Der Bau der Masten verlief auch problemlos, Die Schalungen wie auch die "Eisenreifen" hab ich aus schwarzem Fotokarton gefertigt.
La Belle Poule Shipyard No 22
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Hier alles in Frieden vereint
Bis bald, ich irgendwie sicher das es nicht merh ganz so lang bis zum nächsten Beitrag dauert
Gruß Uwe -
Na also, geht doch! Fein, dass es hier jetzt flott weitergeht - und in der gewohnten Qualität!
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Moin zusammen,
tolles Ding! Grade die Mastbacken und Salinge...wouw! Wunderbare Arbeit!
Grade bei den französischen Seglern dieser Ära fällt mir auf, daß die Fregatten (hab mal die "La Flore" gestrickt) keine Pfortdeckel in den Trempelrahmen fahren. Auch auf den Paris-Planzeichnungen sind sie nicht da.
Grad bei niedrigen Eindeckern....hmmmm...
Gruß
Hadu -
Hallo Uwe,
der Mast gefällt mir sehr! Besonders der Übergang am oberen Teil! Wie hast Du doe Mastbacken so gut hinbekommen?
Überhaupt ist es sehr schön, dass es nun hier weitergeht!Gruß
Fritz -
keine Pfortdeckel in den Trempelrahmen fahren
Ähem, Hadu?
Kannst Du das mal einem Landei wie mir erklären?Gruß
Jan -
Ich bin mal so frei, Deine Frage zu beantworten:
Trempelrahmen sind gewissermaßen die Wände der Stückpforten, also der viereckigen Löcher im Schiffsrumpf, aus denen die Kanonen gucken. Und es ist völlig normal, dass nur dort Pfortendeckel dran sind, wo die Geschütze unter einem Deck stehen. Damit soll verhindert werden, dass bei starkem Seegang und/oder sonstwie schlechtem Wetter Wasser in das Schiff eindringt. Die offene Kuhl, also der Bereich des Hauptdecks, der nicht durch das darüberliegende Achterdeck oder Vordeck sowie entsprechende Schotts (Wände quer zur Schiffsrichtung) überdacht und geschützt ist, braucht logischerweise keine Stückpfortendeckel, da im Falle von Regen und hohen Wellen das Wasser sowieso da ist und dann durch die Speigatten, kleine Öffnungen dicht über dem Deck, wieder nach außen abläuft.
Ich hoffe, ich habe es Landrattentauglich erklärt.
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Moin zusammen,
genau so, Bonden.
Gruß
Hadu -
Danke. DAS war verständlich.
Gruss
Jan -
So nun geht es hoch hinauf.
Ich hab vor es wie beim richtigen Schiffsbau zu machen also erst die UntermastenDie Jungfern und Blöcke sind Bausätze von Shipyard.
Sie mussten alle nachgearbeitet werden, da hätte man gleich alles selbst machen können -
Um den gleichen Abstand zu erhalten beute ich einen Abstandhalter aus gebogenem Draht.
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Das Hühnchen sieht sehr gut aus.
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Nach gefühlten hundert Jahren war dieser Bauabschnitt geschafft hier ein paar bidler davon
bis demnächst Uwe -
Ja, das sieht wirklich lecker aus, wie es hier ans Eingemachte (Strippenziehen) geht!
Einige Fragen hätte ich zu den schönen Bildern:
1. Welches Material hast du für das stehende Gut verwendet? Dicke und Struktur passen wirklich gut zum Modell.
2. Auf den ersten beiden Bildern (Blick_vorschiff und borschiff_02) sieht man in der Bildmitte eine gebogene Spiere. Könnte mir bitte jemand verraten wie die im Deutschen korrekt heißt? Ich weiß zwar wozu sie diente, kenne aber nur den englischen Begriff "boomkin" und "Focksegelschotspreizspiere" klingt mir zu ... neee
3. Wie hast du sie eigentlich gefertigt? Gebogene Rundhölzer stelle ich mir problematisch vor...
Vielen Dank schon mal im Voraus für die Antworten
Robert -
Hallo Robert,
Die gebogene Spiere ist aus gedrehtem Papier, noch als Papier ( 80gramm) leicht gewässer dann gerhärtet mit Sekundenkleber, danach ist das Material geanu so zu bearbeiten wie Holz.
Aber wie nenne ich es im Deutschen....ups da muss ich mal den Wolfram (Mondfeld) fragenfür das stehende Gut benutzte ich Takelgarn der Stärke 10. In diesem Maßstab würd ich erst ab einer gewissen Grösse das Tau selber schlagen.
Die Stage sind allerdings aus dem 10er Takelgarn mit meiner LEGO-Reeperbahn selbst gedreht.
Wie schaut es mit deiner Endeavour aus?Gruß Uwe
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...
Die Stage sind allerdings aus dem 10er Takelgarn mit meiner LEG-Reeperbahn selbst gedreht.
