Wirklich klasse, Henning.
Ich bin ja bekanntermaßen ein Fan ausgewogener Proportionen.
Aber dieses Schiff gefällt mir trotzdem richtig gut...
Wirklich klasse, Henning.
Ich bin ja bekanntermaßen ein Fan ausgewogener Proportionen.
Aber dieses Schiff gefällt mir trotzdem richtig gut...
Moin Henning,
da bin ich eine Woche im Urlaub (und kaum online) und da konstruierst und baust Du mal eben einen Feeder... ja nee, is klar.
Die Fotos und Beiträge schaue ich mir die nächsten Tage in Ruhe an; leider ruft morgen erstmal die Arbeit
Viel Spaß weiterhin und lieben Gruß
Lars
Es gibt einen Baufortschritt zu vermelden, aber nichts Neues, denn irgendwann gibt bei einem Containerschiff die Wiederholung den Ton an. Hinzugekommen sind die Deckelscharniere mit Hydraulikstempeln, Spinde, das Staugerüst und schließlich auf dem Lukendeckel davor 45 Fuß-Container, die Reinhard mir zur Verfügung gestellt hat. Obwohl Container so ziemlich das Leichteste sind, was es im Kartonmodellbau gibt, gebe ich doch einmal einen Tipp: Man sollte die Container ohne anhängende Laschen bauen. Ein eingesetzes L-Profil an der langen Kante reicht aus, um den Vierkant zu verbinden. Die kurzen Seiten können ruhig stumpf verklebt werden. Besonders, wenn man die Container stapeln will, ist wichtig, dass sie sich nicht verkanten.
Ich habe mein Vorhaben, zwei Luken geöffnet zu bauen, aufgegeben, weil die Staugerüste irgendwie attraktiv aussehen und deshalb nicht alle mit Containern oder aufgerichteten Lukendeckeln zugestellt werden sollten. Deshalb ist Laderaum 3 jetzt verschlossen. Die Container sind vom Laderaum auf den Lukendeckel gewandert. Weiter ging es mit dem Staugerüst zwischen, wie es im Generalplan heißt, dem Backdeck (forecastle) und dem Oberbackdeck (upper forcastle).
moin Henning
sieht richtig schick aus. Kann man die Francop in Mannheim bewundern?
Liebe Grüße
Robi
Ich habe zum Glück eine ganz gute Auswahl an fertigen Modellen. Ich werde die BRITANNIA, die HEINCKE und die HANSE mitbringen.
Zurück aus Mannheim ging es am Tag der Arbeit wieder zur selben. Ich habe das Umfeld der Luke 1 einschließlich Ladung fertigstellen können. Überrascht bin ich darüber, dass ich inzwischen gerne Container baue, obwohl es nicht unbedingt eine Herausforderung ist. Sie sind so schön bunt und es geht schnell. Ich brauche für eine Blechkiste 7-8 min.
Blechkisten??? Ich dachte immer, Du baust in Karton.
gut, aus Karton nachgebaute Blechkisten !
Im Bereich der Luken 3 und 4 sind die Containerstützen vervollständigt worden und es sind Ätzteile für Relings und Leitern hinzugekommen. Außerdem habe ich zwei weitere Container gebaut, einen Flüssigkeitscontainer und einen iranischen Container (IRISL) von Reinhards Festplatte. Zwischen Luke 1 und Luke 5 ist das Schiff fertig.
Moin Henning
das Ganze sieht schon richtig gewaltig aus, sehr realistisch. Bin auf den Aufbau gespannt.
Liebe Grüße
Robi
Quote...und einen iranischen Container (IRISL)...
Hmm,
was da wohl drin ist...
Da war doch was?
In dem iranischen Container sind Gummibärchen, in den Hapag-Lloyd-Containern daneben sind Waffen !
Moin Henning,
wieder mal wunderbar, was da unter deinen Händen am entstehen ist.
Und einen islamischen Staats-Container aufzuladen hat ja auch Seltenheitswert. Allerdings kommen mir dessen Maße etwas geschrumpft vor.
Ein gefühlt nur 36 Fuß langer Container kommt meines Wissens in der freien Natur nicht vor, oder?
Beste Grüße,
Manfred
Andersherum: Die Container in der Nachbarschaft des Iraners sind 45-Fuß Container. Der Iraner ist 40 Fuß lang.
Gestern und heute habe ich das Oberbackdeck ausgerüstet. Da die FRANCOP regelmäßig auch im Winter nach Finnland fährt, sind Ankerwinden und Verholwinschen eingehaust. Zu bauen waren Schanzkleidstützen, Klüsenringe, Rollenklüsen, Schandeckel, Ausstiegsluke, Poller, Umlenkrollen, Steuerstände, Relings und Leitern. Wozu die Gestelle beidseits am Schanzkleid gut sind, weiß ich leider nicht. Vielleicht kann mir ein Seefahrtskundiger helfen.
