Posts by Bernhard

    Hier ist ein aussagekräftiger Ausschnitt des Gemäldes "Doppelstander Z: Torpedoboote ran an den Feind" von Willy Stöver (abfotografiert aus Bracker, Tamm "Maler der See" Koehler 1980). Wir wollen mal annehmen der Künstler kannte sich aus. Gruß

    Bernhard

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    Das Ding vor der Vermessungslike deute ich auch als Winsch in Draufsicht. Das Rechteck in der Mitte ist das Getriebe. Das Rechteck seitlich daran ist der E-Motor. Der lange Strich über die Decksbreite ist die Welle mit Spillköpfen an den Enden. Das kleine Quadrat könnte dann noch das dazugehörige Steuerpult darstellen.

    Die Inkjets haben so eine Parkposition fuer den Druckkopf ganz am Anfang oder Ende der Schiene auf der sich der Kopf hin- und herbewegt. Dort ist ein Tintenabsorptionspolster. In das wird auch die tinte gespritzt, wenn der Drucker eine Selbstreinigung versucht. Dieses Polster ist irgenwann mal voll und absorbiert nix mehr. Vielleicht ist das bei deiner Maschine der Fall und der Druckkopf verdreckt sich jedes mal in dieser Suhle. Das wuerde erklaeren, warum die Farben nicht mehr rein erscheinen, insbesondere warum Gelb zu Gruen wird. Kannst ja mal nachschauen wie dreckig das Polster ist. UNd wenn, noetig kannst du es vielleicht trockenlegen und ersetzen.

    Viel Erfolg

    Heiner

    1. Du sagst der Selbsttest hat funktioniert. Ich gehe davon aus, das heisst der Drucker hat sich selbst eine Testseite erzeugt und tadellos ausgedruckt: Gelb ist gelb, Cyan ist cyan ... etc. Daraus folgt, sowohl Tintenvorrat als auch der Druckkopf sind einwandfrei. Reinigungsbemühungen wären vergebliche Liebesmüh.

    2. Du sagst, egal von welchem Rechner der Drucker ein und dieselbe Datei geschickt bekommt, er produziert das selbe Fehlerbild.

    Daraus folgt dein Druckertreiber ist wohl unschuldig, Es wäre äusserst unwahrscheinlich das die Treibersoftware auf beiden Rechnern auf gleiche Weise korrupt geworden wäre.

    3. Du sagst, die Datei kann auf anderen Druckern einwandfrei ausgedruckt werden. Das schliesst eigentlich aus, dass das Colormanagement der Datei Schaden genommen hat.

    4. Nur um noch einmal zu bestätigen, dass das Problem nicht speziell mit der Kombination von deinem Drucker und deiner Datei (oder deinem Drucker und deinem Zeichenprogramm) zu tun hat: Versuche irgendein fremdes, nicht von dir bearbeitetes Bild aus den Tiefen des Internets zu drucken. Farbverschiebung mit deinem Drucker, aber nicht mit anderen??? Wenn ja, dann kann dein Drucker die korrekt geschickten Druckanweisungen nicht mehr richtig umsetzten. Elektronischer Schlaganfall: Mechanik funktioniert noch, selbsterzeugte Anweisungen können noch ausgeführt werden, aber Anweisungen von aussen können nicht mehr vernünftig verstanden werden. Gehirnschaden im Drucker.

    Schlachte dein Sparschwein.

    Gruss

    Bernhard

    Wenn es sich nicht richten läßt, das Modell aber zu schade für die blaue Tonne ist, dann baue einfach ein bewegtes Meer drum herum. Mit ein bischen Dünung läßt sich der Fehler verbergen.

    Harald

    Wenn Du dich nicht in die elektronische Bildbearbeitung einarbeiten willst, dann geht's auch altmodisch, mit Pinsel und Farbe.


    1. Wenn nicht alles grau werden soll, dann erst mal mit Klarlack versiegeln, damit sich das Maskierband, das Du im nächsten Schritt einsetzt, später wieder ablösen läßt ohne die Kartonoberfläche zu beschädigen.

    2. Alles mit Maskierband abdecken, was nicht grau werden soll. Das Abdeckband von Tamiya hat in Modellbauerkreisen einen guten Ruf, schnödes Kreppband vom Baumarkt ist zu grob. Das Band schön anreiben, besonders an der Kante, damit später die graue Farbe nicht unterkriechen kann.

