"Admiral Hipper" / GPM / 1:250 -Rehabilitation eines Modellbaubogens-

  • Moin Robi,


    tolle Lösung des "Streifenproblems"; ich hatte schon lange gegrübelt, wie man sowas sauber schaffen kann! :)


    Die exentrische Anbringung des Unterbaus ist glasklar, das sieht man auf jeder Abbildung; warum aber die Verschlüsse der Rohre in der Bauanleitung oben eingezeichnet sind, ist auch mir ein Rätsel - sie wären doch immer den armen Torpedogasten beim Nachladen auf den Kopf gefallen! :D


    Wo kann man denn die guten Detailzeichnungen (Bild 076) finden?



    Viele Grüße - Ully

    "Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit, sondern der Sieg über sie."
    Gorch Fock

  • Moin Ully,
    die Detailzeichnung und noch viel mehr findest Du in dem Heft "Profile Morskie", hatte ich auf Seite 2 des Threads schon mal vorgestellt.Sehr empfehlenswert.


    Gruß
    RObi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Endlich mal wieder Zeit ein bißchen zu basteln.
    es waren die ersten Aufbauten an der Reihe und die Kleinigkeiten ,die sich überall an den Wänden befinden. Zum Einnsatz kamen auch die ersten Ätzteile ,und zwar die Halterungen und Räder sowie einige Lüftergitter. Alles eher an der Grenze der Machbarkeit bei den kleinen Lüftergitter. Kleines Gimmick am Rande: bei den Halterungen und den Rädern gibt es Löcher mit einem Durchmesser von 0,3 mm, so kann ein Federstahldraht benutzt werden zum exakten ausrichten.
    Bei den Stützen des hinteren Aufbaus sollen Schablonen mit einer Stärke von 0,5 mm eingestzt werden, diese sind aber dann zu wuchtig, so sollte die einfache Verdoppelung mit Karton reichen ( was es auch sehr gut tat). Die Schablonen helfen dann auch bei der Fertigung der Stützen, wäre sonst eher wabbelig.
    Abschließend dann jetzt noch eine Stellprobe, more to come.....



    Ach ja: alles ohne Strukturgel oder Spachtelmasse. :D


    und zum Schluss noch eine Bemerkung zum Torpedodrilling: es gibt keine Ätzteile für den Drilling, man muß ihn aus Karton erstellen!


    Gruß
    Robi

  • Kommt also der nächste Schritt, und zwar einer der mich eigentlich bewogen hat aufgrund anderer Erfahrungen diesen Bericht hier zu erstellen.
    Andere Personen gehen schwere Wege und wundern sich warum Überstande und Passungenauigkeiten vorliegen, und ziehen hieraus meines Erachtens nach die vollkommen faschen Schlußfolgerungen.


    Es galt also zu überprüfen ob die Unterbauten wirklich zu lang sind oder die Decksplatte zu kurz ist.
    Bei einer Stellprobe die ich zuerst durchgeführt habe passt alles hervorragend, und es ist hervorzuheben das die hintere Decksplatte eine Abstützung auf den unteren Decksaufbauten hat.
    Fazit: Weder ein Konstruktionsfehler noch eine falsche Skalierung, schlicht und einfach PASSEND!


    Admin-Edit: Name und dazugehörige Frage entfernt


    Gruß
    Robi

  • Moin Robi,


    wie immer gilt die Devise "Mit Sorgfalt und überlegung kommt man zu einem schönen Modell". :D
    Das beweist Du wieder eindrucksvoll...


    Hoffentlich bekommst Du ob Deiner direkten Kritik nicht genau so böse PN's, wie ich sie immer bekomme und ein paar Missstände hinterfrage.
    Das endet bei mir immer damit, dass die Leute nicht mehr mit mir reden wollen... :D :D :D


    CU


    Rocky

  • Hallo Robi


    das gefällt mir ganz gut, die Sache mit der "Anprobe" der Unterbauten. Ich werde das mit meinen Modellen immer so handhaben, denn moderne oder neue Konstruktionen sind immer mit Unterteil und Verstrebungen im Gegensatz zu den alten KM Bögen von WHV


    Gruß Werner

  • Hallo zusammen,


    heute waren die ersten Decks an der Reihe, ich hatte ja gestern schon von der Stellprobe ( auf dem Rücken) mit Bildern berichtet.


