Bahnwärterhaus Westig

  • Jetzt fehlt nur noch der Ortgang (die sichtbare Seite eines Satteldaches, oder der seitliche Dachrand) sowie die Dachrinnen und Fallrohre.

    Darüber hinaus die Kellertreppen. Dazu komm ich aber erst, wenn auch der Rest der Wohnung bereit für den Osterhasen ist.

    Bis dann also, Euer Renee


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Hallo Renee,


    Sehr schön ist es geworden.

    Nur eine Frage Stelle ich mir......was ist mit den Türen zum Untergeschoss, bzw. Keller geschehen ?

    Das Modell stoppt an der Bodenkante ?

    Wie geht es dort weiter ?


    Die ein schönes Wochenende in dem frisch geputzten Haus 🏡😜


    Beste Grüße, Mike

  • Hallo Mike...

    Hier fehlen noch die Stufen der Kellertreppe, wie oben erwähnt.

    Mehr dazu im nächsten Baubericht :rolleyes:

    Gruß, Renee

    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Die Kellertreppen...

    Bei meiner ursprünglichen Version der Kellertreppen, hatte ich versäumt nach der letzten Stufe unten, der Platz zum öffnen der Tür einzuplanen.

    Das wurde nun nachgeholt und bedingte eine etwas größere Grundplatte. Die bekam nun einen 20 mm hohen Rand.

    Nachdem alle Teile gedoppelt waren, wurden sie ausgeschnitten.

    Die Stufen der Treppen (0,5 dick) ließem sich gut stumpf aneinander und aud auf die Seitenwände kleben.

    Die oberste Stufe endet auf der Oberseite der 2,5 mm dicken Grundplatte.

    Darauf hatte ich noch einen Rahmen eingeplant.


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Beim Einbau in den inzwischen fertiggestellten Grundplattenrahmen, mußte noch hier und da korrigiert und angepasst werden.

    Diese Änderungen wurden dann in die Zeichnung übertragen. Insgesammt war ich aber mit der Konstruktion ganz zufrieden. :)

    Dann wurden die halben Türen aus dem Häuschen entfernt und das Bahnwärterhaus auf die Grundplatte geklebt.

    Im letzten Schritt wurden dann noch die Türen eingesetzt. Im Moment bin ich mit den Geländern beschäftigt. :huh:

    Soweit mal, Euer Renee


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Hallo Renee,


    Das sieht sehr gut aus.....jetzt macht es Sinn.

    Die Türen sind die richtig gut gelungen.

    Da steht der Vermarktung des Bogen ja nichts mehr im Wege. Ein wirklich gut gelungenes Modell hast du somit geschaffen.


    Beste Grüße

    Mike

  • Geländer, Fenstersimse und Regenrinnen...

    Nun wurden die Geländer auf 1 mm Bristolkarton geklebt und ausgestochen.

    Danach die Kellerfenster-Simse fertigen und einkleben. Dabei wurden auch die umlaufenden Ränder mit Steinen belegt.

    Rings um das Haus gab es noch eine Art Sims, das mag aber auch anders heißen :S

    Als nächstes hab ich die Regenrohre um 2 mm Holzstäbchen gerollt. Für die gedoppelten Dachrinnen wurde danach ein HIlfswerkzeug gebastelt :D  

    Nach dem Vor-Formen in Schaumstoff, wurden sie Stück für Stück mit Klammern auf einem Rundstab mit Sekundenkleber in die endgültige Form gebracht.


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Dann ging's ans Montieren.

    Dabei wurden zuerst die Regenrinnen unter das Dach geklebt und erst danach die Regenrohre angebracht.

    Diese wurden nun angepasst und durften nicht mit dem Dach verbunden werden. :rolleyes: Sonst lässt es sich nicht mehr abheben :huh:

    Geklebt wurde also am Boden, dem umlaufenden Sims und zwei weiteren Abstanshaltern an das Fachwerk.

    Allein das Rohr neben dem Eingang konnte auch an die Rinne geklebt werden ;)

    Zwischen dem vorderem Dach und der Verlängerung über dem Anbau, wird später zwischen die Dachrinnen ein Verbindungsrohr gelegt,

    so dass der Regen in Gänze über das links hinten befindliche Rohr ablaufen kann.