    3. Nochmal mit Klarlack ran, aber nur an den Übergängen zwischen Maskierband und Bauteil. Warum? Trotz bestem Anreibens bleiben oft feine Kanälchen, die die graue Farbe unter das Band saugen würden. Diese setzen sich nun mit Klarlack zu. Da der Lack klar ist, fallen dies Leckstellen später nicht auf.

    4. Jetzt die graue Farbe auftragen. Wichtig: Die Farbe muss genügend dünn sein, damit sich die Pinselstriche nivellieren. Lieber 3-mal dünn auftragen - immer zwischendurch trocknen lassen - als gleich zu versuchen die gesamte Fläche deckend zu behandeln. Farben mit organischem Lösungsmittel (Enamel) sind wahrscheinlich am sichersten für Kartonteile. Wenn du lieber Acrylfarben nehmen willst, dann nicht mit Wasser sondern mit Alkohol (Isopropanol) verdünnen.

    5. Nach Trocknen des letzten Farbauftrags, vorsichtig das Abdeckband ablösen. Du solltest nun einen scharfen Übergang zwischen altem Druck und neuer Farbfläche haben.

    6. Neue Farbe und alter Druck haben oft auffällig verschiedene Glanzeigenschaften. Wenn das stört, den ganzen Rumpf mit Klarlack vereinheitlichen - matt oder seidenmatt, je nachdem, was besser zum Rest des Modells passt.


    Am Besten erst mal an Abfallkarton ausprobieren, wie sich die Farbe verhält.


    Pönen anstelle von neu Drucken hat noch einen Vorteil. Tinten- (und auch Laser-)drucker können nicht wirklich grau drucken. Grau aus dem Drucker ist beim näheren Hinsehen ein Konfettimuster aus schwarzen Pünktchen auf weissem Kartonhintergrund. (Manchmal sind auch noch ein geringer Prozentsatz der anderen Druckfarben eingestreut je nachdem ob der Grauton wärmer oder kälter als Neutralgrau erscheinen soll.) Im Maßstab 1:250, wo man gezwungen ist, das Modell aus nächster Nähe zu beäugen, um die Einzelheiten gebührend zu bewundern, fällt dieses Raster auf. Es ist besonders schlimm wenn ein helles Grau simuliert werden soll.


    Ob Du dich nun zum Scannen und Drucken oder zum Pönen entscheidest, viel Spaß und Erfolg

    Bernhard

    Zwei Vergleiche zu einem 1:400 Käfer.

    Dem Zeitgeschmack folgend haette der Pharao seinen VW-Scarabaeus sicher blau umspritzen lassen.


    Zur Untermauerung, hier ein archaeologischer Beleg - von mir selbst gefälscht :


    Abbildung oben links - Fund eines erstaunlich gut erhaltenen VW-Skarabs der 4. Dynastie, entdeckt im Nilschlamm nahe Sakkara.

    Unten links - Rekonstruktion für das ägyptische Museum in Kairo. Die Hieroglyphenprägung auf der Fahrertür kennzeichnet das Fahrzeug als Dienstwagen des Grossvesirs.

    Rechts - Amulett des Fahrers. :) :)

    Noch 2 Tips für Kleinstteile:


    1. Wenn möglich das Teil nicht vollständig Ausschneiden, sondern an einer günstigen Stelle noch etwas Umgebungskarton dranlassen, damit man das Teil besser handhaben kann. Dieser Überstand wird erst ganz zum Schluss, nach Knicken, Verkleben und Kantenfärben, abgeschnitten. Geht natürlich nicht immer.


    2. Kleinteil auf der Haftklebefläche eines Post-It Notizzettels zeitweise immobilisieren. Es geht dann nicht verloren und kann mit bloßer Hand ausgerichtet werden. Nach Bearbeitung (Ankleben weiterer Teile, Färben, usw. ...) wird dann das Teil, oder mittlerweile die ganze Baugruppe, mit der Messerklinge einfach wieder abgelöst.


    Alles Gute

    Bernhard

    Hallo

    Ich verstehe nicht ganz, wo dein Problem liegt. Das Abschneiden der Überstände ist doch eigentlich narrensicher. Warum brauchst du eine Alternative? Ist es, daß beim Abschneiden ein störender Grat zurückbleibt? Den könntest du mit einer Rasierklinge entfernen, schön flach am Anschlußteil entlangführen.

