Cap Arcona oder der 90. Geburtstag

  • Hallo zusammen,


    nicht dass ihr denkt, ich lasse mich von den grob geschätzt, 1200 Sitzplätzen abschrecken. Peter wollte ja auch noch ein paar bauen. :)
    Aber jetzt erhalten erst mal das Promenadendeck und das Bootsdeck ihre Fensterfronten. Im Bogen sind alle Teile als Fenster mit bespannter Reling dargestellt.



    Laut Baubericht von Dittmer und Müller in der Zeitschrift Werft und Reederei vom 7.11.1927 gab es jedoch sowohl auf dem Promenadendeck, als auch auf dem Bootsdeck einen großen offenen und einen verglasten Teil. 900 mm oberhalb des Schanzkleides war auf der Reeling eine Teakholzleiste angebracht. Die Fronten und ein Teil der Seiten der Promenaden 1. und 2. Klassen hatten Schutzverglasung mit besonders breiten Kurbelfenstern und in der 2. Klasse mit Schiebefenster aus Ranaholz. Sonnensegel erstrecken sich über das ganze Schiff. Im Bereich der offenen 1.Klasse Promenade sind Seitengardinen und Markisen mit besonders schwerem Tuch klappbar angebracht worden. Dies alles ist schön auf den Fotos von F.Grasser aus der Fotothek zu sehen.


    Die ersten Fenster haben wir angebracht, für die Änderung der anderen brauchen wir jetzt erst einmal wieder einen Tag am Computer.



    Schönen Abend.
    Ulli

  • Mensch, Ihr lasst aber auch nichts aus, wunderschöne Umsetzung.


    Liebe Grüße
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Danke Robert,


    gerade kann man die Cap Arkona auf- Arte HD - sehen, "Titanic" Spielfilm 1943.
    Ich glaube, ich muss noch etwas bei der Inneneinrichtung nacharbeiten.


    schönen Abend.
    Ulli

  • Hallo,
    Euer letztes Bild ist ganz hervorragend geknipst. Es sieht auf den ersten Blick so aus, als stünde man vor dem Orifinalbau.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Kein sachlicher ...


    ... aber um so herzlicher Beitrag:


    Es ist mir immer wieder eine große Freude, euren Baubericht zu bewundern!
    (statt 1000 hurra-smilys)


    Beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Moin moin,
    hab mich in den letzten Tagen richtig an diese Begrüßung gewöhnt.


    Im Urlaub kommen wir endlich mal dazu ausgiebig in aller Ruhe zu bauen.
    Angesichts dieser Bilder

    (Hier auf der Insel sind wir mit Xavier sehr glimpflich weg gekommen),
    habe ich mich entschieden die Inneneinrichtung ruhen zu lassen und mit den Rettungsbooten zu beginnen.


    Die Cap Arcona war auf dem Bootsdeck mit 24 Rettungsbooten 9*3,2*1,22m für je 83 Personen und zwei Motorbooten 9*2,7*1,22m für je46 Personen ausgestattet. Diese konnten mittels Columbusdavits zu Wasser gebracht werden. Im Film über den Untergang der Titanic...



    Quelle Titanic https://www.youtube.com/watch?v=4QZDH1x-6eM


    ... kann man einige Boote sehr genau sehen. Im Vergleich mit den Booten aus dem Baubogen fällt ein gravierender Unterschied besonders auf.




    Bei den üblichen Rettungsbooten verläuft die Beplankung in Längsrichtung, bei diesen diagonal. Auch scheint die Beplankung fein geschliffen, lackiert und poliert, wie bei Möbelstücken. 1927 wurden bereits viele Schiffe mit Rettungsbooten aus Metall ausgestattet. Nur einige wenige Reedereien leisteten sich den Luxus, Rettungsboote aus Holz zu verwenden. Die Cap Arcona sollte schon auf den ersten Blick einen eleganten und luxuriösen Eindruck machen und so verwendete man Rettungsboote in diagonal Eichenwagenschott-Bauweise. Die Firma Oltmann in Motzen an der Weser fertigte solche Boote ausschließlich für Luxuspassagierschiffe. Die Anschaffung und der Unterhalt dieser Boote war sehr teuer.


    Ich werde daher die Boote digital verändern.