    Das war's für den Moment, Euer Renee


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    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Guten Morgen Renee!

    .....und es sieht immer besser aus!!! :thumbsup:

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



    "Der Mensch ist nur da in der vollen Bedeutung des Wortes Mensch wo er spielt und er spielt nur da, wo er Mensch ist."
    Friederich Schiller

  • Hoi Reinhard


    Sehr hübsch, habe nur eine kleine Frage, ist das wirklich ein Bahnwärterhaus (Wohnhaus) oder eher ein Streckenposten?


    Gruss Barni

  • Die Ortgänge...

    oder die sichtbaren Seiten eines Satteldaches, bzw. die seitlichen Dachränder.

    Die wurden zunächst sägeförmig ausgeschnitten und danach auf Gehrung an den Dachseiten verklebt.

    Nun konnte auch das Regenrohr zum Dach des Vorbaus auf dem kurzen Ortgang angebracht werden.

  • Die Geländer...

    wahren ja schon soweit vorgefertigt und mußten nur noch angebracht werden.

    Das hätte vorher keinen Sinn gemacht, weil sie durch die Dacharbeiten nur Schaden genommen hätten.

    Hierzu wurden unter den Pfosten jeweils kleine Löcher in den Untergrund gebohrt, in welche das Geländer eingeklebt werden konnte.

    Zusätzlich wurde es aber auch noch am Mauerwerk festgemacht. :D


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

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  • Das Dachfenster...

    Inzwischen war mir bei den Dacharbeiten aufgefallen, das ich ein Dachfenster gänzlich übersehen hatte.

    Es dient wohl in erster Linie dazu, dem Schornsteinfeger einen Ausstieg zu verschaffen.

    Hierbei ist darauf zuachten, das die mittlere "Strebe" gar keine ist, sondern zur Arretierung des auf Spalt geöffneten Fensters verwendet wird.

    Diese sollte also von innen auf die Scheibe geklebt werden :D

    Darüber hinaus wurde der Schornsten zum Dach hin abgedichtet und verkleidet.

    Desgleichen geschah auch mit dem Lüfterrohr über der Toilette.


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Der Briefkasten...

    Während ich meinen zufriedenen Blick nun so über das Stellwerk schweifen ließ, entdeckte ich eine weitere Baustelle.

    Es fehlte der Briefkasten. Der wurde schnell konstruiert, ausgeschnitten, gefaltet, zusammengeklebt und angebracht.

    Und auch die Tafel:

    "Der Zutritt zu den Stellwerksräumen ist nur den mit der Wahrnehmung des Dienstes betrauten Personen gestattet.

    Angehörige, welche den Bediensteten das Essen tragen, haben den Aufenthalt tunlichst abzukürzen."

    fand ihren Platz an der Eingangstür.

    Man wird den Text llerdings nicht lesen können, da die Tür leicht geöffnet ist :S

    Und ohne Lupe wäre es ohnehin aussichtslos :huh:

    Das war's auch schon wieder,

    Euer Renee


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Hallo Renee,


    Dein cooles Dachfenster macht aber leider nur Sinn, wenn Du dem Schornsteinfegermeister auch eine Laufbohle schenkst...


    Irgendwie lebt diese "Hütte" und es macht unheimlich Spaß, mit den Augen darauf, darin, drumrum spazieren zu gehen.


    Du hast damit ein wunderbares Kleinod erschaffen.

    Beste Grüße von Andy, dem Railgoon

  • Hallo Renee,


    .....einfach nur toll.

    Da möchte man verweilen und freiwillig ein paar Tage Dienst schieben.

    Sogar die Angehörigen besuchen einen und bringen Speis und Trank.

    Jetzt noch eine kleine Bank vor dem Haus um die etwas ruhigeren Abendstunden zu genießen.....ob es das wohl gab ?


    Bin gespannt was noch so alles von dir kommt bezüglich des Bf Westig.


    Beste Grüße und allen ein frohes und friedliches Osterfest.


    Mike

  • Jetzt noch eine kleine Bank vor dem Haus um die etwas ruhigeren Abendstunden zu genießen.....ob es das wohl gab ?

