Als ich dieses Modell vor ein paar Jahren in Bremerhaven sah, war mir sofort klar: Schnuckelig, will ich haben, jetzt und hier und gleich und sofort.
Seitdem lag es auf Auftragshaufen. Das Lesen des Bogens und das damals gezeigte, fertige Modell haben mir wegen seiner Detaillierung schon etwas Respekt abgenötigt. Es brauchte ein paar Jahre Maikäferpumpen bis es an den Start ging. Nu isses passiert. Ich habe auch einige Zeit mit mir gehadert und schon vor mich hin gebaut, bevor ich mich dazu durchgerungen habe, schon wieder einen BB zu schreiben.
Im Forum habe ich nur einen unvollendenten BB von dem Modell gefunden; damit kann ich vielleicht noch etwa Neues beitragen. Auf gehts Buam!
Full Set = Volle Dröhnung: Der Kümo kann mit oder ohne Unterwasserschiff gebaut werden. Da ich mal in naher oder ferner Zukunft das HMV Schwimmdock und/oder die WHV Seitenslippanlage bauen will, kommt ein Vollrumpf schon gelegen. Es ist für mich auch das erste Modell in 1:250 mit Unterwasserrumpf.
Das Modell ist mit komplettem Laderaum ausgeführt; bei der Version mit Unterwasserrumpf logischerweise in voller Tiefe. Sehr schön, aber.... Später mehr dazu.
Hier sieht man die meisten Teile, welche den UW-Rumpf bilden: Die weiße Fläche in der Mitte ist die Unterseite des einzusetzenden, unteren Teil des Laderaumes, die Streifen am unteren Bildrand zeigen einen Teil der Spanten, die noch auf dem Boden des Laderaumes anzubringen sind. Den Laderaum auf die Fläche zu montieren, welche die Wasserlinie bildet, hat es schon in sich. Hier gilt es, genau Kante auf Kante zu kleben. Ich brauchte dazu die Lupe, viel Geduld und millimeterweises Verteilen des Klebers, wobei ich immer wieder gewartet habe, bis ein Teilabshnitt richtig angezogen hatte. Das fertige Spantengerippe hiterläßt einen recht soliden Eindruck: Auch habe ich die beiden Rumpfhälften schon vorgeformt und im Bereich der Schlitze stumpf Kante auf Kante geklebt. Das dauert halt.
Somit ist der Unterwasserrumpf fertig bis auf die Schraube und das Ruderblatt, welche ich mir wegen der feinen und empfindlichen Teile bis zuletzt aufspare. Er ist mir nicht ganz beulenfrei gelungen. Die Makroaufnahmen verstärken allerdings etwas den ein Eindruck der Beulen, real sieht es nicht so auffällig schlimm aus. Soweit, so gut.