    Falls du zum Konstruieren übergehen möchtest, wie von Thomas vorgeschlagen, empfehle ich, zum Messen nicht ein Lineal sondern eine Stechzirkel zum Abgreifen der Maße zu nehmen. Damit können auch Maße, die zwischen die vollen Millimetermarkierung eines Lineals fallen würden, sicher bestimmt werden. Für die höchste Präzision besorge dir einen stabilen Zirkel, bei dem die Öffnung der Schenkel mit einer Schraubspindel eingestellt wird.

    Wenn du feinere, präzisere Modelle bauen willst, würde ich auch Karton verwenden. Wellpappe höchstens als Versteifung im Inneren.

    Viel Erfolg

    Bernhard

    Hi Ulrich

    Schau dir mal dieses Handbuch der US Navy an:

    https://maritime.org/doc/nstm/ch583.pdf

    "Section 9, Handling and Stowing of Boats" auf den Seiten 69ff zeigt Schemazeichnungen für eine Reihe verschiedener Davits. Bei deinem Modell ist der vordere Davit ein Gravitationsdavit ähnlich "Figure 583-9-8 Trackway Single Arm Davit", aber eben nicht "single track" sondern 2-armig. Der achterne Davit ist dagegen eine Variante des in "Figure 583-9-5 Pivoted Sheath Screw Davit" dargestellten Typs. Für beide Davittypen funktioniern die Fallen ("Fierungstaue") nach dem in "Figure 583-9-9 Wire Rope Falls" dargestellten Prinzip. Bei Gravitationsdavits brauchen die Falltrommeln für das Fieren der Boote keinen Antrieb - die Schwerkraft übernimmt die Arbeit. In der Regel sind sie aber mit einer Winsch ausgerüstet, um die Boote wieder aus dem Wasser zu hieven. Durch zusätzliche Umlenkrollen können die Winschen nahezu beliebig plaziert werden.

    Wie diese Prinzip in deinem Fall technisch verwirklicht war, läßt sich nur durch Quellenstudium ermitteln.

    Alles Gute.

    Bernhard

    ... und zwei Teile, über die ich nichts weiß. ...

    Das sind wohl Säulen mit Peilscheiben (Pelorus).

    So ein Dings wird dazu benutzt die Peilung eines Objekts relativ zur Vorausrichtung des Schiffs zu ermittlen. Das ist zum Beispiel nützlich, wenn der Navigator wissen will, wann genau die "Tonne 10" querab passiert wird. Oder die Ankerwache peilt in regelmäßigen Zeitabständen 2 ortsfeste Landmarken an. Solang der Anker hält, bleiben die Peilungen ungefähr konstant. Wenn sie aber systematisch auswandern, dann schliert the Anker über den Grund, und es wird höchste Zeit sich einen besseren Ankergrund zu suchen.

    Alles Gute

    Bernhard

    ...

    Zum Ladungs-Handling:
    Ich habe mal die Hansa-Seite von Herrn Kielmann (siehe hier: http://www.ddghansa-shipsphotos.de/) durchgeflöht und kein Bild gefunden, das die Schwergutbäume gekoppelt zeigt.

    ...

    Manfred

    Diese Web-Seite ist ja eine ganz tolle Fundgrube! Vielen Dank für den Link!


    Zum Thema gekoppelte Schwergutbäume ist dort doch ein aussagekräftiges Bild findbar. Klickt euch durch:

    Link: "Frachter 1946-1980"

    Dann Link "Strahlenfels"

    Die Bilder 7 bis 9 zeigen das Laden eines Kümos unter Einsatz beider Schwergutbäume.


    Gruß

    Bernhard

    Nochmal zur Kennung:


    Werner, Schiffe wie die Baden Würtemberg haben sicher mehrere Stells (Signalflaggensätze) an Bord daher ist es simpel das Unterscheidungssignal DRAD zu setzen. Flaggen von oben nach unten: "Delta", "Romeo", "Alpha", "Delta". Wenn der Signäler aber nur ein einziges Stell zur Verfügung hat, dann kann er das ihm fehlende zweite "D" mit dem "First Substitute" Wimpel ersetzen: "Delta", "Romeo", "Alpha", "First Substitute" (wiederholt die erste Flagge des Signals). Für deinen Kahn gibt es also 2 Möglichkeiten.


    Das Unterscheidungssignal ist auch das internationale Rufzeichen für den Funkverkehr. Es wird nicht nur beim Ein- und Auslaufen gezeigt sondern auch sonst, wenn man anderen Verkehrsteilnehmern die Kontaktaufnahme erleichtern will. Wenn ich mich recht erinnere, dann war immer, wenn unser Schnellboot auf seiner Spielwiese "Westliche Ostsee" Fahrübungen veranstaltete, das Rufzeichen gesetzt und zwar unter dem rot-weiss-gestreiften "Antwort" Wimpel. Der zeigte an, dass das folgende Flaggensignal nach internationalem Signalbuch interpretiert werden sollte, und es sich nicht etwa um einen militärischen Code handelte.


