schiffskurven in den nächsten Tagen (hoffentlich nur "NOCH") in Grenzen halten...

  • Weiter geht's mit der BG 42.
    Die Aufbauwände stellen kein Problem dar, wenn ich auch sagen muss, ich bevorzuge mittlerweile die "Schlitz- und Stecklaschenmethode". Sie läßt Wände doch noch exakter verarbeiten. Aberich habe mir (bei allen zeitweiligen Motivationsstockungen)fest vorgenommen, dieses schöne Schiff zu einem (hoffentlich) guten Ende zu bringen und habe auch die Seitenwände der sog. "Laube" fertiggemacht. Die Teile waren zu verdoppeln, nachdem ich die fenster (wieder mal) ausgeschnippelt und Zellophan einer Zigarettenpackung dazwischengeklebt habe. De,nächst wird's an das Mobiliar der Laube gehen. Kommt mir irgendwie von meiner alten CAP SAN DIEGO her bekannt vor. Doch für heute ist erstmal Schsluss...
    Gruß
    Kurt

  • Einen kleinen Nachtrag kann ich mir denn doch nicht verkneifen: Ich habe' mal das Brückendeck aufgelegt (noch nicht verklebt). Und mal wieder zeigt sich, dass man vom Interieur der sog. "Laube" später so gut wie nichts wird sehen können. Und, Freunde, ich muss ehrlich bekennen, m i r genügt es nicht zu wissen, dass "es da ist". Eigentlich würde ich es auch gern sehen... Aber: verd... noch eins: ich werd's bauen !!

  • Moin Kurt,


    ich denke, Du wirst davon mehr sehen, als Du befürchtetst. Man wundert sich, was man schließlich alles sieht...


    Aber ansonsten: Respekt für das Durchhaltevermögen. Wird doch...


    Beste Grüße


    Fiete

  • Moin Fiete,
    Dein Zuspruch hilft immer, wenn die "intrinsische" (ohhh...Sche...-halbwissen!!!) Motivation mal wieder versagt. So wie heute...


    Nach dem Ausschneiden, Knicken und Verkleben sahen die Möbel richtig sch...okolade aus. Mehr Weiß als Originalbarbe. Kantenfärben? - War wohl nix für mich bei diesen Miniteilen . Also "Ganzkörperbehandlung" mit der Folge, dass die Teile nun zu nass und zu lappig sind, um damit heute weiter zu machen.
    Doch da war noch regierungsamtlich bewilligte Bastelzeit zu nutzen.
    Also hab' ich mich an das achtere Windenhaus gemacht...


    Rund zwei Stunden Arbeitszeit für eine simple Aufbauwand? - Früher einfach undenkbar!
    Doch wenn man die Bulleyes angefangen hat auszustechen, denn eben auch dort. Und wenn neun Türen aufgedoppelt werden wollen (selbstverständlich mit "runden Ecken"), die Löcher hinterklebt und gegen Durchscheinen bemalt sein sollen (Acrylfarbe) , dann dauert's halt... So kann ich mal wieder philosophieren (oder filosofieren????), was das wohl ist, dass es mich bei allem "Widerstand" dieser herrlich kurvenreichen Dame dennoch soooo auf sie einzulassen... Egal: es geht weiter!...

  • Hallo Kurt,


    8| so weit bist du schon.


    An deine Baugeschwindigkeit reiche ich nicht ran.


    Habe heute bei meiner Pekari eine Seite mit Schanzkleidstützen fertig.
    Boar ey, kann dir Dinger jetzt schon nicht mehr sehen, dass nimmt ja kein ende.
    Aber da muss ich jetzt durch.


    Gruß Christian

  • @Christian: Na ja, soooo schnell bin ich ja nu' auch wieder nich'! - Die Schanzkleidstützen hatte ich ja schon dran, bevor ich den zweiten Rumpf in Angriff nahm. Aber diese "Langweiler" sind es allemal wert, gebaut zu werden, tragen sie doch immens dazu bei, dass ein Schiff wie ein Schiff aussieht...


