Nun wird es knifflig.
Das Feuerlöschsystem ist an der Reihe. Es besteht aus den Teilen 45, 46, 48-50.
Wieder hilft eine Skizze beim Zusammenbau (Foto 1).
Ich habe das Leitungssystem aus Messingdraht gestaltet. Die Drähte wurden weiß eingefärbt (Foto 2).
Das Schaum- und Löschwasserrohr wurden als erstes zwischen Haupt- und Brückendeck montiert (Foto 3). Danach musste ich einiges an Anpassungsarbeit hinsichtlich der oberen Rohrlager 48, f, g, h vornehmen, damit die obere Messingleitung auch hinein passt. Man sollte unbedingt darauf achten, dass keines der Rohrlager über die Deckskante hinaus ragt, sonst wird die Reling 50 später nicht passen (Foto 4).
Zum Schluss wurde die obere Messingleitung in ihre Lager gelegt (Foto 5).
Passat-Verlag // Seenotrettungskreuzer "Hermann Marwede" // 1:250
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- Completed
- Lars W.
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Die Löschmonitore 49 kann man ebenfalls gut anhand der Skizze zusammen setzen (Fotos 1+2).
Die Reling 50 sollte man vor dem Aufsetzen der Monitore auf das Deck kleben, so kommen einem die filigranen Monitore nicht in den Weg. Die Reling muss sorgfältig vorgeformt werden! Und dann heißt es: "Wasser marsch!" (Fotos 3-5). -
Ahoi Lars,
sehr schön wie du die Marwede baust !
Helmut hat eine Bemerkung zu den Leisten und Fendern in deinen Bericht geschrieben, diese werde ich sicher auch nachträglich färben.
Soweit meine Informationen reichen könnte das erforderliche orange der
RAL Nr. 3024 entstsprechen, wobei dieses deutlich "kräftiger" erscheint als das orange im Bogen. Da hilft wohl nur selber mischen.
Da sehe ich das orange im Bogen als "die passende Farbe" .Ich werde besonders beim Mast an dieser Stelle auch mal genauer schauen....
weiter viel Vergnügen und bis bald
Michael
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Michael: Danke
Ob ich die Fender und Leisten umfärbe, weiß ich noch nicht. Die Gefahr, das Modell dabei zu "verhunzen" ist ja nicht unerheblich. Mal schauen...Nun wollte ich den Kran 51 in Angriff nehmen (Fotos 1+2).
Den Sockel habe ich etwas großzügiger ausgeschnitten, da Matthias (No. 680) in seinem Bericht schon auf die zu kurze Ausführung lt. Bogen hingewiesen hat. Viel Überstand brauchte ich allerdings nicht, also alles halb so wild.
Den Aufsatz 51b/c musste ich etwas modifizieren, damit er auch unter die Kante des Arbeitsdecks und an die Ätzteil-Strebe passt (siehe Einschnitt, Foto 3). Dann habe ich einen weiteren, runden Aufsatz aufgeklebt (verdoppelte Kartonscheibe), der von der Höhe her jetzt mit dem Arbeitsdeck in einer Ebene liegt. Darauf kann man dann später den Kran weiter bauen. Am oberen Ende musste ich noch etwas färben und habe zum Trocknen erstmal die Kranarbeiten eingestellt und mit was anderem weiter gemacht... -
Ich habe dann den Laufsteg 34 zwischen Ober- und Arbeitsdeck aufgesetzt. Die unteren Relingsleisten bestehen aus Karton, die Reling selbst wieder aus Ätzteilen.
Als nächstes wurde der letzte Feuerlöschmonitor 52 fertig gestellt. Der Monitor besteht aus dünnem Messingdraht und wurde entsprechend des Bauteils eingefärbt (Foto 1).
Die restlichen Teile waren dann ganz gut zu montieren; den "Schnabel" am Ende des Monitors muss man von der Rückseite her noch einfärben.
Und so sieht das Modell mit Laufsteg und Monitor nun aus (Fotos 2-4).PS: Ich merke beim Befestigen der Bauteile immer wieder, dass ich an anderen Stellen des Modells "anecke", daher erkennt man auf den Fotos manchmal "schief" stehende Teile. Aber die werden immer wieder gerade gezogen
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Nun war die Farbe am Kransockel getrocknet und ich konnte weiter bauen.
