NS SAVANNAH/ Eigenkonstruktion/1:250

  • Moin Henning,


    ein echtes Erlebnis, dem Entstehen dieses beinahe schon legendären Vorbilds als Modell zusehen zu können und ein äußerst lehrreicher Beitrag, was Konstruktionsfragen und Kostrukteursgedanken angeht - Danke dafür :thumbup:


    Was die Ästhteik betrifft, Du hattest ja mehr Fans der CAP SAN DIEGO vermutet, finde ich die SAVANNAH genauso elegant. Gerade, dass die Aufbauten hinten liegen, verleiht dem Schiff den schnittigen Charakter. Das einzige, bei dem ich finde, dass das Design des Vorbilds ein wenig inkonsequent ist, ist, dass sich die Brücke beinahe hinter der Schanz auf dem Brückendeck zu "ducken" oder zu "verstecken" scheint. Ein bisschen mehr Höhe und ein etwas steilerer Aufbau hätten vielleicht einen noch stolzeren, fast majestätischen Eindruck erzeugt. Allerdings wird so durchaus Geschwindigkeit symbolisiert.


    Ich bin auf die weiteren Fortschritte gespannt!

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Moin Henning und alle Mitleser,


    die von Dir offenbar verwendete Seitenansicht enthält tatsächlich Fehler: Ich habe mal Ausschnitte der beiden Pläne in diesem Bereich verglichen und siehe da, im Vergleich zum Längsschnitt sind die Fenster in der Seitenansicht insgesamt zu tief dargestellt. Auch die OK Schanzkleid ist in der Seitenansicht nur ca. 95cm hoch, im Längsschnitt jedoch ca. 108cm. Die Seitenansicht und einige Fotos zeigen die OK Venturiblech in gleicher Höhe wie die OK Schanzkleid. Zur Verdeutlichung ein Vergleich der unterschiedlichen Zeichnungen.
    Bei dem Modell scheint das Venturiblech höher gesetzt zu sein, oder?


    Beste Grüße,


    Manfred

  • Hallo Modellbaufreunde !


    Nach einwöchiger Bauunterbrechung zugunsten eines anderen Auftrags habe ich die Ausrüstung der SAVANNAH mit den ersten Lukendeckeln fortgesetzt. Leider sind Plan und die Fotos von Manfred im Hinblick auf diese Baugruppe nicht sehr ergiebig. Vor allem bleibt mir der Faltantrieb für die Luken unklar. Dass Lukendeckel, -süll und Deck in der selben Farbe gehalten sind, ist nach meiner Wahrnehmung recht ungewöhnlich, aber auch dahinter vermute ich eine gestalterische Absicht, nämlich die expressiven hellgrau lackierten Ladegeschirr-Skulpturen besser zur Geltung zu bringen.


    Wo wir beim Thema Gestaltung sind: Es war noch keinem Mitglied dieses Forums eine Bemerkung wert, dass hier z.Zt. drei der gestalterisch herausragenden Schiffe (nicht nur der 60-er Jahre) gleichzeitig gebaut werden, die HAMBURG von Fiete, die CAP SAN DIEGO von Helmut und die SAVANNAH von mir - für Gestaltungsinteressierte etwas zum Zungeschnalzen. Ich glaube aber, Modellbauer sind da eher wie Heimwerker, für sie fällt Gestaltung in die Schublade "Geschmacksache", deshalb keine besondere Erwähnung.

  • Moin Henning,


    nein, nicht "Geschmackssache" - zumindest bei mir nicht.
    Ich muss einfach nur gestehen, dass ich den Zusammenhang nicht "gesehen" habe. Ich finde alle 3 Schiffe wunderschön, habe aber jedes (fast) immer nur für sich gesehen.[Blocked Image: http://pics.riknet.de/smiley206.gif]
    Ich gelobe Besserung ^^


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Moin Henning,

    Leider sind Plan und die Fotos von Manfred im Hinblick auf diese Baugruppe nicht sehr ergiebig. Vor allem bleibt mir der Faltantrieb für die Luken unklar.