    Ganz so idyllisch war die Gegend dort nicht wirklich... das Häuschen war quasi "eingeklemmt" zwischen der Hauptstraße nach Iserlohn und den Gleisen, die dort im spitzen Winkel die Straße querten.

    Gegenüber befand sich ein Taxi-Unternehmen, bzw noch früher eine Tankstelle.

    Grüße aus Schwerte

    Falko


    Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.

  • Das Pflaster zur Straßenseite...

    Nun wurde der Straßenzugewndte Teil, der Bürgersteig, mit Pflaster belegt.

    Auf Grund meiner recht präziesen Zeichnungen durchaus realisierbar.

    Dennoch brauchte es zwei Ausdrucke bis ich auch die offene Tür richtig erfasst hatte :S

    Die zu pflasternde Fläche, sowie die Umgrenzung am Haus entnahm ich älteren Fotos.

    Zusätzlich kam nun auch etwas Grün ins Spiel. Zum Beispiel um die Regenrohre, oder an den Treppengeländern :)


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Mauer und Begrünung der Bahndammseite...

    Dann entdeckte ich auf einer alten Aufnahme eine Mauer, links, vom Bahndamm aus gesehen.

    Dahinter scheint es sogar ein kleines Gärtchen gegeben zu haben :rolleyes: Rechter Hand existiert die Mauer offenbar nicht.

    Das wurde nun in Angriff genommen und die restliche Fläche gleich mit begrünt :D

    Außerdem wurde auch noch die Hauptstomversorgung und Außenwecker mit Fernmeldeanschlusskasten montiert.


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Dann fiel mir ein Detail auf, mit dem ich Anfangs nichts anfangen konnte.

    Irgentetwas schien vor den Fenstern des Kellergeschosses zu liegen ?(

    Auch hier brachten mich nach längerem Suchen, alte Fotos

    (https://www.hoennetalbahn.com/…12-263-16051989-large.jpg)

    auf die "möglicherweise" richtige Idee :rolleyes:

    Es scheint dort eine Abdeckplatte gegeben zu haben, die nun ihre Entsprechung in meinem Modell fand.

    Dann ging's an die Erdarbeiten. Der Untergund sah mir zu schlicht aus.

    Aufgrund der sich anbahnenden Stilllegung hat sich dort eine Mäusefamilie eingenistet :D

    Leider hat's bei dem Druck Streifen gegeben. Da muß ich mal nachforschen woran das liegt.


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

    Edited once, last by Reinhard Fabisch ().

  • Fertig...

    Mit Beleuchtung und Details durch die Fenster.

    Der Bau dieses Heimatverbundenen Modells hat mir viel Spaß bereitet.

    Vor allem der Innenausbau ;) und die Recherche dazu, die ich ohne Euer tatkräftiges Engagement

    nicht so hätte verwirklichen können. Nochmals Danke dafür :thumbsup:


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Frohe Ostern...

    allen Zuschauern und selbstverständlich allen Akteuren, die mich hier fleißig unterstützt haben.

    Nun noch ein paar Außenansichten, sowie von oben und unten.

    Euer Renee


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Hallo Renee,


    ein herrlich gestaltetes kleines Gebäude voller schöner Details.

    Es hat Spaß gemacht, deinem Baubericht zu folgen :thumbsup:


    Viele Grüße und ein schönes Osterfest

    Dieter

  • Hallo Renee


    Perfekt !!!

    Ein sehr hübsches Modell.

    Danke für diesen sehr guten Baubericht mit all den schönen Fotos deines Stellwerk.


    Dir auch ein schönes und friedliches Osterfest

    Grüße

    Mike

  • Hallo Renee,


    herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung dieses schönen Modells. Ich freue mich besonders, dass ich auch ein paar von meinen Anregungen wiederfinden konnte, danke, dass ich an deinem Projekt teilhaben konnte.


