Quest 27/2007 Ta 183 Huckebein

  • Uh, das ist ärgerlich. Vor allem wenn´s anfänglich so perfekt aussieht. Ich glaube du kannst schon die Vollnarkose für die Ta vorbereiten, da muss sicher operiert werden!
    LG, Bernhard

  • Hey, ihr beiden,


    @ Henryk: esta claro. Wenn du dann noch einen Drucker hast, der Braun, Grau und Grün opak auf das Silberpapier bringt.... Naja, aber der Vogel ist ohnehin nie geflogen. Also ein Scan auf reinewm Silber wäre sicher auch nicht zu verachten.
    @ Kinlearjet: Achja, weißt du....du suboptimale Abwicklung der Schnauze nervt mich erheblich mehr. Mit dem Schwanz das ist alles zu machen.
    Vor allem: es kann gut sein, daß das auf meinem Mist gewachsen ist. Ich kann glaubhaft versichern, daß DIESES Modell einige Male probe gebaut worden ist. Anders als bei anderen Modellen, bspw. Typhoon oder Mosquito, würde ich hier zuerst mal annehmen, daß der Bastler nicht gut gearbeitet hat, als zu argwöhnen, daß der Konstrukteur Fehler macht.

    Dieses Übergangsbeplankungsteil ist toll konstruiert (unten ist es noch nicht festgeklebt, aber das paßt wie Arsch auf Eimer).
    Nur: diese Beule, die da beim blau markierten Pfeil angezeigt wird.... das hat auch wieder nichts mit Pacynski zu tun (glaube ich), sondern mit dem miesen Karton. Ich würde sagen, Nachbauer können sich da wunderbar behelfen, wenn sich in den Zwischenraum der Spanten ein Stück Balsa einpflegen und abschleifen.


    Bis denne


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Moin,


    das Leitwerk, bzw. das Seitenleitwerk ist auch drauf. Das ging ziemlich unproblematisch.
    Wie gesagt, die Spantenkonstruktion ist toll, aber der weiche Karton macht der ganzen Sache einen Strich durch die Rechnung. Ich habe beide Seiten mal so fotografiert, daß man die Dellen besonders deutlich sieht.
    Im Original ist es nicht so dramatisch und die Reflektionen des Silber tun ihr Teilö natürlich dazu.
    Wenn ich den Vogel nochmal bauen würde, käme in sämtliche Zwischenräume des Spantengerüsts Balsa rein und würde smooth abgeschliffen werden. Dann würde der Kram nicht überall nach innen sacken. Naja, oder, as said before, Scan auf besseres Material.
    Aber generell ist das klasse gemacht. Dieses Übergangsdinges da entlockt mir schrille Kiekser. Das ist immer wieder das, was mich an diesen Kartonmodelle fasziniert: das Entstehen solcher komplexer Rundungen und Formwechsel - ähnlich wie bei Waltairs Voodoo, oder bei Scholzens Starfighter, oder der F4.

  • Hallo Till.


    Selbst Großserien sind nicht ganz Beulenfrei. Wenns eine Ta-183 gegeben hätte, wären die Bleche sicher per Hand mit Gummihammer zurechtgedengelt worden.
    Ich finde das hebt die Originalität deines Modells!
    LG, Bernhard

  • Hi Till,



    es geht ja rapide voran mit Deiner Ta-183. Die Dellen sind ärgerlich, aber bei dem Karton kaum zu vermeiden.


    Bin gespannt, wie Du die großen Luken in den Rumpf schneiden willst.


    Zaphod

  • Hey, ihr beiden,


    @ Bernhard: Nee, vermeiden läßt sich das nicht. Hier mal ein Foto von einem japanischen Bomber. Das Ding sieht echt aus, wie mit Wassermelonen beworfen. (Bildrechte bei mir....) Trotzdem ist es bei der Ta ärgerlich. Naja, gehen wir mal davon aus, daß die diese Mühle kurz vor 12 noch zusammen gedengelt haben. Tangiert halt meinen Perfektionismus.....

