Ich habe mich heute mit der Ausrüstung des Hauptdecks befasst. Dazu gehören die Schanzkleidstützen, die von den Fischern "Krippen" genannten Ausfachungen, die Fischluken, die Fischgalgen, eine Umlenkrolle und die Kurrleinenwinde. Diese habe ich stumpf von Piet´s Modell der WUPPERTAL übernommen. Das war für mich nicht nur bequem, sondern, glaube ich, auch kein Fehler. Obwohl DORTMUND und WUPPERTAL von verschiedenen Werften gebaut wurden, dürften die Decksmaschinen vom Zulieferer Achgelis hergestellt worden sein.
Posts by Konpass
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Moin Klaus !
Aus dem Buch "Deutsche Fischdampfer" geht nicht hervor, woher das "X" bei "B.X." kommt. "B" steht für Bremen mit "B.B." für Bremen, "B.V." für Vegesack und "B.X." für Bremerhaven.
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Vielen Dank, Wilfried ! Mein Fischdampfertyp ist offenbar umgebaut worden, siehe Heckbereich und Schornstein.
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Kann ich nicht finden ! Schick mir mal den genauen Link, Nils !
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Hallo Modellbaugemeinde !
Ich habe einen neuen Fischdampfer in Arbeit. In meiner Flotte sind bereits vier Seitentrawler, aber nur die NÜRNBERG (WHV) ist ein Fischdampfer, die anderen GUSTAV DAHRENDORF (Schreiber), GERA (DSM) und NORDENHAM (Walter Otten) sind Motortrawler. Mein neues Modell sollte ein echter Fischdampfer von Seebeck werden. Den Generalplan habe ich aus dem Buch "Deutsche Fischdampfer" von Wolfgang Walter. Die DORTMUND ist 53,09 m lang und wurde 1952 gebaut. Zufällig haben die beiden Nordsee-Fischdampfer DORMUND und NÜRNBERG aufeinander folgende Zulassungsnummern B.X. 616 und B.X.617.
Vielleicht interessiert das eine oder andere ältere Semester von euch ja mein "neuer" Fischdampfer.
Henning
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Moin Wilfried !
Ich finde deine Häuschen so schön, weil du sie uns noch ohne PV-Anlagen zeigst, die du sicher bald installieren wirst.
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Ich bin 1983 nach Bremerhaven gezogen. Wenn ich von meinem neuen Wohnort nach Geestemünde fuhr, dann thronte kurz hinter der Eisenbahnüberführung der Royal Viking-Schornstein über der Stadt. Wie von Lars beschrieben wurden das Royal-Viking-Trio von der Seebeck-Werft verlängert. Zuerst wurde die neue Mittelsektion gebaut, dann wurde das Schiff mittschiffs getrennt. Alles neu zusammengefügt wurde im Kaiserdock der Lloyd-Werft. Da gab es ordentlich was zu sehen, zB. halbe Schiffe durch die Schleusen geschleppt und dann das ganze dreimal!
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Ich hatte den Bau der ARTANIA unterbrochen, weil ich von Lars´Baubericht seines 250-er Modells einige für mich interessante Informationen erwarten konnte. Nach der Fertigstellung der dazwischen geschobenen schwarz-grauen POSEIDON habe ich die Arbeit an der weißen Grand Lady wieder aufgenommen. An Stb. ist die Bootsbestückung jetzt komplett, außerdem habe ich die versilberten Schornsteinrohre aufgesetzt.
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Für mich ein Baubericht mit vielen interessanten Aspekten, so interessant, dass ich den Weiterbau meiner 1:500-ARTANIA erst einmal zurückgestellt habe.
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Interessant, Hajo. In dem Baubericht vom Hamburger Modellbauclub stand, dass die Dampfmaschine in einem Sägewerk ihren Dienst getan hat. Vielleicht auch nur eine Zwischennutzung ?
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Hallo Modellbaugemeinde !
Ich will mal wieder ein Modell aus meiner Kindheitserinnerung bauen. Meine Kindheit wurde maritim zwar auch am NOK, in Kiel und in Hamburg, insbesondere aber in Cuxhaven geprägt, wo Tante Paula und Onkel Willy wohnten, die wir zweimal im Jahr besuchten. Einer der Neubauten aus dieser Zeit war das Fischereischutzboot POSEIDON. Es wurde von der Mützelfeldwerft in Cuxhaven gebaut und 1957 ergänzend zur MEERKATZE (siehe WHV-Modell) in Dienst gestellt. Sie hat einen ölbefeuerten Dampfantrieb mit ca. 1.000 PS. Fischereischutzboote haben die Aufgabe, die Fischereiflotten auf See mit technischen, medizinischen und meteorologischen Dienstleistungen zu versorgen. Wenn es nicht anders ging, wurde auch schon mal ein Fischdampfer auf den Haken genommen und in den nächsten Hafen geschleppt.
Die POSEIDON versah ihren Dienst als Fischereischutzboot und Fischereiforschungsschiff für das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bis 1983. Danach wurde sie von den Thyssen-Nordseewerke als U-Boot-Begleitschiff übernommen.
