Posts by Posten68a

    Hallo Renee,


    herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung dieses schönen Modells. Ich freue mich besonders, dass ich auch ein paar von meinen Anregungen wiederfinden konnte, danke, dass ich an deinem Projekt teilhaben konnte.


    Übrigens, unter den zuletzt eingefügten Abdeckplatten befand sich die Gruppenablenkung. Die Stellhebel stehen ja rechtwinklig zum Gleis. Die darüber laufenden Stelldrähte müssen aber parallel zu den Gleisen zu den entsprechenden Weichen/Signalen geführt werden. Die Gruppenablenkung bestand aus mehreren Rollen, über die Stelldrähte nach rechts oder links parallel zum Gleis abgelenkt wurden. Im Gebäude war an der Stelle der Abdeckplatten ein Schlitz im Mauerwerk um die Stelldrähte nach außen zu führen.


    Viele Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg

    fretsche

    Hallo Klaus,

    was für ein Programm nutzt Du? Das Programm autosketch läuft auf meinem windows11-Rechner nur noch eingeschränkt. Autodesk hat ja leider das Programm vor Jahren eingestellt. Eine Einstellung die Farbe der Haarlinie auf 80% zu stellen habe ich trotz suchen bisher nicht gefunden. Ich habe die Farbe der Haarlinie auch schon mal auf Grau (Hellgrau und auch Dunkelgrau) gesetzt. Das Ergebnis führt zu einem insgesamt nicht befriedigenden, gräulichen Ausdruck. Das Problem liegt m. E. in der Druckauflösung des PDF-Druckers. Vor Jahren hatte ich FreePDF im Einsatz. Dort konnte man auch einen Drucker aussuchen. Für ein anderes Projekt hatte mir damals eine Digitaldruckerei den Druckertreiber für den von ihnen benutzten Drucker gegeben. Den konnte ich dann in FreePDF nutzen und der lieferte bessere Ergebnisse. Das andere Problem mit dem PDF-Druck ist, das meine Vektorzeichnung offensichtlich nicht als Vektorzeichnung eingebunden wird sondern als Bitmap verarbeitet wird.


    Viele Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg

    Hallo Zusammen,


    baton vielen Dank für Deine Kommentar.


    Reinhard Fabisch

    Die dunklen Fugen sind dem Maßstab geschuldet. Die Zeichnung ist im Maßstab 1:1 gezeichnet. Jeder Ziegel ist ein eigenständiges, durch eine Haarlinie abgegrenztes Kästchen. Zwischen den Ziegeln ist eine 10mm Breite mörtelgraue Fuge. Für den Bogen wurde die Zeichnung dann im Maßstab 1:87 als PDF "gedruckt". Dabei werden offensichtlich die Haarlinien mit einer Mindestbreite gedruckt und verdecken jetzt im Druck die maßstäblich 0,15mm Breite graue Fuge. Ich hatte damals auch versucht, den Bogen ohne die Haarlinien zu drucken. Das Ergebnis fand ich aber nicht überzeugend so dass ich bei den jetzt dunklen Fugen blieb. In größeren Maßstäben ist dann auch die graue Fuge sichtbar. Da ich meine Konstruktion auf einem DinA 4 Blatt unterbringen wollte, habe ich den Maßstab 1:87 gewählt. Das Fugen Problem ist auch erst zum Ende der Konstruktion beim Ausdruck sichtbar geworden. Eine Verbreiterung der Fugen bei gegebener Gebäudehöhe/Breite und Ziegelschichthöhe hätte viel zu kleine Ziegel ergeben, vom Änderungsaufwand ganz zu schweigen. Ich hab mich daher entschlossen, die dunklen Fugen zu akzeptieren und mir einzureden, dass die Fugen altersbedingt durch die Rußeinwirkung der Dampflokomotiven und des nahen Cuno-Kraftwerks gedunkelt sind. Im Hang hinter dem Kraftwerk lässt sich z. B. unter der Grasnabe noch heute eine bis 15 cm dicke Rußschicht aus der Anfangszeit des Kraftwerks finden. Im Original wurden die Ziegel und die Fugen irgendwann mit roten Farbe gestrichen. Deshalb treten in meinen grauen Originalfotos die Fugen auch nicht so deutlich hervor. Bei Verwendung einer Ziegeltextur hätte ich das Problem sicherlich umgehen können, aber aus den genannten Gründen (3d-Druck) habe ich meinen Weg gewählt. Übrigens, die gewerblichen Hersteller von (Plastik) Modellhäuschen haben in der Vergangenheit auf die Darstellung maßstäblicher Ziegel und Fugen verzichtet. In der Produktion ließ sich eine maßstäblicher Fugenbreite mit vertretbaren Aufwand/Kosten nicht realisieren. Die Ziegel und Fugen sind da meistens zu groß dargestellt.


