Hallo Freunde,
nach meinen beiden "Brocken" brauch' ich mal wieder ein s c h n e l l e s Erfolgserlebnis und habe mir u.a. deshalb die AO vorgenommen.
Das hat aber auch einen nostalgischen Grund:
Ich habe das Schiffchen vor mehr als 40 Jahren schon 2x gebaut. Das erste Mal für mich selbst und das zweite Mal für den damaligen Kapitän. Die AO war im NOK ein sog. "Tourenschiff", das regelmässig 1x die Wochen die Schleusen in Holtenau passierte, wo ich als Lehrling in einer Schiffsausrüstung arbeitete. Bei einer der Lieferungen, die ich an Bord brachte, hatte ich mich um 100 DM zu meinen Ungunsten verrechnet und es erst später bemerkt. Das war für mich damals'n Haufen Geld! Der (etwas knurrige) "Alte" sicherte bei der nächsten Passage Prüfung zu und erstattete mir das Geld bei der übernächsten. - Als Dank hab' ich ihm damals sein Schiff gebaut. So richtig mit kleiner Vitrine und "Gipswasser"...
Für damalige Verhältnisse war das Modell schon recht gut detailliert (z.B. mit Türen zum Aufdoppeln pp.). Das sehe ich heute natürlich anders und werde die eine und andere Verschlimmbesserung vornehmen. Dass ich dabei meinem Motto: "Kein Schiff mehr ohne Schanzkleidstützen, kein Schiff mehr mit Bretterzaunreling" treu bleibe, ist Ehrensache.
Denn man ran an den Speck!
Die Details zum Schiff kann man dem Vorblatt zur Bauanleitung entnehmen:
Einen kleinen Eindruck des Modells sieht man hier:
Und gestern hab' ich schon mal das (unspektakuläre) Spantengerüst gebaut:
Danach war noch Bastelzeit frei, die ich mit dem Hauptdeck gefüllt habe. Übrigens finden wir hier schon bei diesem "alten Schätzchen" die "Schlitz-Stecklaschen-Methode" statt der Klebelaschen, die ich den Klebelaschen mittlerweile vorziehe:
Und dann geht's gleich mit einer kleinen Vormittagsschicht auf der Mielkendorfer Schiffbaugesellschaft mbH weiter...