    Auch hier ist Konstruktionsseitig eine Verstärkung des Decks einmalig mit Bristol 0,5mm vorgesehen. Dies erschien mir dann doch zu gewaltig und habe mal wieder ein bißchen probiert. Endergebnis war eine einmalige Verdopplung des Decks mit Karton aus der Reserve des Bogens ( UWS :D ).
    Die seitliche Abdeckung erfolgt mit den Teilen 42b 1-11, und diese passten in der Höhe bei der von mir gewählten Technik bestens. Die Knichmarkierungen sind im schwarzen Bereich nicht zu sehen, macht aber nichts. Einzig Teil 42b3 hat mir Kopfzerbrechen bereitet. Bis ich auf den Trichter kam: das Teil ist falsch gedruckt. Soll heißen grau ist schwarz und schwarz ist grau.
    Ich habe das TEil erstmal so angeklebt und danach die Farben überpönt.
    die benutzten Farben sind Tamiya XF 24 dark grey und Tamiya XF 19 Sky grey.
    Die Berandungen passten hervorragend, kein Überstand, keine Stückelung notwendig.


    Gruß
    Robi

  • Moin Gemeinde,
    es soll weitergehen mit dem Bau der Hipper, es stehen ja eigentlich große Teile zum Verbau an, aber auch hier gilt: 3x probieren und 1x kleben.


    Die Decks wurden zunächst mit den Unterbauten verklebt, dies gelang relativ einfach da Ausnehmungen am Deck und Unterbau existieren die eine problemlose und verrutschfreie Adaptation möglich machen.
    Es zeigt sich auch, das kein Teil zu lang oder kurz war bzw. ist, es passt perfekt.

  • Es folgte dann noch die Stellprobe auf Deck, und auch hier konnte ein einwandfreie Platzierung der teile gesehen werden. Insbesondere der hintere Abschluß von Teil 45 verdeckt die Positionsmarkierungen des Mastes nicht.

  • Zum Schluß noch eine kleine Vorschau, what´s nxt.


    ich folge danach nicht der Bauanleitung ( mal von den Unterbauten der Barbetten abgesehen) und werd mit dem Mittelteil, also Schornstein und Hangar weitermachen. Hierzu schon mal eine klein Stellprobe.
    Wichtig für mich jetzt schon, das auch hier bei grober Positionierung keine Überlängen auftauchen.


    Gruß
    Robi

  • Hallo Robi ,


    das wird ein prima Modell !! Zum Hanger mal eine Frage :


    ich kenne kein Foto , das belegt , dass der Hanger an
    Steuerbord ein Abschrägung für das Beiboot hatte !!???


    Kann mir da einer das Thema mit einem Bild belegen ?
    Nur auf den nach dem Krieg entstandenen Plänen ist
    diese Abschrägung zu sehen . Alle Fotos die ich besitze
    zeigen einen rechteckigen Hanger , wie auf Blücher !


    Gruss Jürgen

  • Hallo Leon ,
    die Fotos kenne ich , die zeigen aber nicht die
    Abschrägung im Hanger . Ich war zum Thema Hanger extra in
    Freiburg , da sind aber auf den Werftplänen keine Einbuchtung oder
    Abschrägung eingezeichnet ! Auch auf meinen Fotos vom geöffneten
    Hanger , bei Sicht in den Hanger mit Flieger , sehe ich das nicht !
    Falls dies mal am Hanger umgebaut sein sollte , dann kann das nur sehr
    spät ab 44/45 erfolgt sein . Beweise als Foto fehlen .!
    Trotzdem vielen Dank


    Gruss Jürgen

  • Hallo Herr Waldmann


    Die von Leon verlinkten Bilder zeigen eine "fragliche " Ausnehmung steuerbordseits. Siehe hierzu das 2.Bild der Hipper im Bau. Dort ist die Schräge Backbords nicht mit der Steuerbords identisch.