    Viele Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg

    Hallo Kartonmodellbaufreunde,


    heute möchte ich eine Eigenkonstruktion vorstellen. Nachdem ich mich schon bereits seit Jahren mit der maßstäblichen Umsetzung des Gebäudes beschäftigte, habe ich dann 2006 einen Modellbaubogen erstellt. Es handelt sich um einen kleinen Schuppen, der in der Ladenstraße von Herdecke, neben dem Güterschuppen stand. Mittlerweile sind Schuppen und Güterschuppen abgerissen und mit Wohnbebauung überbaut. Im Schuppen waren eine Werkstatt (linke Giebelwand) sowie Lager- und Aufenthaltsräume untergebracht. Um eine maßstabsgerechte Zeichnung erstellen zu können, habe ich die Ziegel im Original und anhand von Fotos abgezählt. Für die Ziegel habe ich das Reichsziegelformat 25cm x 12cm x 6,5cm zugrunde gelegt, für das Fachwerk habe ich Balken mit 12cm x 12cm gewählt.


    Straßenansicht


    Gleisseite


    Giebel1


    Leider konnte ich keine Fotos von der 2. Giebelwand machen. Hier habe ich Vorort die Balkenlage in einer Bleistiftskizze aufgenommen und die Anzahl der Ziegel in den einzelnen Gefachen notiert. Zum Zeitpunkt der Fotografien war das nahegelegene Stellwerk Hf noch besetzt. Um keine Probleme mit der Stellwerksbesatzung oder der Bahnpolizei zu bekommen, habe ich von der Gleisseite nur das gezeigte Schrägfoto. Auch hier habe ich Vorort eine Handskizze erstellt. Aus den vorliegenden Daten habe ich dann mit autosketch, einem Vektorzeichenprogramm von Autodesk, eine Zeichnung erstellt. Leider hat Autodesk die Weiterentwicklung und den Vertrieb des Programms eingestellt. Die Zeichnung wurde im Maßstab 1:1 gezeichnet, der Bogen dann im Maßstab 1:87 gedruckt. In der Zeichnung wurde jeder Ziegel gezeichnet (copy and paste). Ein Problem war die Farbgebung. In einem ersten Versuch habe ich alle Ziegel mit einer einheitlichen Terrakottafarbe versehen. Das Ergebnis konnte aber nicht überzeugen weil das ganze zu einheitlich aussah. Nach einigen anderen erfolglosen Versuchen habe ich dann anhand von Farbfotos echter Ziegeln 10 eigene Ziegelfarben erstellt. Anhand einer langen Excel-Tabelle mit Zufallszahlen zwischen 0 und 9 habe ich dann jeden Ziegel einzeln mit einer der Zufallszahl entsprechenden Farbe versehen. Eine sehr meditative Arbeit. Mit dem Ergebnis bin ich einigermaßen zufrieden. Ich habe bewusst auf die Nutzung von "Texturen" verzichtet, weil auch ein 3d-Ausdruck geplant war. Bei Texturen wird ja nur ein Bild auf die Fläche projiziert, die Fläche selbst bleibt glatt. Im 3d-Druck sollten aber auch die Fugen sichtbar sein.


    Anhand meiner Zeichnung habe ich einen Kontrollbau erstellt. Vom Bau selbst habe ich keine Fotos gemacht. Das Ergebnis habe ich dann später an der frischen Luft fotografiert. Ich bitte dabei zu berücksichtigen, dass das Modell zum Zeitpunkt der Aufnahme schon 2 Umzüge hinter sich hatte (nach 2 weiteren Umzügen mittlerweile entsorgt):


           


           


    Im Vergleich zu den Vorbildfotos habe ich die Fensterläden weggelassen und 3 zugemauerte Fenster wieder eingefügt. Fenster und Türen sind zurückversetzt. Das Modell kann aber auch glatt gebaut werden.


