Geh ich doch an den Kiosk, Kragen hoch geschlagen und flüsterte leise, den neuesten Hustler bitte. Die Frau greift unter den Ladentisch und reicht mir in einem braunen Umschlag das besagte Erotikmagazin.
Zu Hause, mit zitternden Händen nehme ich das Heft aus dem Umschlag und was steckt da drin: ein Bastelbogen!!!!!!!!!!! Hab mich schon gewundert, das das amerikanische Männermagazin DIN A2 gedruckt wird.
Na seis drum, mach was gutes draus denk ich mir!
B-58A Hustler, Möwe-Verlag Wilhelmshaven
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Das IST doch Erotik! Oder gibt es einen anderen Grund, warum Peggy eifersüchtig wird, wenn ich mich mit so etwas für ein paar Stunden in mein Zimmer verziehe???
Super gebaut! Jetzt sag mir bloss noch, welcher Kiosk SO einen Schweinkram verkauft -sabber- -
Jetzt sag mir bloss noch, welcher Kiosk SO einen Schweinkram verkauft -sabber-
Helmut, Harald und Heiner,
ich sehen euer Interesse an dem "Schweinkram" und zu eurer Info, die Magazine sind über mich bestellbar, natürlich mit einem kleinen Aufschlag von 12$. Wem es zu teuer ist, ich gebe gebrauchte, aber oft gelesene Hefte kostengünstig ab.
Gruß Thomas -
Moin zusammen,...das Teil ist ein echt heisses fliegendes Dreieck. Der "Hustler" (.Bedeutung: "Arbeitstier" oder "schwuler Stricher".... grinskicher) hatte als Atom-Bomber eine recht kurze Lebensdauer, war aber als Flugzeug so eine richtig heisse Lötlampe... Schön gebaut und die schnittige Form wiedergegeben. Ist eigentlich der riesige Unterbau-Tank nicht im Bogen? Ohne den Monster-Tank hatte der Vogel nicht die Reichweite, um seine 1-4 Atombomben nach Russland zu bringen....diese Bomben waren auch in dem Tank untergebracht, da der schmale Rumpf für Bombenschächte keinen Platz hatte...Gruß Hadu
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Das Einzige, woran ich mich aus Plastik-Modellbautagen noch erinnere, ist, daß er von 4 Starfighter-Triebwerken befeuert wurde. Ich stelle mir vor, daß der Explosionsknall nicht unbedingt das lauteste Geräusch bei einem Einsatz war
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Hallo,
zur Statistik: Das Modell kam im Juni 1957 auf den Markt und war auf 4 DIN A2 Bogen gedruckt. Im Jahre 1963 wurde es durch den Jade Verlag auf 6 A3 Bogen umformatiert. Die Farbe war Silber. Die A2 Ausgabe als Vorserienversion hatte eine weiße Rumpfunterseite. die Aufschrift war in rot gehalten"B-52 Convair". Im Jahre 1963 war das Modell ganz in Silber gehalten, und es gab einige Farbveränderungen wie z.B. Seiten-und Tragflächenspitzen in rot. Bestellnr. 1601
Nachzulesen in Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbau: Zur Geschichte des Kartonmodellbaus, Heft 1 2001, S. 51 Scheuer & Strüver
Ulrich -
Ist eigentlich der riesige Unterbau-Tank nicht im Bogen?
Doch, doch Hadu, der Riesentank ist auch dabei, nur stört er die wirklich schöne Form des Deltaflugzeuges und daher habe ich ihn einfach weg gelassen. So sieht er schon viel besser aus. Auch das grottenschlechtaussehende Fahrwerk habe ich nicht drunter gebastelt und ich denke, das war die richtige Entscheidung.
Es waren 6 Bögen + Bauanleitung, der Schriftzug Jade Verlag Wilhelmshaven ist überklebt und hieß dann Möwe-Verlag Wilhelmshaven. das als ergänzende Info.
Gruß ThomasEs gibt so gut wie keine Fotos von den Außenlasten, aber könnte der Tank nicht auch eine A-Bombe sein? UND sogar 5 Pasagiere konnten so befördert werden!!!!!!!!!!!!!! Man glaubt es kaum!?
https://www.google.de/search?h…CAY#imgrc=TOaEuy3oqGdM0M:https://www.google.de/search?h…amp;imgrc=RBG9YsS5t02LhM:
https://www.google.de/search?h…amp;imgrc=RBG9YsS5t02LhM:
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Moin zusammen,...ja, der Personen-Pod ist einfach unglaublich... Da der Vogel als reiner Überschall-Atombomber gedacht war, um Europa und die UdSSR nuklear einzuäschern, hatte der als mitllerer Überschallbomber konzipierte Vogel ein Reichweitenproblem. 8.200 km mit Tank...das ist nicht allzu üppig, und so konnten die Maschinen ihr Einsatzprofil nur mit mehrfacher Luftbetankung leisten. Es gab nur zwei Waffenkonfigurationen. Entweder trug das Flugzeug in dem Bauchtank eine Mk 39 oder B53-Bombe, ODER mit dem Tank als reinen Tank 4x B43 oder B61 Bomben an Aussenträgern weit hinten. Die Nutzlast lag bei 8.820 kg. Als Vergleich, eine B-52 schleppt lockere ca. 31.750 kg. Es gab die Überlegung, die Hustler als konventioneller Bomber in Vietnam einzusetzen. Eine Maschine wurde wohl zur Felderprobung schon mal in Tarnfarben lackiert, aber man hat schnell Abstand von dem Vorhaben genommen, ein reines Rennpferd kann nicht das leisten, was so ein Allzweck-Ackergaul wie die B-52 liefern kann. Hmmm, eigentlich war der Hustler ein tolles Flugzeug, das ansonsten technisch zu komplex, zu kurzatmig und in seiner gedachten Rolle dank neuer Flugabwehrraketen schon früh überholt war. Gruß Hadu
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Interessant war auch der "Faltmechanismus" des Bugfahrwerks. Das musste um den Zusatztank herum in den Schacht geschlichtet werden.