    Später mehr ....Bis dann
    Ulli

  • Moin moin HaJo,


    Danke für den Tipp. Über die Pamir habe ich mir in Bremerhaven ein Buch gekauft, aber noch nicht gelesen. Die Rettungsboote in Lübeck sind tatsächlich genau so gebaut, ob sie aber noch Orignale von 1905 waren ? Die Sicherheitseinrichtungen der Pamir wurden soweit ich weiß, Anfang der 50er Jahren gründlich überholt.


    Gruß
    Ulli

  • Moin zusammen,


    im DSM liegt auch ein (beschädigtes) Rettungsboot der PAMIR. Ich hatte mich schon mehrfach über die mir ungewöhnlich erscheinende Bauweise gewundert - Danke für die Erläuterungen!

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Hallo Henning,


    ich habe das Glück gehabt die ausführlichen Berichte von Dittmer in den Zeitschriften im Schifffahrtsmuseum Bremerhaven und den Bericht von: E.Luchsinger "Der Doppelschrauben -Turbinendampfer „Cap Arcona“ in: Zeitschrift des VDI Bd.71, 19.11.1927 im Technoseum Mannheim zu finden. Hierin findet sich sogar eine Liste der Liferanten für den Bau der Cap Arcona.
    Da mir die Schiffstechnik und deren Begriffe nicht ganz so geläufig sind, versuche ich mich einzulesen und wurde dort: "Bootsbau: Praktischer Schiffbau (1929) von Adolf Brix" fündig.


    Viele Grüße
    Ulli

  • Moin Ulli ,


    diese Beplankung nennt man auch , Diagonal-Kraweel - od. auch Diagonal-Beplankung ,
    je nach dem wie die Planken verlaufen. 8o



    Es grüßt aus BI ,


    Ewald , Kartonschneider

    Es grüßt aus BI


    Ewald , Kartonschneider

  • Moin Ulli,


    die erste Ausgabe erschien 1928, im dem Jahr, im dem die 3 Werftbasse für die mein Großvater, Vater und auch ich gearbeitet haben, Ihre erste Werft gegründet haben. Im laufe der Jahre wurden es 5 Betriebe, von denen nur noch 2 existieren. Ein Betrieb in Husum, der
    Die Ausgabe, die ich habe, ist ein Nachdruck. Für mich ist sie, bis heute sehr informativ.
    Ich selber habe noch ein wenig Bootsbauluft geschnuppert.


    So viel ich weiss, wurden in Husum und in Rendsburg bis ca. Ende der 60ger Jahre die Rettungsboote selbst gebaut. Beide Werften hatten noch viele Bootsbau beschäftigt.


    Die Akribie und die Recherche die für eure Modelle macht, vor dieser ziehe den Hut.


    Viele Grüße
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

    Edited once, last by Shipbuilder ().

  • Moin Ewald,




    diese Beplankung nennt man auch , Diagonal-Kraweel - od. auch Diagonal-Beplankung ,
    je nach dem wie die Planken verlaufen. 8o



    danke, genau dass macht es für uns Süddeutsche so schwierig. :) Die Erklärung für "Diagonal Kraweel" ist viel leichter zu finden, wie für "Diagonal Eichenwagenschott Bauweise".


    Schönen Abend
    Ulli

  • Moin Arne,


    wir haben einfach einen großen Vorteil, da wir beide das gleiche Hobbie haben und es einfach Spass macht, die Teile möglichst genau nachzubilden.
    Peter gerade bei der Arbeit: :)






    Schönen Abend
    Ulli

  • Hallo zusammen,


    mit Paint Shop Pro (Corel) habe ich die Boote bearbeitet. Zunächst wollte ich Muster verwenden, die es im Netz zum downloaden gibt, aber diese erwiesen sich für die kleinen Boote als zu grob. Also habe ich Schiffsplanken eingescannt, um 45 °gedreht und farblich so verändert, bis ich einen gewünschten Farbton hatte. Eiche kann hell, aber je nach Bearbeitung auch sehr dunkel sein, auf den Fotos erscheinen die Boote sehr dunkel. Hier eine Aufnahme von M.Horst aus der Digitalen Fotothek.



    Bei der Bearbeitung am Bildschirm ist zunächst alles ganz einfach, aber beim Ausdruck X( , das übliche Problem. Mit dem Laserdrucker liegt die Farbe nur oberflächlich auf, der Tintenstrahler gibt die feine Struktur nicht wirklich wieder. Auf jeden Fall ist dann für die weitere Bearbeitung eine Fixierung durch UV Spray erforderlich.
    Hier ein erstes Ergebnis.