    Mein Bruder hat dann auch einen 3d-Druck nach meinen Zeichnungen erstellen lassen:


          


    Im Stadtarchiv der Stadt Herdecke fand sich dann noch eine Originalzeichnung:



    Danach war das Gebäude ursprünglich nur halb so groß, besaß aber einen "Stellwerksanbau". Dieser Stellwerkanbau ist als Posten68a bezeichnet. (Vielleicht fällt dem einen oder anderen eine Gemeinsamkeit mit meinem User-Namen auf). Der ursprüngliche Teil des Gebäudes kann im Modell und auf dem Vorbildfoto erkannt werden. Auf meinem Bogen habe ich Zusatzteile beigefügt, die auch den Bau der Ursprungsausführung erlauben. Meinen Bogen habe ich in den Download-Bereich dieses Forums eingestellt.


    Viele Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg

    Da war vom Stellwerker noch Feingefühl und Muskelkraft gefragt .

    Hallo Andreas,


    und deshalb wurden mechanische Stellwerke durch elektrische Stellwerke ersetzt. Hier ein Kommentar von Siemens&Halske aus dem Jahr 1908 dazu:



    Wie Du schon schreibst, es ist schon erstaunlich, dass die mechanischen Stellwerke nach über 100 Jahren noch zuverlässig funktionieren. Die elektro-mechanischen dagegen haben mit Problemen zu kämpfen. Defekte Relais können nicht ersetzt werden weil die Herstellung eingestellt wurde. Bei der Verdrahtung werden die Isolierungen spröde und erzeugen Kurzschlüsse. Ein Stellwerkstechniker hat mir einmal gesagt, "ich trau mich bei Störungen/Wartungen, nichts anzufassen, weil alles zerbröselt". Warten wir mal ab, wie lange die modernen elektronischen Stellwerke halten.


    Viele Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg

    Hallo Reinhard,


    ganz toll was Du da machst. Es freut mich, dass Dir die Schilder gefallen haben. Schilder mit den einfachen Beschriftungen haben im Original eine Größe von ca. 22 x 38 cm.


    Schade, dass Du soviel Arbeit mit der Hebelbank Hast; "für 2 m Riesen" ist tatsächlich zu hoch. Ich habe daher meinen Rechner nochmal ein neues Bild rechnen lassen. Das hat 3,5 Stunden gedauert, der Rechner war dabei für andere Aufgaben nicht zu gebrauchen. Die Blocktaste als höchstes zu bedienendes Element liegt ca. 1,65 m über dem Fußboden. Hier das Bild meines Stellwerks vor dem originalen Verschlussplan:



    Das soll keine Aufforderung zu weiteren Änderungen sein. Ich würde Deine Hebelbank so lassen wie sie ist. Dafür, dass man sie meistens nur durch die Fenster sieht, ist der Eindruck sehr gut. :thumbsup:


    Viele Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg

    Hallo Reinhard,


    toll was Du da baust. :thumbup: Ich hätte da noch was für den Außenbereich.

    Auf deinem Foto von der Eingangstür ist eine rechteckige graue Fläche zu sehen:

    ?thumbnail=1

    Hier befand sich ein Schild. Ich denke das eines der folgenden Schilder hier angebracht war:

             


    (https://www.trapeztafel.de)


    Im Maßstab 1:45 kann man die Schrift wahrscheinlich noch lesen. Vielleicht kann man sogar eines der Fotos entsprechend zuschneiden und entsprechend verkleinert benutzen.

    Die ersten 4 Fotos stammen aus verschiedenen bereits erloschenen Ebay-Angeboten. Beim fünften habe ich die Quelle vermerkt. Besonders interessant finde ich den Hinweis auf Essen tragende Angehörige. Ich kann mich auch noch darin erinnern, dass wir meinem Vater gelegentlich Essen im Henkelmann gebracht haben.


    Viele Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg

    Hallo Ralph,

    hier einmal Wikipedia:

    "Ab 1912 gab es am Westiger Bahnhof zwei Stellwerke, das separate Stellwerkgebäude (Ww bis 1978)[6][7], welches durch einen Wärter betreut wurde und am Bahnhofsausgang in Richtung Iserlohn stand, sowie das Hauptstellwerk (Wf) in dem um 1905[8] errichteten Bahnhofsgebäude. Am 12. Dezember 1978 wurde das Stellwerk im Bahnhofsgebäude, aufgrund des Fortschritts der Technik und des daraus resultierenden Überflusses eines Stellwerks, außer Betrieb genommen und aufgelöst. Der Fahrdienstleiter zog in das alleinstehende Stellwerk (Ww) um, welches zum Fahrdienstleiterstellwerk wurde."