    Da hast Du recht, dennoch sind einige Aussagen möglich, um in diesem Maßstab zu einer glaubwürdigen Darstellung zu kommen:
    Es handelt sich um Faltdeckel, die ziemlich sicher hydraulisch betrieben wurden.
    Auf den Bildern 2013-01-26_09-26-25 und 2014-01-02_17-39-46 (CD1) sowie SavannahVideoSnaps035, 044, 0045, 0053..57 und 337(CD2) ist das ansatzweise zu erkennen. An den Enden der Luken sind Scharniere zu erkennen, die Hydraulik scheint sich unter dem mittleren Kasten zu verstecken.
    Im Generalplan ist für jeden Frachtraum die Anzahl der Deckel angegeben, idR 4.
    Die Beschriftung lautet z.B.: "4 Panel Hinged W.T. Cargo Hatch Cover" / " Hold No. 2",
    frei übersetzt also: "4 Deckel aufklappbare wasserdichte Lukenabdeckung" / "Frachtraum Nr. 2"
    Googelt man mit der englischen Bezeichnung, öffnen sich zahlreiche Quellen, die man hier zur Improvisation nutzen kann.


    (alibaba.com)



    Gutes Gelingen weiterhin und beste Grüße,


    Manfred


    PS: Die Gestaltung der Schiffe der 50er und 60er Jahre wäre sicher eine vergleichende Betrachtung in einem Extra-Trööt wert.
    Die Eleganz der Savannah und der Cap San Diego ist doch hier durchaus gelegentlich gewürdigt worden.
    Übrigens war Meister Pinnau bereits mit den eleganten Santa-Schiffen von 1952 und den folgenden auf dem Weg, finde ich.
    Man stelle sich diese Schiffe mal ganz in Weiß vor, vielleicht haben ja die Amis über den großen Teich geschielt ;)

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Hallo Manfred !


    Vielen Dank für deine Hinweise. Insbesondere die Querschnittszeichnung (inboard profile) hilft weiter, weil die Lukendeckel senkrecht stehend dargestellt sind. Das einzige verwertbare Foto war für mich das mit der Luke und der Schraube oben drauf. Dieser Deckel hat 5 Faltelemente. Da die Luken auf dem Vorschiff länger sind, hielt ich bei gleicher Elementlänge 7 Faltelemente für plausibel, soviel, wie auf dem Revell-Modell. Bei dem Schreiber-Modell ist es übrigens richtig.


    Ich werde es für dich überarbeiten. Mein Modell muss mit diesen Fehlern leben, aber mit den eigenen Fehlern lebt es sich ja bekanntlich am besten.


    Henning

  • Hallo Konpass,


    da du die Gestaltung und das Design ansprachst:
    http://www.ferrypubs.co.uk/pro…uise-ships-design-voyage/
    Die Designentwicklung an Hand von Kreuzfahrtschiffen. In dem Vorschaumodus kommt z.b. die France zu Ehren, welche für mich auch eine Designikone darstellt. Näheres über das Buch weiss man dann nach dem Erscheinen.
    Wäre ja schön, wenn es gelingen würde, die drei Schiffe, CSD, TS Hamburg und Savannah in BHV nebeneinander zustellen.


    Gruß pianisto

  • Hinzugekommen sind die Innenschanz und die Lüfter im Reaktorbereich, sowie das erste Windenhaus. Hierzu lagen genügend Fotos vor, um das Teil detailliert nachzubilden. Eine Frage an Manfred: Gibt es Bedenken, das vordere Windehaus genauso zu bauen wie das achtere ? Zum vorderen Windenhaus habe ich keine Informationen gefunden, die eine abweichende Bauweise erfordern.

