Scharnhorst, Großer Kreuzer, Kaiserliche Marine, JSC ...

Nun ein paar Anmerkungen zur Skalierung auf 1:200 und der entsprechenden Bearbeitung der Daten. Also, verändert wurde alles mit dem Programm Photoshop. Das hat meine Tochter, die mit Grafikprogrammen gut vertraut ist, gemacht.

Vergrößert wurde alles auf 125 %. Das aber schon vor einigen Wochen vor Baubeginn, damit der eigentliche Bau dann zügig voranschreiten kann.

Die Farbe für den Tropenanstrich haben wir stark verändert. Der Baubogen hatte so ein kaltes "Zitronengelb" und das hat mir überhaupt nicht gefallen. Also bearbeitet. Nach mehreren Versuchen hatten wir dann den richtigen Farbton gefunden. Alle Benutzer kennen ja die Darstellung auf dem Bildschirm und dem späteren Ausdruck; da liegen doch große Unterschiede dazwischen. RGB-Farben wie folgt: R 254, G 207, B 68. Und dann zum Schluss noch mit schwarz 10 % unterlegt. Das hat dem ganzen dann einen etwas "stumpfen" Eindruck verschafft. Es handelt es sich ja um ein Kriegsschiff und nicht um einen Bananendampfer.

Jetzt eine Detailaufnahme vom Vorschiff. Die Schwalbennester sind jedoch noch nicht angebaut.

Es folgt nun der Kasemattenvorbau mittschiffs. Dabei gab es jedoch ein Passerproblem. Dieses Bauteil passte ncht richtig zum Kasemattendeck (Holzdeck) Ein Teil war entweder zu kurz oder zu lang konstruiert. Mit Photoshop hat meine Tochter das jedoch gerade gebogen, so dass alles ordentlich zusammen passt.

Und nun ein Bild vom Heck der Scharnhorst. Auch hier fehlen noch die Schwalbennester.

Und jetzt noch einige Bilder und Infos zum Bau meiner Scharnhorst. Neben den Veröffentlichungen einiger Kollegen unter der Galerie, habe ich mir weitere Infos besorgt.

Zunächst zwei Abbildungen aus dem Buch

Schiffsmodelle meisterhaft gebaut von Georg Dürr, erschienen im Koehler-Verlag, Hamburg. Dieser Verlag hat mit die Veröffentlichung erlaubt mit dem Zusatz des Quellennachweises.

Das Schiff ist jedoch nicht aus Karton, sondern aus verschiedenen Kunststoffen und Metallen gebaut. Aber so meisterhaft und detailliert, dass ich es allen Kollegen zeigen möchte. Außerdem hilft mir diese Darstellung beim Bau meiner Karton-Scharnhorst.

Das Bild links zeigt das Vorschiff, das Bild rechts den hinteren Teil der Scharnhorst.

Die Scharnhorst von 1910 hat mich schon immer interessiert. So habe ich 1973 einen sehr guten Plan von Günter Trenk gekauft, der auch viele Details zeigt.

Wenn ich allerdings alle drei Vorlagen

- den Baubogen von JSC
- das Modell von Georg Dürr
- die Zeichnung von Günter Trenk

vergleiche, so sind in verschiedenen Teilbereichen Unterschiede vorhanden. Na ja, ich baue dann so, wie es für mich am besten ist.

Und jetzt noch zwei Detailzeichnungen von Günter Trenk.

So, das wars dann für heute. Jetzt befasse ich mich wieder mit dem Unterwasserschiff. Der Seitenpanzer wird in den Unterwasserbereich runtergezogen, der Schlingerkiel befestigt und dann alles rot lackiert.

Bis dann, Gruß Wolfgang.

Hallo,

heute geht es mit meinem Baubericht weiter. Doch zunächst einmal besten Dank für die vielen Kommentare und Einschaltungen auf meiner Seite. Das spornt an!

Ich habe den Unterwasserrumpf fertig gebaut. Zunächst einmal zwei Bilder vom Seitenpanzer im Unterwasserbereich. Links die Bugsektion, rechts das Heck.