    Genaues kann ich hier leider nicht vermalden, meine Unterlagen zeigen dermaßen kleine Bilder, da braucht man schon ein mIkroskop für.
    Könnte eventuell eine Nachfrage bei Jochen Halbey helfen? Ich glaube er ist bestens mit Fotomaterial ausgerüstet.


    Gruß
    Robi


    P.S. Danke für die Begleitung des Baus.

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    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Moin Robert,


    ich besitze zwar eine große Menge Bilder von der HIPPER, die meisten aber habe ich von Jürgen Waldmann erhalten. Der baut zur Zeit auch die HIPPER, allerdings als Fahrmodell in 1:100, und er hat vorher sehr gründlich recherchiert. Das von Leon zitierte Bild des Schiffes aus der Bauphase zeigt nicht unbedingt besagte Nische. Zwar ist auf der rechten Hangarseite die Kante senkrecht und nicht schräg, aber daraus auf den Bau dieser Nische zu schließen, ist reine Spekulation. Man darf nicht vergessen, daß damals keine ganzen Wände verbaut wurden, sondern immer nur einzelne große Platten. Der Hangar kann also durchaus ein paar Tage später anders ausgesehen haben.
    Ich füge mal zwei Bilder an, auf denen besagte Nische nicht zu sehen ist. Das eine, sehr bekannte Bild zeigt das Schiff in Brest. Da sieht man ganz links die Spindel, mit der die schräge Hangarwand aufgeklappt wurde. Diese Spindel befand sich an der hinteren Außenkante des Hangars, also ist dort der Hangar auch zu Ende. Auf dem anderen Bild sieht man auch nicht diese ominöse Nische.
    Auf dem von Leon zitierten Bild kann man aber etwas anderes sehr gut sehen - nämlich warum die Flugzeuge verkehrt herum in den Hangar gesetzt wurden, also mit dem Schwanz nach vorne: dort befindet sich nämlich die schräge Abdeckung der Abgasrohre der hinteren Kesselräume, hier wäre kein Platz für die Schwimmer des Flugzeuges gewesen. Darum auch ist der Hangar vorne höher als hinten. Man bedenke, der Hangar wurde erst konzipiert, als das Schiff schon im Bau war.


    Schöne Grüße


    Jochen

  • Hallo Jochen,
    Danke für deine Recherche, irgendwie werde ich das Gefühl nicht los , das besagte Ecke im Tarnschema hellgrau war und vielleicht fehlinterpretiert wird als Ausnehmung. Wer weiß, beweisen kann ich nichts, ich baue also weiter wie vom Bogen.
    Danke allen für die Hinweise.


    Gruß
    Robi


    Verzweifle zur Zeit an der Bezifferung des Ätzsatzes und der Teilesuche dort, der absolute Wahnsinn.Irgendwie passen teilweise die Teilenummern nicht mit den Numern des Bauplanes überein.

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    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Einen kurzen Überblick auf das heutige Ergebnis.


    Ich hatte mit dem Unterbau des Schornsteins begonnen, dabei wurden vermehrt Lüftergitter aus dem Ätzsatz eingesetzt. Es gab nur mal wieder das leidige Suchen und auch die Feststellung das es nicht für jeden Lüfter ein Ätzgitter gab.
    Im Bereich der unteren großen Lüfter ( Teil 92/93) kann der Korpus aus Ätzteilen oder aus Karton erstellt werden, ich entschied mich für die Ätzteilvariante. Die Lüfterlamellen sind eine heikle Angelegenheit und sollten dringend vor dem Ausschneiden gehärtet werden ( Weißleim oder Sekundenkleber), beim Ausschneiden exakt auf der Linie schneiden, dann passen die Lamellen eigentlich super.


    Zusätzlich wurden die Barbetten angefertigt, auch hier benutzte ich die Spantenteile. Zunächst gute Vorrunden der Teile und mit Lasche verbinden, danach die Ringe einfach einsetzen, sie passten perfekt.


