Posts by Konpass

    Hallo Modellbaugemeinde !


    Nur wenige deutsche Museumsschiffe sind von den Kartonmodellverlagen nicht aufgegriffen worden, eins davon ist das Seenotrettungsboot HINDENBURG, das in Kiel betreut wird.


    Quelle: BOS-Fahrzeuge


    Ich habe mir dieses Modell deshalb einmal vorgenommen. Als Kind habe ich sie auch schon in Cuxhaven stationiert gesehen. Ein Problem ist die Reling bei dem erheblichen Deckssprung. Ich habe die Durchzüge der Standard-Ätzteil-Reling nach jeder zweiten Stütze bis auf den Handlauf eingeschnitten, um den Relingsverlauf dem Deckssprung anzupassen zu können.


        


      


    Ich hoffe, das Modell gefällt euch !


    Henning

    Hallo Modellbaugemeinde !


    Ich habe in den letzten Tagen für meinen Sielhafen das Fährschiff SPIEKEROOG II gebaut. Das Original wurde bereits 1981 in Dienst gestellt und kann 700 Fahrgäste mitnehmen. 2003 hatte das Schiff bei starkem Nebel eine schwere Havarie mit dem Emssperrwerk in Gandersum. Gelegentlich fuhr die SPIEKEROOG II auch nach Helgoland. Heute wird das Schiff bei starker Nachfrage als Verstärker auf der Route Neuharlingersiel - Spiekeroog eingesetzt.


        


        


    Ich hoffe, euch gefällt mein neuestes Schiffchen !


    Henning

    Ich habe beim Bund auch meinen Führerschein auf einem MAN 5 Tonner gemacht. Bei der Prüfung hatte ich einen Unfall. Ich konnte aber nichts dafür, eine Frau hat uns einfach übersehen. Der Prüfer sagte, dass ich bestanden hätte und befahl den auf der Pritsche sitzenden Mitprüflingen, die Unfallstelle zu sichern. Dabei haben sich die drei Kameraden so unglücklich angestellt, dass sie alle drei durchgefallen sind. Ihr glaubt nicht, wie dankbar mir die drei waren.

    Hallo Modellbaugemeinde !


    Meine Lieblingsinsel Spiekeroog hat eine neue Fähre bekommen - die WattnExpress. Dieser Name ist plattdeutsch zweideutig. Es bezeichnet nicht nur den Express, der durch das Wattenmeer fährt, sondern auch die Bewunderung "Was für ein Express !". Die neue Fähre hat 50 Sitzplätze und nur 70cm Tiefgang, womit sie tideunabhängig ist. Der regelmäßige Fahrplan ist im Hinblick auf die Erreichbarkeit der Insel für dort Beschäftigte eine große Erleichterung. Bisher musste man, wenn man auf der Insel arbeitet, dort auch wohnen. Merkwürdig: Die mit einem Jetantrieb ausgerüstete Fähre ist 20 kn schnell, darf im Wattenmeer aber nur 16kn fahren.


    Quelle: Wikipedia


      


      



    Ich hoffe, euch gefällt mein jüngster Spross !


    Henning

    Ich habe dem Diorama ein Bürogebäude hinzugefügt. Wem dieses Haus irgendwie bekannt vorkommt, dem sei verraten, dass ich die Fassadenaufteilung von dem Hamburg-Süd Gebäude in Hamburg übernommen habe. Architekt war Cäsar Pinnau, der auch das Design einiger Hamburg-Süd-Schiffe (u.a. Cap-San-Klasse) und der Onassis-Yacht CHRISTINA besorgte.


      


    Meine Träumerei von einem gemütlichen Hafen musste den infrastrukturellen Anforderungen der Autologistik weichen - einem eleganten Parkhaus !


    Hinweis an Pappi : Die Autos auf dem ELBE-HIGHWAY-Bogen lassen sich auch in 1:500 gut bauen, sind aber zu groß !


      


    Dear mlsergey !