  • Moin Henning,


    ja, es gibt kleine Unterschiede hinsichtlich der Türen, guck dir mal die Zeichnung "SavannahPlans/savannah_page12_image7" (CD1) an.
    Die Abmessungen sind identisch, die Deckshausdecks auch. Leider ist die Zeichnung genau an der HK Deckshaus 1 nicht lesbar.
    Die rückwärtige Front des Deckshauses siet deutlich aufgeräumter aus(weniger Türen etc) siehe hiezu Bilder 2012-05-19_11-24-53 und 790434(2).


    In Zeichnung "SavannahPlans/savannah_page12_image4" (CD1) ist zu erkennen, dass es mittig direkt an der Schanz noch eine kleine Decksluke gibt, direkt hinter der 2-flügeligen Tür mittig in der Front. Eigenartige Konstruktion finde ich.
    Mehr kann ich auf die Schnelle nicht sagen. Ansonsten, wie immer: Hut ab!


    Beste Grüße


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

    Edited once, last by Manfred ().

  • @ Manfred: Vielen Dank für deine Hinweise. Das hoch aufgelöste achterliche Foto hat mir auch geholfen, ein Missverständnis zu beheben beim dem Deckshaus auf dem Achterdeck.


    Das Deckshaus auf dem Achterdeck ist kein Windenhaus, sondern ein Notsteuerstand mit Ruder, Kompass und Maschinentelegraph. Im amerikanischen Plan wird er als "Docking bridge" bezeichnet. Was und ob das etwas mit einem Dockmanöver zu tun hat, weiß ich nicht. Einige Begriffe aus dem Plan sind auch ganz nett, z.B. werden die Dinger, zu denen wir Schwanenhalslüfter sagen, als "gooseneck vents" bezeichnet, wobei vents ein Kurzwort für ventilators ist.

  • Hallo Henning


    Gesteh uns doch zu, dass wir einfach sprachlos sind... ;).


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Henning,


    Das Schiff ist der Wahnsinn.
    Wir verfolgen jeden Fortschritt. Aber wenn du zurückblätterst, dann gibt es in der Tat nur Details.
    Mir/uns hat da wohl tatsächlich der Gesamteindruck mal wieder gefehlt.


    Super Bau, und gigantische Dimensionen zu den kleinen Hüpfern im Hafenbecken.


    Bleiben dran
    Gruß
    Ulli und Peter

  • In dem Diorama sieht man gut, wie groß das Schiff ist.


    Die Linien sind ja wirklich bildschön.
    Ich finde, dass vor allem auch die Brücke einen hervorragenden Eindruck macht. Sehr harmonisch; sie kommt viel besser zur Geltung als auf den Bildern vom Original.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Henning und alle Mitleser,


    seit ich 1964 anlässlich ihres Besuchs in Hamburg von der Savannah erfuhr und sie damals selbst auf der Elbe fotografiert habe, begeistert mich die unschlagbare Eleganz dieses Schiffes. Um so mehr genieße ich jeden Tag, an dem dieser Dampfer in Form eines Modells unter den Händen eines berufenen Konstrukteurs so gekonnt wieder in Erinnerung gerufen wird.
    Der Größenvergleich, nun ja, neben den kleinen Hafenfahrzeugen wirkt das Schiff durchaus gigantisch. Hinter einem modernen Containerschiff würde es allerdings gleich zweimal komplett verschwinden. Die Savannah ist gerade 22m länger und ganze 2,60m breiter als "unsere" Cap San Diego.
    An der Reaktion der Mitleser wird aber deutlich, wie wichtig Größenvergleiche im Modellbau sind, ob es sich nun um eine Köf, ein 500er oder gar 1.250er Modell oder eben um die Savannah handelt.
    Also, von wegen sprachlos - als typisch Norddeutscher sag ich jetzt mal: "Kannst nix von sagen"!
    Vielleicht erklärt das ein bisschen die allgemeine Sprachlosigkeit ;)


    Beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Nein, Henning,


    ich bin, wie vielleicht auch manch anderer, vor Staunen über
    deine konstruktiven Baufortschritte vom Hocker gefallen,
    und war sprach- (schreib-) los. :D :rolleyes: ^^
    Wenn ich jetzt allerdings die Großaufnahme sehe, müsste
    ich wieder fallen, aber ich sitze im Sessel.


