Hallo, liebe Freunde,
zurückgekehrt aus dem Fegefeuer möchte ich mich zurückmelden. =)
Gründe für die Heimkehr waren :
1. Die Wochen nach dem Entschluss, das Schiffchen-Basteln aufzugeben, waren schrecklich. Es stimmt, wer vom Virus Cartonicus befallen ist, für den gibt es kein Heilmittel. Zur Rettung unserer langjährigen Ehe (über 50 Jahre) bat mich meine Liebe wieder anzufangen. Ihre Worte, " Du bist in letzter Zeit so ungeniesbar!", zeigten mir die Schwere meiner Entzugserscheinungen.
2. Dazu kommen Eure freundlichen Zusprüche, die mich langsam wieder aufbauten.
Fazit:
Im Sammelkasten lagen noch einige Bögen die ich in Ruhe durchgeblättert habe.
Meine Wahl fiel auf die Beilage zum Monitor "Lehigh", die "Clyde". Die Dampferchen waren die Ammen für die mit nicht ganz zuverlässigen Maschinen ausgerüsteten Monitoe. Als Neuerung für die damalige Zeit erhielten diese Schlepper einen Schraubenantrieb! Das erklärt die schweren Poller mit denen die Kleinen ausgerüstet waren. 10 schwere Fender rund um die Boote schützten sie bei ihrer Arbeit mit der schwer gepanzerten Zöglingen. Also fangen wir mit dem Kleinen mal an.
Zu Beginn meiner Arbeit stand das intensive Studium der vorhandenen Pläne und Bauanleitung. Da ging es schon los ! Es gibt 2 Grundplatten, wie auf Bild 2 zu sehen, für beide Dampfers. Dabei sieht man gleich den Größenunterschied von Zögling und Amme. Die Spanten für den Kleinen sind unten zu erkennen. Aber wo war der Mittelspant ? Nach mehreren Stunden Suche (Mann, is der Kerl doof) kam mir der Gedanke, daß der Mittelspant zweigeteilt an der zweigeteilten Grundplatte angedockt und damit gleich verdoppelt ist. Sowas hatte ich in meiner kurzen Praxis noch nicht geshen.
Wie das aussieht wenn die Sache fertig ist, zeigen die nächsten Bilder. Jetzt ist auch klar zu was die zweite Grundplatte da ist.
Soweit zunächst der Stand der Dinge.
Weitere Erlebnisse erwartet
KURT, der Streu