Moin Henning,
wie Du siehst, Dein Kutter ist noch nicht gebaut, da geht sein Bild bereits um die Welt - auf einer Teedose von Tee-Schrader in Bremen.
Schöne Grüße
Jochen
Moin Henning,
wie Du siehst, Dein Kutter ist noch nicht gebaut, da geht sein Bild bereits um die Welt - auf einer Teedose von Tee-Schrader in Bremen.
Schöne Grüße
Jochen
Bei dem Bild vom Steubenhöft fällt der Schatten eines Ladebaumes schräg über die Brückenfront. An dem Sims (oder Absatz, ganz wie man will) ist dieser Schatten unterbrochen und verläuft dann etwas versetzt weiter nach oben. Daran kann man sehen, daß dieser Absatz sehr gehring ist. Ich glaube, Hajo hat recht, die kleinen Laschen müßten nach hinten und unten geknickt werden. Das reicht, um den Absatz darzustellen. Das erklärt auch die beiden Linien, die unterhalb der Brückenfenster aufgedruckt sind. Ein einfacher Kartonstreifen wäre konmstruktiv die bessere Lösung gewesen. Ich würde jetzt einen kleinen dünnen Papierstreifen über den Absatz kleben, damit man die gedruckten Strichlein nicht mehr sieht.
Schöne Grüße
Jochen
Moin Günter,
zum Thema Brückenfront hier ein Photo, aufgenommen am Steubenhöft in Cuxhaven. Ich habe den Bogen nicht, aber ich vermute nach nach Deinen Äußerungen einen Neubert-Fehler. Entweder bei der Konstruktion oder bei der Anleitung.
Schöne Grüße
Jochen
Moin Fiete,
ich habe ein Stettin-Buch. Hans Georg Prager, Christian Ostersehlte: "Dampfeisbrecher STETTIN und die Eisbrecher der Welt", Hans Georg Prager Verlag, Hamburg, 1987. Kostet beim ZVAB wenige Euronen. Darin 2 Bilder vom Januar 1940, die zeigen die STETTIN nach einer Kollision mit einem Frachter. Die Steuerbord-Nock ist abrasiert, das Ruderhaus notdürftig dichtgesetzt, das vordere Schanzkleid eingedrückt. Insgesamt ein Buch, das ich sehr empfehlen kann.
Ansonsten: Dein Baubericht ist eine einzige Freude. Voller Hintergrundwissen, enorm informativ, man lernt das große Vorbild richtig kennen. Und mit wunderbarem Humor gewürzt - einfach herrlich.
Schöne Grüße
Jochen
Moin Klueni,
von dem Schiff habe ich ein kleines Photo beigefügt, es ist zwar nicht viel drauf zu sehen, aber vielleicht kannst Du es trotzdem brauchen. Es zeigt die ALBATROSS 1914 im Cuxhavener Hafen. Es entstammt dem Bildband: Karl.B.Kühne, "Cuxhaven - Hafen am Meer", Egon Heinemann Verlag, Norderstedt 1981.
Schöne Grüße
Jochen
Der Fischdampfer heißt DETMOLD, er ist etwas kleiner und älter als die WUPPERTAL, es gibt ihn aber auch als Modell.
Moin Wilfried,
es ist schön, daß Du diese alte Dame wieder auferstehen läßt! Ich weiß nicht, ob ich damals, als ich die MEERKATZE neu konstruierte (nicht WHV!), Dir ein Bild der EMS gepostet habe. Falls nicht, mache ich das jetzt. Es ist nur ein kleines, eher unscharfes Bild, aber immerhin. Es zeigt das Schiff in der Cuxhavener Beckmannwerft in den 50-er Jahren. Es stammt aus dem Bildband "Cuxhaven - Stadt am Tor zur Welt", Oliva-Druck, Cuxhaven 1957.