    Zum Abschluß die Bilder für heute, alles nur aufgestellt, noch nicht verklebt


    Gruß
    Robi

  • Quote

    Original von Robert Hoffmann
    ...irgendwie werde ich das Gefühl nicht los , das besagte Ecke im Tarnschema hellgrau war und vielleicht fehlinterpretiert wird als Ausnehmung. ...



    Für mich ist das von Jochen eingestellte Bild "HIPPER einlaufend" (also das rechte der beiden Bilder) besonders eindeutig. Hier sieht man m.E. deutlich, dass es dort keine Ausnehmung gab.


    Ich würde an diesem Punkt also von der Modellkonstruktion abweichen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Modellbauer ,


    ich habe einen Modellbaufreund , der eine Wunderbare Tirpitz seit über 30 Jahren iim M 1:100 baut . Die lange Bauzeit kommt auch dadurch zustande ,
    dass er alle neuen Fotos sofort am Modell realisiert und ändert .!!
    In der gleichen Zeit habe ich :
    SMS Derflinger , Königsberg , Prinz Eugen , 3X Graf Spee ,
    SMS Deutschland , SMS Markgraf und einige kleine Schiffe
    im M 1:100 gebaut . Stelle ich fest das ein kleiner Fehler vorliegt ,
    dann ändere ich das Modell nicht , daher wurde Graf Spee auch
    schon 2X verkauft , mit den kleinen Fehlern . Meine Bismarck
    war zu 70 % fertig als ich Unterlagenfehler feststellte , auch
    dieses Modell wurde verkauft und von dem Modellbauer an ein
    Museum weiterverkauft , mit den Bullaugenfehlern .
    Auch die Werft- und Museumsmodelle im M 1:50 zeigen zu den
    Fotos vom fertigen Schiff oft erhebliche Abweichungen auf .
    Nicht alles was geplant wird ist dann gebaut worden !


    mach weiter so !!
    Gruss Jürgen


  • Hi Jürgen,


    gibt es Fotos dieser Tirpitz zu sehen??


    Grüße,


    Bernd.

  • Frisch ans Werk und weitergemacht, soll ja keiner denken hier gäbe es nur leere Ankündigungen.
    Es ging weiter mit dem Schornstein, der in seinem Aufbau aus mehreren Segmenten besteht.


    Begonnen wird mit dem Segment 138, welches sich leicht durch die vorgegebenen Lasercutspanten ( hier nur 2 Scheiben) mit sehr guter Mittellinienmarkierung gut zusammensetzen lies.
    Das Zwischendeck aus den Teilen der Gruppe 140 war da schon etwas kniffliger.
    Das ganze besteht aus 5 Teilen, Ober- und Unterseite, sowie ein Lasercutzwischenstück ( 0,5mm) und den Umleimern.
    Am Oberteil sind kleine Aussparungen seitlich, welche noch mit einem 2.Teil verstärkt weren.
    Beim Zusammenbau habe ich zuerst alle 3 Schichten aufeinander geklebt und danach den Umleimer , beginnend von der Mittellinie angebracht. Hier muß sorgfältig vorgegangen werden, der Umleimer braucht aber nicht zerschnitten zu werden für die Aussparung wenn die Verstärkung erst danach angebracht wird. das Teil passt perfekt.
    Die zentrale Aussparung wurde noch ein bißchen mit der Feile nachgearbeitet, passt dann noch besser.

  • danach kam die Kleinteileschlacht mit den Unterzügen, die Aufteilung im Bogen ist nicht Nummeriert, aber wenn man zentral beginnt kommt man schnell auf das System.
    Bei den seitlichen Stützen habe ich die Rückwand abgetrennt und gesondert wieder eingeklebt, bei der Kleinheit ist Knicken in der länge ncht sauber hinzukriegen.

  • Dann ging es mit den weiteren Segmenten aufwärts. Nichts besonderes zu erwähnen, einzig nur das die Laserspanten superb passen.
    Ich habe immer die erste Scheibe( kleinere) rückwärtig eingesetzt und ausgerichtet, danach fixiert, dann kam die größere Scheibe.

  • Hallo Robi,


    Dein Baubericht ist mehr als eine Rehabilitation - er ist eine gute Werbung für diesen attraktiven Bogen!


