"Admiral Hipper" / GPM / 1:250 -Rehabilitation eines Modellbaubogens-

  • Hi Robi,


    versuche es mal mit Bleiband, welches man unten in Gardinen einnäht.
    Ich habe immer an Bug & Heck etwas Bleiband eingearbeitet - dann liegt die Grundplatte eigentlich immer plan auf.
    Alternativ kannst Du auch Bleikügelchen nehmen, welche Du im Modellbauladen bekommst.
    Diese werden verwendet, um RC-Flieger ausbalancieren.


    CU


    Rocky

  • Moin zusammen,
    ich habe bei meinen langen Modellen (ALASKA, DERFFLINGER) erfolgreich folgendes versucht, ohne daß das Probleme wie von Fritz geschildert gegeben hat:
    In der Mitte des Modells ca. drei Kartonstreifen übereinandergelegt unter die Grundplatte legen und dann vorsichtig an den Schiffsenden beschweren. Klappt gut.
    Beste Grüße
    Fiete

  • Sag einer hier gäbe es nur Gelaber. Die Trickkiste ist weit geöffnet worden und ich versuche mal mein Glück mit Fietes Idee.


    Ansonsten Euch allen herzlichen Dank für die Tipps und Tricks.


    Im Übrigen: so schlimm ist es wirklich nicht. :]


    Gruß
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

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  • Hallo Robi ,
    dass Angebot von Jochen , dir bei der Darstellung eines geöffneten
    Flugzeughangers Hilfestellung zu geben , das solltest Du annehmen !
    Das belebt auch den Prinz Eugen , wenn das Modell einen offenen
    Hanger hat ! Noch ist doch Zeit dafür !
    Prima Modell


    Gruss Jürgen

  • Moin moin,


    mein Angebot, beim Bau eines geöffneten Hangars behilflich zu sein, basiert auf Material von Jürgen, den ich dann natürlich um Erlaubnis gebeten hätte. Es handelt sich um hochinteressante Bilder, die ich vorher noch nie gesahen habe.
    Noch was zum Thema "Verbiegen": was Andreas vorschlägt, ist optimal, meine großen Modelle sind alle so entstanden, und alle wunderbar plan. Und wenn ein Modell doch mal die Nase oder das Hinterteil nach oben recken, was ja bei starker Luftfeuchtigkeit durchaus mal vorkommen kann, dann ist die Methode von Fiete optimal, auch die habe ich schon oft benutzt. Meine beiden WHV-U-Boote hatten sich damals kurz nach Fertigstellung der Rümpfe ganz heftig bananenförmig verzogen. Nach der Behandlung mit Fietes Methode waren die Rümpfe nach gut einer Woche wieder völlig plan und sind es seitdem auch geblieben.
    Es gibt noch einen Faktor, der eine Rolle dabei spielt: wenn man auch die Spanten mit der Außenhaut verklebt, ist die Chance einer Dehnung erheblich geringer, als wenn man die Spanten nicht mitverklebt. Die nicht mit den Spanten verklebte Außenhaut kann sich erheblich leichter in der Länge nach oben verziehen und dabei Deck und Bodenplatte mitnehmen, als wenn der gesamte Rumpf aus fest miteinander verbundenen Abteilungen besteht.


    Schöne Grüße


    Jochen

  • Kurz OT


    -vielen Dank an Fiete und Jochen für Tipp/Bestätigung. Das ist ein Problem, dass ich hin und wieder habe, wo mir bis dato keine Lösung einfiel.


    Zaphod

  • Es gibt eine sichere Methode das verzeihen des Rumpfes zu vermeiden:


    Am besten man befestigt den Rumpf an eine Holzplatte.


    Allerdings muss man das vor dem Verkleben der Bordwände einplanen.


    Durch die Aufbauten am Deck kommt es noch zu weiteren Verformungen.


    Kaschieren kann man das am Besten wenn man eine Wasseroberfläche zu den Wasserlinienmodellen baut.


    Das wertet das Modell auf und macht es leichter transportierbar.


    Seht euch einmal meinen Baubericht zur VU an:


    3. JSP Viribus Unitis JSC


    Gutes gelingen, Herbert

  • Ich weiß leider nicht mehr wer es war, aber es gab jemanden der über Muttern auf der Grundplatte den Rumpf von einer Holzplatte an- und abschrauben konnte.
    Ich hatte ja auch meine Metall/Magnetverbindung im Sinn, aber diese Platte war zu kurz.