Schöne Grüße
Jochen
Moin Fiete,
in Cuxhaven habe ich oft erlebt, wenn Schiffe im Dock lagen und den Bauch gekratzt bekamen, hing man eine Persenning davor. Vor allem, wenn mit Hochdruckstrahler gearbeitet wurde. Aber auch, wenn neue Farbe gespritzt wurde. Es kann aber sein, daß man diese Prozedur nur bei Wind betrieb. Jedenfalls wäre das auch eine Option.
Meine HERMES wurde ohne Unterwasserschiff gebaut. Wo dieses dann geblieben ist, weiß ich nicht, vielleicht in den Weiten der Meere...
Schöne Grüße
Jochen
Moin Rainer,
der andere Kutter ist auch aus dem Bogen entstanden. Als das alte hölzerne Ruderhaus nicht mehr so ganz wasserdicht war, ließ der Krabbenfischer ein neues aus Metall bauen, das war billiger, als ein neuer Kutter.
Schöne Grüße
Jochen
Moin moin,
für die Darstellung der Netze habe ich die feinsten Gitter von Saemann benutzt. Ansonsten sollte man bei der Maßstäblichkeit nicht allzu pingelig sein, sonst müßte man auf sehr viele Feinheiten verzichten. Selbst die feinste Ätzreling ist maßstäblich viel zu dick - von einer LC-Reling ganz zu schweigen. Wichtig ist doch nur, daß das fertige Modell dem Original möglichst ähnlich ist, zumal viele Dinge in der starken Verkleinerung anders wirken, als beim Original.
Schöne Grüße
Jochen
Da habe ich noch ein Bild nachzutragen, es zeigt das Schiff bei schwerem Sturm in der Nordsee (Photo: Bugsier, Archiv, 1912).
Moin Klaus-Dieter,
Du hast mit behutsamen Händchen ein erstklassiges Modell erschaffen, das mir ein Stück Erinnerung zurückgibt: immer, wenn ich das Schiff in Cuxhaven beim Bunkern und Proviantieren erlebte, stand ich mit großen Kinderaugen davor und staunte. Nun kann ich Dein Modell bestaunen.
Viele Grüße
Jochen
Moin Jochen,
vermutlich war das Lenoleum, wie bei der KÖNIGSBERG. Bei letzterer sollte im Zuge des geplanten großen Umbaus (Verbreiterung, Verstärkung der Verbände, wie bei der KARLSRUHE) das Lenoleum entfernt und durch Holzplanken ersetzt werden. Dazu kam es aber nicht, das Schiff ging vor Oslo auf Tiefe. Bei der EMDEN wurde das Deck holzbeplankt während des ersten Umbaus (Verkürzung von 1.Schornstein und Gefechtsmast). Auch die SPEE erhielt zu Versuchszwecken Lenoleum verordnet, was sich aber nicht bewährte, dann kam wieder Holz auf die Decks. Hintergedanke war eine gewisse Gewichtsersparnis, aber die Nachteile überwogen (mangelhafte Verklebung, bei rauher See zu glatt).
Schöne Grüße
Jochen
Moin Klaus-Dieter,
wenn ich mich richtig erinnere, waren diese "Kästen" nach oben offene Gestelle, in denen gelbe Gummi-Fender senkrecht aufbewahrt wurden. Es kann sogar sein, daß die auf der rechten Seite weiß waren. Später verschwanden diese Gestelle mitsamt der beiden Ladebäume und den kleinen Relingteilen, an deren Stelle waren dann eckige braune Lüfter-Kästen, deren Deckel meist schräg nach unten geöffnet waren.
Viel Spaß weiterhin, das wird ein großartiges Modell!
Schöne Grüße
Jochen
Moin Adolf,
ich würde die Handläufe braun lassen. Aus folgendem Grund: als die Passagierzahlen rückläufig wurden, beauftragte die Reederei einige Institute damit, die Ursache zu finden. Die Institute kamen übereinstimmend zu dem Ergebnis, daß die Europäer zunehmend lieber mit anderen Reedereien fuhren. Der Grund war die Farbe der Handläufe. Für die kulturell und ästhetisch gebildeten Europäer war auf einem Luxusliner nur ein Handlauf aus edlen Hölzern denkbar, während ein Alu-Handlauf den Eindruck von Unkultur vermittelte. Also wurden die Aluteile mit Holzfarben übermalt. Als das Schiff dann auflag, blätterte die Farbe natürlich mit der Zeit ab, so sehen die Handläufe wieder aus wie ganz früher.