    Möge er von vielen gelesen werden.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Dann wollen wir mal flugs weitermachen.


    Den Abschluß des Schornsteins bildet die Schornsteinkappe, auch wieder ein Modell für sich.
    Zunächst wird der Unterbau ( Teile 143 ) zusammengesetzt, und ausgerichtet. Die Schornsteinkappe selbst besteht aus 2 Teilen, einer Aussen- und Innenwand. Beim Ausschneiden sollte Sorgfalt vorherrschen, sonst nimmt man zuviel Material an den Stosskanten weg.
    Ich habe zunächst beide Wände einzeln zusammengeklebt, beginnend bei den Laschen. Diese wurden mit Weißleim verklebt, Naht für Naht, keine Hilfslaschen.
    Danach erfolgte die Paßprobe, ob beide Wände ineinander passen. Die Innenwand ist etwas zu groß und wurde an den Stoßkanten um jeweils 1mm gekürzt, danach passte es sehr gut. Die Wände wurden dann miteinander verklebt und erst danach über das fertige Gerüst geschoben. Hier musste dann an der Basisplatte etwas abgeschliffen werden ( nur gering), danach flutschte es.

  • Dann kam der knifflige Part, der Schornstein bekam noch eine Krempe ( Gott sei Dank im Lasecut vorhanden) und ein Abdeckgitter ( welches leider nicht als Laserut vorhanden ist).


    Die Krempe fügte sch gut ein und das Gerüst brachte mich fast an den Rand der Verzweiflung.Trotz Härtens mit Sekundenkleber wollte die Form nicht ganz so wie ich es wollte.
    Die Anbringung war dann aber relativ Problemlos.
    Entgegen der Anleitung ist das Gerüst aber nicht flach auf den Unterbau zu kleben, sondern Zeltförmig ( geht auch aus Fotografien hervor).
    Man sollte auch nicht das zentrale Abzugsrohr im Gerüst vergessen ;)

  • Für heute Abend nur ein kleines Update, die Dampfröhrchen sind nun angebracht und im mittleren Segment wurde noch ein Signalhorn befestigt.
    Bei den Röhrchen sollte man nach dem ersten vorrunden den Karton spalten , so lässt es sich besser runden ( auch wenn es bei mir nicht immer so gut klappte).


    Damit sind zumindest im oberen Anteil des Schornsteins die Teile verbaut ( es fehlen noch die Fußpferde und Leitern, später mehr!).

  • Weiter geht es mit dem Hangar.
    Man möge es mir verzeihen, aber ich baue ihn im geschlossenen Zustand.


    Das Grundgerüst stellt keine Schwierigkeit dar, bei den einzelnen Anbauten sollte man jedoch vorsichtig zu Werke gehen.
    Die Umlaufbleche sorgfältig ausschneiden und immer wieder anpassen ob es nicht zu eng ist.Die kleinen Röllchen ,welche die Umlenkrollen darstellen und in die einzelnen Aussparungen eingefügt werden ,sollten nach dem ersten Rollen gespalten werden, dann ist der Karton dünner und besser zu rollen ( Durchmesser 0,5 mm!).
    Bei den komischen Kästen vor den Umlenkrollen habe ich einen eigenen Weg eingeschlagen.
    Die Kästen sind mal wieder fitzeldünn und sollen zu einem Kästchen gefaltet werden, inklusive Abdecklasche. Das konnte und wollte ich mir nicht antun. Ich habe kurzerhand die Teile mit 0,5mm Bristol unterfüttert und dann ausgeschnitten, die Abdecklasche habe ich weggelassen und alles entsprechend eingepönt.
    Unter die Umlaufbleche kamen noch Stützen, diese sollten verdoppelt werden. Dieses habe ich wegen der Wuchtigkeit nicht getan, sondern nur die Stützen einfach ausgeschnitten und aufgeklebt, Danach pönen und gut ist.
    Dann kamen noch die Ätzteile:
    Meine Fresse, was sind die zart, insbesondere die Steigeisen.
    Einzig der Durchlass der Leiter durch das Gitter war etwas eng und musste beigefeilt werden.
    Die Stellprobe mit dem Schornsteinunterbaau zeigte eine sehr gute Passung.
    Hier eine Anmerkung an andere Bauer: gerade wenn man weiß, das man eine Verbindung zu einem anderen Teil herstellen muß, sollte man VORHER die Passung prüfen und nicht einfach drauf losbauen und den Bogen dafür schuldig machen.Und genaues und exaktes Ausschneiden tut den Rest!