    Alles Gute

    Bernhard

    Worauf kommt es dir an? Soll das Programm Magix den kyrillischen Schriftzug als Text erkennen (Computer soll ihn lesen können)? Oder ist es gut genug, wenn Menschen einen Blick auf Bildschirm oder einen Ausdruck werfen und klar erkennen können: Da steht ja was auf Kyrillisch!

    Falls Letzteres, mach dein PDFs mit Inkscape auf. Dann, wird gefragt, ob du Text in Vektorgraphik-Objekte umwandeln willst. Wenn du das machst, dann ist es zwar kein für den Computer erkennbarer "Text" mehr, sondern lediglich eine Ansammlung von grafischen Objekten, die aber für einen menschlichen Betrachter ganz genau so aussehen wie der Originaltext. Die Grafik kannst du dann nach Herzenslust vergrößern oder verkleinern, umfärben und, und und ... und zwar ohne Qualitätsverlust. Schließlich als neues PDF abspeichern. Vielleicht kriegst du so dein Kyrillisch in eine brauchbare Form.

    ...


    Wie könnte eine sinnvolle Seilführung von den Winden zu den Davits aussehen?


    ...

    Schau mal hier ist ein typisches Beispiel für einen Gravitydavit:

    https://myviking.viking-life.c…DE0ZmI0NA&attachment=true

    Das 2. Blatt der Zeichnung macht die Führung des Falls ganz anschaulich. Hier gibt es nur eine Winde mit 2 gekoppelten Trommeln und jede Menge Umlenkrollen.

    Wie die Seilführung bei der Kiew nun im Besonderen gelöst war, davon habe ich leider keine Ahnung. Und du Armer hast bei deinem Modell nicht nur eine sondern 3 Winden zur Auswahl! Ich frage mich, ob die alle für den Davit vorgesehen waren?

    Bernhard

    ...


    gute Zeichnung...... da wird dann alles in Sachen "Vorleine, Achterspring und Konsorten" den Landratten etwas verständlicher.....:D!


    ...

    Sorry, da muss ich leider widersprechen. Die Zeichnung ist an sich gut, aber leider werden die Leinen nicht benannt. Ich zumindest habe keine Auflösung für die Nummerierung der Festmacherleinen finden können. Eigentlich sollte ich mich erinnern können, wie die Dinger heißen, es ist aber schon zu lange her.

    So haben wir in den 80er Jahren in Olpenitz festgemacht:



    Hier noch ein Foto Link, wo man die Leinen erahnen kann:

    https://www.alamy.com/eckernfo…dboat-image276725127.html


    Man kann das als eine Platzsparvariante der von Andreas verlinkten Grundform ansehen. Ich habe die Festmacherleine dem entsprechend nummeriert. Hier nun die Frage an die Experten. Wie heißen die Leinen?

    Soweit ich mich erinnern kann, gab es: Bugleine, Heckleine, Vorleine, Achterleine, Vorspring, Achterspring - korrekt?


    Ich fang mal an mit Raten - ohne Anspruch auf Richtigkeit:

    1 = Vorleine

    2 = Bugleine

    3 = Vorspring

    4 = Achterspring

    5 = Heckleine

    6 = Achterleine

    Wer kann bestätigen oder berichtigen?


    Bernhard

    Der Schiffsarchitekt der Wasa hat, mit Absicht, keine Decksdurchbrüche für Niedergänge vorgesehen. Als früher Verfechter des skandinavischen Designs, machte er sich für schlicht-elegante Optik stark. Er beharrte darauf, dass Öffnungen für Niedergänge den ästhetischen Rythmus, der von Plankengängen und Lukengrätings vorgegeben wird, auf das Ekelhafteste verderben würde. Die Leitern. die im Längsschnitt zu sehen sind, sind nur für den äussersten Notfall vorgesehen. Für diesen Fall ist jeder Leiter ein Handbohrer und eine Stichsäge zugeordnet, damit das nächste Deck erreicht werden kann. (Das Werkzeug wäre im Modellmaßstab vielleicht zu klein um dargestellt zu werden.) Die Admiralität war sehr skeptisch, stimmte aber einem Kompromiss zu. Demnach sollten zunächst die Erfahrungen der Jungfernfahrt ausgewertet werden, bevor ein Gremium entscheidet ob es denn wirklich nötig sei Durchbrüche nachzurüsten. ... hat sich dann aber erübrigt.