    Mal wieder hab' ich festgestellt, dass sich Garten- und Malerarbeiten "nicht unbedingt" mit Modellbau vertragen. Dennoch musste ich auch heute das Werkzeug wechseln und wider zum Skalpell greigen (wenigstens für zwei schlappe Stunden). So konnte ich das Mobiliar für die "Laube" fertigstellen, das allerdings ein wenig aussieht, als hätte da gestern ein fröhliches Saufgelage stattgefunden. Vor den Augen des Reeders findet es sooo sicher keine Gnade.



    Aber wenn das nächste Deck (hier nur wieder aufgelegt) drauf ist, sieht nicht mal er die "Sauerei" noch. Und ein Bißchen kann ich's ja auch noch richten...

    Dann war noch die Aufbauwand des vorderen Windenhauses dran. Mal wieder rächte sich das Ausstechen der Bulleyes, denn eines wäre von der Klebelasche (s.Pfeil) wieder verdeckt worden.

    Also hab' ich die Lasche auf ein Minimum eingekürzt, dann ging es.

    Apropos Aufbauwände: wenn ich die Schlitz- Stecklaschentechnik anfangs auch verflucht habe, so sehr tu' ich dem jetzt Abbitte. Für m i c h ist das denn doch zur optimalen Lösung geworden. Die "Passat-Lösung" mit den separat zu montierenden Winkeln liegt mir nicht so sonderlich... Aber das ist wohl Geschmackssache...

  • Moin Kurt,


    was die Klebe- bzw. Stecklaschen angeht, ist das wohl wirklich Geschmackssache.
    Ich für meinen Teil finde die Passat-Lösung sehr gut, da kein "Morsecode/Strichlinie" durch lugt, wie es schnell bei den Stecklaschen passiert. Auch sieht man so seltener Spalten am Übergang zum Deck (finde ich).
    Wenn ich das Bauteil (Aufbauwand) im unteren Bereich von hinten mit Klebstoff bestreiche (natürlich nicht zuviel!) und es dann vorsichtig aufsetze, kann ich das Teil wunderbar mit einer Flachkopf-Pinzette vorsichtig an die Klebelaschen andrücken. Ich habe damit bisher nur positive Erfahrungen gemacht...
    Aber wie gesagt, am Ende ist es sicher Geschmackssache.


    Trotzdem, weiterhin viel Spaß beim Bau, es wird schon werden :)


    Grüße


    Lars

  • Moin Lars - über das Thema kann man trefflich "streiten". Bei uns im Norden sagt man ja zu sowas: "Wat den een sien Uhl - is' den annern sien Nachtigal..." - Für Deinen Zuspruch sag' ich schon mal herzlichen Dank. Das wird mal wieder ein "Zittermodell", denn u.a.:


    Es zeigt sich mal wieder: wer keine Probleme hat, der macht sich welche! - Die Fensterfront der Brücke möchte / muss ich aussticheln, hinterkleben und dann die Schleuderscheiben aus dem Ätzsatz aufbringen. Leider muss unten eine recht "fette" Klebelasche dran, die eigentlich schon an die Aufbauwand gehört hätte, die ich aber - Gott sei Dank - noch´nicht montiert hatte. So hab' ich noch die Möglichkeite, sie unter die Fensterfront zu kleben und d a n n erst die Fenster auzusticheln. - Mal schaun...