Ich könnte mir vorstellen, dass es Tribünen sind, von wo aus man mit der Wurfleine (für die Festmacherleinen) an Land werfen kann. Das Schanzkleid sieht dafür etwas hoch aus.
Jetzt habe ich auch das letzte Staugerüst fertiggestellt. Ich habe ja schon erzählt, dass ich diesen Dingern etwas abgewinnen kann, obwohl sie aussehen wie Regale in einem Baumarkt. Ich will sie deshalb nicht mit Containern zustellen. Als nächstes geht es an die Ausrüstung des Poopdecks u.a. mit einem siebengeschossigen Deckshaus. Nach Architektur-Kriterien würde dieser Kümo also die Hochhausgrenze überschreiten.
Ich finde, dass die Staugerüste und Lukendeckel in Karton richtig was her machen!
Moin Henning,
mir gefällt die Darstellung so unterschiedlicher Beladungszustände in/auf den einzelnen Luken außerordentlich gut.
(Schreit eigentlich nach Kai mit ein oder zwei Ladebrücken).
Beste Grüße und viel Spaß mit dem Hochhaus wünscht
Manfred
Moin Manfred !
Die FRANCOP wird ihren Liegeplatz an meiner Stückgutkaje haben, allerdings muss dafür eine Verladebrücke angeschafft werden. Ich werde die Noell-Brücke von WHV bauen. Ich musste sie etwas skalieren, damit sie auf meine Gleise passt. Sie wird auch nicht orange, sondern genau so grau wie anderen Kräne auch.
Aber soweit ist es noch nicht. Erst einmal war das ganze Programm von Decksmaschinen, das auf dem Backdeck steht, auch auf dem Poopdeck zu realisieren. Sogar noch mehr, denn achtern stehen noch zwei Verholwinden. Viel, aber undankbare Arbeit, weil das meiste vom A-Deck überdacht wird.
Moin;
undankbare Arbeit ist es nicht.
Viele Grüße
Arne
Moin Henning,
wenn ich mir Originalfotos der FRANCOP so anschaue gibt es doch einen gewissen Durchblick unter dem A-Deck und Du kannst Dir die Früchte Deiner Mühen jederzeit anschauen - Lohnt sich in meinen Augen doch. Im Übrigen: Toll mit anzuschauen, wie der Feeder wächst
Weiter geht es mit dem Deckshaus, dem Siebengeschossigen. Arne und Nils haben recht, es ist doch noch eine Menge zu sehen unter dem A-Deck. Was ich mir unbedingt abgewöhnen muss, das ist, dass ich die Aufbauwände an die Bordwand anfüge, wenn die mit der Bordwand in einer Ebene stehen. Durch das viele Hantieren mit dem Modell sind sie reichlich zerknittert. Es wäre viel besser, sie so spät wie möglich zu bauen.
Neu sind die Staugerüste, ein paar Container, die Aufbauten des A-Decks und das B-Deck. Als nächstes muss ich Standard-Ätzteile lackieren, Relings, Niedergänge und Leitern.
Durch das viele Hantieren mit dem Modell
handelt man sich auch bei größter Vorsicht unschöne Knicke und Beulen ein, das geht wohl den meisten Kartonisten so, schade bei so viel Mühe, die man da reinsteckt.
Habe dazu keine fertige Lösung, aber ein paar vielleicht hilfreiche Gedanken, die ich mir für mein nächstes Modell vorgenommen habe:
Wenn das Spantengerüst sauber verklebt und getrocknet ist, könnte man paarweise vier bis acht Klötzchen aus Hartschaum zwischen die Spanten von innen als Schraubenanker auf die Bodenplatte kleben. Dann ein etwas mehr als schiffsbreites "Griffbrett", ebenfalls aus gleichem Material unter die Bodenplatte schrauben (Spaxschrauben, ggf für große Modelle spezielle Ankerdübel verwenden). Da Hartschum sehr leicht ist, kann das Modell auch längere Zeit mit einer Hand gehalten werden. Greift man zu fest zu, hat man ggf. eine Delle im Schaum, aber das Modell bleibt ohne Beulen. Nach Fertigstellung des Modells das Griffbrett demontieren, die Schraubenanker verbleiben unsichtbar im Modell.
Hartschaumplatten erhält man in unterschiedlichen Dicken für kleines Geld in jedem Baumarkt. (Beispiel: Bauhaus Ursa Hartschaumplatte XPS D N-III-PZ-I 125 cm x 60 cm x 20 mm für 3,30€/Stk.)
