Posts by Piedade 73

    Zum Schluss meines Bauberichtes noch ein Gesamtbild von allen gebauten Zivilschiffen. So langsam wir der Platz in meinem Hobbyzimmer zu eng. Mal sehen, was ich da in Zukunft mache.


    Dann sage ich allen Kollegen auf Wiedersehen bis zum nächsten Modell und viel Erfolg bei den eigenen Arbeiten. Es war immer schön, viele alte Bekannte zu treffen.


    Herzliche Grüße Wolfgang.


    Zu Anfang diese Bauberichts habe ich gesagt, dass ich auch die Bremen von 1929 gebaut habe. Diese Bremen habe ich 2011 gebaut. Sie war von Peter BRand konstruiert und erheblich detaillierter als die Bremen von 1959. Aber es ist interessant, beide Modelle miteinander zu vergleichen, So habe ich auch einige Aufnahmen gemacht, auf denen beide Modelle nebeneinander platziert sind.


        

    Hallo,


    die Bremen ist fertig. :)


    Der Bau dieses alten WHV-Modells hat mir viel Spaß gemacht. Hauptsächlich aus dem Grund, da es sich hierbei um eine Konstruktion vom Ende der 1950er Jahre handelt und damit sind viele Erinnerungen an diese Zeit und den damals gebauten Schiffs- und Flugzeugmodelle vorhanden.


    Die Passgenauigkeit des Modellbaubogens war sehr gut - und das nur mit "Handarbeit" des Konstrukteurs und nicht - wie heute üblich - mit Computerprogrammen. Die Aufteilung der Bauteile auf den Bogen war sehr übersichtlich. Auch das ist ein Vorteil gegenüber manchen neueren Konstruktion, die viele kleine Teile und das oft in unterschiedlicher Reihenfolge auf den Baubogen verteilen. Baudifferenzen gab es nur wenige. Das lag in der Regel auch an meiner Bauweise.


    Insgesamt denke ich, dass ich ein akzeptables Modell gebaut habe. Jedenfalls habe ich mir Mühe gegeben und nach meinen momentanen Fähigkeiten gehandelt. Immerhin geht es mit 82 Jahren nicht mehr so, wie vor 25 Jahren beim Wiedereinstieg in den Kartonmodellbau.


    Dank an alle Modellbaukollegen, die meinen Baubericht verfolgt haben und sich mit Kommentaren und Smileys gemeldet haben.


    Doch nun genug der Einführung. Jetzt folgen dann die entsprechenden Bilder. Zunächst eine Gesamtaufnahme.


    Hallo,


    nachdem ich bei euch meiner letzten Einschaltung die beiden Versionen der Rettungsboote vorgestellt habe, bin ich hingegangen und habe jetzt die 14 Rettungsboote fertig gestellt. Genommen habe ich die Version der Bremen von 1929. Die haben mir einfach im besser gefallen.


    Die Rettungsboote sind in zwei Positionen auf der Bremen platziert. Einmal rund um die Brücke/Schornstein und dann mittschiffs parallel der langen Aufbauten.


    Hier dann zunächst die vorderen Rettungsboote.


        


    Und dann die im hinteren Bereich.


        


    So langsam geht meine Bremen der Fertigstellung entgegen. Jetzt sind noch alle Ladebäume und die Takelage zu machen. Bis dahin verbleibe ich mit vielen Grüßen


    Wolfgang.

    Um den Unterschied der beiden Ausführungen der Rettungsboote zu zeihgn habe ich dann beide Ausführungen nebeneinander provisorisch auf der Bremen platziert.


        


    Zur Zeit bin ich dabei, die insgesamt 14 Rettungsboote zu bauen. Dann melde ich mich wieder, wenn es so weit ist.


    Bis dann, Gruß Wolfgang.

    Was nun tun?


    In meiner Restkiste habe ich die Unterlagen der Rettungsboote der alten Bremen von 1929 gefunden und diese Teile dann verwendet. Die Form der Boote sagt mir mehr zu und das Deck ist auch leichter zu lösen.


    Ich zeige euch zunächst ein Bild des Rumpfes dieser Rettungsboote.



    Dann das Deck mit mit Markierungen, wo ich dann die Ruderbänke aufkleben werde. Die entsprechenden Ausschnitte sind dann einfach und glatt/gerade zu lösen.



    Und jetzt die bearbeitete Form der Decks. Die Sitzbänke habe ich mit Evergreen-Profilen, 1,5 mm gebaut und dann braun lackiert. Dann einen Probebau gemacht. So war ich dann für mich gesprochen "zufrieden".


    Hallo,


    mit den Ruderbooten habe ich angefangen. Das hat eine weile gedauert, da ich mir über die Ausführung nicht im Klaren war. Hier zeige ich euch zunächst die Original-Version des Konstrukteurs der Bremen von 1959 sowie einen Probebau.