...Hallo Uwe,
da ich annehme, dass einige Nutzer dieses Forums mit Reeperbahn eher "lange Beine" und "teure Vergnügungen" verbinden, rege ich an, mal ein Bild Deiner Reeperbahn hier einzustellen...
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Erstmal Danke für die Antworten, das hilft mir wirklich weiter!
Was die Reeperbahn anbelangt so ist sicher diese hier gemeint. Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber eine echte Fundgrube! Ich hab mein LEGO auch schon wieder rausgekramt ...
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Hallo Uwe,
jetzt drückst Du aber aufs Gas! Holla, da steht ja schon nahezu das komplette stehende Gut der Untermasten. Wobei die "schönste" Arbeit ja noch auf Dich wartet: Das Webleinen knüpfen. Sieht bis jetzt gut aus.
Sehe ich das richtig, Du hast keine Ladetakel angebracht? Sieht der Bausatz das nicht vor?
Und noch 'ne Frage: Du schreibst, Du hast Takelgarn der Stärke 10 genommen. Was muss ich mir darunter vorstellen? Ich arbeite überwiegend mit Takelgarn der Firmen Amati und Constructo; dort ist jeweils der Fadendurchmesser angegeben. Also für das Taljereep zum Beispiel würde ich Amati 0,1 mm verwenden. Was für Garn nimmst Du? Und vor allem auch für das selbstgeschlagene Tauwerk - das interessiert mich brennend, denn ich spiele auch mit dem Gedanken, mich für das stehende Gut meiner Mercury mal mit Selbstgeschlagenem zu versuchen.Viele Grüße,
Bonden
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Nach längerem Recherchieren kann ich meine Frage von oben beantworten: die Dinger heißen "Halsbäume".
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Vielen Dank für die Erklärung Dagon
@ Bonden
Laut meinem Papst "seine Majestät Mondfeld" sind ladetakel wie auch die Stagsegelstage nur dann benutzt wenn sie gebraucht werden. Und da das dann meiner Faulheit entgegnkommt....... kurz und gut es wird nicht geladen. -
Ich möchte hier kurz meine Reeperbahn für zwischendurch vorstellen.
@ Bonden noch mal die Erklärung zum Häkelgarn
Häkelgarn 10 bedeute nur das das Häkelgar Inder Stärke 10 angeboten wird.
Es gibt verschneien Stärken von Häkelgarn wobei je höher die Zahl (z.b. 10) je stärker,dicker ist das GarnJürgen hat ja für seine Bellona eine Reeperbahn gevastelt besser geht nichteigentlich schon alles gesagt doch war mir das alles etwas zu oversized.
Im Maßstab 1/100 werden so viele unterschiedliche Garne nicht benötigt und erst ab einer größeren Stärke z.b. für die Stage oder Ankertaue sieht man es dann auch.
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Die Reeperbahn ist in kürzester Zeit aufgebaut und ich glaub anhand er Bilder kann man sie schnell und unkompliziert nachbauen.
Wer noch Kinder im Lego-fähigen Alter hat ist hier eindeutig im VorteilSie besteht im wesentlichen aus drei Einheiten.
Der Getriebekasten, ist bis zu fünf Kardeele )Strippen) ausgelegt.
Der Wagen der dafür sorgt daß die Fäden nicht vorher zusammendrillen
und das Ende mit Haken für die Aufnahme der Fäden.
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Am Getriebe Kasten hab ich Draht gebogen und in die Stäbe eingeleimt, so ist es leichter das Garn schnell einzuhängen
Das Einführen bedarf wohl keiner Erklärung
Am Ende führe ich die Garne durch eine -hülse welche auf den Stab aufgeschoben wird.
er hält erstaunlich gut und so kann man die Garne auch schnell auf eine gleiche Länge bekommen.Der Motor ist nicht unbedingt notwendig, erleichtert aber schon den Vorgang.
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Aber auch hier wie in allen klappte es nicht beim ersten Mal. Wobei ich nachher mit dem Ergebnis doch zufrieden bin.
links ist ein geschlagenes Tau aus Häkelgarn der Stärke 10 (liegt als Verglich daneben
daneben rechts der schwarze Zwirn wurde zum Tau rechtsSicherheitshalber sollte man das geschlagene Tau noch mit einem Tropfen Leim oder Sekundenkleber fixieren, es löst sich doch sehr gern
Gruß Uwe
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Wie schön, wieder einmal die Zusammenführung meiner beiden liebsten Hobbys zu sehen: Karton und Plastiknoppen. Fasssszinierend!!!
Mit Eifer dabei, sabbernd, Gloomy
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Danke für die Antworten auf meine Fragen! Ich werde mich da auf jeden Fall auch mal probieren, allerdings wird es etwas dauern: Fußi-WM und Modellbau vertragen sich nicht, was ja auch nicht schlimm ist.