Zunächst wird der obere Sockel gefertigt (51d-h, Foto 1). Den "Schlepphaken" (oder was soll das sein?) 51i musste ich an beiden hervorstehenden Enden kürzen, damit er zwischen die Scheiben h und j passt. Dann kam das Krangehäuse 51l inklusive diverser Kleinteile (51n/o) und Kranführerstand (51m/p) an die Reihe. Die Verbindungsstege zum Kranführerstand 51m musste ich schmaler zuschneiden, da der Stand sonst mit der Reling des Arbeitsdecks kollidiert.
Das Ergebnis seht ihr auf Foto 2. Danach habe ich den Ausleger 51q inklusive Winde 51s-u erstellt. Dabei habe ich etwas schwarzes Garn an der Winde t und den Rollen n befestigt (Foto 3). Auf Wilfrieds Fotos vom Original ist zu erahnen, dass das Ende des Kranseils irgendwo hinter der Schleppwinde fest gezurrt wird. Ich habe aus überschüssigem Karton eine Öse inklusive Kranhaken hinter die Schleppwinde gesetzt, man kann die Teile auf Foto 4 erahnen.
Das Kranlager 51v-x musste ich stark kürzen, da der Kran ansonsten nicht waagerecht dort aufliegt. -
Und nach einigem Angstschweiß beim Ausrichten des Krans sieht das Modell jetzt so aus:
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Der Mast ist eine Geschichte für sich. Erstmal wie gewohnt die Skizze in der Anleitung und die Übersicht über die Bauteile (Fotos 1+2).
Wie Henning schon geschrieben hat, ist die Traverse 53 und 53c um 3mm zu breit; sie würde definitv nicht auf das Brückenhaus passen. Also wurde die Mitte der beiden Bauteile heraus getrennt (Foto 3). Beiden Teilen habe ich eine Klebelasche spendiert, damit die Einzelsegmente nahtlos aneinander geklebt werden können (Foto 4).
Mit den Mastfüßen 53a/b bildet die Traverse dann den unteren Teil des Masts (Fotos 5+6).
Und nu ist erstmal Schluß für heute -
Bevor es mit dem Mast weiter geht, habe ich sämtliche Ätzteil-Relinge angebracht. Die Reling 23 musste ich entsprechend der Kartonteile an einer Stelle trennen. Die Einzelteile sind links und rechts vom Laufsteg anzubringen. Außerdem wurde der Bügel 47 (aus Messingdraht) auf das Oberdeck gesetzt.
Mit der Reling macht der Kreuzer doch schon gut was her, wie ich meine -
Hallo Lars,
wie immer schaue ich staunend auf Deine blitzsaubere Bauweise!
Schöne Grüße
Bernhard -
Bernhard: Freut mich, dass Dir der Bau gefällt
Auf zum Endspurt.
Die Scheinwerfer 56 habe ich etwas gesupert, indem ich sie verglast (mit P&D-Set ausgestanzte Plastikscheibchen) und mit zerbrochenen Strasssteinchen hinterlegt habe (der ganze Strassstein war zu groß, da musste nachgeholfen werden), s. Foto 1.
Wie winzig der Scheinwerfer ist, seht ihr auf Foto 2.
Montiert werden sie dann auf dem Brückenhaus (Foto 3). -
Und weiter geht es mit dem Mast.
Während im Hintergrund die Eröffnung der Fußball-WM läuft, habe ich das heikle Teil nach und nach fertig gestellt.
Die Mastverlängerung 53e/f wurde zusammen gesetzt und auf die Traverse geklebt (Foto 1).
Die Steigeisen für die seitlichen Maststützen stammen aus dem Ätzsatz und waren wie gewohnt fitzelig anzubringen (aber da muss man durch). Hinzu kamen noch die Radarplattformen 53d/g. Außerdem noch die heckseitige Scheinwerferplattform 53l/m und ein Mini-Radom (?) 53i-k, s. Foto 2.