    Build the waterline deck, put the spans on it and cover the spans with the deck. Then clue transparent paper on the side and draw the outline of the board wall with a pencil. Remove the transparent paper with the drawing and scan it. So you got the board walls. Okay ?


    Good luck

    Henning

    Der Autotransporter ist jetzt fertig. Besondere Hinweise habe ich nicht. Unzufrieden bin ich mit dem zu blassen Farbdruck meines Scans. Ich hätte mit dem Farbkontrast viel mehr Gas geben, oder es auch versuchen sollen, die roten Bauteile mit einem Lasergerät zu drucken.


      


      


    Zum Schluss noch zwei Fotos im Hafenzusammenhang mit dem Schwergutfrachter WIEBKE


      


    Mein Fazit, das JSC- Modell der ELBE HIGHWAY auf 1:500 skaliert zu bauen, ist durchweg positiv. Der sehr starke Verniedlichungseffekt macht aus einem öden Original ein knuffiges, buntes Schiffchen.


    Vielen Dank für euer Interesse


    Henning

    Der 1:400-Originalbogen enthält eine Folie mit weiß aufgedruckten Einzelteilen, z.B. Relings und Leitern. Ich halte diese Methode der Relingsdarstellung auch bei 1: 500-Modellen für sehr geeignet. Meine Relings sind allerdings selbst gezeichnet. Wenn man die Originalfolie verkleinern wollte, müsste man sie vor einem dunklen Hintergrund einscannen, verkleinern, durchzeichnen und weiß ausdrucken lassen. Die meisten Druckereien können weißen Toner drucken, weil das bei Trauerdrucksachen durchaus üblich ist. Für das Auf- oder Durchzeichnen der Relingsteile empfehle ich eine Strichstärke von 0,2 mm. Eigentlich schade, dass außer Jo und mir so gut wie keiner 1:500-Modelle baut.


      


    Mir scheint, die Elbe Highway wird modern.

    Wenn man bei uns in Bremerhaven eine Umfrage machen würde zum Thema "Welches sind die hässlichsten Schiffe bei uns im Hafen ?", wären die Autotransporter unangefochtene Spitzenreiter. Nicht umsonst nennt man sie hier "Schwimmende Schuhkartons. Das JSC-Modell ist aber durch die große Verkleinerung ein richtig attraktives Stück.

    Inzwischen habe ich die Aufbauten in der JSC-typischen Schachtelbauweise fertiggestellt. Die Fensterschatten habe ich wie bei meinen anderen 1:500-Modellen schwarz angelegt. Die Lüfterverkleidungen habe ich geöffnet dargestellt, die Ventilatordeckel ausgestanzt und aufgesetzt um etwas mehr Plastizität zu gewinnen.


      

    Das Heck der ELBE HIGHWAY ist geometrisch sehr kompliziert. Wenn die hochgeklappten Rampen angebracht sind, wird davon leider nicht mehr viel zu sehen sein. Der achtere Teil des Wetterdecks ist auch im Maßstab 1:500 deutlich zu kurz. Ich habe den Scan durchgezeichnet, entsprechend verlängert und neu ausgedruckt. Auch die Bordwand hat es konstruktiv in sich. Der Bugbereich ist in vier Streifen abgewickelt. Die Passgenauigkeit stimmt. Gerade als Konstrukteur ziehe ich davor meinen Hut. Das Abschneiden der Bordwand an der Grundplatte war kein Problem.


      


    Hallo Modellbaugemeinde !


    Ich weiß, mein neuer Bericht ist nicht unbedingt originell, denn erst im Januar hat Pappi sein sehr überzeugendes Modell von der ELBE HIGHWAY hier vorgestellt. Ich bin beim Bau aber schon in der ersten Stunde auf ein Problem gestoßen, das und dessen Lösung ich hier vorstellen möchte:


    Nicht alle, aber viele JSC- Modelle haben als Rückgrat einen Dreiecksstab, auf den die Spanten, die ein dreieckiges Loch haben, aufgezogen werden. Das Problem diese Konstruktion liegt darin, dass der Dreiecksstab, wenn er nicht genauestens geritzt wird, dieser sich über die Länge verdreht. Die Spanten stehen dann nicht auf ebenem Kiel. Mit einem Modell, das wackelt, will ich nun wirklich nichts zu tun haben. Da bin ich vollkommen humorlos.