    Leider macht jetzt die Passform der Vorlagen das nächste Problem.


    VG
    Ulli

  • Moin moin,
    im Urlaub hat man ja viel Zeit und vielleicht auch Geduld, aber bei diesen Rettungsbooten wird sie doch sehr strapaziert. X(
    Die Einschnitte lassen sich auch nach eingehendem Formen nicht richtig schliessen. Solch mangelhafte Passform habe ich noch bei keinem Rettungsboot gesehen und dabei hab ich bei fast allen unseren Schiffen diese Boote gebaut.



    Vielleicht finde ich doch noch ein Modell, dessen Boote ich verwenden kann. Die der Bremen passen leider nicht.


    Schönen Abend
    Ulli

  • Moin Ulli,


    die Diagonalbeplankung ist auf jeden Fall schon mal sehr gut gelungen. Dann drücke ich die Daumen, dass Ihr ein passgenaueres Boot findet!

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Moin Ulli;
    ich habe mir gerade den Brix geholt.
    Von Seite 22 bis Seite 30 ist was über die Rettungsboote für Handelsschiffe und Yachten geschrieben worden.
    Dann müsste man die Boote für die „ CAP ARCONA „ einmal kommplett mit den maßen aus dem Buch aufreissen.


    Die andere Möglichkeit wäre die Seite http://www.ship-model-today.de.



    Am 16. Oktober muss ich 2 Bücher in der Marine Bibliothek abgeben. Bis 19 Uhr ist diese geöffnet und so werde ich mal schauen, was ich finde. Bei ca. 80.000 Bücher und Medien wird was sein.


    Die andere Möglichkeit wäre das Museum von Peter Tamm in Hamburg.


    Viele Grüße
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Moin moin,


    danke für die Unterstützung. Um die Rettungsboöte zu überarbeiten, benötige ich wieder viel Zeit am Computer. Ich hatte die Hoffnung eine Vorlage aus einem anderen Baubogen zu finden.
    Aber es gibt ja noch viele andere Baustellen auf diesem Schiff, daher baue ich jetzt erst einmal Lüfter und die Schornsteine. Sobald wir wieder daheim sind kann ich ja in Peters Fundus suchen.


    VG
    Ulli

  • Hallo zusammen,


    auf diesem Bild von M.Horst aus der Digitalen Fotothek ist gut zu sehen, wie stark die ersten zwei Schornsteine rauchen.



    Der Antrieb der Cap Arcona wurde unter dem Gesichtspunkt der Gewichtseinsparung und der maximal erforderlichen Geschwindigkeit von 21 Knoten gewählt.
    Zwei Turbinen wurden durch vier Doppelender-Wasserkessel in zwei voneinander getrennten Kesselräumen mit Dampf versorgt. Jeder dieser Kessel wurde durch 10 Brenner befeuert. Diese ermöglichten bei geringem Platzbedarf besonders schnelles Anfeuern und wurde daher damals meisst nur bei der Kriegsmarine verwendet.
    Zur Ableitung der Rauchgase stand über jedem Kesselraum ein Schornstein. Der dritte Schornstein ist wie oft bei anderen Passagierschiffen dieser Zeit eine Atrappe. Man wollte auf diesen Schornstein aus ästhetischen Gründen nicht verzichten. Er wurde als Treppenhaus benutzt und zur Lagerung von Trinkwasser und von Schmierölen für die beiden darunter liegenden Schiffsturbinen.


    Zum Modell:
    Die Mäntel der Schornsteine forme ich ohne Feuchtigkeit, da die Gefahr besteht, dass die weiße und die rote Fläche unterschiedlich sich ausdehnen. Mit Hilfe einer Teleskopantenne kann ich langsam die Rundung herausarbeiten.



    Wichtig ist, dass das Papier nach dem Runden eine Weile entspannen kann. (Tipp eines lieben Modellbaufreundes) Scherengriffe eignen sich hier als Halt.



    Ich klebe die Kanten stets stumpf mit Weißleim aufeinander ohne Laschen. Diese drücken sich zu leicht durch und verhindern den korrekten Sitz der Innenspanten.