Ist doch denkbar, oder?
Schöne Grüße
Jochen
Moin Günter,
das ist ein Nachtsicht-Zielgerät.
Schöne Grüße
Jochen
Moin Klaus-Dieter,
das ist eine Fenderkoje - siehe Bild. Das Heft geht Montag an dich raus.
Schönes Wochenende
Jochen
Moin Klaus-Dieter,
seit Beginn Deines Bauberichtes suche ich ein Heft, von dem ich weiß, daß ich es besitze, es aber einfach nicht mehr fand, weil ich vor zwei Jahren meinen Bücherberg heftig "entrümpelt" habe. Heute fand ich es, als ich etwas anderes suchte. Es ist ein Sonderheft der "ModellWerft" von 1992 mit dem Thema Schlepper. Darin ein unglaublich toller Bericht über den Bau einer RC-OCEANIC im Maßstab 1:100 - ein hinreißend tolles Modell. Es zeigt das Schiff allerdings im letzten Bauzustand, also nach dem Umbau. Daraus hier ein Auszug ( Copyright by Modellwerft), die Boote. Du siehst, Du hast sie sehr gut nachempfunden. Wenn Du willst, schicke ich dir das Heft.
Schöne Grüße
Jochen
Moin Helmut,
ich habe da was gefunden. Vor Jahren kaufte ich mir das Heft "Vom Original zum Modell: Uboottyp VII C" von Fritz Köhl und Axel Niestle, Bernard & Graefe Verlag, Koblenz 1989. Darin eine Zeichnung mit Bügel, dann zwei recht unscharfe Photos mit Bügel auf dem unteren Wintergarten, dahinter aber keine 3,7-Flak, sondern 2cm, eine Doppel-, eine Einzel-Flak. Ich denke, das wird Dich nicht weiter interessieren. Dann aber dieses Bild: U 826 am 11.5.1945 vor Loch Eriboll nach der Kapitulation. Das Bild zeigt eindeutig eine 3,7-Flak, gut zu erkennen am Pivot, am Rohr und am beigeklappten Schutzschild. Und am oberen Wintergarten ist auch ein merkwürdiger Bügel zu erkennen.
Schöne Grüße
Jochen
Moin Johannes,
das ist sehr interessant, was Du da zeigst. In einem muß ich Dich aber korrigieren: kohlebetriebene Schiffe waren durchaus keine Dreckspatzen. Ob ein kohlebetriebenes oder dieselbetriebenes Schiff sauber oder dreckig war, lag nicht am Antrieb, sondern an der Besatzung. In meiner frühen Jugens habe ich zig kohlebetriebene Schiffe erlebt, die alle britzsauber waren. Und so mancher Fischdampfer kam nach Wochen vom Fang zurück, rostig und vom Salzwasser gezeichnet, aber ohne Kohledreck. Von der ALBERT FORSTER gibt es einige Bilder, das bekannteste zeige ich hier nochmal (aus: Siegfried Breyer und Gerhard Koop, "Von der Emden zur Tirpitz", Band 1, Verlag Wehr & Wissen, Koblenz u. Bonn 1981). Du siehst, das Schiff ist total sauber, die Aufbauten und Innenschanz blütenweiß (bis auf das Ruderhaus, das war aus Holz).