  • .....sauber Robi , ich werde mir mit meiner Colombo noch ein wenig mehr Mühe geben müssen damit es neben der Hipper nicht zu schlecht aussieht.



    Michael

    "Die beste aller möglichen Welten ist eine Welt ohne Religion" John Adams (1735 - 1826) US-Präsident

  • Hallo Robert,
    neben all den Extras, die Du einbaust gefällt mir sehr gut, wie Du das Gelb der Holzbeplankung weggekriegt und eine natäürlicher wirkende Holzoberfläche erzeugt hast.


    Mit freundlichen Grüßen


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Modellschiff,
    das ist eigentlich die Bogenfarbe, da habe ich nichts daran gemacht :D


    Gruß
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Und schon geht es weiter.


    Es folgte der erste Aufbau im hinteren Bereich, wird nötig, da die restlichen hinteren Aufbauten dort Platz finden , inklusive Katapult und Lüfteranbauten für den Hangar.


    Zunächst wurde wieder das Gestell aus den Laserspanten erstellt, passte wunderbar. danach wurde die Wand des Aufbaus peinlichst genau vorgerundet und geknickt, mehrfach angehalten ob auch alles passt.
    Im Bereich der Fundamente der Wackeltöpfe sollte man sich sehr viel Zeit lassen um ein gutes Ergebniss zu erzielen, die Lasercutscheiben habe ich benutzt, bringen eine gute Formstabilität.
    Die Scheiben habe ich von unten zunächst nach oben eingeschoben und danach ausgerichtet. Klappte wunderbar. Die unteren Scheiben waren dann etwas fummliger, ging aber auch.
    Dann endlich das verkleben der Wand mit dem Gerüst, fluppte und hatte keine Spalten.

  • Zu guter letzt wieder mal eine eindeutige Klarstellung:


    Zitat: da habe ich wohl wieder einen Baufehler gemacht.....



    Antwort: JA
    und der Bogen hat keine Macken oder ist eine 95% Konstruktion. Mitnichten.


    Bei der Stellprobe des Aufbaus auf dem Deck sind die Ausschnitte für die Anbauten absolut deckungsgleich, kein Bogenfehler.


    Es sollte nachdenklich stimmen!

  • Quote

    Original von Robert Hoffmann
    Und schon geht es weiter.


    Im Bereich der Fundamente der Wackeltöpfe sollte man sich sehr viel Zeit lassen um ein gutes Ergebniss zu erzielen, die Lasercutscheiben habe ich benutzt, bringen eine gute Formstabilität.
    Die Scheiben habe ich von unten zunächst nach oben eingeschoben und danach ausgerichtet. Klappte wunderbar. Die unteren Scheiben waren dann etwas fummliger, ging aber auch.


    Hallo Robi,


    Einfach die untere Scheibe lochen nicht mehr als 1-1,5 mm . Dann eine dünne Holz oder Blechschraube in die Scheibe drehen, aber ganz vorsichtig damit nicht viel von dem Material verdrängt wird. Man kann dann ganz einfach mit Hilfe der Schraube die Scheibe ausrichten. Mach ich immer so, klappt auch sehr gut bei ovalen Scheiben wie sie für Schornsteine benutzt werden und die natürlich genau parallel ausgerichtet werden müssen.


    Michael

    "Die beste aller möglichen Welten ist eine Welt ohne Religion" John Adams (1735 - 1826) US-Präsident

  • Hallo,


    ich muss mal eine Frage dazwischen werfen. Was sind Wackeltöpfe? Den Begriff habe ich während meine Marinezeit nicht gehört.


    Gruss Andy