      


    Diese Ausführung habe ich jedoch nicht gewählt. Die einfache "Dreiecksform" des Rumpfes hat mir nicht zugesagt. Das Entscheidende war jedoch, dass das Deck rings um die Sitzbänke (an den grauen Stellen) ausgeschnitten werden soll. Das waren immerhin 196 kleine Ausschnitte. Da spielt meine Fertigkeit und Motorik nicht mehr mit und das hätte ich auch nicht zufriedenstellen gelöst.


    Das war 2006 beim Bau der Arizona noch anderes! Da waren so kleine Ausschnitte noch keine Problem.


    Die zweite Ausführung der Davits sieht jedoch anders aus.



    Diese Davits stehen mittschiffs. Da dieser Bordbereich nach achtern hin immer schmaler wird, habe ich die waagerechten Verstrebungen etwas weiter geschnitten um die dann individuell einzupassen. Von der Konstruktion her sind zwar entsprechende Markierungen vorhanden, aber so war es mir sicherer. Auch hier mit 160g-Karton verdoppelt und teilweise mit Evergreen-Profilen, 1 mm, verstärkt.

    Doch nun wieder zu meiner Bremen. Ich habe alle Davits fertig gestellt. Da waren zwei Ausführung zu bauen. Hier zunächst die Davits, die rings um den Schornsteinaufbau positioniert sind. Die habe ich mit 160g-Karton verdoppelt und zusätzlich noch mit 1 mm Evergreen-Profilen verstärkt. Das war meiner Meinung nach auch wichtig.


    " ... Mich freut es immer wieder, wenn sio ein alter Wilhelmshaver heute gebaut wird ..."

    Ja, Ulrich,

    so sehe ich es auch. Die alten Wilhelmshavener haben auch heute noch ihren Reiz. Sie sind zwar nicht so detailliert wie die heutigen Konstruktionen, aber das muss kein Manko sein. Gerade die älteren Kartonmodellbauer aus dem Forum denken sicher gerne an die Zeit Ende der 1950er- Anfang der 1960er-Jahre zurück. Aber aus dieser Zeit ist außer den Erinnerungen nichts mehr übrig geblieben.


    " ... Eine Frage noch - vielleicht habe ich ja etwas verpasst- aber wie hast Du das Unterwasserschiff gebaut!

    Die WHV-Modelle sind doch normalerweise ohne Unterwasserschiff ..."

    Hallo Heinrich,

    ein Unterwasserschiff gehört für mich einfach dazu. Bei meinem Wiedereinstieg in den Kartonmodellbau habe ich gleich bei dem ersten Modell im Jahr 2005 - das war übrigens die v. d. Tann - das Schiff mit Unterwasserrumpf gebaut. Die Konstruktion des Kartonmodellbogens war allerdings nur als Wasserlinienmodell erstellt. Ich hatte aber von Günther Trenk eine ausführliche Risszeichnung mit Unterwasserspanten vorliegen und habe so beide Teile kombiniert. Damals das Unterwasserschliff noch mit zwei Lagen Balsaholz gebaut. Das hat zufriedenstellend geklappt.


    Ich hänge mal zwei Bilder von damals an.


      

    Hallo,


    ein wenig bin ich mit der Bremen weiter gekommen. Ich habe die Aufbauteile auf dem hinteren Deckshaus gebaut und aufgeklebt.


      


    Damit sind alle Bordwände, Decks und Aufbauten der Bremen fertig. Jetzt zeige ich euch noch drei Gesamtbilder vom derzeitigen Bauzustand.


        


    Aber fertig ist die Bremen noch nicht. Dann sind jetzt die Davits und Rettungsboote an der Reihe - und dann die Ladebäume und Takelung.


    Bis dann, Gruß Wolfgang.

    Der Schornstein war zunächst nicht ganz nach meinen Vorstellungen gelungen. Die runde obere Haube sieht nicht perfekt aus.



    Und hier dann das entsprechende Bauteil hierzu. Wie ihr seht, waren viele Einschnitte zu machen, alles zu runden und dann zu verkleben. Dann habe ich die Stoßkaten auch noch ganz leicht glatt geschliffen - und das sieht dann nach "Verschlimmbesserung" aus. ;(



    Dann bin ich hingegangen und habe diese Bauteile auf die vorhandene Basis neu verklebt, dabei jedoch alle kleinen Teile einzeln ausgeschnitten und stumpf angefügt. Zum Schluss noch die Abdeckung um die Schornsteinöffnung ausgeschnitten und aufgeklebt und dann noch einen schmalen Kartonstreifen befestigt. So gefällt es mir dann doch besser.


    Hallo,


    bevor ich mit meinem Baubericht weiter mache, sage ich Dank für die vielen Likes. Die positive Resonanz spornt an.


    Ich habe die Aufbauten auf dem oberen Kommandodeck fertig gestellt. Doch zunächst eine Abbildung vom Baubogen, die diese Teile zeigen.