Schöne Grüße
Jochen
Moin Gustav,
mir ging es nicht um die Geschichte der NDL-Schornsteine, sondern ich wollte verhindern, daß Kurt einem HAPAG-Schlepper einen Bugsier-Schorstein aufsetzt. Die Farbe Gelb-Ocker war damals eine Schornsteinfarbe, die man überall antraf, ebenso wie Schwarz, denn damals war der Schornstein noch kein Identifikationsmerkmal der Reedereien. Das kam erst später, da gehörte dann zu einer Reedereiflagge auch bestimmtes Schornstein-Layout. Mehr wollte ich eigentlich nicht sagen, eben nur verkürzt, denn es ging mir nicht um die Schornsteine an sich, siehe oben.
Schöne Grüße
Jochen
Moin Kurt,
schau doch bitte nochmal in meinen Beitrag vom 3.10., da steht was über den Namen und die Schornsteinfarbe. Das Schiff hieß LOEWER, hinten mit R. Und die damalige Schornsteinfarbe war ocker-gelb, wie die AUGUSTA VICTORIA, eben HAPAG. Später übernahm der NDL diese Farbe, als die HAPAG mit gelbem Schornstein firmierte, oben schwarz-weiß-rot. Wenn Du willst, erstellst Du den Namen wie am 3.10. beschrieben, klebst ihn in der Schiffsmitte auf das Schanzkleid und überklebst die Schnittkanten mit Fendern. Die alten Namen an Bug und Heck werden vorsichtig mit Aquarellfarbe übermalt. Ist nur so ein Vorschlag.
Schöne Grüße
Jochen
Moin Kurt,
hier zwei Bilder der LOEWER und WENDEMUTH, sie stammen allerdings aus der Zeit, als beide Schiffe bereits von der Bugsier-Reederei übernommen worden waren, nämlich 1922. Du siehst, die Namen befinden sich recht groß in der Mitte des Schiffes, das war aber 1913 auch schon so, als es noch HAPAG-Schlepper waren. Der große Name erleichtert die Umbenennung im Modell. Ich empfehle LOEWER, das ist kürzer. Und so geht das:
1. Du fertigst von der Außenhaut jeweils eine Kopie an.
2. Du gehst in ein Tabellenprogramm (Excel) und erstellst verschieden große Namensfelder. Wenn Du die richtige Größe ermittelt hast, fertigst Du von dem Namen eine Negativ-Kopie an, dann hast du einen weißen Namen auf schwarzem Grund.
3. Der Name wird auf die Bordwandkopie aufgeklebt.
4. Du gehst in ein Bildbearbeitungsprogramm und nimmst einen feinen Pinsel, mit dem läßt Du die Schnittkanten verschwinden.
5. Das gleiche mit dem Namen am Heck, nur kleiner, Heimathafen Hamburg.
6. Nun wird die bearbeitete Bordwand kopiert und ist fertig zum Anbrinden.
Der Schornstein bleibt ocker-gelb, das Podest mit der Löschkanone vor dem Aufbau verschwindet. Und schon hast du eine LOEWER.
Schöne Grüße
Jochen
Moin Kurt,
als ich heute etwas anderes suchte, fand ich zufällig ein Bild von irgendeiner Modellausstellung, da ist Dein Schlepper als ALBERT FORSTER zu sehen. Bitte vergleiche, und wirst sehen, das soll das gleiche Schiff sein. Wie kommt das? WHV brachte den Schlepper mal als Dampfschlepper heraus, mal als Weichsel-Dampfschlepper, schließlich als ALBERT FORSTER. Der Hintergrund: der Name war dem Verlag etwas unappetitlich, denn jener Herr Forster war damals NS-Gauleiter in Danzig. Nur was kann das Schiff dafür? Das Schiff wurde 1937 in Danzig gebaut und war hochmodern. Der Kohleantrieb war der Tatsache geschuldet, daß in Danzig polnische Kohlen erheblich billiger waren als Dieselöl. Leider ist das WHV-Modell eine üble Verballhornung des Vorbildes. Übrigens kam das Schiff niemals aus der Ostsee heraus. Die erheblich älteren MERKUR/VULCAN hatten dagegen eine gemeinsame Atlantik-Verschleppung hinter sich, allerdings unter ihren alten Namen LOEWER und WENDEMUTH. Und die SCHAARHÖRN hat in ihrer Funktion als verkappte Hamburger Senatsyacht zwei "Nordlandreisen" hinter sich gebracht.