    Gruß
    Robi

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  • Danke Jochen, das wars.


    Im übrigen: mit dem Hangar unterhalten wir uns vielleicht doch noch mal. Reizt ja doch schon.
    Gruß
    Robi


    P.S. die Hipper geht morgen auf Reisen, nach Mannheim. Vielleicht sieht man den einen oder anderen.

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  • Liebe Leute,





    ca. 2 Stunden später:


    Quote

    Ich weiß leider nicht mehr wer es war, aber es gab jemanden der über Muttern auf der Grundplatte den Rumpf von einer Holzplatte an- und abschrauben konnte.
    Ich hatte ja auch meine Metall/Magnetverbindung im Sinn, aber diese Platte war zu kurz.


    Gruß
    Rob


    Und dann:




    Ich wundere mich still und wünsche immer noch gutes Gelingen, Herbert

  • So, nach einem kleinen Motivationsloch geht es jetzt rst mal wieder weiter, hierzu Dank an Lars, der mich wieder anspornte.


    Warum die kleine Pause?
    Rümpfe sind nun mal das A und O beim Schiffsbau, und sind meine natürlichen Angstgegner.
    Es gab reichlich zum tüfteln wie es denn nun klappen könnte OHNE jeden einzelnen Spanten durchgedrückt zu sehen.
    Am Heck wurde ersteinmal ein bißchen beigeschliffen und immer wieder trocken angepasst. die Wölbung/ Rundung wurde immer wieder durch sanftes rollen über eine weiche Unterlage korrigiert, die Schlitze die sich durch die Form beim Ausschneiden zeigten wurden nach Kantenfärben wieder mit Zigarettenpapier hinterklebt. Direkt am Heck mißtraute ich meinen Künsten und klebte in alter WHV Manier noch eine breitere Zigarettenpapierlasche an. Diese wurde auch eingefärbt.
    Entstehende Lücken werde ich mal mit dem Tipp von Jan versuchen auszubügeln: Acryl Struktur-Gel von Schmincke, soll nach dem trocknen schleifbar sein.
    Bis dato bin ich ganz zufrieden mit mir selbst.


    Und noch etwas: das wochenlange Beschweren von Bug und Heck haben das Schiffchen sehr schön plan gemacht.
    An dieser Stelle Dank an Alle welche mit Tipps zur Stelle waren.


    So , und nun die Bilder

  • Der Rumpf ist nun mit den großen Bordwandteilen geschlossen, einzig am Heck gab es einen kleinen Spalt ( ca 1mm).
    Habe nun das Strukturgel aufgetragen, man sieht den spalt dadurch deutlicher. Nach dem Trocknen ist der Spalt bemalbar.


    Fazit bis hierher: der Rumpf ist bei penibler Arbeitsweise und entsprechender Geduld ohne wesentliche Haken und Ösen zu bauen, Spalten im Bereich der seitlichen Bordwände sind konstuktiv nicht vorgegeben, 4-5 mm schon mal gar nicht.
    Konstruktion: 1a!!!!, kein Fehler beim Verlag, und schon gar nicht bei der Skalierung.


    Gruß
    Robi

  • Hallo Robi,


    erstmal Gratulation zum überwundenen Formtief. Schön das Du weitermachst. Ich habe eine Frage zum Strukturgel. Bekommt man es im Baumarkt? Und wie ist die Verarbeitung? Ich weiss ja, Du nutzt es zum ersten Mal, mich interessiert dein Eindruck. Wäre nett wenn Du es näher beschreiben kannst. Danke dir.


    Gruß Andy

  • Hallo Andy.


    schau mal hier:Montage von Haubenrahmen
    Meine Erfahrungen decken sich mit denen von Jan, empfehlenswert.


    Gekauft habe ich es im gut sortierten Schreibwarenhandel/Künstlerbedarf


    Gruß
    Robi

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  • So, klebende Gemeinde,
    auf Nachfrage über PN möchte ich gerne eine Frage beantworten:
    Es ging um die noch weißen Stellen am Rumpf der Hipper. Sind dort Panzerplatten im Original gewesen oder hat hier der Konstrukteur einen Kunstgriff gemacht um den Rumpf besser hinzubekommen?