    Natürlich besteht die Gefahr, dass der Weißleim das Papier zu stark anlöst, aber wenn man den Leim ganz dünn aufträgt und lange trocknen lässt, kann man danach nochmals Leim zur Sicherheit auftragen. Uhu ist nicht mein Ding.




    Die Schornsteine sind im Baubogen sehr schön mit allen Details dargestellt. Dies braucht natürlich auch die entsprechende Zeit.


    Schönen Abend
    Ulli

  • Moin moin,


    die Schornsteine nehmen langsam Form an.



    Laut Baubogen hat jeder dieser Schornsteine auf seiner Rückseite ein Lüftungsrohr. (Auf meinen Fotos sind bei einem Schornstein aber zwei Rohre zu sehen. ?( ) Das Lüftungsrohr für den letzten soll gekrümmt werden, dafür passt die Vorlage aber nicht.


    Zum Formen dieser Rohre greife ich in mein "Nähkistchen". Nähnadeln gibt es in unterschiedlichen Stärken und Längen (von der feinsten Nähnadel, bis zur langen Patchworknadel und der Posterernadel). Sie sind sehr stabil und dennoch in Querrichtung biegsam.


    Da es hierbei ohne etwas Feuchtigkeit nicht geht, lasse ich das Papier vor dem Verkleben an der Nadel tocknen, damit es sich nicht verzieht.



    Zum Verkleben benutze ich wieder Weißleim, den ich mit einem feinen Pinsel sehr sparsam auftrage.



    Die Nadel entferne ich erst, wenn alles gut durchgetrocknet ist.



    Fertig :)


    Die erste Anprobe ;( :



    Wie bei so viele Teilen - den letzten Feinschiff (auf Maß schneiden) überläßt der Baubogen dem User.


    Schönen Tag
    Ulli

  • Hallo zusammen,


    der Feinschliff ist geschafft.



    Jetzt passen die Schornsteine auf die Lüftungshäuser.


    Bei den den Oberlichtern schneide ich die Fenster aus, in der Hoffnung, dass man später ein wenig von der Inneneinrichtung der Speisesäle sehen kann. ;)



    Schönen Nachmittag


    Ulli

  • Hallo zusammen,


    die Bestuhlung der Speisesäle schreitet voran.



    Auf der Messe in Friedrichhafen haben wir uns einige Gedanken zur Beleuchtung gemacht aber dazu später.
    Ebenfalls haben wir uns überlegt, eventuell die oberen Aufbauten oder das Deck mit dem Tennisplatz abnehmbar zu gestalten, um später einen Blick in den Speisesaal zu ermöglichen. Entscheiden können wir das aber erst, wenn klar ist, wie die Schornsteine verzurrt werden und ob die Antennen im Weg sind.


    Aber jetzt stand erst einmal die Verglasung des Promenadendecks an:


    Der hintere Teil des Promenadendecks der Cap Arcona war offen, lediglich Seitengardinen und Markisen gaben Sonnenschutz bei den Fahrten in tropischen Gewässern. Im vorderen Bereich, vor den Luxuswohnungen waren Schiebefenster angebracht, die zusätzlich durch ausklappbare Markisen vor der heißen Sonne geschützt werden konnten.




    Auch hier zeigte es sich wieder, dass die Zugaben des Baubogens auf den einzelnen Decks und bei den Außenwänden zu knapp bemessen sind oder ganz fehlen. Hätten wir beim Anbringen der Bordwand die vorhandene Zugabe verwenden müssen (wir haben hier sogar ein wenig gekürzt), wäre es jetzt nicht mehr möglich gewesen das Promenadendeck zu schließen.


    Und wieder einmal eine böse Überraschung:



    Die breiten Stützen der Fenster sollten eigentlich direkt unter den Markierungen für die Davits liegen, aber auch hier ist der Baubogen zu ungenau und wir müssen uns was einfallen lassen. ;(


    VG
    Ulli+Peter

  • Hallo Ihr Zwei,


    ist zwar wirklich sehr unwichtig, aber der Flügel hat nicht genug Tasten und dürfte nur etwa 155cm breit sein. Das Notenpult steht nicht auf dem geschlossenen Deckel.


    Gruß pianisto

  • Alles sieht ausserordentlich edel aus bisher!




    Hallo zusammen,


    ...
    Die breiten Stützen der Fenster sollten eigentlich direkt unter den Markierungen für die Davits liegen, ...


