CAP SAN DIEGO, Dom Bumagi, 1 : 200

  • Ich hab vor ca. 14 Tagen mit der San Diego angefangen. Obwohl ich ja alles andere als ein Schiffchenbauer bin, ist mir der Unterwasserrumpf relativ gut gelungen. Das auch deshalb, weil die Teile nahezu perfekt passen. Man sollte sich aber zusätzliche Laschen zurechtschneiden, weil die Klebefläche (eigentlich nur die Spantenbreite) eindeutig zu wenig ist. 80-100g Papier reicht da vollkommen.


    walter

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • öh, Waltraud,
    wo sind denn die Bilder von deinem Bau? Zeig mal das Ergebniss


    liebe Grüße aus der Antarktis
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • robert: Einen wirklichen Baubericht mag ich nicht machen, weil ich Angst habe, wieder einmal zu scheitern. Wär schade drum. Aber wenns recht ist, stell ich hier von Zeit zu Zeit ein paar Bildchen rein.

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • robert: Einen wirklichen Baubericht mag ich nicht machen, weil ich Angst habe, wieder einmal zu scheitern. Wär schade drum. Aber wenns recht ist, stell ich hier von Zeit zu Zeit ein paar Bildchen rein.

    Guten Tag Walter,


    das wäre sehr schön ... :thumbup:

  • ok, vorab einmal ein "Übersichtsbild". Mit einer gewissen Unschärfe und einen gepflegten Sicherheitsabstand schauts recht passabel aus (hab das heute morgen ganz schnell mit dem Handy geknippst). Der Teil ganz vorne am Bug ist nur draufgelegt. Den muss ich noch ein wenig anpassen. Ansonsten passen die Teile hervorragend, da gab es keinerlei Probleme.


    walter

  • Hallo Walter,
    sieht doch prima aus. Man muss aber auch sagen das die Don Bumagi Modelle sauber konstruiert sind.


    Gruß
    Michael

    "Die beste aller möglichen Welten ist eine Welt ohne Religion" John Adams (1735 - 1826) US-Präsident

  • Hallo Leophy,


    ich baue die CSD auch und bin noch am Rumpf. Du meinst den Spant w22, der ist meiner Meinung nach zu lang und muss gekürzt werden, so das der "Ruderspant" v16 montiert werden kann. Die restlichen Spanten passen aber bisher ganz hervorragend. Um ein Gefühl für die Detailierung des Bausatzes zu bekommen habe ich schon mal angefangen den hinteren Ladekran zu bauen (siehe Bild). Dabei ist mir ein Fehler in der Anleitung zur Winde Nr. 174 aufgefallen, da wurden die Teile "c" und "e" vertauscht. Da mir für einen eigenen Baubericht die Zeit fehlt (ich baue extrem langsam), könnten wir doch diesen Thread nutzen um ab und zu unsere Baufortschritte zu dokumentieren.


    Ansonsten bin ich überzeugt davon, das uns dieses Modell noch viel Spass machen wird.


    Bis dann


    Thomas


  • Hallo,


    nirgendwo in diesem Forum gibt es eine Vorschrift, wie schnell oder langsam man bauen darf. Eröffne einfach einen Baubericht , allein schon wegen der Übersichtlichkeit des Forums.


    Michael

    "Die beste aller möglichen Welten ist eine Welt ohne Religion" John Adams (1735 - 1826) US-Präsident

  • Ich hab den Querspant direkt an W22 abgeschnitten.


    Leider liegt meine Werft auf meiner Baustelle in 1:1.
    Ich habe da zur Zeit weder Internet noch ausreichendes Licht zum Fotografieren.
    Ich hab ein paar Bilder gemacht, aber darauf ist nicht wirklich etwas zu erkennen.


    Aber sobald sich das geändert hat, mache ich gerne wieder Bauberichte.
    Das sollte etwa noch einen Monat brauchen.


    Ich schätze ich bin dann bestimmt auch so weit wie Walter.



    LG ... Lennart

  • Du meinst wo diese Teile hingehören?


    Ich habe sie auf Bogen 8 auf Teil 300 (linke Seite des Bogens) gesehen und auf Bogen 7 auf Teil 3 (linke Seite, oben). In der Anleitung habe ich sie auch nicht gesehen.