    Antwort:
    Weiß ich nicht genau.
    Nach kurzer Recherche in dem mir vorliegenden Fotomaterial kann ich eine solche Panzerung nicht genau erkennen,zumindestkeine wesentlich Auftragende.


    Hier an dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Wilfried zur kurzfristigen Ausleihe des unten gezeigten Heftes, eine wahre Fundgrube an Detailbildern und Planzeichnungen ( scheint auch Vorlage zur Konstrukton des Schiffes gewesen zu sein).
    Profile Morskie Nr 50


    Sollte jemand anderes Wissen oder belegen können, nur her damit!
    Jochen Halbey?


    Es gab auch Fragen nach Bildern des Hecks nach Manipulation mit dem Strukturgel, hierzu morgen oder übermorgen mehr.Vorweg. es geht sehr gut, muß nur mehrfach aufgetragen werden, da die Schrumpfung nicht unerheblich ist.


    Gruß
    Robi

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  • Hallo Hipper Modeller ,


    das Titelbild des Heftes zeigt eine der wenigen Aufnahmen der Hipper ,
    bei der der geöffnete Hanger zu sehen ist !
    Jochen Halbey kann Dir zeigen , wie das funktionierte , wenn
    Flugzeuge aus dem Hanger geholt wurden .
    Tolles Modell
    Jürgen

  • Moin moin,


    was die Panzerung anbetrifft: es gab in der Tat am Bug und am Heck eine leichte Panzerung bis über die Wasserlinie, am Heck aber nicht ganz bis zum Achtersteven. Auf den nachfolgenden Bildern kann man das ganz gut erkennen: Bug HIPPER, Heck PRINZ EUGEN, Heck SEYDLITZ, Panzerung BLÜCHER (hellgrau). Die PRINZ EUGEN erhielt übrigens vor Norwegen einen Torpedotreffer am Heck, das genau an der Stelle, wo die Panzerung aufhörte, abknickte. Die Bilder entstammen dem Band: Breyer/Koop, Von der Emden zur Tirpitz, Band 2, Verlag Wehr & Wissen, Koblenz/Bonn 1981.
    Was genau hier beim Modell am Heck genacht werden soll, weiß ich nicht, weil ich den Bogen nicht besitze. Ich vermute aber, da soll der Bereich der Wasserlinie "eleganter" gestaltet werden.


    Schöne Grüße


    Jochen

  • Moin Jochen , und alle anderen Interessierten,


    Vielen herzlichen Dank für die Bilder, doch am Ende bleibt man so schlau wie vorher.
    Die geringe zusätzliche Panzerung am Bug ist auf dem Bild der Hipper ( 1), eigentlich gut zu sehen. Mit dem Heck verhält es sich etwas anders, hier denke ich , hat der Konstrukteur versucht elegant zu sein, die Form der Panzerung ist auf den Bildern nicht zu erkennen.
    Einige Bilder dazu heute abend.


    Ansonsten mein ganz herzlichen Dank an Jochen für die Recherche.
    Und über den geöffneten Hangar reden wir noch.


    Gruß
    Robi

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  • Moin zusammen,


    ich verwende bei feinen Spachteleien den Holz-Feinspachtel von Molto. Kein Verzug, keine Schrumpfung, schnelle Trockenzeit und durch die weiche, pastöse Struktur gut zu verarbeiten.
    Hinterher mit feinstem Papier schleifbar, und vor allem nimmt das Zeug alle Farben an.


    Und noch eines, danke, daß hier eine der schönsten und elegantesten Schiffsklassen überhaupt vorgestellt wird.
    Die Ästhetik dieser Kreuzer ist einmalig - und das Auge isst ja bekanntlich mit.


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Ja, ich lebe noch.


    Kurz vorweg: einige private und berufliche Umstände haben zuletzt den Bau in seiner schon gemächlichen Gangart noch mehr verlangsamt.
    Er wird aber, wohl auch zur Belustigung anderer, weitergeführt.