https://aviationhumor.net/the-…-58-nose-gear-retraction/
walter
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Hallo,
ein schnittiges Flugzeug und gut aussehendes Modell. Danke für die Vorstellung und die erklärenden Kommentare! -
Moin, moin Thomas und zusammen,
aus meinem Archiv der Originalbogen des Lehrmittelinstituts vom Juni 1957, also 1. Auflage mit dem weißen Bauch und dem CONVAIR-Schriftzug. Der Bogen erblickte zusammen mit mir das Licht der Welt .......oder umgekehrt.... ! In Anbetracht des Alters ist der Bogen fast neuwertig......
Gruß von der Ostsee
HaJo -
Moin Hajo,
mich faszinieren diese A2-Bögen immer wieder. Toll, dass Du sie eingestellt hast.
Gruß aus Flensburg
Jochen -
Hallo Maxe,
das war eine interessante Vorstellung des von Dir klasse gebauten Modells!
Ich hab einiges Neues über die Hustler gelernt, danke auch besonders an die kompetenten Schreiber hier!Die Information über die Personenbeförderung im Pod habe ich zuerst für einen Scherz gehalten...
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Hallo Hustler-Fans,
vielleicht noch ein kleines Detail, warum trotz Kurzlebigkeit, die B-58 wichtig für die technologische Entwicklung war: Aufgrund der hohen Geschwindigkeit, aber bei der damals schwächelnden Rechenleistung, brauchte man neue Algorithmen um die Navigationsaufgaben eines Bombers zu bewältigen.
So wurde der sogenannte "CORDIC" Algorithmus von Jack E. Volder entwickelt, um die trigonometrischen Funktionen und deren Inverse numerisch effizient zu berechnen. Ab 1960 wurde diese Algorithmen durchwegs hauptsächlich in Taschenrechnern implementiert (bis heute), weil deren Rechnenleistung auch nicht satisfaktionsfähig war. -
Hallo Hustler Fans ,habe mal in den noch vorhandenen " alten Bauanleitungen " der in den 50 & 60 er Jahren
geschaut , dort sind teilweise Preislisten abgedruckt aus dieser Zeit .
Die " B58 Hustler " kostete damals 5,00 DM . Für einen Lehrling mit ganz kleinen Taschen-
geld , war das schon viel .
Ab 1964 durfte ich die Modelbaubögen in einer Modelbahn- u. Modellbau Abt. pflegen u.
verkaufen. Da ich in meiner Lehrzeit mich in der Freizeit mit dem Kartonmodellbau befasst
habe , konnte ich da auch den Kunden einige Tips dazu geben .Einiges aus meiner Frühzeit .
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Und die Kiste galt als sehr schwierig fliegbar. Im Überschllflug und bei Start und Landung. Besatzung waren übrigens 3 Mann. Der Dritte sass in einem Cockpit mit Mini Fenstern hinter den Piloten. Auf einem Web Bild (scrollen) sind sogar noch zwei Luken mit zwei Personen hinten zu sehen.
http://b-58-hustler.com/
Das Ding war mein ersten Plastikmodelle in 1:32 als Kind. Irgenwann in den 19 Sechzigern. -
Administrator
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Gefunden und für gut befunden. Alles über diesen Supervogel. Ein muss für die Flugzeugfraktion.
Eine 64 Minuten Dokumentation, die hier nicht fehlen darf.
Schöne Ostergrüße
[External Media: https://www.youtube.com/watch?v=hz9yZzsXYfI] -
Hallo Thomas
danke für den tollen Filmbericht. Zum Einen habe ich vor vielen Jahren die Hustler gebaut, sogar 2 mal - weil meine damals noch sehr kleine Tochter sie mit der liegengelassenen Schere zerschnitten hat; aber 1985 war das kein Problem den Jade-Bogen im Spielwarenladen in Mannheim zu bekommen und zum Anderen gehöre ich zu der Generation, welche die 60er Jahre noch sehr bewußt miterlebt haben. Von wegen Kalter Krieg und so... Ich war damals in der Mittelschule und habe an nichts anderes gedacht als an die Wilhelmshavener Modellbaubogen, doch das Taschengeld reichte gerade mal für den 1 DM Bogen und die Hustler war da schon viel zu teuer...
Soweit meine Abschweifenden Erinnerungen
Gruß Werner
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Hallo Liebhaber "schmutziger" Magazine,
die Hustler war schon ein echter "Feger" - eine meiner Lieblingsmaschinen. Als Kontrast fehlt jetzt nur noch die nicht ganz so sexy aufgemachte JFS-Konkurrenz ...
Allerdings war da das "Fahrgestell" bei weitem nicht konkurrenzfähig - gelinde gesagt.
Ach ja, und natürlich das Avia-Modell und die Hustler von Ken West.
Servus, Woody