    Gruß


    Thomas

  • Thomas: Ich hatte tatsächlich die Bauteile übersehen. Hab' irgendwie nicht nach etwas rotem gesucht.




    Baubericht


    Da ich gerade kurz mal Zugang zum Internet habe, starte ich hiermit mal den Baubericht.
    Es handelt sich um meinen ersten Versuch in der 1:200 Gewichtsklasse, d.h. mit Unterwasserschiff.



    Spanten


    Ich hatte die Spanten schon vor einer ganzen Weile von Hand ausgeschnitten.
    Der Rumpf wird in zwei Hälften aufgebaut, die durch zwei Decksabschnitte verbunden werden.
    Ich hatte Probleme mit Verzug, d.h. Bug und Heck wollten nach oben.



    Vorm Beplanken müssen noch Details am Shelterdeck montiert werden.




    Beplankung


    Beim trockenen Anpassen wurde mir recht schnell deutlich, dass an der Wasserlinie das Unterwasserschiff deutlich länger wird als die knapp bemessene Bordwand über Wasser.
    Ich hab mir daher von Letzterer ausgehend Markierungen gemacht und von den Enden beginnend Richtung Schiffsmitte belankt.

  • Schade, dass bei diesem Bausatz die Stringer so gelegt sind, dass man nur mit großem Aufwand ein Wasserlinienmodell bauen kann.


    Und noch eine Frage:
    Enthält der Lasersatz auch die (vorspringenden) Rahmen für die Fenster?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Es ließe sich ein komplett leeres Schiff realisieren, wenn man an der unteren Platte schneidet (Übergang der Rottöne).
    Sonst würde ich sagen, man könnte an der gewünschten Wasserlinie die Maße der Querspanten rausziehen und mit Kurvenlinealen zu Werke gehen.


    Alternativ zunächst unten offen lassen sodass sich der Verlauf von allein ergibt.
    Dann nach JSC Art verstärken.

  • Wem das alles zu primitiv ist, der kann auch die Längsachse der gewünschten Grundplatte als y-Achse in ein Koordinatensystem legen.
    Stückweiser Lösungsansatz mit nem Polynom vom grad n. Je 3 z.B.
    Die Koordinaten der Enden der Querspanten einsetzen.
    Koeffizienten mit linearen Gleichungsystem ausrechnen.


    Bei Interesse erkläre Ichs auch gern im Detail.
    Ich glaube echte Schiffsbauer haben es früher ähnlich gemacht.

  • Die erste größere Fleißaufgabe stellen die Schanzkleidstützen dar.
    Insgesamt sind ziemlich genau 400 Stück zu verbauen.



    Im Profil kann man jetzt erahnen, dass die Position der Hell-/ Dunkeltrennung samt darunter liegendem Spant recht gut der Eintauchtiefe entspricht,
    die auf dem schönen Foto von Michael Diekman zu sehen ist.




    Sollte also als Gundplatte geeignet sein, die Unterwasserschiffsbeplankung kann an der farblichen Trennlinie geschnitten werden.
    Tiefer abgeladen finde ich allerdings auch schöner.

  • Hallo zusammen


    Ich habe mal wieder etwas Zeit gefunden und nach der Vollendung der letzten 80 Schanzkleidstützen noch die Umlenkrollenrollen an Bug um Heck gebaut.
    Es handelt sich um die Baugruppe 60; Die Zylinder haben knapp einen mm Durchmesser und sind nur als Schablone vorhanden.


    Ich hab sie aus dünnem Druckerpapier um eine Nadel geformt und nachher die ganze Baugruppe bemalt.
    Ich hatte gerade Revell Nr. 378 da, und es scheint mir recht passend.



    Hier wären sie dann an Deck

  • Ich muss sagen, der Maßstab 1:200 hat auch einiges für sich.
    Abgesehen davon, dass die Modelle ein kolossales Ausmaß erreichen, verbreiten Poller und Co deutlich weniger Schrecken als bei meinen 1:400ern.



    Natürlich ärgere ich mich jetzt doch, dass man dem Rumpf die spartanischen Umstände unter denen ich ihn gebaut habe doch deutlich ansieht.
    Ich hoffe, im Gesamteindruck wird's nicht mehr ganz so stark so auffallen.



    Schöner Weise hab ich jetzt wieder etwas Zeit.



  • Langsam lässt sich etwas vom Detailniveau erahnen.
    Mir gefällt es so weit.


    An der Winde fehlen noch die Spindeln samt Handrädern.
    Werden in der nächsten Session nachgereicht.


    Der Durchmesser der Achse der Winde wird unter Verwendung des Bogenkartons übrigens deutlich zu groß.
    Ich musste daher improvisieren.


    Ich würde empfehlen das Bauteil auf dünneres Papier zu kopieren.
    Dann könnte es klappen.
    Wäre irgendwie schöner gewesen, wenn es einen Bogen aus solchem Papier geben würde.
    Dann hätte man auch auf viele der Schablonenteile verzichten können, die ich letztendlich ohnehin aus Papier gefertigt habe.

  • Hier kommen die versprochenen Handräder (und Lüfter).
    Die Räder bestehen jeweils aus vier Stück Draht.
    Ich baue ohne Lasercut.




    Es folgen noch zwei Spills, dann soll laut Nummerierung schon der vordere Kran gebaut werden.
    Den werde ich aber erst einmal hintenan stellen, frühestens bis die Lagerung des Auslegers auf der vordersten Windenplattform fertig gestellt ist.


    Ich denke inzwischen, dass die Nummerierung wirklich eher als Bezugsnummern aber nicht als Baureihenfolge gedacht sind.

  • Hallo zusammen.




    Auch die Luke kann ich nicht ganz fertigstellen, bevor nicht die Windenplattform an ihrem Ort ist.
    Die Lagerung für die aufgeschobenen MacGregors wird mit Ihr verbunden sein.


    Meine geplante Ätzreling hat einen zu großen Abstand zwischen den Stützen.



    Deshalb steht jetzt eine Grundsatzentscheidung an:
    Baue ich die Reling aus Drahtstützen und Angelsehne für die Durchzüge selbst, oder setze ich auf andere Fertigteile?


    Hat jemand den hier zu bestellenden Detailsatz?
    Ich würde wirklich gerne mal einen Blick darauf werfen.


    Ich hab die Spanten leider schon selbst in viel Handarbeit ausgeschnitten und verarbeitet, doch die Aussicht auch alle Leitern selbst zu bauen wirkt auf mich doch irgendwie nicht mehr so erfreulich.

  • Halloo Leophy,
    busher macht Deine Cap einen prima Eindruck. wegen der vielen Handarbeit mach Dir keine Gedanken. Wenn Du einen Segler bauen würdest müsstes Du auch per Hand Webleinen für Webleinen in langwieriger Arbeit durchweben und Strippen nach Strippen ziehen. Aber das Endergebnis entschädigt und du kannst sagen, das habe ich alles s e l b e r angefertigt.
    Viele Grüße
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Auch wenn ich sie wegen zweier auf der nächsten Luke lagernden Deckstützen noch nicht anbringen kann, habe ich mit der ersten Windenplattform angefangen.


    Ich möchte die Gelegenheit nutzen um ein Detail richtig zu zeigen, dass mir persönlich sehr gefällt:
    Die Unterseiten der Decks sind realistisch gestaltet!



    Auch die Lüfter haben ein nettes Innenleben.



    Da man sich ohnehin nicht genau an die Nummerierung halten kann, hab ich erstmal etwas gebaut, dass sich gut anfassen lässt.




    Weil mit Karstadts Modellbauabteilung meine Bezugsquelle für Messingdraht versiegt ist, habe ich mich dazu hinreißen lassen, den großen Lasercutsatz zu bestellen.
    Wenn er da ist, werde ich ihn mal im Frisch Ausgepackt zeigen.

  • ...habe ich mich dazu hinreißen lassen, den großen Lasercutsatz zu bestellen.[/size]
    Wenn er da ist, werde ich ihn mal im Frisch Ausgepackt zeigen.


    Oh ja,
    unbedingt.


    Damit liebäugle ich auch.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hey Leophy

    Ich möchte die Gelegenheit nutzen um ein Detail richtig zu zeigen, dass mir persönlich sehr gefällt:
    Die Unterseiten der Decks sind realistisch gestaltet!