    Kommen wir mal wieder zum Schiff:
    Der Rumpf hat es in sich, insbesondere die obere Abschlußkante sollte sitzen und nicht irgendwie mit erheblichen Stufen angeklatscht werden. Die Arbeit ging dann aber nach vorherigem Kantenfärben wunderbar vonstatten.
    Leider sind die Tarnschemen von der Bordwand zum Deck nicht ganz exakt deckend, hier gibt es teilweise Versätze von bis zu 2-3 mm( nur an einer Stelle). Mit Farbe konnte hier aber gut Abhilfe geschaffen werden.


    Hier dazu mal ein paar Bilder


    Gruß
    Robi

  • Lars:
    speziell für Dich mal ein Pic von der Heckpartie nach Bearbeitung mit dem Acrylgel.
    Ging eigentlich ganz gut, für meine Belange reichts.

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  • Und dann kamen die aufgedoppelten Paanzerplatten im Bugbereich an die Reihe sowie die Bugtaschen der Anker.


    die Panzerplatte am Bug sollte mit 1mm Karton verstärkt werden, ich habe aber nur bristol ( 0,5 mm ) genommen, erschien mir ausreichend.


    Wie ich diese Panzerplatte dann abgekantet habe , zeige ich morgen in den einzelnen Schritten.


    Die Ankertaschen/ Bugtaschen waren dann schon fast ein Kapitel für sich. Ob sie genau passen entzieht sich meiner Kenntniss, bei mir jedenfalls nicht. Dieses Teil muß in 3 ( drei) Richtungen gerundet werden und es wollte diese Form partout nicht behalten, also folgte der Einsatz des Acrylgels nochmal, auch hier hat es gute Dienste geleistet.


    Für heute die restlichen Bilder
    Gruß Robi

  • So, wie gestern schon versprochen ein kleiner Exkurs wie ich kleine Kanten abkante.


    Heute habe ich die Backbordseite geschlossen und konnte davon nochmals Bilder machen.


    Zuerst werden die benötigten Teile ausgeschnitten, danach die "Einlage " verstärkt ( wiederum mit Bristol o,5mm) und auf der Rückseite exakt positioniert und aufgeklebt. Orientierungspunkte waren die Einschnitte an den Ecken. Nach kurzer Durchtrocknung wurden dann die Kanten mit einem stumpfen Gegenstand langsam und beharrlich abgerundet. Somit entstehen hier nicht so harte Knickkanten.
    Zum Schluß Kantenfärben und aufsetzen. Passt!


    Gruß
    Robi

  • Dann noch 3 Bilder zur Darstellung des Baus der Ankertaschen.
    Die Rundung herzustellen ist nicht ganz so einfach , und es fehlte wiederum ein kleines Stück an der oberen Kante. Schminkegel drauf und gut ist.

  • Tja , Kollegen ,
    damit ist der Rumpf fürs erste Fertig, es fehlen nur Kleinigkeiten/ Zierlichkeiten, diese werden erst später montiert.


    Damit auch Zeit für ein Zwischenfazit.
    Meine Intention zum Bau der Hipper war,ist und bleibt zu zeigen das GPM eine sehr gute Produktion OHNE wesentliche konstruktive Fehler hergestellt hat.
    Ich habe zugegebener Maßen die Lasercutspanten benutzt, jedoch habe ich sehr akribisch die Größe der Lasercutspanten mit denen des Bogens verglichen. Hier wurde von Seiten GPM keine Verzerrung oder andere Skalierung eingebaut, Übernahme 1:1. Trotz allem würde ich zu den Lasercutspanten raten, es spart Zeit und Mühen und kostet auch nicht die Welt. Sehr viel wichtiger ist aber auf die angegebenen Spantenstärken zu achten,1mm ist absolut ok, nicht zu hoch und nicht zu breit sondern PASSEND.
    Ums schleifen der Spanten kommt man aber nicht umhin, es gibt einfach ein besseres Ergebnis
    Die Bordwände, welche ja an anderer Stelle mit erheblich anderem Ergebnis zusammengebaut wurden sind nicht zu klein oder zu groß, sonder EXAKT!!! Schön auch hier, das es 2 Versionen von Bordwandtrennung gibt, ich habe die Bordwände mit der Trennung im Bereich der Tarnstreifen gewählt, so sieht man die Klebekanten nicht ganz so deutlich.
    Kleine Mängel gibt es natürlich auch, so seien die Bugankertaschen und die Tarnmarkierungen am Deck ( zur Fortsetzung der Bordwände) genannt. Keine Riesenklöpse, sondern im Rahmen.