Der Scheinwerfer 57 für die hintere Plattform ist dann noch ein Stückchen kleiner als die auf dem Brückenhaus; daher habe ich mir dort die Strasssteinchen gespart und lediglich die Verglasung vorgenommen. Man sollte übrigens vorher schon die unteren Steigeisen der Mastverlängerung anbringen, damit die entsprechenden Stellen nicht vom Scheinwerfer verdeckt werden (Foto 3).
Alle Steigeisen des Masts sind nun befestigt, s. Fotos 4-5.
Dann bin ich auf einen kleinen Fehler in der Anleitungsskizze gestoßen: Das Teil 53s soll demnach unter der zweiten Radarplattform angebracht werden. Dies passt aber erstens schon von der Farbe her nicht (das Teil ist orange!) und zweitens weicht es vom Original ab. Anhand der Fotos des Bogens erkennt man, dass das Teil unter die oberste Plattform 53h gesetzt werden muss.
Außerdem wurden die Teile 53q in Höhe der zweiten Radarplattform montiert (Foto 6). -
Dann kamen die Teile 53r hinzu (Fotos 1+2).
Der Aufsatz 53v stammt aus dem Ätzsatz. Die restlichen Teile (Radar, Mastspitze und weitere Kleinteile) waren dann nur noch "Formsache" (Fotos 3-6).
Zum Schluß mussten nur noch der letzte Scheinwerfer 58 und die Rettungsringe 59 angebracht werden. Davon habe ich keine Extra-Fotos, allerdings wird man es in den Galerie-Bildern sehen (stelle ich gleich noch ein).Nicht verbaut wurden die Flaggen, da ich diese "Pappfähnchen" nicht gerade mag... Vielleicht überlege ich mir später noch etwas dazu.
Boddenboote, Unimog usw. werde ich irgendwann mal bauen; die kann man ja mal zwischendurch einschiebenInsgesamt bin ich mit dem Bogen doch sehr zufrieden.
Es sind einige Tücken darin enthalten, diese dürften aber inzwischen bekannt sein und können mit chirurgischem Hand-Anlegen "umschifft" werden.
Besonders hervorheben möchte ich die Verwendung unterschiedlicher Kartonstärken beim Bogendruck. Die Kleinstteile (Mast, Scheinwerfer u. ä.) und auch die kleinen Boote lassen sich dadurch sehr viel besser zusammen setzen, als wie es mit "normalem" Karton möglich gewesen wäre. Auch die Klebeeigenschaften des dünneren Materials sind (für mich) deutlich besser gewesen. Großes Lob an den Passat-Verlag!
Einziges Manko bleibt aber für mich die Bauanleitung. Das bisschen Text bei einigen nicht unwichtigen Passagen ist für einige sicher nicht ausreichend. Da sind Skizzen und mehr Erläuterungen gefragt.Mit diesem Passat-Modell bin ich sehr zufrieden und möchte mich auch nochmal für eure Hinweise und Tipps hier bedanken. Toll!
Damit endet der Baubericht und ich hoffe, ihr habt etwas Gefallen daran gefunden. Ich hatte jedenfalls wieder viel Spaß beim Bau
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Quote
Original von Lars W.
Und weiter geht es mit dem Mast.... ein Mini-Radom (?) ...
Das ist wahrscheinlich eine INMARSAT-Antenne.
Quelle: smartal.de
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Huch,
schon fertig!Ein tolles Ergebnis, Lars!
Ganz herzlichen Glückwunsch.
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Hi Lars,
herzlichen Glückwunsch zur Indienststellung der Hermann Marwede!
Sehr gut gelungener Bau!Habe ganz früher mal die John T. Essberger von Schreiber gebaut, ist aber extrem viel einfacher gewesen und nicht so fummelig, da in 1:100, wenn ich mich richtig erinnere.
Nochmals Glückwunsch zu dem echt gelungenen Modell.
Gruß
Peter
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An die Mods:
Bitte den Bericht in den Bereich "Abgeschlossene Bauberichte" verschieben.
DankeErledigt. Wiesel
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Robert Hoffmann
Added the Label Completed -
Robert Hoffmann
Added the Label Ships -
Robert Hoffmann
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