    Grüße
    Hans

  • Hallo Henning,
    auch wenn das Modell noc h nicht beendet ist, so ist es doch schon rechtes Schmuckstück.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Heute langweile ich euch wieder mit Detailaufnahmen.


    Moin Henning,


    bitte mehr von diesen Langeweilern! Diese Details sind genau so interessant wie die "Ganzkörperaufnahmen", zeigen sie uns doch, wie sauber Du konstruierst und baust!


    Gruß aus Hamburg
    Holger

    Holger
    Ich schneide, ich falte, ich klebe,
    werd's tun, so lange ich lebe!!!
    Holger Schulz (1946 - ???)

  • Vielen Dank für die Blumen, Holger, aber auf höchstem Niveau stehen die Handmodelle meiner Eigenkonstruktionen keineswegs. Dafür mache zu viele Fehler, die mir immer erst klar werden, wenn ich das Teil selbst baue, oder gebaut habe. Dann stehe ich oftmals vor der Frage, ob ich das Teil ggf. mit Modifikationen weiterverwenden kann, oder ob ich es noch mal probieren soll. Voller Neid muss ich mir immer ansehen,um wie viel besser der zweite Versuch gerät, den Helmut ja meistens baut. Dafür sind meine Modelle Unikate, die nicht in jeder Vitrine stehen.

  • Hallo Henning,
    gerade die Detailaufnahmen sind doch bei solchen Unikaten das Salz in der Suppe. Bei den frei käuflichen Modellen sind die Details einem größeren Kreis von Modellbuaer bekannt. Also bitte weiter so berichten.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Ja, Henning,
    der Niedergang ist Klasse geworden.
    Aber mir ist auch die schöne Farbe des Deck (erst jetzt ?( :) )
    ins Auge gefallen. Gefällt sehr gut.


    Grüße
    Hans

  • Jetzt habe ich wieder einen Bogen voll mit neuen Teilen gezeichnet, so dass die Werft was tun hat.


    Am Heck ist das Ruderblatt dazu gekommen. Oberhalb davon sind beidseitig je drei Ösen angebracht. Ich vermute, dass es Halterungen für das Auswechseln von Ruderblatt oder Schraube sind.
    Die Instrumentierung der docking-bridge mit Ruder, Maschinentelegraf, Magnet- und Kreiselkompass ist neu, auf dem Bootsdeck sind hinzugekommen ein Lüfter und die erste Bootsstation. Es ist für ein Museumsschiff zwar jämmerlich, wenn die Boote demontiert sind, aber auf diese Weise hat man einen unverstellten Blick auf die Davits. Beim Zeichnen der Davits leisten Bildbearbeitungsprogramme mit ihren Entzerr-, Dreh- und Kippfunktionen sehr nützliche Dienste. Schließlich ist jetzt auch der ersten Anker in der Klüse.


    Ein absolut merkwürdiges Teil ist dieses wellenbrecherartige Gebilde, das quer zur Schiffsachse auf den tropfenförmigen Aufbau stösst. Die Funktion wird einem klar, wenn man sieht, dass sich darunter eine Tanzfläche befindet, die nicht durch Stützen eingeschränkt werden sollte. Auch die Stützenfreiheit war in den 50-er und 60-er Jahren ein Gestaltungsparadigma. Es war zwar nicht unbedingt material- und gewichtssparend, aber es vermittelte den Eindruck großer und großzügiger Räume.


    @ Manfred: Ich finde kein Foto zu den Bootswinden

  • Hallo Henning,
    eigentlich braucht man Dir keine Blümchen mehr zu streuen. Aber die Davits sind eine Extraklasse für sich.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Moin Henning,

    Ich finde kein Foto zu den Bootswinden

    Aus der Zeichnung "SavannahPlans/Savannah_page12_image5.tif" (CD1) kann man an Backbord den Standort zweier unterschiedlich großer Winschen herauslesen. Ein paar Videosnaps auf CD2 SavannahVideoSnaps300...314 lassen an der Stelle neben dem Niedergang vorn ein kastenförmiges Gebilde erkennen, mit Seil nach schräg oben und (vermutlich) oben aufgesetztem, senkrecht stehenden Motor. Darunter gibt ein paar schwarze Kreise/Punkte, das könnten die Lager der Seiltrommeln und Getriebe sein.