    Die von mir vorgeschlagene Abhilfe ist sehr konventionell. Der Dreiecksstab wird durch einen Mittelträger ersetzt. Dieser steht auf einer Grundplatte, die keine Öffnungen wie der JSC-Bogen hat. Die Reparatur ist geometrisch sehr einfach, weil dieser Autotransporter weder Sprung noch Bucht hat. Ich empfehle außerdem, Grundplatte, Spanten Mittelträger und Wetterdeck zu verdoppeln. Ich hoffe, dass das Problem der dann nicht mehr ausreichenden Bordwandhöhen hier nicht auftritt, weil die Bordwände des Bogens unten eine Materialzugabe haben, die um die Grundplatte herumgeklebt werden soll. Aus diesem Grund ist die Grundplatte geöffnet.


    Vorn ist der verdrehte Dreiecksstab zu sehen, den ich im Modell durch einen Mittelträger ersetzt habe.


    Im Bugbereich ist der Mittelträger ausgesetzt, weil sich hier das Backdeck befindet.


    Hier ist das Wetterdeck aufgesetzt.


    Ich hoffe euch nicht zu langweilen und werde mich deshalb kurz fassen.


    Henning

    Nachdem ich zuletzt im Wesentlichen die Boote und die Masten eingebaut habe, ist mein Umbauprojekt des Tankers LIESELOTTE ESSBERGER, das über die Zwischenstation WEDEMARK führte, jetzt am Ziel als Betriebsstofftransporter WENDLAND angekommen. Meine Motivation war dieses mal zweitklassig, wie man an den anderen Projekten, die ich zwischendurch gebaut habe, sieht. Umso mehr bin ich stolz darauf, es schließlich doch noch geschafft zu haben.


      


      



    Ich bedanke mich für euer Interesse und eure likes !


    Henning

    Über die lange Bauzeit des Trossschiffes WEDEMARK ist die Geschichte hinweggegangen. Der zweite Weltkrieg ist vorbei. Das Modell wird als Betriebsstofftransporter WENDLAND für die Bundesmarine in Dienst gestellt. Geändert wurden nur die Davits an Stb., die keine Barkasse mehr tragen müssen, sondern nur noch einen Kutter. Hinzugekommen sind die Ladewinden auf dem Hauptdeck und die Verholwinde auf der Poop.


      

    Die dem Bundeswirtschaftsminister unterstellte Werftenaufsicht hat meinen Betrieb gemahnt, endlich das Trossschiff fertig zu stellen, bevor immer mehr neue Projekte angefangen werden.


    Heute war ich fleißig und habe an der WEDEMARK weitergebaut. Das Backdeck ist mit der Ladeluke, den Kettenstoppern, den Ankerketten, den Königsrollern, den Leinentrommeln und dem Flaggenstock jetzt vollständig ausgerüstet. Die Anker sind auch hinzugekommen. Achtern sind die Oberlichter an der Aufbauwand und die Davits auf dem Bootsdeck angebracht worden.


      


    Hallo Modellbaugemeinde !


    Auf dem vorderen Backdeck habe ich jetzt die schlankeren Rettungsinseln aus der Ansichtsskizze montiert, dazu noch vier Schwanenhalslüfter. Auf dem achteren (!) Backdeck sind die Winden dazu gekommen. Nicht ganz alltäglich ist die senkrechte Stellung der Antriebsmotoren. Ein Rollenbock steuert den Seilverlauf entweder zum A-frame am Heck oder zu dem seitlichen Hebezeug auf dem Hauptdeck. Auf dem Peildeck sind der Mast, ein kleiner Radarmast, eine Backskiste, eine Stabantenne und ein Scheinwerfer eingebaut worden. Was ich auch noch nie gesehen habe, ist die dezentrale Position des Kompasses.