    Und hier ein Gleisplan:


    Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg

    Hallo Reinhard,

    Nach diesem Foto der Eisenbahnstiftung Bahnhof Westig kann ich alleine 2 Weichen, ein Ausfahrsignal und eine Gleissperre erkennen. Auf der nicht sichtbaren Seite dürften mindestens eine Weiche und ein Ausfahrsignal für die Gegenrichtung sein. Das ergibt 6 Stellhebel. In der oben gezeigten Hebelbankübersicht bin ich dann in der ersten Reihe (8 Hebel). Die nicht benötigten Plätze bleiben frei.


    Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg

    Hallo Reinhard,


    Die Reichsbahnschranke


    Seite 34, Abschnitt 9, Punk3 "Wenn es möglich ist, soll man die Schranken mit e i n e r Winde bedienbar machen." Dies gilt meiner Meinung nach pro Übergang, bei Dir also 2 Kurbeln. Ein Bild des Kurbelantrieb hab ich bereits oben gezeigt, Zeichnungen hierzu finden sich in der Pdf-Datei auf Seite 22 und 24.


    Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg

    Hallo Reinhard,


    wenn es um die Abmessungen geht hätte ich ein paar polnische Zeichnungen. Die polnischen Eisenbahnen haben früher ihr Signalwesen von deutschen Signalbauanstalten übernommen (bereits vor WK2), so dass die Zeichnungen auch im wesentlichen für deutsche Vorbilder genommen werden können. Die Zeichnungen stammen von dieser polnischen Seite:

    Zeichnungssammlung

    Zum Ansehen braucht man einen Dvju-reader (gibt es im Internet). Wenn man den Reader hat, kann man sich vermasste Zeichnungen aller Einzelteile ansehen. Ich zeige hier mal Beispiele:


    Hebelbank

         


    Signalhebel


    Weichenhebel


    Blockuntersatz (wird auf der Hebelbank montiert)


    Für das Blockwerk, das auf dem Blockuntersatz montiert wird, habe ich bislang noch keine Zeichnung gefunden. Es gibt im Netz aber genügend Fotos um die Abmessungen abschätzen zu können.


    Nach den detaillierten Einzelzeichnungen ist dieses Bild entstanden:


    Viele Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg

    Hallo Reinhard,

    auch wenn Du die Gestaltung des Innenraums weitgehend schon abgeschlossen hast, möchte ich noch ein paar Anregungen geben.


    Die Hebelbank von HS Design sieht schon gut aus. Es fehlt aber auf der Rückseite der Kasten, der das "Verschlussregister" enthält. Hier ein Foto aus dem Eisenbahnmuseum Schwerin:


    und hier meine Zeichnung nach einem anderen Muster (noch nicht fertig)


    Der Kasten ist im Original nach oben mit einer Glasscheibe verschlossen.

    Auf meiner Zeichnung sind auch die typischen Hebelbankleuchten zu sehen, die des Nachts eine blendfreie Beleuchtung der Hebelbank ermöglichten.


    An den Wänden fast aller Stellwerke findet man verschiedene Dinge,


    - Merktafel und Schlüsselbrett.


    Beides wird im Blickfeld des Stellwerkspersonal aufgehängt. Auf der Merktafel wurden kurzfristige Abweichungen vom Fahrplan oder Störungen mit Kreide vermerkt.

    Am Schlüsselbrett sind Schlüssel für z. B. vorübergehend angebrachten Weichenschlössern in entsprechenden Haltetaschen angebracht. Durch die spezielle Gestaltung konnte man einen fehlenden Schlüssel sofort erkennen. Weiter findet sich hier bei mechanischen Stellwerken der Einrückhebel. Dieser wurde benötigt, um bei Drahtbruch oder Aufschneiden einer Weiche den Stellhebel wieder in Grundstellung zu bringen. Über die Verwendung wurde Buch geführt.

    Auf meinem Bild sieht man noch K- und L-Tafeln. Diese Tafeln wurden vorbei fahrenden Zügen aus dem Fenster heraus entgegengehalten um deren Geschwindigkeit zu erhöhen (K = kürzeste Fahrzeit einhalten) oder zu verlangsamen (L = Langsamer).