Dann habe ich die beiden Schlingerkiele, rechts und links am Schiff, angebracht. Die habe ich als Fotokopie von der Baden genommen und entsprechend verkleinert.

Auf der Bordwand habe ich eine Markierung gezogen. Dann Stecknadeln entlang der Markierung eingesteckt und den Schlingerkiel dazwischen reingeschoben. Anschließend zunächst punktuell verklebt.

Und so sieht der Schlingerkiel dann fertig aus. Auch der Kasemattenvorbau ist gut zu sehen.

Dann folgten die Malerarbeiten. Den Rumpf habe ich drei mal lackiert. Die Wasserlinie habe ich mit schwarzem Fotokarton, 7 mm breit dargestellt.

Auch die Schwalbennester am Bug sind jetzt fertig.

Jetzt zwei weitere Bilder vom Unterwasserrumpf, mittschiffs. Die Spalten zwischen den einzelnen Klebestreifen sind leider etwas zu sehen. Das war vorher, als der Rumpf nur mit den weissen Klebestreifen versehen war, nicht so zu erkennen. Aber so ist es nun mal. Und man legt sich ja nicht immer unter das Schiff um es so zu sehen.

Die Makro-Aufnahmen sind halt gnadenlos.

Und jetzt noch ein Bild vom Heck mit den Wellenhosen. Auch hier sind die Schwalbennester fertig und zu sehen.

Nur der Ordnung halber:
die drei Wellen und das Ruder sind auch fertig.

Die befestige ich jedoch erst später. Beim Weiterbau des Modells brechen die sonst zu leicht ab.

So, das wars dann wieder mal. Jetzt mache ich noch ein paar Aufnahmen, die den derzeitigen Zustand des Modells zeigen. Bis dahin alles Gute,

Gruß Wolfgang.

Hallo,

heute willl ich noch einige Bilder vom derzeitigen Bauzustand der Scharnhorst ins Netz stellen.

Zuvor jedoch noch einige Antworten auf Fragen und Anregungen seit meiner letzten Einschaltung:

- Klueni, was die Farbe rot betrifft, so verwende ich Revell SM 330. Diese Farbe habe ich für auch für alle Schiffsmodelle der letzten Jahre verwendet. Das sieht dann alles schön gleichmäßig aus. Der seitenmatte Charakter macht sich ganz gut und wirkt nicht "zu bunt".

- Kartonkapitän, ja, Du hast Recht. Eigentlich sollten die Schrauben bronce gestrichen sein. Aber bei allen Modellen, die ich in den letzten Jahren gebaut habe, wurden die auch rot gestrichen und da hat sich halt die Macht der Gewohnheit durchgesetzt.

- Zaphod, die Bilder aus Tsingtao sind sehr aufschlussreich. Da habe ich dann aber auch eine Differenz zu meinem Bau gesehen. Die Scharnhorst hat an den Schrauben vier Flügel. Und ich habe leider die Schrauben mit drei Flügeln gebaut. Übrigens aus Fotokopie vom Baubogen der Baden. Mal sehen, was ich da mache!?!?

Doch nun die aktuellen Bilder. Zunächst zwei Stück als Gesamtansicht.

Jetzt die Bugansicht.

Und jetzt das Heck.

Zum Schluss für heute noch zwei Bilder vom Mittschiff/Kasemattenvorbau.

Dann bis zum nächsten Mal. Heute habe ich mit den Aufbauten angefangen. Wenn es was zu zeigen gbit, melde ich mich wieder.

Gruß Wolfgang.

Hallo,

mir fällt soeben noch ein, dass ich noch ein paar Anmerkungen zur Passgenauigkeit des JSC-Baubogens machen sollte. Dies um so mehr, als das verschiedentlich in diesem Zusammenhang von Problemen berichtet wurde.

Alos, bis jetzt war die Passgenauigkeit zufriedenstellend. Kleinere Korrekturen, die auch bei anderen Herstellern vorkommen, konnten relativ leicht behoben werden. Auch die Differenzen auf dem Kasemattendeck und dem dazugehörenden Kasemattenvorbau waren zu lösen. Da hat mir die Bearbeitung mit Photoshop gut geholfen.

