Servus Freunde,
Ich suche eine Lösung um diese Antenne mit zwei Drähten sinnvoll zu bauen (die ganz oben zwischen den Masten). Mir geht es vor allem um die dreieckigen Stücke an den Enden. Ich nehme an, sie vorher zusammenzustellen und dann als Ganzes zu montieren.
Hat jemand einen Vorschlag dazu?
Ach ja, falls jemand weiß wo genau die Antennenkabel ins Brückenhaus geführt werden, wäre ich dankbar für Hinweise? Oder kann ich das frei Schnauze selbst entscheiden?
Herzlichen Gruß
Robert
Hallo erstmal,
diese Frage interessiert mich auch, denn auch mir fehlt dazu eine vernünftige Lösung.
Gruß
Michel
Nimm Dir einen Streifen aus dickerem Karton und kleb den auf eine Unterlage. Danach am oberen und unteren Ende einen Stift (oder Nagel) als "Verbindungspunkt setzen. Wenn Du beide Seile straf gespannt und verknotet hast, kanns Du dann diese Isolierabstandshalter kleben, bevor Du das ganze Gebilde am Schiff montierst.
Hallo Robert,
Die Querstrebe würde ich aus dicken Karton herstellen, für die Antennen und Abspannseile nehme ich 0,2mm Stahldraht oder 0,3mm Stahldraht. Vorteil, es entsteht keine Spannung auf den Masten. Den Draht gibt es in Längen von 1m, er ist gerade und nicht gewickelt. Gibt es hier https://www.modellbau-profi.de…e&ProdNr=001NST002&p=1122
Oder halt mal Mister Google fragen.
Hallo Robert.
Bei meinem TITANIC-Modell habe ich eine Vierfach-Langdrahtantenne gebaut.
Hier (ab Beitrag #1061) habe ich das recht ausführlich beschrieben.
Ich würde Dir vorschlagen, für die von Dir zu bauende Doppelantenne (zwischen den Spreizen) ebenfalls WonderWire zu verwenden.
Ich vermute, wir treffen uns demnächst in Wien?
Servus Robert,
ich habe mir aus 0,2mm Messingdraht die kleinen Dreiecke gebogen und dann die geraden Strecken mit Wonderwire 0,15mm angelegt.
Gruß
HaJo
Moin,
Ihr seid doch echte Schummler (warum auch nicht!)
Ich baue so etwas mit echtem Faden, Fliegenfischgarn. Und als Spreize 0,5mm Draht, mit Schleifstein an den Enden glatt geschliffen. Auf einem Holzbrett 2 Stifte eingeschlagen, dazwischen 2 "Drähte" (das Garn) gespannt und dann die Spreizen zwischen geklemmt und verklebt. usw. Kein Problem!
Auf diese Weise habe ich bei "Peder Skram" von David Hathaway sogar 6 parallele "Drähte" hinbekommem. Erst die äußeren, dann die inneren 1x um die Spreize und unter leichter Spannung mit Hilfe einer herunter hängenden Klemme am anderen Ende eingeleimt..
Wonder Wire benutze ich nur im Notfall wenn ich nicht richtig spannen kann ( weil ich vergessen habe Ösen einzurichten)
Gruß
Ralph
Moin,
Ihr seid doch echte Schummler ...
Moin Ralph,
ich habe gerade gelernt, dass auch beim Original die Antennendrähte aus Fliegenfischgarn waren... 
WonderWire hat übrigens den Vorteil, dass die meist auch beim Original leicht durchhängenden Antennendrähte überzeugend dargestellt werden. können.
Mein Wonderwire (0.135mm) würde halt - bei einem 1:250 Modell verwendet - im Original einem Seil von 33.75mm Stärke entsprechen - wohl etwas kräftig für einen Antennendraht ?
Aber Kompromisse sind wohl im Modellbau oft nicht zu vermeiden....
Nachtrag:
wenn man bei einem Modell sowohl Fliegenfischgarn UND WonderWire verwendet, wird man keinen Unterschied in Stärke usw bemerken. Wanten, Stage usw mit Garn, Antennen mit dem amerikanischen Zeug wäre dann korrekt.
... - wohl etwas kräftig für einen Antennendraht ?
Aber Kompromisse sind wohl im Modellbau oft nicht zu vermeiden....