Also überleg Dir das nochmal, ob Du wirklich einen Schlepper von 1937 an den Jahrhundert-Anfang setzen willst.
Schöne Grüße
Jochen
Moin Ulrich,
der ominöse Bügel ist ein Teil, das auf beiden Seiten nach vorn angebracht war, um die Ausgleichsgewichte für die Verschlußteile aufnehmen zu können - hier auf einem U-Boot zu sehen. Sobald aber ein Schutzschild angebaut war, entfielen die Ausgleichsgewichte, der Schutzschild hatte Gewicht genug.
Schöne Grüße
Jochen
Moin Kurt,
das sieht ja alles sehr nett aus, aber ich meine, der Schlepper ALBERT FORSTER ist da absolut unpassend. Der paßt zur SCHLESWIG HOLSTEIN, einlaufend in Danzig, kurz vor dem 1.9.1939. Für die AUGUSTA VICTORIA müßte schon ein alter Dampfpott ran, passend zur Zeit. Und bei Spitzbergen dürfte auch kein Hafenschlepper unterwegs sein. Da känme MERKUR/VULCAN in Betracht. Oder auch die SCHAARHÖRN, und der TITANIC-Tender von Paper-Shipwright wäre auch nicht schlecht.
Schöne Grüße
Jochen
Moin Ulrich,
da kann ich Dir leider nicht helfen. Mein Modell entstand um die Jahrhunderwende, da ist nichts von übrig, auch keine Bauanleitung. Meine Optiken habe ich nach Photos der Originale angefertigt, die 10,5-cm-Flaks wurden von der HMV-BISMARCK adaptiert.
Schöne Grüße
Jochen
Moin Ulrich,
bei der PE bin ich damals ganz ähnlich vorgegangen wie Du, weil es hieß, es werde keine Korrekturen geben. So benutzte ich auch die Außenhaut der WHV-PE. Allerdings mit Ergänzungen, denn ich wollte nicht nur die korrekte Länge erzielen, sondern auch ein korrektes Heck, das erheblich breiter und "rundlicher" war. Außerdem wurde die Freibord-Höhe vergrößert, die vom Hipper-Rumpf war zu gering. So entstand dann auch gleich ein neues Spantengerüst, und die Decks erhielten eine erheblich hellere Farbgebung. Und der Rumpf war unterhalb der MES-Schleife tiefdunkelgrau, fast schwarz. So kam eine Verbesserung zur nächsten, wie das so geht. Als ich halb fertig war, erschien dann doch eine erheblich verbesserte Neuauflage - da hätte ich mir die ganze Mühe ersparen können...
Schöne Grüße
Jochen
Moin Jochen,
Das ist sehr schön geworden. Aber ein seltsames Wasser hast du da...
Schöne Grüße
Jochen
Moin Jo,
lange habe ich gesucht, nun habe ich es endlich gefunden: ein Bild der vorderen Geschütze der RODNEY. Das Bild entstand 1941, als das Schiff gerade seinen Konvoi verlassen hatte und auf die vermutete Position der BISMARCK zusteuerte. Man sieht, auf dem überhöhten Turm befanden sich nur leichte Flaks. Das Bild entstammt dem Buch "Das 'Geheimnis der BISMARCK" von Fritz Otto Busch, Adolf Sponholtz Verlag, Hannover 1950.
Schöne Grüße
Jochen
Moin moin,
ein Freund aus dem Forum bat mich, diese Bilder hier einzustellen. Es geht um Piets Hafenschlepper PIET. Als ich im vorigen Jahr von Piets Tod erfuhr, sagte ich mir, wenn mein derzeitiges Projekt beendet ist, werde ich Piet ein Denkmal setzen, wenn auch nur ein sehr kleines, indem ich seinen herrlichen Hafenschlepper baue. Hier dlas Ergebnis. Mal bei seiner typischen Arbeit, mal mit anderen Generationen und Größen zusammen.
