Schwimmwagen Kfz 69 - EDW, Modelik, 1:25 - FERTIG!

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Heute habe ich nur einige kleine Details und Ergänzungen zu zeigen.
Auf der Fronthaube habe ich den mittleren Einfüllstutzen angebaut, von dem ich keine Ahnung habe, was da eigentlich eingefüllt wurde. Die beiden äußeren 'Schnorchel' sind die Einfüllstutzen für die beiden Tanks - der mittlere hingegen? Die Frontscheibe erhielt noch zwei Ruhekissen aus 'Gummi' und zwei Arretierungen zum Festhalten, falls sie mal aus der Rolle (um)fällt.

Damit die Frontscheibe im Bedarfsfall auch sanft und geschützt schlummern kann, bekommt sie ein Verhüterli aus Stoff, daß mit solchen Laschen festgehalten wurde.

Der Fahrer hält sich beim Schunkeln am Lenkrad an - die Fondpassagiere an dieser Haltestange.

In diese Haltestange wurden auch gleich die Lager für den Verdeckmechanismus verbaut.

Next Stop - Auspuffanlage - demnächst in diesem Theater meint der

Josef

Hallo René!

Nein, die beiden äußeren Stutzen sind definitiv für die beiden Tanks, wie aus Zeichnungen ganz klar ersichtlich ist. Der mittlere Stutzen - Kühlwasser und Scheibenwaschwasser kommen nicht in Frage - Öl? Bremsflüssigkeit? Treibstoffzusatz (für Kaltstarts)? ...

Die Bügel sind nicht aus Aludraht, den habe ich leider erst ab 1 mm vorrätig. Die sind aus schlichter, einfacher Kupferlitze - mit der Flachzange geformt und die Enden mit ebendieser gequetscht (ist eine, ohne Riffelung) und dann noch mit einer Schneidpinzette zurecht geschnippelt.

Liebe Grüsse
Josef

P.S.: Schade, daß Du diesmal nicht kommen kannst :O

Griasdi!

Jo, die Seite kenne ich - ist aber nicht so besonders, außer man baut in 1:1 und braucht Ersatzteile

Aber sieh Dir mal diese Seite an und da vor allem die Filme! :]

http://www.schwimmwagen.ch/deutsch/videos_D.html

Nachti!
Josef

Hi, friend and neighbours!

Das Rätsel um den mittleren Einfüllstutzen dürfte geklärt sein. In einem anderen Forum konnte jemand aus dem tschechischen Text entnehmen, daß es sich dabei um einen Schmierölbehälter für die Vorderachse handeln dürfte.

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Der Auspuff im Rohformat. Die Anschlußstutzen sind aus Aderendhülsen mit einer Schelle aus Papier und die Endrohre sind aus aufgebohrtem Aludraht.

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Aus einem Papierstreifen (ca. 0,75 mm breit), einer Form aus 1 mm Karton (gehärtet mit Superkleber) und einer einfachen Biegevorrichtung aus Karton und Draht ...

... entstehen diese Halterungen für die Schubstange, die für die Manipulation des Schraubenantriebs notwendig war.

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Bemalt und montiert sieht das Ganze dann so aus.

Nächstes Mal kommen dann die Radaufhängungen dran - bis dahin ...

Howdy vom

Josef

Servus René!

Das zeigt doch nur, daß man mit logischem Denken automatisch zur besten Lösung kommt - .

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben - es wird ein weiterer Balkanttreff kommen, bei dem Du auch wieder dabei sein wirst :prost:

Josef

Quote

Original von gustibastler
...
Ps: Von dir möchte ich mal ein Schiff gebaut sehen

Hallo Gusti, großer Bismarckmeister!

Da wirst Du wahrscheinlich gar nicht mehr sooo lange warten müssen 8)

Josef

Hallo Friedulin!

Also ich finde das nicht schlecht! Ist doch tadellos geworden, wenn man die Schwierigkeit bedenkt - glaube Du weisst jetzt, was ich mit dem Schwierigkeitsgrad am Anfang gemeint habe =)

Nochmal, meine Hochachtung und Respekt, denke nicht, daß ich das in puristischer Bauweise so hin gekriegt hätte.