  • Moin Jochen - das Engagement für das Hobby hatte nie nachgelassen. Aber Du kennst das sicher auch, dass Dich mal ein Modell (oder ein Bauabschnitt daran) nervt und Du geneigt bist, das Ding in die bewußte zu hauen. - Auch wenn meine PEKARI kein "Modell der Extraklasse" wird, sie ist sicher zu schade, um im Rundordner zu landen. Und darum:


    Frühzeitige Abschlaff-Erscheinungen der "Regierung" ließen heute noch eine grosszügige Spätschicht auf meiner Werft "MSG-GmbH" zu! - Hurra! - So konnte ich wider Erwarten noch die BG 43 (Brückendeck und Seitenwände dazu) montieren und fertig machen.
    Technisch gibt es da keine Neuigkeiten zu berichten. Allerdings überlege ich noch, ob ich die bisher nur "malerisch" dargestellten Handläufe durch LC-Teile ergänze / ersetze. Aber das eilt ja auch nicht. -
    Ein wenig Kopfschmerzen bekomme ich allerdings schon jetuzt wegen der bereits massenhaft abgeschnittenen Relings, die durch Ätzteile zu ersetzen sein werden.
    Ich bin noch unsicher, was besser ist: sie gleich bei der anstehenden Baugruppe zu verbauen oder - wie ich es bislang immer bei LC-Teilen gemacht habe -so lange wie möglich damit zu warten. Allerdings hab' ich ein wenig Bammel, ob ich sie dann noch alle richtig zuordnen kann, denn die Bau- und Montageanleitung ist doch recht "spartanisch"... Doch ich denke noch nicht so weit vorwärts... Stück für Stück soll's (und wird es) weiter gehen.
    Und nu': Guts Nächtle!!
    Kurt

  • Moin Kurt


    Deine wohlgeformte Lady gefällt mir immer besser!

    Ich bin noch unsicher, was besser ist: sie gleich bei der anstehenden Baugruppe zu verbauen oder - wie ich es bislang immer bei LC-Teilen gemacht habe -so lange wie möglich damit zu warten.

    Genau vor dieser Frage bin ich auch schon mehrfach gestanden. Ich habe es bisher vorgezogen die zweite Variante zu wählen. Allerdings bin ich ja bekanntlich noch nicht so weit, dass die Relinge montiert wurden, und so weiss ich noch nicht, ob diese Lösung optimal ist.
    Ich bin daher sehr gespannt, ob es entsprechende Wortmeldungen von den erfahreneren Schiffsbauern gibt!


    Einene schönen Sonntag
    Peter

  • Moin Andreas,
    herzlichen Dank für Deinen Beitrag. Ich denke, ich werde es genau so machen, auch wenn ich den Ätzsatz habe, der ja ein wenig "strapazierfähiger" ist. Dann will ich mal warten bis zu den Davids...
    Gruß
    Kurt

  • @ Cris: Thank you for your comment. I'll try to do my best on this quite difficut thing for me.


    Dann soll es weitergehen mit dem Baubericht:
    Die Fensterfront der Brücke ließ sich besser machen als ich dachte. Zuerst hab' ich die Fenster ausgestochen, dann die Klebelasche von hinten dagegengesetzt und an den Stellen noch mal nachgeschnitten, wo die Laschen das Ausgestochene wieder verdeckten. Zuletzt mit Folie hinterklebt und rückwärtig angepönt. Die Montage war dann kein Problem mehr.
    Auf der Suche nach den Schleuderscheiben auf der Ätzplatine stellte ich dann fest: Ich Blödi hatte die Türen des Aufbaus aufgedoppelt, obwohl die Platine sie hat! - Mal sehen, ob ich das noch ändere... Wohl eher nicht...


    Etwas problematischer war die Montage des Peil- und Schornsteindecks. Sämtliche "Ecken" und die der Aufbauwände sind rund. Das hatte ich bei der Herstellung der Aufbauwände zwar berücksichtigt, doch meine gebogenen Kurvenradien waren immer noch nicht eng genug. Mit ein wenig "Überredungskunst" (= vorsichtig anfeuchten und ein bißchen mit der flachen Stopfnadel und Weißleim drücken) wurde es ganz akzeptabel.
    Soweit die Vormittagsschicht...