Mein Modell entsteht auf der Grundlage der Originalabmessungen, des angehängten Originalfotos und einiger Modellfotos des ehem. Hamburger Modellbauers Lothar Starke.
Ich hoffe, das eine oder andere ältere Semester interessiert mein Baubericht.
Henning
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Klaus-Dieter scheut nicht nur den größtmöglichen Aufwand z.B. mit der Inneneinrichtung und mit dem Zeichnen von LC-Teilen, die nicht auf Standard-Cuts zu finden sind, sondern er geht auch neue Wege wie bei diesem Modell mit den weiß auf Folie gedruckten Fensterrahmen.
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eines der besten Kartonmodelle, die ich je gesehen habe !
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Die Phase der großen Bauteile ist jetzt vorbei ! Es folgt die Ausrüstung mit Details. Auf dem Sonnendeck fehlten noch Relings, am Schornstein wurde oben eine Bügelkonstruktion eingebaut, deren Funktion mir nicht bekannt ist. Das Reederei-Logo habe ich zweimal ausgedruckt, um es erhaben auf dem Schornstein anzubringen. Auf dem Hauptdeck stehen die ersten vier Davits.
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Das Sonnendeck ist vorn und seitlich von leicht nach außen geneigten Glaswänden eingefasst. Vorn auf den Glaswänden ist eine Aussichtsplattform. Der Aufbau hinter dem Pool beherbergt Sauna und Fitness. In dem blauen Decksbereich ist eine Showbühne untergebracht.
Vielleicht hat sich der eine oder der andere schon einmal gefragt, was ich denn durch die Verkleinerung auf 50% konstruktiv verändert habe. Wenn ich die Relings vom Bogen verwendet hätte, hätte ich tatsächlich nichts verändert. Da ich aber die weiß aufgedruckte Folienreling benutze, habe ich auf die geneigten Relingsteile und auf Relingseinfassungen der Niedergänge verzichtet. Die hätte ich neu zeichnen müssen.
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Das Wasser ist die Platte von Faller ?
genau
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Tiefe Verbeugung vor deiner Baukunst (Modellauswahl nicht eingeschlossen) !
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Es sind zwei weitere Decks hinzugekommen, eines am Heck, eines mittschiffs.
kartonbau.de/attachment/859975/
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Es sind zwei weitere Decks hinzugekommen, die sich nach achtern halbkreisförmig öffnen. Dadurch können Veranstaltungen aus vier Ebenen betrachtet werden. Die Relingsfolie habe ich vor dem Anbringen an die Deckskanten unten mit einem 0,75 mm breiten Kartonstreifen beklebt, so dass Karton auf Karton befestigt wird.
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Nach ein paar Tagen Sendepause habe ich jetzt auch die Bb.-Front des Hoteltraktes fertig. Meine anfängliche Vermutung, mittschiffs auf jeden zweiten Spant verzichten zu können, hat sich nicht als richtig erwiesen. Das unverstärkte Hauptdeck schlägt auch bei einem Spantabstand von 3,3 cm lustige Wellen. Die weiß auf Overhead-Folie gedruckte Reling lässt sich übrigens gut mit Uhu aus der flinken Flasche fixieren.
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Weiter geht es mit dem Bau der vorderen Aufbaufront. Sympathisch finde ich, dass den Fahrgästen hier auf allen Decks sehr gute Aussicht geboten wird. Bei moderneren Kreuzfahrtschiffen (z.B. denen von TUI) war es wichtiger, die Aufbaufront mit teuren Suiten zu nutzen. Auf hervorragende Ausblicke z.B. beim Einlaufen in einen Hafen oder beim Passieren der Straße von Gibraltar muss der Fahrgast, der solch eine Suite nicht gebucht hat, leider verzichten.
Noch ein Hinweis von mir, der selbst viele Modellbaubögen gezeichnet hat: Die sehr schräg gestellten Schanzkleider ( ein Design-Element aus dem Yachtbau) sind alles freie Formen, die sehr aufwändig zu konstruieren und oftmals zu korrigieren sind, es sei denn, man hat ein 3D-Programm, das Abwicklungen selbst konstruieren kann wie Rhino. Ich ziehe davor meinen Hut !
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Ganz so problematisch, wie ich befürchtet hatte, war die Befestigung der Bordwände dann doch nicht. Sehr vereinfachend ist die Tatsache. dass die Bordwände über ca. 2/3 der Schiffslänge parallel zur Schiffsachse verlaufen. Die Bordwände haben hier überhaupt keine Wölbung. Abweichend von der Nummerierung habe ich die parallelen Bordwandteile zuerst am auf ebener Fläche stehenden Modell angebracht und danach die gewölbten Endstücke an Bug und Heck.
Verändert habe ich die Farbschattierungen der Fenster und Bulleyes. Um wie bei meinen anderen 1:500-Modellen einen starken Kontrast zu erzeugen, habe ich die Fenster und Bulleyes schwarz nachgezeichnet.