    Für alle Schlüssel gab es Ersatzschlüssel, die in einem verschlossenen und verplombten Kasten verwahrt wurden:


    -Werkzeugbrett und Brett für Signalmittel

          


    Auf dem Werkzeugbrett sind für die laufende Wartung des mechanischen Stellwerks benötigten Werkzeuge aufgehängt. Die Vollständigkeit der Werkzeuge wurde regelmäßig (wöchentlich) kontrolliert. Um die Vollständigkeit der Werkzeuge schnell überprüfen zu können, wurden auf dem Brett die Umrisse der Werkzeuge aufgezeichnet. Fehlende Werkzeuge konnten mit einem Blick erkannt werden. Im oben gezeigten Original fehlen z. B. ein Meißel und ein Austreiber. An der Tafel für Signalmittel waren Tröte, Signalfahne, Knallkapseln, Karbidhandlaterne und Winkscheibe aufgehängt.


    -Unfallverhütungsposter

    In Wechselrahmen wurden Unfallverhütungsplakate zu verschiedenen Themen aufgehängt und regelmäßig nach Plan gewechselt. Hier mal 3 Beispiele:

           


    Neben den gezeigten Gegenständen darf eine Uhr nicht fehlen.


    Ich denke, dass das eine oder andere im Maßstab 1:45 dargestellt werden kann.


    Viele Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg

    Hallo Reinhard,

    man kann ja nicht genug Fotos vom Vorbild haben. Im historischen Forum von "Drehscheibe Online" habe ich diese Beiträge gefunden:


    Bahnhof Westig im September 1989

    Hemer Westig , 80er Jahre und heute


    Ich selbst komme aus Herdecke. Westig lag nicht so in meinem Interessenbereich, trotzdem erinnere ich mich mit dem Auto mehrmals am Bahnhof Westig vorbeigefahren zu sein (noch mit Zugbetrieb). Auch das Stellwerk habe ich dabei im Augenwinkel wahrgenommen.


    ralph.e

    ja, das glaub ich gerne, das der Dienst auf einem großen Stellwerk fordernder war. Mein Vater war jahrelang Fahrdienstleiter in Hagen Vorhalle. Mit jetzt fast 92 ist das aber auch schon wieder fast 30 Jahre her. Von ihm kenne ich auch "mit einem Bein im Knast", "keinen Haufen vor der Tür", Güteprämie usw. Zu seiner Zeit musste man jede Minute Verspätung eines IC rechtfertigen, heute scheint da ja nicht mehr zu interessieren.


    Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg

    Hallo Reinhard,


    ein Modell, ganz nach meinem Geschmack.

    auf die Schnelle habe ich einen Originalplan eines ähnlichen Stellwerks im Landesarchiv Nordrhein Westfalen gefunden:

    Stellwerk Lennep/Freiennohl

    Im Gegensatz zu Deinem Stellwerk ist dieses Stellwerk höher. In Westig hat man anscheinend auf den Spannwerksraum verzichtet. Wahrscheinlich wurden die benötigten Spannwerke im Außenbereich aufgestellt. Aus der Zeichnung kann man entnehmen, das der Stellwerksraum mit einer 70 cm hohen Holzverblendung versehen war (hier gelb markiert):



    Mittig im Raum findet sich die Hebelbank mit den Signal- und Weichenhebeln sowie der Blockeinrichtung (wieder gelb markiert):



    Nach Deinen Bildern zu urteilen, wurde von Deinem Stellwerk auch die Schranke des Bahnübergangs bedient. Hierzu müsste dann an der dem Bahnübergang zugewandten Seite , eine Schrankenwinde aufgestellt sein.


    Schrankenwinde für zwei Schrankenbäume:


    Hebelbank (rote Hebel = Signal; blaue Hebel = Weiche):


    Blockwerk (kann auch kleiner ausfallen):


    Am Stellwerk außen findet sich oft ein Suchscheinwerfer um nachts kontrollieren zu können, dass Gleise und Bahnübergang frei sind:


    Spannwerk im Außenbereich:


    Zum Abschluss noch als Beispiel ein von mir gezeichneter Stellwerksraum:

     


    An den Wänden ist die Holzverblendung zu erahnen.