    Oha,


    da bin ich mal gespannt, was Euch beiden dazu einfällt. Ich muss zugeben, dass ich bei den bisher gesehenen Modell der CAP ARCONA darauf noch nie geachtet habe.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Dirk,


    klar, der Vorderdeckel muss offen sein, erst dann können die Noten auf das Pult gestellt werden. Also wieder nacharbeiten. ;(


    Im Film über den Untergang der Titanic von 1942, gedreht auf der Cap Arcona:



    Quelle Titanic https://www.youtube.com/watch?v=4QZDH1x-6eM


    scheint es ein Konzertflügel zu sein.
    Ob er schon 88 Tasten hatte, kann ich leider nicht sehen. :D


    Hallo Helmut,


    klar, am Schluss muss alles korrekt über den Stützen stehen, wie auf diesem Foto von
    F.Grasser aus der Digitalen Fotothek.



    "we will do our very best"


    VG
    Ulli

  • Hallo Ihr,


    ein Klavier hätte zu der Zeit noch 85 Tasten, aber ein Flügel hatte schon ab 1900 88 Tasten.
    Bei der Größe des Raumes müsste der ganze Deckel auf sein, in so fern würde ich lieber den Flügel unbenutzt und zugeklappt lassen.
    Bei meinem 10.KBW Beitrag habe ich den Deckel zwar zu, aber da steht der Flügel auch draussen, sonst würde er sich schneller verstimmen, als man verstimmen schreiben kann. Ach und das hinter Bein muss um 90° gedreht werden.
    Evtl. könnt ihr ja den Steinway vom HMV entsprechend verkleinern und vereinfachen, aber da ist der Vordeckel auch nicht umgeklappt, aber im ganzen aufgeklappt. Da Steinway auch in Hamburg baut, ist das auch gar nicht so unwahrscheinlich, dass ein Flügel von der Firma da stand.


    Realistische Noten auf dem Notenpult wären wohl ein Operettenauszug von Emmerich Kalman.


    Gruß pianisto

  • Moin moin,


    die Inneneinrichtung ist etwas zeitaufwendig und beim genauen Abgleich mit den Originalfotos kann man feststellen, dass nicht nur beide Flügel (-klappen und Noten) nicht wirklich originalgetreu dargestellt sind.


    Aber, kaum ist die Inneneinrichtung fertig, greift Peter wieder zu Schere und Skalpell:



    und schnippelt Löcher in den Rumpf und die Trennwände...... ;(

  • .... um die Inneneinrichtung später sehen zu können, bringen wir eine Beleuchtung an: ESU Waggon- Innenbeleuchtung HO. Diese lässt sich dimmen und einfach teilen.



    Unsere Kamera stößt bei diesen Aufnahmen leider an ihre Grenzen.



    Schönen Abend
    Ulli

  • Sehr gelungen und stimmungsvoll, da möchte man doch gleich Platz nehmen!

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Hallo Ulli und Peter


    Fantastisch! So hat sich jeder einzelne Stuhl gelohnt!


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • I R R S I N N

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

  • Was soll man da schreiben?


    Der Kartonmodellbauwahnsinn hat einen Namen - nee, zwei... :S

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Dank an alle von Ulli



    Anmerkung Peter: apropos Kartonbauwahnsinn: Hab eben Ulli doch tatsächlich sinnierend vor unserem Prototypen stehen sehen und etwas vernommen wie "das Teil kann man doch nicht leer lassen oder wegwefen".
    und "Mobiliar im Bauzustand 1936 einbauen wäre doch interessant...... ;( .... :cursing: ..... ;(




    Ich glaub das Ding fällt mir demnächst ganz zufällig runter - Bug voran :thumbsup:


    Für mich bleibt die Aufgabe, auf den ganzen Wahnsinn das Brücken- und Spieledeck schön fest aufzukleben, dann hat mindestens dieser Wahnsinn seinen Deckel :D


    Wünsche allen einen schönen Abend


    Peter

  • Tststststs, mein lieber Peter,
    das sind ja schon ganz schön schwarze Gedanken.


    Mir gefällt das bisher Erzeugte extrem gut, bitte weiter so.


    Liebe Grüße
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Moin Peter und Ulli,


    ihr legt da einen wahnsinns Bau hin und dann will Peter das ganze noch einmal machen? Kann ich verstehen :D


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes: