Liebe Landratten, Grottenolme, Kellerasseln, Muschelschubser und Seepferdchen,
nein, nein, keine Publikumsbeschimpfung (@Handke), sondern mehr die Lust an zusammengesetzten Wörtern, die es auch jenseits der Behördensprache gibt.
Ja, wie schon an anderer Stelle erwähnt wird der nächste Bau, das im Titel des threads angesagte Schiff (Konstrukteuer: Hartmut Scholz), zwar keine River Boat Queen, aber hat es doch den Namen gemein. Der verlagseigene Schwierigkeitsgradmesser gibt die höchste Stufe (3) an. Der Gustibastler hat seine Variante hier schon im Forum vorgestellt, sehr fein gebaut und auch mit netten Figuren. Der Massstab wurde von ihm moniert und eher auf 1:60 eingestuft, als 1:50. Aber da ich sowieso nicht auf sowas achte, sondern Farbe, Form und Fohlgefallen des Modells bei mir eine Rolle spielen, werde ich es nicht weiter diskutieren. Sehr schön bei diesem Schiff ist auch, das es zwar eine Takelage gibt (nicht im Kit enthalten), die aber sehr überschaubar ist (also gerade recht für einen aufgetakelten Anfänger). Die Binnenzeichung ist in meinen Augen sehr schön und daher verdient dieser Kit die 3-Dimensionalisierung.
Meinen ersten Fehler habe ich auch schon gemacht, ich habe den im Kit mitgelieferten Karton benutzt um die Spanten aufzukleben. Leider ist es Graupappe, sehr fest und stabil (wahrscheinlich mit einer Extraportion Steinmehl) mit dem Nachteil, dass die Cutterklingen schneller stumpf werden, als der Spant ausgeschnitten ist. Aber die Schlitze und Spanten passen dafür sehr bündig ineinander, hat man auch nicht immer bei anderen Bausätzen.
Bilder gibt es noch keine, weil ich erst 2 Längs-, 4 Querspanten und 2 Bodenplatten geschafft habe und das sieht noch nichts aus. Früher hätte ich den Einbau jedes Spantes einzeln dokumentiert, aus dem Alter bin raus, jetzt kann ich mir andere Dummheiten leisten.