    @ Zaphod: Danke für deine aufbauenden Worte. Aber mit einer glatten Unterkonstruktion hätte sich das schon vermeiden lassen. Ärgert mich. Vor allem, weil ich es hätte wissen müssen. Seit dem ersten Bauteil ärgere ich mich mit diesem Labberkram rum.
    Anyway, trotzdem macht er Spaß der Vogel.
    Die Luken werden mit dem Skalpüell ausgeschnitten. Eine Hülsenauswurföffnung habe ich schon mal probeweise gemacht. Das geht gut.


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hi ho Till,


    Lennarts Meinung würde ich voll unterstützen, vom Cover her hätte ich den Vogel niemals bestellt, aber siehe da, es lässt sich ( in kundigen Händen ) ein cooles Teil draus bauen, wenn auch mit Hindernissen ( Aber hey, Du bist ja Kummer gewohnt ).


    Na ja und Bernhard hat genau so recht, wenn er schreibt, das die Originalkisten oftmals alles andere als glatt sind. Würde man manches so bauen, würde man hier ausgelacht :D . Habe mir letztes Jahr in Finowfurt die alten Russen-und DDR-Kisten angesehen, holla die Waldfee, mit


    so ner Agrargurke wäre ich nicht losgeflogen. Die Dellen dürfen halt nur nicht ZU groß werden. Ist doch alles im Rahmen bei Deiner TA.


    Außerdem, wenn alle Stricke reißen, wird das Ding umgedreht, ein Abzug dranngebaut.....und Du hast nen tollen FASER passend zu Deinem Kaptain Kirk Kostüm



    Ääääähmmmm, ich muss dann auch mal weg..J.R. bbbeeeaaammmm.

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    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Naaaahmt,


    Das weitlerk ist ja nun erstemal dran (das Gewicht der Höhenruder wird geschätzt) und jetzt geht´s an die Flächen, die ja auch fett bis hinter die Hauptfahrwerke reichen.
    Die Spantenkonstruktion ist etwas außergewöhnlich, wie schon erwähnt. In der Mitte ein Kastenholm, wie Lennart und ich das aufgrund unserer Sozialisation gewöhnt sind (wie kommst du eigentlich.... so ganz in dir drin irgendwie.... mit diesen Spantenkonstruktionen zurecht, Lennart? Ist irgendwie nicht das wirkliche Leben, wie?! Ich mein´ alles flach und so, keine Substanz, nix Greifbares....ääääh).
    Allerdings kommen vorne und hinten zwei flache Spanten dran über die gesamte Länge. Keine Ahnung warum. Bei seiner Seamew hat Pacynski das auch gemacht, aber da ging´s in die Hose. Mußten fast komplett wieder abgefext werden.
    Hier paßt es super.

    Nur....mit der Beplankung drauf... siehe, oh Volk.... der ganze Schwebbel ist gute 3mm zu lang. Eingedenk der Tatsache, daß Pacynski bis hierhin einen guten Job gemacht hat, habe ich das Original mit meinem Kasten verglichen und siehe da: der Kopierer hat das aus welchen Gründen auch immer etwas zu groß ausgedruckt.

    Im Moment bin ich noch am Überlegen, ob ich die Flaps ebenfalls separat mache. Vorgesehen ist es nicht, aber optisch täte es der Huckevoll sicher gut.
    Was meint ihr?


    @ J.R.: Das ist eine feine Idee mit der Star Trek-Entfremdung. Ich komm´ drauf zurück.
    Betreffs der Cover-Bilder....Naja, es hat halt nicht jeder die Mäuse, um einen Wrobel zu engagieren....Das Cover von Ciesilskis Black Widow bei Answer gehört mit zum gruseligsten, was ich kenne. Aber das Modell im Inneren... Wow! Naja, und die ersten Cover von WAK sind auch eher kontraproduktiv, wenn es um Animation von Käufern geht.
    Dafür gibt´s ja glücklicherweise die "Frosch ausgepackt"-Rubrik hier.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Im Moment bin ich noch am Überlegen, ob ich die Flaps ebenfalls separat mache. Vorgesehen ist es nicht, aber optisch täte es der Huckevoll sicher gut.
    Was meint ihr?

    Hey, keine Frage, wenn das einer 1A hinbekommt, dann Meister Till. Rasch ins Balsa-Lager gehopst, ein Pfund unter den Arm geklemmt und vor Ort zurecht geschrubbelt.


    Machet Jung!


    Aufmunternde Grüße


    J.R.


    P.S. Na ja, äähmmm das schreibe ich nicht ganz Uneigennützig, habe ich doch an der PZL noch die Querruder irgendwie zu hinterfüttern........da könnte ich beim Till noch was abgucken..... :huh: .

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    (Henri Matisse )

  • Moin, zusammen,


    @ panzerchen: MIT BAUSCHAUM?????? Also, ich glaube mal, ich würde die ganze Huckevoll unter einem stinkenden gelben Berg vergraben..... Da kommt doch höllisch viel raus aus dem Rohr, und aufblähen tut sich´s auch noch.... Also, wenn du damit Erfahrung hast, dann bin ich aber auf Tips gespannt. Ich könnte mir ja eher noch diesen seltsamen Schaumstoff vorstellen, den man zum Blumenstecken nimmt.
    @ J.R.: Naja, danke, danke. Ich tendiere ja auch dazu. Zumal es bei der Ta nicht so dramatisch ist. Die Flügel sind absolut gerade, haben kaum veränderte Wölbung etc., das müßte eigentlich schon zu machen sein.
    Aber was Hinweise für deine Pzl angeht, da wirst du bei den Bauberichten von Mosquito und Marauder fündig. Alles eine Soße.


    Viele Grüße


    Till

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  • Hey, Folks,


    @ Panzerchen: Ja klar, BEVOr die Beplankung draufkommt. Trotzdem erschließt sich mir das Ganze noch nicht so. Ich schäume mit dem Kram Türen und Fenster aus und das ist eine einzige Widerlichkeit. Wenn ich mir den Kram auf meinem Arbeitstisch vorstelle.....Uuuuuuh. Aber ich zehre gern vom Licht deines Wissens.


    Ich habe mal die Fahrwerksöffnungen ausgeschnitten. Ging prima mit einer scharfen Klinge. AHaaaaber, ich bin hart an der Katastrophe vorbei geeiert.... Wie weiter vorne beschrieben, wird das ganze Spantengerüst des Rumpfs in die Hülle 29/30 eingeschoben. Nur: es gibt außer den KLeberingen von 29 keinerlei Anhalt dafür, wie WEIT das reingeschoben werden muß. Da Fahrwerksschächte, und WAffenschacht im Inneren liegen, kann man es ja auch nicht überprüfen, wo die exakte Passung ist.
    Ich habe das zufäälig richtig positioniert, aber es hätte auch gut einen mm zuweit hinten liegen können.
    Daher mein Tip: das vordere Ende der Fahrwerksschächte mit dem Skalpell einschneiden. Dann das Spantengerüst in den Rumpfring 29/30 einschieben. Jetzt im Bereich des schraffierten Farhwerksschachts beidseitig den Einschnitt nach innen drücken. Dann das Spantengerüst wieder nach rückwärts schieben, bis es von den eingedrückten STellen aufgehalten wird. DAnn muß das alles richtig positioniert sein.
    Mannomann, das war echt knapp an der Rundablage vorbei gerade eben.....

  • Moin Till,
    hier sieht man aber ganz deutlich, wie empfindlich der Karton ist und das er ein wenig zuviel "hin und her.." sofort übel nimmt. M.E. sind die Papierschichten - wie soll ich`s sagen - gegenüber Scherkräften nicht stabil genug und sie lösen sich voneinander. Ansonsten ist das aber auch - nicht nur vom Modell her - von der Konstruktion sehr interessant anzuschauen. Drücke alle Daumen, dass es weiter gelingt :thumbup: .


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hey, HaJo,


    schön, dich hier zu sehen.
    Ja, genau das ist das Problem bei dem Zeugs. Die beiden Schichten halten einfach nicht aneinander. Homogen ist das schon mal nicht. Da sollte man Berhards Tips direkt von anfang an berücksichtigen und die ganzen Bogen mit KLeister verstärken. Aber was soll´s... Wie schon vorher gesagt: das Ding macht einen Riesenspaß und.... DAS optimale Modell gibt es ja wohl offensichtlich nicht. Irgendwas schmeißt einem immer Knüppel zwischen die Beine.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Noch mal eine kurze Nachbemerkung. Ansonsten ist mit Weiterbau in den nächsten Tagen nicht viell


    Daher mein Tip: das vordere Ende der Fahrwerksschächte mit dem Skalpell einschneiden. Dann das Spantengerüst in den Rumpfring 29/30 einschieben. Jetzt im Bereich des schraffierten Farhwerksschachts beidseitig den Einschnitt nach innen drücken. Dann das Spantengerüst wieder nach rückwärts schieben, bis es von den eingedrückten STellen aufgehalten wird. DAnn muß das alles richtig positioniert sein.
    Mannomann, das war echt knapp an der Rundablage vorbei gerade eben.....


    War natürlich völliger Lötzinn. Das Spantengerüst wird ja von vorne eingeschoben.... Also: an der Blau markierten Stelle mit dem Skalpell einschneiden und den schraffierten Teil der Fahrwerksschachtöffnung eindrücken. Jetzt den ganzen Schwebbel bis zum Anschlag - d.h., bis da, wo die eingedrückten Stellen das Ding aufhalten - einschieben.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Nach viel Geschnitze ist die Spanten/Holm-Konstruktion endlich drinne. Wegen der Schnitzerei sehen die formgebenden Spanten etwas mies aus, aber was soll´s. Sie erfüllen ihren Zweck und es sieht ja keiner mehr, wenn´s dicht ist.
    Die Flaps sind bereits ausgeschnitten und drei Hilfsspanten eingezogen. Wenn der Flügel zu ist, kommt da noch so ein viertelrunder Abschluß rein, entsprechend der Form der Landeklappe.

    Und zugeschweißt. Diese Spanten/Holm-Konstruktion hat mich ja etwas skeptisch werden lassen - wie gesagt, bei der Seamew war´s 1 Drama - aber ich habe selten eine so exakte Konstruktion gesehen. Paßt göttlich.

    Dito die Randbögen. Ist ja auch oft eine eher fragwürdige Sache aufgrund der Rundung in zwei Dimensionen, aber das hier ist obercool.

    Nachsatz: Die Huckebein ist bei Luft 46 ziemlich gut dokumentiert, da die Entwicklung recht weit fortgeschritten war. Soweit ich weiß, sollte der Erstflug im Hernst 45 stattfinden. Zwei Sachen sind mir dabei aufgefallen: zum einen wird der Vogel nicht konventionel gelenkt, sondern eher wie einer mit Deltaflächen, oder ein Nurflügler. D.h., die Höhenruder sind gar keine, sondern haben die Funktion von Trimmklappen. Die Steuerflächen außen an den Tragflächen sind Elevons, d.h., Quer- und Höhenruder in einem.
    Secondly: anhand der Blaupausen ist ziemlich gut zu erkennen, daß das Einziehen des Fahrwerks direkt neben das Triebwerk vermutlich doch kein großes Problem darstellte. Dort wo die Räder zu liegen kommen, dürfte es eher kühl geblieben sein. Heiß wird´s erst ein Stück dahinter.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Quote

    Soweit ich weiß, sollte der Erstflug im Hernst 45 stattfinden


    Im Erbst? Im Hernst... :D Ooch.. :whistling:


    Hatte Kurt Tank da nicht in Argentinien dieses Konzept zur Serienreife gebracht? Pullquie oder so ähnlich hiess der Flieger da, oder?