    Wie ihr seht, handelt es sich um den dominanten Schornstein, einer Brückenverkleidung und dem Radarmast. Ich zeige euch zunächst die fertigen Einzelteile.


    Aber auch im hinteren Aufbaudeck sind Markierungen sicherlich für den gleichen Zweck vorhanden. Also wollte ich für diese Passagiere den gleichen Schutz vorsehen. Obwohl, das muss ich sagen, dass das auf keiner Abbildung im vorher erwähnten Buch zu sehen ist. Aber ich setzte halt gerne eigene Akzente.


    :) :) :)


    Hier dann zwei Bilder dieser Bauteile.


      

    Zunächst habe ich die Stützen, längs und quer, gezeichnet,



    dann einen Probebau gemacht und den dann auf dem Deck eingepasst.


       


    Da die Querstützen unterschiedliche Längen haben, im Bauzustand jedoch die gleiche Schräge zur Mittelstütze haben müssen, musste ich die vorderen Stützen 10 mm hoch machen, die kürzeren hinteren 11 mm hoch. Das habe ich beim Probebau so festgestellt.

    Hallo,


    dann melde ich mich wieder mit einem weiteren Baufortschritt. Ich zeige euch zunächst ein älteres Bild vom Oberdeck zwischen zwei Aufbauten auf dem Oberdeck.



    Wie ihre sehen könnt, ist dieser Bereich wohl für sportliche oder sonstige gesellschaftliche Aktivitäten gedacht. Der Konstrukteur der Bremen hat dafür aber keine weiteren Bauteile vorgesehen. Das wollte ich jedoch nicht so lassen - da habe ich zum Schutz der Passagjere Sonnensegel vorgesehen.


    Im Buch SS Pasteur/TS Bremen, Classic Liners von Andrew Britton ist auf Seite 84 eine Abbildung der Bremen von 1959 bei Einfahrt in den New Yorker Hafen in dem genau zu sehen ist, dass da Stützen für Sonnensegel vorhanden sind. Ich habe mir keine Genehmigung vom Verlag eingeholt, dieses Bild zu veröffentlichen. Wer das Buch hat, kann auf dieser Seite nachsehen. Dort sind 4 Stützen erkennbar - ich habe das einfach erweitert auf 6 Stützen. :) :) :)

    Wie ihr auf dem jetzt eingestellten Bild sehen könnt, ist mir dies aber nicht optimal gelungen.



    Das grüne Deck hat bei mir nicht richtig gepasst. Ich habe das Deck an der Hinterkante der Aufbauwände angelegt und zwar an der linken Seite. Dann war es vorne ca. 3 mm zu kurz und an der rechten hinteren Seite ebenfalls zu kurz.. Warum auch immer! Da half dann nur eine Reparatur. Ich habe die vordere Öffnung mit einer "Haube" versehen und die verkehrte Öffnung damit geschlossen. Da ich keine grüne Kopie des Decks mehr hatte, habe ich einfach grauen Karton genommen.


    Richtig zufrieden bin in mit dieser Lösung nicht. Aber es ist nun mal so. ;( ;( ;( Ich muss halt damit leben.


    Dann bis zum nächste Mal,


    Gruß Wolfgang.

    So, dann einen Kommentar zu den Rettungsflößen.


    Die sind nicht original vom Bausatz der Bremen. Die vom Konstrukteur gewählte Ausführung hat mir nicht gefallen. So bin ich dann meinen eigenen Weg gegangen. In meiner "Restekiste" habe ich die entsprechenden Bauteile von meiner Hanseatic gefunden, den Maßstab etwas verändert und dann auf der Bremen befestigt.


    Hier dann zunächst ein Bild der Original-Bauteile,



    und hier dann die Markierungen für die Plätze der Rettungsflöße,



    und so sieht es dann aus.


    Hallo,


    bevor ich einen neuen Baufortschritt ins Forum stelle, sage ich Dank für die vielen Likes und das damit verbundene Interesse an meinem Baubericht. l


    Mit den Aufbauten der Bremen geht es weiter. Ich habe den Kommandoaufbau mit dem grünen Deck fertig gestellt. Hier zunächst zwei Gesamtansichten.


      


    Zu den Rettungsflößen will ich nachher noch etwas sagen.

    So vorbereitet habe ich dann mit der Galerie angefangen.


    Doch auch hierzu gibt es zunächst etwas zu sagen. Alle Fenster und Luken auf dem Baubogen der Bremen vom Jade-Verlag sind blau ausgeführt. Aber alle meine Modelle (alte Bremen, QM I, Columbus, Hanseatic und weitere) haben leicht graue Fenster. Um bei allen Modellen ein einheitliches Erscheinungsbild zu haben, bin ich diesen Weg gegangen.

    In meiner Koblenzer Fotokopieranstalt habe ich die Kopien erstellt und dann so gebaut.


    Hier dann ein Bild vom Baubogen



    und dann meine Ausführung