Auf jeden Fall werde ich die in Richtung Enkelsohn verschenkten Lego-Steine wieder einsammeln, zumindest die für die mechanischen Dinge. Natürlich nur geborgt! -
Uwe, das sieht echt GEIL aus - ich kriege richtig Lust, bei meiner Victory weiter zu machen ... Ist doch immer das Gleiche - Viel Lust und so wenig Zeit.
Servus
Josef -
Hallo Freunde des schönen Broilers,
Wieder sind einige kleine Schritte getan.
Hier sind die Hanepoten (ich hoff das schreibt sich so). Sie sollen wohl verhindern das die Marssegel unterschlagen.
Im Bausatz von Shipyard sind sie zwar nicht angebgeben, doch sie gehören definitiv aufs Schiff -
Weiter gings mit der Takelung der oberen Mastbereiche.
Es war schon eine sehr pfriemelige Angelegenheit. Vor allem merkt man dann doch das alles auf Zug und Gegenzug aufgebaut ist. Ich wusst bislang nicht welch unanständigen Worte ich kenn
hier einige kleine Impressionen -
Abschließend eine Bilde aus der totale,
so langsam schaut es schon wie ein Segelschiff aus. Der nächste Schritt ist nun das Ausweben der Wanten.
Bis bald
Gruß Uwe -
Moin Uwe,
die Hühnerfüße sind Dir gut gelungen; dann droht ja als nächstes das laufende Gut ...
Weiterhin viel Spaß und dass Dir die Flüche nicht augehen ...
Wilfried -
Moin Uwe,
sieht gut aus , ein sehr erbaulicher Anblick.
Ausreichend Geduld und gutes Gelingen dann bei den Webeleinen.Viele Grüße
Gustav -
Hallo Uwe,
ich schaue und lerne ... Hast du eigentlich etwas weggelassen beim stehenden Gut oder hast du es vollständig modelliert? Auf den Bildern sehe ich eigentlich nicht dass etwas fehlt.
Viel Glück noch beim Fäden ziehen
Robert -
Moin Uwe...
In der Tat, das schaut beeindruckend gut aus!
Sei ehrlich - erst mal so weit mit der Takelung gekommen, kann man gar nicht mehr genug bekommen und möchte immer weiter machen.
Zumindest geht es mir so. Ich beneide Dich geradezu. Aber nicht nur um die Arbeit des Takelns nein, das ganze Schiff ist ein Augenschmaus.
Auch die "Hahnepoten" samt "Spinkloben", - eine saubere Arbeit. Nun bin ich gespannt wie Du die Webleinen fertigst.
Auch da führen in diesem Maßstab viele Wege nach Rom.
Achtungsvolle Grüße, Renee -
Hey Uwe
Was für ein Spinnennetz! Ich wusste bisher nicht, dass auch Menschen im Stande sind, sowas fertig zu bringen…müsste ich jetzt sagen "Du spinnst"?
Nein ernsthaft. Als Kind habe ich seit Tim und Struppi's "Das Geheimnis der Einhorn" von einem solchen Standmodell geträumt. Auch heute faszinieren mich diese Modelle wieder ungemein, nicht zuletzt, da meine Tochter oben genannten Komik zur Zeit mit Begeisterung liest.
Aber selber machen, wenn ich daran denke, wie ich schon zur Zeit bei der Scillonian mit der Takelung hadere….nöööö, da bleibe ich lieber auf der Ersatzbank und überlasse das denen die es besser können. Ich ziehe meinen Hut, ganz grosses Kino!Unanständige Worte, was ist das? *duckundweg*
Freundliche Grüsse
Peter -
Boh! Sieht das guuuut aus! Für das Wantenknüpfen wünsche ich Dir viel Geduld und ein ruhiges Händchen. Aber Du wirst sehen: Nach den ersten 20 Webleinen geht das wie von selbst.
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Hallo liebe Kartonfreunde.
vielen Dank für eure aufmunterden Worte tat und tut echt gut
Das Auswegen der Wanten war der nächste Punkt.
Aber……….
kurz gesagt, ich kam auf sämtliche vielleichtt auch sehr seltsame Knotenformen aber es sah alles irgendwie nun ja nicht gut aus.ES GING NICHT UND SAH WIRKLICH SCH................
Die Knoten gerieten zu dick und die Wanden verzogen sich katastrophal.
So kam ich auf die Idee die Knoten mit Weissleim zu imitieren. und die Webeleinen zu kleben.So und nun????
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Da alles relativ ist und wir ja auch mit Illusionen hantieren kam ich aufs kleben..
In eine Schablone zeichnete ich die Webeleinen ein und an beiden Enden schnitt ich eine Einkerbung,
so war gewährleistet das die Abstände wirklich auch gleich sind.Die beiden Enden des Garnes konnten so eingeklemmt werden und nach dem Trockungsprozess abgeschnitten werden.
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Der positive Effekt: Es schaut schaut maßstabsgerechter aus,
(irgendwie muss man ja eine Entschuldigung parat haben )Schneller ging es deshalb aber trotzdem nicht.