    Wow! Ich liebe Details die man baut auf dass sie keiner mehr sieht! Das meine ich ernst! Sieht klasse aus.
    Das ist ja ein richtig eleganter Dampfer, habe mich bisher noch nicht wirklich mit diesem Modell befasst. Was Du baust ist eine tolle Werbung dafür :thumbsup:


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Weil der frisch ausgepackt Thread schon zugemacht ist, zeig ich mal an dieser Stelle was gerade angekommen ist.


    Der große Lasercut kommt aus dem Hause GPM



    Wie zu erwarten enthält er alles, was eigentlich aus 1mm Karton auszuschneiden wäre.
    Den Kompromiss aus Festigkeit des Karton und dem Entgegenwirken gegenüber der Neigung zum Durchdrücken finde ich ausgezeichnet getroffen.
    Die Bauteilnummern sind vorhanden.



    Es gibt einen A4-Bogen mit 0,5mm; die Bauteile darauf ob ihrer Größe zum Teil eher Redundant.



    Was für mich nützlich ist sind natürlich die Detailbögen.
    Derer gibt es zwei im A5-Format; Leider in grau.
    Soweit ich nach schnellen Draufsehen sagen kann, enthalten sie unter anderem alle Reling, Handläufe, Fußpferde, Niedergänge, Leitern und Teile der Antennen.
    Schaut einfach mal selbst.




    Wären mein Rumpf nicht schön fertig und meine Handräder nicht bereits gebaut, würde ich sagen, dass das Preis-Leistungsverhältnis durchaus in Ordnung geht.




    Noch zwei Winden, dann seht Ihr die Reling verbaut.



  • Danke für die Vorstellung der Laserteile!


    Leider fehlen die sehr markanten Fensterrahmen, schade! :(

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Leophy,


    danke für die Vorstellung !


    Grau macht für mich auch keinen Sinn, allerdings behandele ich auch weißen lasercut wegen der Schmachspuren farblich immer nach.


    Die GPM-Reling schätze ich grundsätzlich nicht, weil sie unten nur die einzelnen Pfosten als Anklebpunkte hat. Das ist für meine Fähigkeiten definitiv zu filigran.


    Zaphod

  • Ich habe mit dem Lasercut so meine Mühe.
    Meine Farbe (Acryl) hält irgendwie schlecht und bei den Relingsstücken wusste ich nicht recht, wie ich sie beim Malen halten soll.
    Ab jetzt werde ich sie noch im Bogen frei schneiden, sodass sie nur noch an den Stützen verbunden ist.


    Das Ganze blieb recht weich. Daher habe ich versucht, sie mit Sekundenkleber zu härten.
    Das Ergebnis finde ich nicht sonderlich schön, werde in Zukunft wohl lieber drauf verzichten.



    Die Lücke im Fußpferd bleibt für eine Leiter frei.
    Inzwischen finde ich, dass es bei einem so außergewöhnlich formschönen Frachtschiff wie der CSD fast schon einer Sünde gleich kommt, auf das Unterwasserschiff zu verzichten!
    Eine Einbettung in ein Diorama wäre natürlich eine gute Ausrede. Ich habe dafür allerdings bei die dieser Größe ohnehin nicht genug Platz.



    LG Lennart

  • Moin Lennart,


    Inzwischen finde ich, dass es bei einem so außergewöhnlich formschönen Frachtschiff wie der CSD fast schon einer Sünde gleich kommt, auf das Unterwasserschiff zu verzichten!



    So ist es! Es gibt Unterwasserschiffe, die ich mir aufgrund ihrer Formschönheit solo hinstellen könnte. Es freut mich sehr, dass Du die CSD mit baust.



    Gruß Gustav


  • Es gab ein paar weitere kleinere Details und eine größere Korrektur.
    Ich hatte doch tatsächlich eine Winde falsch herum angebaut. Klarer Fall von Fehlinterpretation der Zeichnung.



    Gustav:
    Immer gern.
    Solange ich gerade einen funktionstüchtigen Internetzugang habe bemühe ich mich eigentlich alles zu zeigen, was ich so baue.
    Dafür haben meine Fotos natürlich nie so eine wirklich große Qualität.