Moin Reinhard! Wie Du schreibst: Kompromisse. Und vielleicht ein kleines bißchen Eitelkeit: wenn ich die Drähte überhaupt nicht mehr sehe, ist doch auch nichts gewonnen, oder? 
Es ist natürlich durchaus reizvoll für alle Probleme eine Lösung zu finden, aber jeder von uns muss wohl für sich irgendwann eine Grenze akzeptieren/setzen. Die Detaillierung hat theoretisch nie eine Grenze (wir haben schon Fotos hier von einem geschnitzten Kamel in einem Nadelöhr gesehen). Bei einem 10cm Modell wird sich Wonderwire als Antenne wohl nicht so gut machen wie auf einem 130cm Modell. Entscheidend bleibt der Gesamteindruck find ich, und da ist manchmal auch weniger mehr. Ein gerades, schwach durchhängendes Stück Wonderwire sieht wohl allemal besser aus als ein 0,05mm welliger Faden, aber weglassen ist auch eine Möglichkeit, oder wie bei vielen Modellen von vornherein auch -> die Spreizlatte an den Mast kleben.
Auf die Gefahr hin, dass ich davon keine Ahnung (und praktisch kaum Erfahrung) habe; habt ihr schon einen Strumpfhosefaden ausprobiert? Dünn bis zum Schmerzgrenze, elastisch...
Bleibt mir aber noch die Frage an Fachkundige des Antennenbaus : Sahen diese Antennen wirklich so aus wie auf dem ersten Bild ? Vielleicht wärs möglich zu diesem Detail von fachkundiger Seite hier kurz etwas zu lernen ?
Danke an alle die geantwortet haben, da sind schon gute Tips dabei!
Ich vermute, wir treffen uns demnächst in Wien?
Servus Helmut,
Ja, ich bin auch dabei. Freue mich schon sehr!
Ok, Danke nochmals!
Im Stillen habe ich mich schon für eine Vorgehensweise, wie sie hänschen und ralph.e vorgeschlagen haben, entschieden.
Als erstes die Antenne in Originalgröße (im Maßstab ) aufgezeichnet. Die Bereiche, an denen geklebt wird, mit einem Stück Plastikfolie untergelegt.
Zwei Stücke Fliegenfischgarn je 2 mal verknotet und über die Skizze gespannt. Die Pinnstifte habe ich einfach in die Schneidmatte geschlagen. So konnte die Matte auch am Tisch nicht mehr rutschen, hihi...
Und dann mit Stecknadeln die beiden Stränge gespreizt und die Abstandhalter aus dem Bogen eingeklebt.
Dann das Ganze von der Schablone gelöst, Kleberreste entfernt und dann mit Superkleber getränkt, mit einem kleinen Gewicht aufgehängt und so über Nacht trocknen gelassen.
Und so sah es heute früh aus. Das Stück liegt völlig frei und ohne Wellen vor.
So konnte ich es anbringen. Die Überstände werden noch abgeschnitten.
Bin absolut zufrieden, auch wenn die Abstandhalter etwas schief geraten sind!
Es gibt auch noch den ganz feinen Gummifaden......den benutze ich auch in zwei verschiedenen Stärken, aber zumeist für dünne Flaggenleinen. Auch 0,1mm Neusilberdraht verwende ich........am Foto ist alles Material verbaut.
Gruß
HaJo
Ja, den Gummifaden kenne ich auch, den habe ich bei meiner Hurricane verbaut. Leider muß man ihn einfärben.
Mein Gummifaden ist schwarz.......0,04mm.......sieht man kaum....
Klar.....
Mal z.B. in die E-Bucht gehen......da sind immer 45m auf der Spule......das reicht für den Rest unserer Lebenserwartung .
Wichtig ist, den Gummifaden nur soweit zu spannen, dass er gerade steif kommt. Weil, je höher die Vorspannung, desto eher wird er aufgrund von Alterungserscheinungen dann irgendwann reißen........ist bei mir aber noch nicht passiert.
Gruß
HaJo
Den von HaJo empfohlenen Faden von USCHI verwende ich auch, insbesondere bei den 1:1250 Modellen lässt sich da etwas rudimentäre Takelage sehr gut darstellen...
Aber Deine Umsetzung der Antenne ist top geworden Robert!!
Grüße Torsten
WiWo hat nach diesem "Fadensystem" sogar schöne Reusen-Antennen gebaut soviel ich weiß.