    Viele Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg


    Ergänzung:

    Ich habe noch einmal im NRW-Archiv gesucht. Leider konnte ich nur noch einen Lageplan finden.

    Den Eisenbahnteil des Archivs erreicht man unter NRW-Archiv , die Pläne findet man dann unter "252.01.02-01 / Bahndirektion Essen, Karten und Pläne, Band 1" , "1. Hochbauten" oder "2. Bahnstrecken".


    Viele Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg


    Hallo Zusammen,


    Henryk hat ja schon die Tafel „Einheitliche Benennung der Lokomotivteile“ in seinem Beitrag gezeigt. Auf der Seite

    Deutsche Lokomotivnormen

    der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (DGEG) finden sich die Tafeln

    -Lonorm Tafel 1 Kessel

    -Lonorm Tafel 2 Heusinger Steuerung

    -Lonorm Tafel 3 Schnitt einer Baureihe 82

    -Lonorm Tafel 4 Ausrüstung des Führerhauses

    Neben diesen Tafeln gibt es noch weitere Tafeln zu verschiedenen Baugruppen, die hier nicht veröffentlicht sind.

    Die gezeigten Tafeln helfen viele Teile einer Dampflok zu identifizieren und richtig zu benennen.

    Wer sich tiefer mit der Technik beschäftigen möchte, sollte sich die weiteren Seiten dieser Homepage, insbesondere das Dampflokomotiv-Lexikon, ansehen.


    Viele Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg

    Hallo Barni,


    im Moment ruht das Projekt Klütz bei mir. Bei der Laterne gibt es eine einfache Lösung: weglassen. Die im Bild sichtbare Laterne wurde bei der Renovierung des Gebäudes vom jetzigen Eigentümer angebracht. Auf historischen Fotos fehlt sie.



    Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg

    Hallo Micha,


    da hast Du dir wirklich ein schönes Vorbild ausgesucht. Bei meinem ersten Besuch in Klütz, kurz nach der Wende, habe ich mich gleich in das Gebäude verliebt. Später habe ich das Bahnhofsgebäude in mit autosketch, ein leider nicht mehr weitergeführtes 2d Vektorzeichenprogramm von autodesk, gezeichnet. Die Maße habe ich durch Abzählen der Ziegelsteine ermittelt. Auf den später angefügten Anbau habe ich verzichtet. Später habe ich meine Zeichnung nach sketchup überführt. Aus meinen Zeichnungen ist dann ein Probebau entstanden. Hier ein Foto vor dem Originalgebäude:


    Grüße aus dem Tölzerland

    Martin Rüggeberg

    Hallo Pfiffig,


    Bei der freien web Version von sketchup kann man leider keine PlugIns einfügen.


    Die letzte freie Version von sketchup make ist die Version 2017 und kann noch von der sketchup Seite heruntergeladen werden. sketchup make 2017


    In dieser Version kann man Flattery benutzen.


    Grüße aus Bayern

    Martin Rüggeberg

    Hallo Roland,


    sehr schönes Lagerhaus. Hast Du das nach eigenen Plänen gebaut? Ich kann mich erinnern, dass vor ganz vielen Jahren in der Miba (noch die kleinen, nicht die späteren Hochglanzhefte) Zeichnungen für ein ähnliches Baywa-Lagerhaus veröffentlicht wurden. Davon hatte ich dann auch ein einfaches Papiermodell gebaut.


    viele Grüße aus Oberbayern

    Martin


    auch Grüße an den Hagener Christoph von Martin der in Hagen geboren wurde und lange in Herdecke lebte

    Hallo Henryk,


    Klasse was Du da baust. Ich habe den Bogen noch liegen und habe mich noch nicht getraut ihn anzuschneiden.


    Das du die Teile nicht so genau benennen kannst ist verständlich. Die Dampftechnik ist ja eine historische Technik. Vielleicht ist diese Seite der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (DGEG) hilfreich:

    Benennung von Einzelteilen einer Dampflok

    Der Antriebsteil zeigt zwar eine Heusinger-Steuerung und nicht die von Dir gebaute Allan-Steuerung, die meisten Teile und ihre Bezeichnung sollten sich aber finden lassen.