    Übrigens, unter den zuletzt eingefügten Abdeckplatten befand sich die Gruppenablenkung. Die Stellhebel stehen ja rechtwinklig zum Gleis. Die darüber laufenden Stelldrähte müssen aber parallel zu den Gleisen zu den entsprechenden Weichen/Signalen geführt werden. Die Gruppenablenkung bestand aus mehreren Rollen, über die Stelldrähte nach rechts oder links parallel zum Gleis abgelenkt wurden. Im Gebäude war an der Stelle der Abdeckplatten ein Schlitz im Mauerwerk um die Stelldrähte nach außen zu führen.


    Viele Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg

  • Hallo Renee,


    ich finde es absolut schade, das der BB nun schon zu Ende ist.


    Eine solche Menge an winzigen Details in einem so kleinen Modell in 1:45 ist schon etwas ganz besonderes, vor allem, wenn es so ausgearbeitet wird, wie Du es hier gezeigt hast. Danke für den BB und die Bilder.

    Beste Grüße von Andy, dem Railgoon

  • Renne,

    da hast Du wieder ein so schönenes Meisterwerk geschaffen!! Klasse!!! :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



    "Der Mensch ist nur da in der vollen Bedeutung des Wortes Mensch wo er spielt und er spielt nur da, wo er Mensch ist."
    Friederich Schiller

  • Renne,

    da hast Du wieder ein so schönenes Meisterwerk geschaffen!! Klasse!!! :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    Dem ist nichts hinzuzufügen...

    Grüße aus Schwerte

    Falko


    Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.

  • Kleines Update, eine Zeitreise...

    Nachdem ich beim Erstellen vom Fotobuch über diesen Baubericht, noch ein paar alte Bilder im Internet fand, entdeckte ich einige Unzulänglichkeiten an meinem Modell.

    Das wollte ich so nicht stehen lassen und legte noch einmal Hand an. Das Umfeld wurde grundlegend geändert.

    So scheint es in den 70er Jahren auf der rechten Seite auch einen Garten gegeben zu haben, der aber etwas tiefer lag.

    Das schließe ich aus der verkürzten Treppe mit weniger Stufen. Außerdem gab es zur Staßenseite hin einen Jägerzaun.

    Daran kann ich mich noch erinnern. Das wurde nun am Modell geändert.

  • Nun wurde ein Jägerzaun konstruiert.

    Die Maße dazu fand ich im Baumarkt und ich brauchte sie nur auf 1:45 herunter skalieren.

    Dann ausdrucken und auf Pappe kleben. Jetzt mußten die Einzelteile geschnitten werden und danach ging's ans montieren.

    Das Tor bekam noch Haken und Öse zum Schließen und die Standpfosten wurden unten mit einem Draht zum Befestigen verlängert.

  • Im nächsten Schritt hab ich auch auf der linken Seite das Geländer entfernt und den Jägerzaun angebracht.

    Zuvor mußte an beiden Treppen noch das Pflaster gegen Gartenboden getauscht werden.

    Dann wurde der Zaun mit dem Tor auch auf der linken Seite befestigt,

    wobei der Standpfosten für das offenstehende Tor zusätzlich ans Gebäude geklebt wurde.


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Als kleinen Gag und zur Auflockerung wurde nun noch die Mülltonne in Angriff genommen.

    Und da diese Kunststoff-Tonnen bereits 1961 eingeführt wurden, stellt es auch keinen Stilbruch dar.


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Damit ist das kleine Stellwerk aber auch endgültig fertig.

    Ich finde es hat durch die Änderungen keinesfalls gelitten und schaut, ganz im Gegenteil, nun vollständiger und harmonischer aus.

    An dieser Stelle auch nochmal meinen Dank an alle Unterstützer, Eure Beiträge und die erhobenen Daumen.

    Mein Bilderbuch ist bereits in Druck und sobald es fertig ist, gibt's auch ein paar Fotos daraus.

    Bis zum nächsten Modell, Euer Renee


    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Hallo Renee,


    brutalster Einsatz von Böschungshobel oder wahrscheinlich eher scharfer Klinge.


    Ich hatte echt Angst um das Häuschen. Aber die weiteren Bilder haben eindeutig bewiesen, das Du weißt, was Du tust.


    Man kann kaum glauben, welche Wirkung solche Details haben.


    Mein herzlichster Glückwunsch zum Gesamtobjekt. Besser gehts wohl kaum.

    Beste Grüße von Andy, dem Railgoon