    Dieses Bild ist gemeinfrei, weil das Urheberrecht dieser in Argentinien registrierten Fotografie abgelaufen ist.

  • Moin, Wanni, olle Socke,


    mannomann, du kannst einen aber auch deprimieren! Ich bin schon froh, daß ich mit meinen Pfoten überhaupt die Tastatur treffen.
    Als Kind mußte ich immer den Sand für die Burgen am Strand holen, weil in meine Hände doppelt so viel reinging, wie in die der anderen. Traumatisierens, sag´ ich dir. Un nu komm´s du noch! Grein....
    Betreffs Jungernflug....: Ich hab´ noch mal geschaut; das sollte im Dibber stattfinden. Schluchz.....


    Letzter Schritt an der Fläche. Die Innenverkleidung der Aussparungen für die Landeklappen.
    Danach kommt die zweite Fläche in gleicher Weise, und dann wird es langsam wie ein Flugzeug aussehen - wenn auch ein ziemlich häßliches.

  • Und hier noch mal ganz exklusiv für J.R. und minutiös in jedem Schritt die Erstellung einer Steuerfläche mit Balsakern. Alle annern können weggucken.
    In diesem Fall ist es die Landeklappe der Huckebein, aber Quer-, Seiten- und Höhenruder sind das gleiche in Grün - abgesehen davon, daß Landeklappen und Querruder vom Durchschnitt her nicht symetrisch sind, sondern auf der Unterseite flacher, auf der Oberseite stärker gewölbt..


    1. Auf die Unterseite der Landeklappe kommt ein ungefähr passender Balsaklotz. Es empfiehlt sich, sich Balsa in mehreren Stärken hinzulegen,dann braucht man nicht so viel zu schmirgeln. Den Balsaklotz nicht ganz bis zur Hinterkanten aufkleben, sonst wird das dort zusammen mit der Beplankung der Oberseite zu dick.

    2. Abschmirgeln. Der Kram ist sehr weich, infolgedessen reicht 120er oder 240er locker, oder eben eine Nagelfeile.
    So viel abnehmen, daß alles etwas dünner wird, als die Tragfläche an dieser Stelle - kommt ja noch eine Schicht Karton drauf....
    3. Jetzt die Rundung an der Vorderkante formen. Immer wieder anpassen, damit das optimal in die Aussparung der Tragfläche paßt.

    4. Wenn die Klappe ausgestellt werden soll, kommen jetzt die Seitenteile dran. Dazu ein hauchdünnes Scheibchen seitlich vom Balsa abschneiden. Aufgeklebt habe ich da Teile der Höhenleitwerke der weißen Version. Wenn das getrocknet ist, die seitenteile bündig abschneiden.

    5. Da sich die Teile ja vormals glatt in die Beplankung der Tragflächen eingefügt haben und jetzt gerundet werden, fehlt logischerweise vorne etwas. Dazu wird ein Streifen aus dem mittleren Rumpfsegment benutzt. Auch hier: wenn man die Klappen nicht ausstellt, kann man sich diesen Schritt meist sparen.

    6. Schön runden, aufkleben. Fertig ist die Laube.

    Und provisorisch in die Tragfläche eingepaßt.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Till,


    ich staune, wie Du das mit dem Balsa machst!


    Deine Mühle wird schon abgehoben haben, wenn ich bei der Pe-2 noch am Rumpf dengele.


    Zaphod

  • Boooaaahhh Till, das alles für MICH ?? ^^ Küüühhhl.


    Also ich bin restlos überzeugt, sieht hammerkühl aus das Ganze und allemal die Arbeit wert. Besten Dank für diesen Einblick in die nichtgeheime Welt der Balsaholzverarbeitung bei Steuerflächen an Kartonnachbildungen von ehemals


    geplanten Fluggeräten der deutschen Luftwaffe Ende der 40er Jahre.....oder so 8| .


    Na mal sehen, wie denn die Huckevoll mit Ihren Tragflächen aussieht....ich lauere.


    Viele Grüße


    J.R.

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    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Die Flächen sind auch dran. Ging so lala.
    Pacynski hätte die Sache seiner Fan-Gemeine erheblich vereinfacht, wenn er dieses Mittelholöm anders konstruiert hätte. Ein einzig Gewackel und Geflabber. Naja, mit zwei Pfund Uhu-Hart hält alles. Und wenn die ...ääääh....Kehlbleche drauf sind, noch besser. (Westlich von meinem Wohnort sagt man dazu "Wurzelbehandlung" oder "Gewürzentgleisung" oder so, aber, hey, Loide, von Technik habe ich keinen Schnall. Deshalb Kehlbleche....)


    @ J.R.: Ach joh, jetzt sag´ nur noch, du bist der Ansicht das nicht wert zu sein.....

  • Hallo Till,


    na, hat aber auf jeden Fall geklappt, die Flügelmontage.


    Noch die Nase dran und das Ganze sieht schon sehr flugfähig aus.


    Der unorthodoxe optische Gesamteindruck entsteht m.E. aus der Kombination von fettem Rumpf (wohl triebwerksbedingt, schlanker ging es noch nicht) und schlanken Flügeln.
    Die Linien der Maschine sind zum Hinterherpfeifen.


    Zaphod

  • Chapeau,Till,wie souverän Du den Bogen meisterst!
    Ich wollte mich eigentlich anhand Deines Bauberichts durch seine Tücken hangeln,muss aber feststellen,dass er für mich noch nicht richtig baubar ist. Also ab in die unterste Ecke des Stapels! Ist ein bisschen schade,denn ich bin vom Flieger ansich sehr eingenommen.


    Gruss!


    Steffen

  • Hey, ihr beiden,


    naja, Zaphod...."hinterherpfeifen"???? Meinst du, daß dich die Linien in erotischer Hinsicht stimulieren? Oha! Ich finde, das Ding sieht aus, wie ein Sack Kartoffeln mit Pfeilflügeln. Aber hat was, zweifellos.
    Wart erst mal ab, bis die spillerigen Fahrwerksbeine dran sind.... Ey, Beine bis zum Hals, ey!


    @ Steffen: Ach, du, da ist nicht viel zu meistern. Ich würde mich freuen, wenn du deine Huckevoll direkt hinterher schiebst, und all den Scheiß besser machst, den ich versiebt habe. Das Ding baut sich praktisch von selbst. Reine Sahne, ehrlich. Ich weiß nicht, wodurch ich den Eindruck vermittle, da gäbe es so viele Tücken....(?) Die einzige Tücke ist der klotzdoofe Karton, aber dafür kann Pacynski nichts.
    Den Mittelholm solltest du ändern, und das Spantengerüst des Leitwerks ausfüllen - meinetwegen mit Baumschaum (Hey, Panzerchen) - aber sonst.....? No problems whatsoever.
    Wenn du so eingenommen bist von dem Ding, dann ran an die Bulette (Joh, DAS trifft´s ganz gut, hehe)


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Wie viele Bögen? Meinst du Seiten im Heft? Keine Ahnung. Ist alles schon klein geschnibbelt.
    Was ist der grundsätzliche Impetus deiner Frage?


    Aber im Allgemeinen: diese Wachtel ist echt sowas von grottenhäßlich, daß ich fast dazu tendiere, die mindestens ebenso häßliche Messerschmidt hinterher zu schieben (bevor ich mich dann an diese wunderschön elegante Heinkel mache....)
    Naja, ich nehme noch Nennungen entgegen.


    Gute Nacht



    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Das also war das Geheimnis der FW-Werke ! Genial da keine drehenden Teile - obs allerdings Feldtauglich war ? :D

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • @ Henryk: ICH hab´ damit nix zu tun.....
    @ Wolfgang: Voll Feldtauglich. Das ist die sogenannte Quetschdämpfung. So, wie bei der Mosquito Gummiblöcke kommen hier in die Federbeine alte Zahnpastatuben. Dämpft wie Sau. Sogar bei Landungen auf dem Kartoffelacker. UND man kann das Rohmaterial hinterher wieder rausfieseln und noch Stahlhelme draus machen.


    Viele Grüße


    Till

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  • Hey, Fliegerchen,


    naja, also.... genau kann ich´s nicht mehr sagen. Ich meine, es wären 6 Seiten gewesen. Eine 7. mit dem alternativen Anstrich. Aber Steffen hat das Ding ja noch liegen (ganz unten in seinem Stapel).
    Ich habe keine Ahnung, was da bei dir als Plastik/Karton-Hybrid rauskommen mag, aber es wied bestimmt gut.
    Aber auch allein in Karton lohnt sich das Teil.


    Viele Grüße


    till

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  • DAmit ich jetzt endlich mal mit dem Ballast in der Schnauze in die Gänge komme, geht´s jetzt also ab zum Weitlerk, Waidwerk....naja, das Gekrumpel dahinten.
    Ich hätte es ja lustig gefunden, wenn anstelle von zwei Spanten 73B ein Spant dabei gewesen wäre. Dann hätte man bei der Schrägung der Höhenleitwerke keinen Fehler machen können. Aber naja, wir können ja alle einigermaßen exakt schneiden...

    Meiner Einschätzung nach empfiehlt es sich, die Beplankung des Höhenleitwerks ertig zu stellen und dann auf die Spanten aufzuschieben. Pacynski hat hier etwas ungenau gearbeitet - an der Unterseite überlappen die beiden Hälften. Spielt aber keine Rolle, da das ohnehin im Seitenleitwerk verschwindet. Eigentlich soll oben noch ein schmaler Streifen drauf, aber das paßt so gut, daß ich mir den, glaube ich, schenke.

    Und angebaut. Die Kehlbleche (haha) sind in das Seitenleitwerk eingebaut - also, so Streifen, die ein paar mal eingeschnitten werden sollen. Vorne rum paßt das nie. Ich bin da kreativ mit der Schere dran gegangen.

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  • Leitenseitwerk.
    Wo immer man ein paar Spanten einziehen kann....Pacynski ist dabei. Zu seiner Ehrenrettung muß man sagen, daß das Seitenruder stabil und maßhaltig ist.

    Zusammengepappt

    und eingebaut

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  • Allright. Noch ein paar Takte zu den Kehlblechen zwischen Rumpf und Flügeln.
    Die Dinger sind ebensogut konzipiert, wie der Rest des Fliegers. Allein..... wäre da nicht der doofe Karton.
    Üblicherweise mag ich es nicht, diese stark gerundeten Kehlbleche einzuschneiden. Auf der linken SEite habe ich versucht, die starke Krümmung im Bereich der Flächenvorderkante mit Wasser hinzubekommen, aber....vergeßt es einfach. Dieser Karton bekommt die Konsitenz feuchten Klopapiers. Also nachträglich doch kleine Schnitte angebracht. Da gings dann so lala.
    Echt ärgerlich. Dieses MOdell könnte der absolute Wahnsinn sein, aber der Karton gehört zum blödesten, was ich jemals gesehen habe. Ich mein´, bei ollen Fly´s oder Maly´s ist man ja drauf gefaßt. Und vor allem entspricht die KOnstruktion dem Karton. Aber hier hat Pacynski wirklich ein Sahnestückchen abgeliefert - nur....es müßte halt auch ein moderner Karton sein. Verdammte Sauzucht!
    Und überalle die Schwangerschaftsstreifen.... (blau markiert).