    Ich bin kein Vielbauer und auch bei weitem nicht so versiert wie angenommen, dennoch denke ich, dass der Rumpf allemal ohne wesentliche Fehler auch von einem etwas fortgeschrittenem Modellbauer gemeistert werden kann.


    Gruß
    Robi

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    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Quote

    Original von Robi
    Sehr viel wichtiger ist aber auf die angegebenen Spantenstärken zu achten,1mm ist absolut ok, nicht zu hoch und nicht zu breit sondern PASSEND.


    Hallo Robi,
    ich kann nur aus dem Bereich Luftfahrt sprechen, aber ein Prinzip bei GPM ist es, daß Verstärkungen auf das Endmaß 1mm gemacht werden müssen. Nicht etwa wie bei Halinski mit einem 1mm Karton verstärkt werden muss.


    Gruß
    Jan

  • Hallo Robi
    Deine Hipper gefällt mir ausserordentlich. Kannst du mir sagen wie stark sich die Prinz Eugen und die Admiral Hipper voneinander unterschieden haben, ich habe bis jetzt keine Darstellung gefunden, mit denen ein Vergleich möglich wäre.
    Die PE von cfm besitze ich schon und will sie auch bauen. Nun grüble ich ob ich ihr noch das Typschiff gegenüberstellen soll.
    Grüsse Niklaus

    Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind (Albert Einstein)

    N.K.


    Derzeit im Bau: IJN Nagato 1:200 von Dom Bumagi, HMCS Waskesiu Card Fleet 1:200, MiG 21MF Answer-Angraf 1:33
    Fertig: Mellum, Indianapolis,TAKAO Digital Navy 1:250,Korvette Agassiz 1:250, NJL TOGO CFM 1:250 .
    Petrojarl Cidade de Rio das Ostras JSC skaliert auf 1:250
    Hellcat, Halinski

    Edited once, last by Niklaus Knöll ().

  • Hallo Wilfried
    Vielen Dank! Das war genau was ich gesucht habe.
    Grüsse Niklaus

    Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind (Albert Einstein)

    N.K.


    Derzeit im Bau: IJN Nagato 1:200 von Dom Bumagi, HMCS Waskesiu Card Fleet 1:200, MiG 21MF Answer-Angraf 1:33
    Fertig: Mellum, Indianapolis,TAKAO Digital Navy 1:250,Korvette Agassiz 1:250, NJL TOGO CFM 1:250 .
    Petrojarl Cidade de Rio das Ostras JSC skaliert auf 1:250
    Hellcat, Halinski

  • Will endlich mal antworten, es ist nicht so einfach in dieser Zeit.


    @ Jan: da kann schon was dran sein, ich benutze bei Schiffen immer die soweit möglich erhältlichen Lasercutspanten und klebe die vorhandenen Schablonen nicht mit auf. Insofern dürfte bei Benutzung der Schablonen so wie bei dir vorgegangen werden.


    @ konradoo; thank you for your kind words, but could you specify what you ´ve meant by collapse of the box?


    @ikolaus: ich glaube da hat Wilfried eine sehr gute Quelle gezeigt. Auf Anhieb würde mir zumindest der sehr unterschiedliche Hangar einfallen.



    Gruß
    Robi


    P.S. auf dieser Baustelle geht es ab dem 9.1. weiter, ich hoffe ihr könnt euch gedulden.

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  • Hallo Robi,


    da kann ich Jan bestätigen, bei den GPM-Produktionen ist in der Tat daruf zu achten, bis 1 mm zu verstärken, und nicht, wie bei anderen Produzenten häufig der Fall, auf 1mm zu verstärken.
    Im Übrigen, es ist schön, den langsamen, aber stätigen und sauberen Bauvorgang an deiner Hipper zu sehen.
    Ich wünsche dir für den weiteren Bauverlauf, dass du dich, hoffentlich erfolgreich, "durchbeißen" mögest, und auch, wenn's etwas langsam voran geht, dass du ein schönes Bauendergebnis eines Tages präsentieren mögest. ;)


    servus


    frettchen

  • Der 9.1. ist auch schon wieder einige Tage her, von meiner Stelle daher: SORRY,
    aber heute geht es weiter.