Beste Grüße und weiterhin gutes Gelingen wünscht
Manfred
Hallo Manfred,
gute Idee und die ganz billige Lösung einfach mal auf dem örtlichen
Wertstoffhof umsehen, habe dort einige Hartschaumplatten wie sie
auf dem Bau verwendet werden so mitnehmen können.
Grüße
Jürgen
Hihi, ich hatte mal versucht, ein paar Fliesen aus dem Bauschuttcontainer zu ergattern. Bin froh, dass ich nicht im Gefängnis gelandet bin!
Hihi, ich hatte mal versucht, ein paar Fliesen aus dem Bauschuttcontainer zu ergattern. Bin froh, dass ich nicht im Gefängnis gelandet bin!
... es geht aber auch anders; ich verwende dieses Material für den Eisenbahnbau und kann auch eine Empfehlung für Deinen Tip sein?!
Der Aufbau ist heute tüchtig in Saat geschossen, wie man in Norddeutschland sagt. Über vier Decks stehen die Aufbauwände übereinander, so dass ich sie aus zwei Teilen bauen konnte. Bei dem Fluchttreppenhaus bin ich vom Original abgewichen. Das Original hat Zwischenebenen und Halbtreppen. Für meine geätzten Standard-Niedergänge ist das ungünstig, weil man daraus keine zwei Halbtreppen mit Handläufen machen kann.
Mein Freund ist ein paar Jahre als Assi zur See gefahren. Wenn das Maschinenpersonal nicht gut auf die Nautiker zu sprechen war, dann haben sie von denen da oben in ihrem Idioten-Aussichtsturm gesprochen - nicht gerade nett, aber der Aussichtsturm ist bei diesem Schiff nachvollziehbar.
Jetzt ist auch die Kommandobrücke drauf. Ich beklage ja immer, dass heute viele moderne Schiffe sehr ähnliche Kommandobrücken haben, egal ob Containerschiff, Kreuzfahrtschiff, Offshore-Versorger oder Eisbrecher. Alle haben sie die großzügig verglasten, oben nach außen geneigten Flächen, die auch die Brückennocken einhausen. Der Rohbau ist damit abgeschlossen. Es folgen noch einige anspruchsvolle Details wie der Schornstein, zwei Hydraulikkräne, das Freifall-Rettungsboot und die Masten. Zunächst wird aber der Aufbau erst einmal eingezäunt.
Moin Henning,
da hilft alles Klagen nicht, es sieht trotzdem echt gut aus. Und wenn dann noch der asymmetrisch platzierte Schornstein folgt, dann sieht es noch besser aus.
Ich bleib dran.
Liebe grüße
Robi
Relingsteile sind angebracht und auch der schräge und einseitige Schornstein.
Heute habe ich das Freifallrettungsboot mitsamt seiner Rampe gebaut. Die Rampe ist deutlich einfacher konstruiert als z.B. bei der MARIA S. MERIAN oder bei der OPDR LISBOA. Es fehlt der Bügel, der das Boot wieder aus dem Wasser holen kann. Diese Aufgabe übernimmt wahrscheinlich einer der beiden Hydraulik-Kräne, die ich noch nicht gebaut habe. Das Rettungsboot ist ein Schmuckstück ! Ich kann das ohne stinkenden Eigenlob behaupten, weil ich es nicht selbst konstruiert habe. Ich habe es aus dem HMV-Bogen der OPDR LISBOA von Till Schade kopiert und grafisch etwas angepasst.
Moin Henning,
das Deckshaus mit dem asymetrisch positionierten Schornstein und dem Rettungsboot ist ein starkes Ensemble und zeigt mit den Schrägen eine interessante Dynamik
Hab´ich inzwischen nachgerüstet.
Trotzdem vielen Dank !
Zuletzt sind die Kräne und die Rettungsinseln an Bord gekommen. Auch Peter wird das zunächst vermisste Schott zum Batterie- und Transformatorraum vorfinden.
Moin Henning,
Du baust ja schneller als die Polizei erlaubt!
(Deswegen jetzt auch ein Schnellkommentar)
Beste Grüße,
Manfred
Bei dem Bau meines Kümos bin ich auf der Zielgeraden angekommen, denn ich habe die restlichen Teile alle gezeichnet. Neu gebaut habe ich die Stelling, die Jolle, die Positionslichter und den Großmast mit Beflaggung. Francop ist zwar ein Stadtteil Hamburgs, registriert ist die FRANCOP aber in St. John´s auf der Karibikinsel Antigua. Am Heckflaggenstock, der praktischerweise an der achteren Reling des Brückendecks steht, weht deshalb die Nationalflagge von Antigua-Barbuda. An der StB.-Rah des Großmastes ist die Flagge des Gastlandes (Deutschland) gesetzt, an der Bb.-Rah die Kontorflagge.
Es fehlen jetzt noch vier kleinere Masten und die Ausrüstung des Peildecks.