Was die relativ kompliziert konstruierten Kasematten-Innenverkleidungen der 15 cm-Geschütze betrifft, so habe ich diese ja nicht nach den Vorgaben von JSC gelöst, sondern nach eigenen, weniger aufwändigen Vorstellungen.

Mir ist jedoch klar, dass schwierigere Lösungen z. B. bei den Schornsteinunterbauten oder den verschiedenen Lüfterlamellen anstehen. Aber auch da habe ich eigene Vorstellungen. Schließlich habe ich mich vor Baubeginn längere Zeit mit dem Baubogen der Scharnhorst befasst. Auch die Pläne von Günter Trenk und das Buch von Georg Dürr haben mir da viele Anregungen gebracht. Ebenso aufschlussreich waren die Berichte in der Galerie, in der die Scharnhorst bereits vorgestellt wurde.

Aber das alles zur gegebenen Zeit, wenn ich diese Teile dann baue.

Ich denke, diese Einschaltung war nötig, da über den Baubogen nicht nur von Problemen berichtet werden sollte.

Bis dann, Gruß Wolfgang.

Hallo,

heute geht es mit dem Baubericht der Scharnhorst weiter. Nachdem der Rumpf fertig ist, sind jetzt die Aufbauten dran. Zunächst einmal ein Bild vom vorderen Aufbaubereich. Zu erkennen ist auch, dass das Oberdeck (Schornstein- und Bootsdeck) jetzt im Original aufgeklebt wurde. Die abgeänderten RGB-Farben sind: R 130, G 94, R 50. Damit ist ein schöner brauner Linoleum-Charakter vorhanden. Auch sind schon einige Leitern vom Kasemattendeck zum Oberdeck angebracht.

Alle weißen Stellen auf dem Oberdeck wurden mit Photosphop ebenfalls braun eingefärbt. Weiße Blitzer an den späteren Klebestellen der weiteren Aufbauten werden so vermieden.

Jetzt zwei weitere Bilder der Aufbauten. Links das Vorschiff, rechts das Achterschiff.

Dann habe ich die Kasemattengeschütze gefertigt. Das linke Bild zeigt die 21 cm-Geschütze. Oben wurden diese mit einer runden Abdeckung versehen, da diese Oberkanten auf dem Schiff teilweise frei sind.

Die 15 cm-Geschütze wurden ohne Abdeckung gebaut, da sie in die Kasemattenöffnungen eingeschoben werden.

Die Kanonenrohre beider Kaliber habe ich aus Zahnstocher hergestellt. Je nach Kaliber mehrere Male mit Malerabedeckband umwickelt, bis ich nach meiner Meinung die richtigen Dimensionen erreicht habe.

Und jetzt der fertige Kasemattenvorbau mit den positionierten Geschützen. Auch die Reeling für das Kasemattendeck habe ich angebracht. Es sind - wie üblich - Ätzteile von Saemann, weiß gestrichen, da der Rumpf in diesem Bereich ebenfalls weiß ist.

Noch eine Anmerkung zu dem Kasemattenöffnungen:

Weiter vorne in meinem Baubericht habe ich erwähnt, dass ich nicht die Original-Kasemattenwände von JSC genommen habe. Die waren sehr komplizert konstruiert. Das wurde von mir erheblich einfacher gelöst. Und ich denke, dass es so auch i. O. ist.

Jetzt noch eine Gesamtsicht des derzeitigen Bauzustandes. Der Rumpf und die gerade begonnenen Aufbauten wachsen fast ineinander über. Das ist nicht so scharf abzugrenzen, wie bei den moderneren Schiffen aus WK II. Aber da waren auch wesentlich mehr Aufbauten vorhanden und auch nötig.

Zum Schluss noch einige Detailbilder. Zunächst einmal vom Vorschiff.

Und jetzt das Achterschiff.

So, das war`s dann für heute. Jetzt kommen die weiteren vorderen Aufbauten dran; speziell die Kommandobrücke.

Bis dann, Gruß Wolfgang.