    Viele Grüße aus Bayern

    Martin Rüggeberg

    Hallo Frank,

    natürlich gibt es das auch in NRW. Hier gibt es das NRW Archiv Abteilung Rheinland. Da gibt es Pläne aus der Bundesbahndirektion Essen. Gevelsberg ist nicht so stark vertreten aber z. B. Pläne von Hagen Hbf sind da zu finden. Leider ist das Archiv nicht alphabetisch sondern nach Streckennummern geordnet. Man muss da schon stöbern. Weitere Pläne mit Eisenbahnbezug aus der Region Aachen finden sich in der Plankammer Aachen auch im NRW Archiv.

    Hier der Link zu den Plänen der Eisenbahndrektion Essen:

    https://www.archive.nrw.de/LAV…Id=2145&bestexpandId=2143

    Gebäude finden sich sowohl unter "Hochbauten" als auch unter "Bahnstrecken".

    Grüße aus Oberbayern

    Martin Rüggeberg

    (ehemals aus Herdecke)


    Hier noch der Link zur Plankammer Aachen:

    https://www.archive.nrw.de/LAV…d=1048&expandId=7&id=2886

    Hallo Dieter,

    Ich bin immer wieder begeistert von Deinen Modellen. Besonders beeindruckt mich, wie schnell jetzt das Stellwerk auf den Bahnhof folgt. Ich selber versuche mich schon seit 3 Jahren an einem 3d Modell des Bahnhofs Leutkirch. Natürlich habe ich nicht täglich daran gearbeitet. Das äußere Erscheinungsbild ohne Fenster und Türen habe ich fertiggestellt. Jetzt geht es an diese Teile und den "Innenausbau".

    Als Grundlage für mein Modell dienten mir Originalpläne aus dem Landesarchiv Baden-Württemberg. Man kann die Pläne hier herunterladen:

    https://www2.landesarchiv-bw.d…=21279&klassi=001.013.014

    Es finden sich da noch die zwei Nebengebäude des Bahnhofs Leutkirch. Auch zum Bahnhof Wangen finden sich noch Gebäude. Das Archiv ist eine wahre Fundgrube für Eisenbahninteressierte. Kann man da noch auf weitere Bausätze hoffen?


    Viele Grüße

    Martin Rüggeberg

    Hallo zusammen,

    1998 wurden in der Zeitschrift "Die Museums-Eisenbahn" 2 Artikel mit Zeichnungen zum Schweineschnäuzchen veröffentlicht. Hier die Links:


    Der Wismarer Schienenbus T 40 der Kleinbahn Hoya - Syke - Asendorf, S.6-21, (Acrobat-Reader File, 6.1 MB)


    Ergänzungen zum Beitrag: Schienenbus T 40 der Kleinbahn Hoya - Syke - Asendorf, S.6-9, (Acrobat-Reader File, 0.9 MB)


    Um Doppelmeldungen an Hartmut zu vermeiden stelle ich die Links hier ein. Die Artikel sind sicherlich auch von allgemeinen Interesse.

    Grüße aus Dietramszell

    Martin Rüggeberg

    Hallo Ulrich,
    ein Kartonmodell kann ich nicht bieten; aber vor ein paar Jahren gab es in einem der Kartonbauforen einen Hinweis auf ein Metallmodell. Der "Bausatz" besteht nur aus einer 1 mm starken Blechplatine aus verzinktem Stahlblech. Nur durch Biegen entsteht dann das Modell. Das Modell ist offensichtlich noch erhältlich. Wermutstropfen: der Preis von z. Zt. 43,79 Euro
    Link zum Angebot
    Link zum Video
    (der Videolink funktioniert bei mir nur mit Firefox. In Edge zeigt youtube einen Fehler an)
    Grüße aus Mölln
    Martin Rüggeberg

    Hallo Tanja,


    vom Vorbild Deines Modells gibt es Neuigkeiten. Die "großen" Arbeiten sind weitgehend abgeschlossen und die Lok wird in den Bahnhof Witten einziehen. Dort werden dann die "Kleinigkeiten" erledigt. Vielleicht hat ja einer der Mitleser aus der Region Interesse sich den Einzug anzusehen. Für mich ist die Anfahrt (4 Std) leider zu weit.
    [Blocked Image: http://www.efwitten.de/wp-content/uploads/2017/10/Werbeschrift-Friedrich-Handflyer-bearbeitet.jpg]
    Grüße aus Mölln
    Martin Rüggeberg

