Der erste Baubericht von Ulli und mir, bitte habt Geduld mit uns!
Ulli kämpft gerade mit der Bildauswahl, ich versuche mich im Texten.
Nachdem wir letztes Jahr im Sommer auf dem Vierwaldstätter See mit dem wunderschön restaurierten Raddampfer "Stadt Luzern" gefahren sind, haben wir begonnen, uns für diese Schiffe und deren Technik zu interessieren. In der Luzern hing (komischerweise) ein Decksplan der Goethe, der Köln-Düsseldorfer-Rheindampfschiffahrt. Der Zusammenhang ist mir noch nicht klar. Evtl Schwesternschiff?
Jedenfalls fiel uns kurz drauf der Baubogen der Goethe vom WHV, jetzt Möve Verlag, in die Hände. Ich erinnerte mich an meine Jugendsünden im Modellbau und unsere Wahl war getroffen.
Die Bögen sind meist recht einfach gehalten, der der Goethe auch, aber mit den heutigen Mitteln im Bereich der Lasercut-Zubehörteile werden wir sicher ein nettes Schiffchen zusammenbringen.
Gestern kam per Post noch Zusatzmaterial in Form des Buches "100 Jahre Goethe auf dem Rhein" von Gerd Schuth.
Der Gedanke ist, durch Umsetzten zusätzlicher Details das Modell ein wenig zu verfeinern (pimp my Goethe).
Das Schiff wurde nach Bombentreffern ab 1952 fast komplett neu aufgebaut, deswegen meldet der Bogen auch Baujahr 1953 (Jungfernfahrt), obwohl der Bau des Ur-Schiffs bereits 1912 begonnen wurde.
Das Schiff fährt heute noch die Strecke Koblenz - Rüdesheim. Es wurde mehrfach umgebaut - nicht immer zum Besseren und fährt heute leider mit hydraulischem Antrieb.
Trotzdem ist für den Sommer eine Fahrt bereits fest eingeplant.
Nun aber zum Bau - wie immer beginnt der Spaß mit Bodenplatte und Spanten.
Da wir das Modell mit ausgeschnittenen Fenstern und ein bisschen Inneneinrichtung bauen wollen, habe ich den Mittelspant "etwas" ausgedünnt um den Durchblick zu bekommen, die Querspanten haben wir auf Höhe des Hauptdecks, im Bereich der Fenster gekürzt. Hoffentlich trägt der Rest noch die Decks!!!