      


    Damit ist meine neue UTHÖRN (III) fertig. Ich hoffe, euch gefällt mein neuestes Modell.


      


      


      


    Vielen Dank für euer Interesse und eure Unterstützung !


    Henning

    Vielen Dank, Nils, für deinen Hinweis auf die Funktion des schrägen Entlüftungsmastes. Fragt sich nur, ob er die Besatzung oder die Messgeräte oder beides vor Methanoldünsten schützen soll. Den Ventmast habe ich bei meinen Bauarbeiten schon fünfmal aus seiner Verklebung gerissen und wieder angeklebt. Beim nächsten mal muss er warten bis das Modell fertig ist.


    Neu an Bord sind die Ankerwinde mit Bedienungspult, ein Einstiegsluk und die Leinentrommeln an der Frontwand. Das vordere Backdeck ist damit komplett. Auf dem achteren Backdeck ist eine Winde hinzugekommen, deren Seil zum A-frame führt.


       

    Heute sind das Arbeitsboot, Poller, Umlenkrollen und Rettungsinseln dazugekommen. Das Arbeitsboot erscheint mir identisch mit dem der NORDERGRÜNDE. Ich habe es deshalb übernommen. Die Rettungsinseln sind im Generalplan in der Seitenansicht und in der Draufsicht mit unterschiedlichen Durchmessern dargestellt. Wenn ich das ernst nehmen würde, hätten die Rettungsinseln ovale Querschnitte. Das riecht nach einem schweren Fehler, der einem jeden Spaß verderben kann. Ich trage mich sehr mit dem Gedanken, den Weiterbau des Modells abzubrechen.


      

    Heute habe ich mich mit den Hebezeugen am Heck beschäftigt, mit dem A-frame ( der eher aussieht wie ein U-frame) und dem Hydraulikkran, den ich vom Patrouillenboot BAD BRAMSTEDT übernommen habe. Zu beiden Plattformen führt eine Leiter, die Stb.-Plattform hat eine Reling.


        

    Nach Rumpf und Aufbau folgte die Ausrüstung mit Schornstein, Lüftern und zwei aufgeständerten Arbeitsplattformen am Heck, an dem Hebezeuge befestigt werden. Die Bedeutung des aus dem Rahmen fallenden Abgasrohres kann ich mir nur erklären mit der Empfindlichkeit von Messgeräten. Die UTHÖRN ist ja kein LNG-Schiff wie die HELGOLAND oder die ATAIR, die, wenn ich es richtig verstanden habe, die gewaltigen Rüssel als Überdruckventile brauchen.


       

    Hallo Modellbaugemeinde !


    Wenn man wie ich in Bremerhaven wohnt, kennt man mit großer Wahrscheinlichkeit jemand, der beim Alfred-Wegener-Institut (AWI) arbeitet. Dadurch bin ich auch an den Generalplan des jüngsten Forschungsschiffes UTHÖRN dieses Instituts gekommen. Sie ist 35,20m lang und mit einer BRZ von 443 vermessen. Sie ist noch gar nicht in Dienst gestellt, sondern noch mit Probefahrten beschäftigt.


    Quelle: THB-Info


    Aufsehenerregend ist ihr methanol-elektrischer Antrieb. Das Methanol wird aus Biomasse mit Windstrom gewonnen. Zwei umgebaute Dieselmotoren treiben Generatoren an, die die Fahrmotoren mit Strom versorgen. Da das CO2 der Atmosphäre vorher entnommen wurde, gilt das Verbrennen der Biomasse als klimaneutral. Das grüne Methanol hat allerdings gegenüber Diesel den Nachteil der nur halb so hohen Energiedichte. Deshalb müssen die Tanks deutlich größer sein als beim Dieselbetrieb.


      



      



    Angefangen habe ich heute auch schon, wie ihr seht. Ich hoffe mein Baubericht trifft auf euer Interesse.


    Henning