  • Die Füllstoffe der Hauptfahrwerke sind bereits fertig ausgedrückt. Die Tube für das Bugfahrgestell fehlt noch. MAnn, hier sieht´s aus, auf dem Boden! Das ist aber auch eine dämliche Methode, Flugzeug-Fahrwerke zu dämpfen....Mannomann!

    @ Fliegerchen: Neee, die Zensur wurde meinerseits angebracht. Sagte ich ja schon: ich hätte den ganzen Salat eingescannt, aber dann wäre ich des schnuckeligen Silbers verlustig gegangen.


    Viele Grüße


    Till

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  • Hi Till,


    na da haben se Dir aber echt ne olle Pappe angedreht. Diese Kanten wie bei der Huckevoll an der Flächenvorderkante habe ich bei der PZL auch, da habe ich dann erst mal 10min. mit dem Alurohr rübergerollt bis es passte. Aber


    die Schwangerschaftsstreifen ( Bei betrachten der Rumpfform würde ich mal behaupten sie ist schon wieder Schwanger ) mitten auf relativ gerader Fläche......das ist schon ziemlich ärgerlich. Da fallen die kleinen Einkerbungen bei


    den Kehlblechen ja kaum auf.


    Thema Fahrwerk....ähmm ich persönlich würde mit der Uhu-Dämpfung lieber nicht von unbefestigten Äckern starten wollen, aber jedem das seine.


    Bin schon gespannt, was Madame Huckevoll am Ende ihrer Schwangerschaft zu Wege bringt.........warscheinlich eine kleine Düse :rolleyes: .


    Ahoi


    J.R.

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    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Bei den Elevons ist etwas Improvisation notwendig, meine ich.
    Im Seitenruder ist ja dieser zweiteilige Spant drinne. Der hätte hier auch reingemuß. Die Dicke der Tragflächen nimmt nach außen hin nur wenig ab. Im Bereich der Elevons sind das nach meiner Messung von 3,5 auf 3mm. Wenn man nur den Abschlußspant in die Elevons einbaut, wird man kaum verhindern können, daß sich die Dinger stark nach außen hin verjüngen. Und das gibt dann eine häßliche Differenz zum grauen Spant im Flügel.
    Da sollte also beginnend mit dem Abschlußspant der Elevons ein Längsspant von 2,5mm rein. Der kommt etwa da hin, wo außen der schwarze Strich auf der Beplankung zu sehen ist.
    Des weiteren haben die Flächen diesen markanten Randbogen, der spitz zuläuft. Man sollte deshalb an der blauen Markierung auf dem Foto einen scharfen Knick in die Elevons machen. Zusammen mit dem Längsspant läßt sich das dann toll entsprechend der Aufnahme der Elevons formen.

    So, jetzt dürfte ich alles haben, was die Gurke hinter dem Hauptfahrwerk schwer macht.

    Auf geht´s an die Fahrwerke.


    @ J.R.: Najajaaaaaa, ich geh´ da jetzt noch mal drauf ein, aber dann muß das reichen bis zum Resumee. Dieser Karton gehört wirklich zum Ungeeignetsten, was ich je gesehen habe. Vor allem sieht man an den Schwangerschaftsstreifen am Rumpf hinter dem Cockpit, daß das Zeug noch nicht mal homogen ist. An einigen Stellen gibt es diese.....jaaaaa, soll man´s "Brüche" nennen? .....an anderer Stelle überhaupt nicht. Manchmal bleiben die Schnittkanten schön scharf, an anderer Stelle werden sie weich und fransen, wenn man zweimal böse hinguckt.
    Ein älteres Fly-Modell könnte aus diesem Material vermutlich gut zusammen gebaut werden, aber die durchgestylte und penible Konstruktion von Pacynski leidet echt drunter.
    Aber was soll´s....kommt schon. Trotz der Nörgelei an diesem Asoekt des Quest-Modells macht die Ta einen Höllenspaß. Schade, daß da nicht zwei vollständige Modelle im Bogen sind. Ich würde mir glatt überlegen, die tarn-weiß-silberne direkt hinterher zu ballern.


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?