    Hallo Tanja,
    wahrscheinlich kennst Du dieses Foto von der Seite der Eisenbahnfreunde Witten. Das Foto zeigt Friedrich in seinem alten Revier in Hagen Haspe.
    Friedrich
    So viel wird wohl nicht mehr angebaut werden. Zur Zeit fehlen noch die Kesselverkleidung, (ein dünner Blechmantel evtl. mit Isoliermaterial mit ca 4-5cm Abstand zum Kessel), die Dampfdomverkleidung und der Sandkasten. Weiter fehlen noch die Kesselspeiseventile (je 1 pro Seite), die beiden Sicherheitsventile (vor dem Führerhaus zu sehen), eine Dampfpfeife (an der Frontseite des Führerhauses angebracht) und diverse Griffstangen. Nicht direkt sichtbar sind die Armaturen im Führerhaus. Die Lok hat übrigens nie die in Deiner Vorlagezeichnung vorne rechts gezeichnete Wasserpumpe. Das bauen der genannten Teile in Karton wird natürlich Zeit kosten. Auf die Kesselverkleidung kannst Du verzichten, da du ja den Kesselduchmesser wahrscheinlich nach der Zeichnung bemessen hast. Der eigendliche Kessel ist da nicht sichtbar. Eine Glocke ist auf dem Foto nicht sichtbar, die Eisenbahnfreunde Witten haben aber zu Beginn der Aufarbeitung nach einer Glocke als Spende gefragt.


    ich bin auf jeden Fall auf den Baufortschritt gepannt.
    Grüße aus Mölln
    Martin

    Hallo zusammen,
    die Eisenbahnfreunde haben nachgezogen: Die Hochzeit ist vollbracht. Kessel und Rahmen sind wieder vereint und Friedrich steht wieder auf eigenen Rädern. :thumbup:
    link1
    link2
    Ähnlichkeiten mit Tanjas Modell sind wohl gewollt ;)
    Grüße aus Mölln
    Martin Rüggeberg


    Hinweis:
    Eventuell muss man nach dem Anklicken des ersten Links noch einmal auf "forenread xxxxxx" klicken. Oben im blau unterlegtem Feld.
    Der zweite Link kann auch ohne Facebookanmeldung eingesehen werden.

    Hallo Tanja,
    schön, dass Du dich dieser Lok annimst. Selbst bin ich nicht auf der Spielplatzlok herumgeklettert, bin aber mehrmals mit dem Fahrrad daran vorbeigefahren. Um so mehr freue ich mich darüber, dass die Eisenbahnfreunde Witten die Lok jetzt wieder aufbauen. In den nächsten Tagen dürfte das Fahrwerk wieder mit dem Kessel verbunden werden. Infos gibt es hier: Eisenbahnfreunde Witten Ich betätige mich im Moment nur virtuell mit Modellbau und habe 2015 einmal angefangen ein sketchup Modell dieser Lokomotive zu erstellen. Leider noch nicht ganz vollendet. Das Antriebsgestänge z. B ist noch nicht vollständig. Hier einmal ein Bild.



    Grüße aus Mölln
    Martin Rüggeberg

    Hallo Wanni,
    da hast Du Dir ja wieder ein schönes Projekt vorgenommen. :thumbsup: Die V100 passt gut als Zuglok. Ein schöner Zug könnte aus V100 + 2 3-Achser + Albrechts 4yg bestehen.
    Tatsächlich wurden die 3-achsigen Umbauwagen überwiegend als Pärchen eingesetzt. Hier ein Link mit einer kurzen Beschreibung und Fotos der Inneneinrichtung:
    Link Umbauwagen
    Wenn Du spaß daran hast, kannst Du ja die gezeigte Festekupplung des Pärchens im Modell umsetzen ;)
    Grüße aus Mölln
    Martin

    Hallo Zotte,
    hallo Ren'e,
    hallo Helmut,


    ich bin immer wieder begeistert was Du da im Modell umsetzt. :thumbsup:
    Die Modellumsetzung des Oberbau K ist stimmig. Die "Vierkannte" erscheinen mir auch in der Höhe stimmig. Ich habe dies auch einmal in sketchup gezechnet und die Höhe erscheint ähnlich. (Gewinde nicht gezeichnet, und Muttern nicht angezogen, unter der Schiene fehlt noch Buchenholzunterlegplatte)
    Grüße aus Mölln
    Martin


    Edit Maßzeichnung Schwellenschraube eingefügt für alle die es interessiert