    Ein absolut merkwürdiges Teil ist dieses wellenbrecherartige Gebilde, das quer zur Schiffsachse auf den tropfenförmigen Aufbau stösst.


    Der "Wellenbrechers" ist wahrscheinlich in der Tat, ein Überzug. Unelegant gelöst, zumal der auch noch (nachträglich?) eingezäunt ist, damit man nicht darüber fällt. Da war man hierzulande mit der Erfindung des "Siemens-Luftankers" als Stützenersatz seinerzeit doch deutlich weiter. :D


    Ansonsten, überzeugende Arbeit, wie immer.


    Beste <grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Moin,
    nachdem Du ja angesprochen hast, daß Dich die Resonanz auf Deine Konstruktion nicht so hoch sei wie erhofft, möchte ich Dir doch ein paar Zeilen schreiben:
    Die Savannah ist schon ein ganz spezieller Entwurf, der an den Konstrukteur enorme Anforderungen stellt, sind doch von der Abwicklung der Aufbauten viele 3-D Krümmungen zu konstruieren. Das gelingt Dir, wie man an Deinem perfekten Musterbau erkennt, meisterlich. Das sind schon die höchsten Weihen eines Konstrukteurs, ohne Übertreibung.
    Ich denke, daß viele, wie auch schon die Klickzahjlen zeigen, stumm und staunend mitlesen und, um den Faden nicht zu zerreißen, einfach "die Klappe halten" und sich daran erfreuen.
    Zum Design: als Fan der 50er und 60er Jahre finde ich, im Vergleich zur CSD, die Savannah übertrieben und wenig gelungen: die Aufbauten zu weit Richtung back, die zu niedrig, das Design irgendwie übertrieben: ein typisches Kind ihrer Zeit: entweder man liebt sie oder lehnt sie ab. Die CSD halte ich da für wesentlich harmonischer......
    Trotzdem freue ich mich über eine zeitgemäße Erscheinung dieses Schiffs und im Vergleich mit der Otto Hahn ein echtes Dessignwunder 8o


    liebe Grüße
    hänschen

    beste Grüße vom hänschen

  • Am Heck ist das Ruderblatt dazu gekommen. Oberhalb davon sind beidseitig je drei Ösen angebracht. Ich vermute, dass es Halterungen für das Auswechseln von Ruderblatt oder Schraube sind.

    Könnte es sich bei dem Ösen um Befestigungspunkte für einen in Vergessenheit geratenen Schraubenschutz handeln?
    Übrigens absolut faszinierende Arbeit, die Du da vorstellst!
    Danke, das Du uns zusehen lässt.
    Bernhard

    Ewig währt am längsten.

  • Hallo Bernhard !


    Meine Nachfrage bei einem Profi ergab, dass die Ösen zum Auswechseln der Schraube dienen. Einen Schraubenschutz habe ich bei einem Einschraubenschiff noch nicht gesehen.


    Gruß
    Henning

  • Meine Freude über das Lob von Ulrich zu den Davits währte nicht lange. Auf der Suche nach verwertbaren Fotos für die Bootswinden hatte Manfred mich auf Fotos hingewiesen, die ich bisher übersehen hatte. Die Bootswinde ist darauf zwar mehr schlecht als recht zu erkennen, um so deutlicher wurde aber klar, dass drei der vier Davits von mir falsch gezeichnet waren. Nur der letzte Davit stützt sich auf dieses trapezförmige Gerüst auf, bei den drei anderen geht der Bügel bis an den tropfenförmigen Brückenaufbau. Ich habe es an Stb. korrigiert und an Bb. neu gebaut.