    Nach einem Kurzurlaub in Österreich habe ich am Sonntag in Oberhausen auf der Zamma etwas Zeit gefunden und habe mit den ersten Aufbauten begonnen. Ich muß aber dazu sagen, dass die großen Aufbaukästen schon seit einiger Zeit im Groben fertig waren, es erfolgt nun die Feinarbeit. Und das bedeutet erstmal das Anfertigen von Lüfterlamellen. Eine Beschäftigung der ich nicht soviel abgewinnen kann.
    Witzig auch die Einzellösungen einiger Anbauteile an den Kästen. Zum Beispiel muss ein schräger Anbau mit einem oberen Kästchen aus nur einem Teil gefaltet werden ( und das ohne Faltvorgaben). Wenn man aber so nach und nach die Abwicklung durchgeht klappt es prima.
    Da ich bei den Lüfterlamellen auf der Zamma eher geschlampt habe und mir das labbrige Aussehen überhaupt nicht gefallen hatte wurden die heute abend angefertigten Lamellen vor dem Ausschneiden rückwärtig mit Sekundenkleber gehärtet. Nach dem Ausschneiden konnte dann eine deutlich bessere ausrichtung erzielt werden.


    Nun aber zu den Bildern.:

  • Mal wieder in eigener Sache,da ich nicht im Nachbarforum zum Hipperbau posten geschweige mailen kann.


    Torpedodrillinge, bauliche Umsetzung und die Beurteilung zum Hersteller:
    Die Drillinge sind schon ein Modell im Modell, leider ist die Bauanleitung dazu leider nur rudimentär. Bei der Umsetzung können dann natürlich Fehler passieren. Die Positionierung des Unterbaus ist exzentrisch anzubringen und nicht mittig. Allein daraus resultiert dann eine fehlerhafte Markierung auf dem Deck( ist so in den Planunterlagen auch ersichtlich).
    Weiterhin sind die Verschlüsse der Torpedorohre nicht nach oben anzubringen sondern sind seitlich zu setzen ( beim äußeren und mittleren Rohr nach rechts, beim inneren nach links) und die Kästen am Ende sind parallel aufzusetzen.


    Mir ist auch etwas rätselhaft warum bei fehlender Markierung zum Aufsetzen der Torpedorohre auf dem Untergestell nicht eine Stellprobe durchgeführt wird, gerade wenn das ganze zwischen einen Davit verpflanzt wird.
    Dann von Schlamperei beim Hersteller oder Kontrollbauer zu reden ist schon heftig.


    Gruß
    Robi

    Images

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  • Ist der Torpedodrilling wirklich so schwer und schlecht konstruiert?


    Gehen wir der Sache mal auf den Grund:
    Die Aufzudoppelnden Ringe sollen ja zu kurz/ rsp gleichlang wie die Torpedoröhre sein.
    Wenn man ein Lineal in der Flucht der Teile legt fällt auf, das dem nicht so ist, sondern die Konstruktion dahin gehend sehr gut durchdacht ist, es gibt nämlich eine Zugabe der Länge.


    Der Unterbau ist gut sitzend auf den Ringen, nicht zu kurz, eher gering zu weit. Ich habe hier aber die Klebelasche entfernt.
    Eiine Anmerkung für alle Nachbauer: im Spantensatz findet man die Scheiben unter der Nummer 212 und nicht 214!

  • Und dann habe ich mich ein wenig mit der Front der Torpedoröhren beschäftigt. Ein kleinen Streifen von unter 1mm Breite auf eine mehrfach gewundene Kante zu setzen erschien mir eine echte Herausforderung.
    Ich habe es so gelöst:
    Zunächst wird das aufzudoppelnde Teil an der Hinterkante möglichst genau ausgeschnitten und danach auf die Kante des Unterteils geklebt. Möglichst gute Durchtrocknung abwarten.
    Abschließend wird Rand abgeschnitten und ggf nachbehandelt ( Kleber/Ácrylgel oder sonstige Materialien die dazu geeignet sind).
    das Ergebnis hat mich eigentlich überzeugt, jetzt muß es nur noch gerundet werden.
    Ich hoffe die Bilder sprechen für sich.
    Gruß
    Robi