    Klasse!

    Was hältst Du davon, dem Schwanz noch eine leichte Biegung zu verpassen? Das sähe dann noch lebendiger aus.

    Gruß

    Bernhard

    Konpass

    Tolles Modell eines interessanten Schiffes. Herzlichen Dank für den Bericht.


    Ich hätte gern mal ein Frage zum Radargerät am Bugmast. Hat wer Einsicht, warum die Antenne ausgerechnet an dieser Stelle angebracht wurde?

    Meinem laienhaftem Veständnis nach ist die Rundumsicht stark eingeschränkt, zu den Seiten durch die Maststützen und nach achtern durch die Aufbauten.

    Auch die Reichweite würde sicher viel besser wenn sie höher plaziert wäre. Und zu guter Letzt, sobald das Wetter schlecht wird, nehme ich mal an, daß auf dem Radarschirm nur noch Echos von Wellenkämmen und Spritzwasser zu sehen sind. Und was ist mit Seeschlag? Die Drehantenne muß wohl ziemlich robust sein um an dieser Position zu überleben.

    Ich nehme mal an, daß es gute Gründe für ein Bugradar geben muß. Nur leider fällt mir dazu nichts Überzeugendes ein.

    Unterfeuer, hast Du vielleicht etwas dazu erfahren?

    Oder sonstwer?


    Frohes neues Jahr allrseits wünscht

    Bernhard

    Hi PIetje


    Sehr interessantes Projekt. Ich bin besonders gespannt auf die beleuchteten Fenster.


    Hier noch mein Senf zu den Bezeichnungen Münster und Dom

    Quote

    Zur Erläuterung der Bezeichnung: das Ulmer Münster ist kein Dom, da die Kirche nie Bischofssitz war, sondern eben "nur" ein Münster", also eine besonders große und erhabene Gemeindekirche.

    Klugscheißmodus ein!

    Deine Erklärung stimmt nicht ganz. Zur Klärung müssen 3 Begriffe für große Kirchen auseinander gedröseln werden:

    Dom kommt von Domus Dei, Latein für Haus Gottes. Demnach könnte alles, vom kleinsten Kapellchen bis zur Prachtkirche, als Dom bezeichnet werden. Es hat sich aber eingeschliffen, Dom nur für monumentale Kirchenbauten zu verwenden. Es ist dabei unerheblich, ob die Kirche ein Bischofssitz ist oder nicht. Es ist der Oberbegriff. Das Freiburger Münster könnte also durchaus korrekt als Dom angesprochen werden, wird es aus Gewohnheit aber nicht.

    Kathedrale kommt vom Lateinischen Cathedra, welches Sitz, hier natürlich Bischofssitz, bedeuted. Demnach ist das Freiburger Münster strenggenommen keine Kathedrale - wie schon von Dir erklärt - der Kölner Dom dagegen schon.

    Münster ist abgeleitet vom lateinischen Monasterium für Kloster. Ein Münster sollte demnach aus einer Klosterkirche hervorgegangen sein. Ohne Hintergrundwissen meinerseits, nehme ich mal an, daß dies in Freiburg der Fall war.

    Klugscheißmodus aus!

    Nimm's mir bitte nicht übel


    Alles Gute

    Bernhard

    Rainer

    Falls dein Drucker eine hellen Papierkante braucht um den Seitenanfang zu erkennen, versuche ihn zu überlisten indem du einen Streifen weisses Papier entlang der Einzugskante des schwarzen Tonkartons klebst. Diesen Streifen kannst du nach erfolgreichem Ausdruck wieder ablösen oder ganz abschneiden.

    Falls das immer noch nicht hilft, drucke das Schnittmuster gespiegelt auf weisses Papier. Den Ausdruck dann auf die Rückseite des schwarzen Kartons kleben. Solange es deiner Frau egal ist, ob ihr Fensterbild auf der Rückseite weiss ist, kann die Verklebung permanent sein (Sprühkleber wäre gut). Wenn es aber auf beiden Seiten schwarz sein muß, sparsam mit Fix-o-Gum kleben. So kann die weisse Schablone nach dem Ausschneiden vorsichtig wieder abgelöst werden. Das wird natürlich zur Zitterpartie, wenn das Schnittmuster filigran ist.

    Viel Erfolg

    Bernhard