Piets Schlepper ist kein Phantasie-Produkt, hat aber auch kein bestimmtes Vorbild. Er ist ein typischer Vertreter seiner Zeit und war von den 30-er Jahren bis Ende der 50-er in verschiedensten Variationen im Hamburger Hafen zu sehen. Einige Exemplare schafften es sogar bis in die frühen 70-er. Die Schwarz-Weiß-Bilder entstammen dem Bildband: Klaus-Peter Kiedel, Faszination Hamburger Hafen, Fotografien von Walter Lüden aus den fünfziger Jahren, Hauschild Verlag, Bremen 2004. Mit faszinierenden Bildern vom Gewimmel der Schiffe und Portraits der dort arbeitenden Menschen.
Schöne Grüße
Jochen
Moin Glue me!
Mit Deiner brillanten Schreibe wärest Du eigentlich der erste Preisträger eines Urs-Widmer-Prieses, sollte es den mal geben. Der hätte es nicht besser gekonnt!!!
Herzlichsten Dank
Jochen
Moin moin,
so, wie auf dem Photo, sehen die Farben sehr gut und natürlich aus. Auf meinen Bögen sieht das anders aus, da ist alles erheblich dunkler, eben wie bei Dämmerung im allerletzten Tageslicht. Mauerwerk, Grünzeug, hölzernes Ruderhaus, der hölzerne Anleger, all das ist bei mir düster bis dunkelgrau. Also schon ein gewaltiger Unterschied.
Schöne Grüße
Jochen
Moin moin,
noch mal zur Farbe: das Feuerlöschboot ist bei mir nicht grün, sondern tiefdunkelblau, fast schwarz. Wie überhaupt alles Dunkelgrau einen Blaustich hat. Und unter Sonnenlicht betrachtet, erkennt man, daß dieser Blaustich noch cyan überlagert ist. Das bläuliche Grau der BRÖSEN hat dann auch einen leichten Cyanstich. Nur die Oberkante des Ruderhauses vom Feuerlöschboot ist von den letzten Sonnenstrahlen des Tages leicht rot angehaucht.
Schöne Grüße
Jochen
Moin moin,
da alle so wild begeistert sind, will ich mal maulen: die Farben sind mir zu dunkel. Alles wirkt wie beim letzten Dämmerlicht am Abend, wenn selbst ein kräftiges Rot fast schwarz erscheint - siehe Lokräder, Feuerlöschboot, Backsteine. Auch das spärliche Grünzeug wirkt nächtlich. Das ist alles irgendwie traurig und trüb. Vielleicht ein Druckproblem?
Schöne Grüße
Jochen
Moin Thomas,
da vorne gehört das Ding hin. Das ist ein Kreuzpoller, der ganz vorne auf dem Deck steht und durch den Schanzkleidabschluß durchgeführt ist. Er dient dazu, mal rasch einen Tampen draufzulegen, wenn es nötig ist.
Schöne Grüße
Jochen
Moin moin,
hier als Nachtrag zu Henning zwei Bilder der brennenden LAKONIA. Die Bilder entstammen dem Buch "Die größten Katastrophen auf See", Gondrom Verlag, 1998.
Schöne Grüße
Jochen
hier geht es weiter.
Moin moin,
ein paar Bilder kann ich auch beifügen. Die ELBE 3 ist leider schlecht zu photographieren, weil sie in einer fest verschlossenen Vitrine sitzt. Mit dieser Vitrine war ich in den 90-er Jahren im DSM beim letzten Internationalen Kartonmodell-Wettbewerb. Damals war ich so furchtbar schlau und habe die Vitrine mit 2-Komponentenkleber versiegelt, damit keiner das Ding öffnet. Nun komme ich selber nicht mehr dran.
Schöne Grüße
Jochen