Servus vom
Josef

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Die hintere Radaufhängung besteht aus diesen Teilen. Als Drahtergänzung verwende ich Messing-Rundmaterial mit 1,5 mm Durchmesser. Die Löcher für die Drahtteile wurden gebohrt (mit Superkleber verstärkt) und die Drahtstückchen eingepresst und mit einem Tröpfchen Klebstoff gesichert.

Nach der Bemalung sieht das dann so aus:

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Für die vorderen Radaufhängungen sind solche Drahtschablonen vorgegeben. Diesen Vorgaben begegnet man sehr oft bei polnischen Baubögen. Allerdings ist das mit bloßem Biegen nicht machbar - da sind einfach physikalische Grenzen gesetzt, bei einem größeren Durchmesser sind einfach keine scharfkantigen Biegungen möglich. Um nun doch ein halbwegs passables und der Schablone entsprechendes Ergebnis zu erzielen, muß man in die Trickkiste greifen.

Trickkisten-Modus AN

Erst wird der Draht mit einer kleinen Trennscheibe (oder Säge) eingeschnitten.

Dadurch kann der Draht genau an der richtigen Stelle gebogen und ausgerichtet werden.

Der restliche Spalt wird mit etwas Lötzinn verschlossen, deshalb verwende ich auch vorzugsweise Messing - das ist gut zu löten (Eisendraht geht zwar auch, ist aber nur mit speziellem Flußmittel weich lötbar). Danach müssen nurmehr die Lötstellen mit einer Feile oder ähnlichem versäubert werden.

Trickkisten-Modus AUS

Nach der Bemalung präsentieren sich die Radaufhängungen dann so:

Nun wartet der Schwimmwagen nur mehr auf seine Schuhe (Schwimmflossen?), davon dann beim nächsten Mal mehr.

Servus vom
Josef

Hallo Kollegen!

Ein kleiner Nachtrag zu dem Doppelkleber, den ich zum Verdoppeln, bzw. verstärken verwende. Nach mühevoller Suche ist es mir nicht gelungen, eine vernünftige und handhabbare Lösung für 3M-Produkte zu finden. Einerseits werden nur industrielle Großverpackungen angeboten (100 Blatt - 900 × 600 mm) oder Rollen mit über 50 m Länge - und das alles zu ziemlich abgehobenen Preisen jenseits der EUR 700,00 - Grenze. Auf der Suche nach einem alternativen Produkt bin ich bei Modulor fündig geworden. Dieses Material dürfte mindestens genausogut (wenn nicht sogar noch besser, weil dünner) sein und ist auch in vernünftigen Packungseinheiten und fairen Preisen erhältlich.

Simon:
- Ich auch.

Gerald:
Nicht unbedingt, habe die Löterei allerdings bei meiner Berufsausbildung (Mechatroniker) gründlich üben dürfen

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Die Tatsache, das es damals noch keine Alufelgen, sondern nur Preßblechfelgen gab, machte die Sache beim Felgenbau auch nicht einfacher. Aus diesen Ausgangsmaterialien soll das gute Stück entstehen, wobei die Halbkugel ein Alternativbauteil von mir ist - entstanden aus der feuchten Verformung einer Pappscheibe.

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Damit die Teile korrekt zusammengefügt werden können, habe ich mir einige Hilfswerkzeuge aus Karton gemacht.

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Ergibt im Endeffekt dann dieses Rohteil.

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Da mit einer Felge allein kein Blumenkorb zu gewinnen ist, mußte auch noch ein Reifen her. Hier das Ausgangsmaterial.

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Auch dafür habe ich mir einige kleine Hilfswerkzeuge gebastelt. Der Gummiring war mal ein Dichtring für Kunststoffrohre aus dem Bauhaus, der einfach zerschnitten und dann mit Superkleber zu einem brauchbaren Durchmesser wieder zusammengeklebt wurde. Den verwende ich, um die beiden Reifen-Seitenteilen (2 Kegelstümpfe) schön rund zu pressen. Mache die Teile dazu leicht feucht und presse sie mit dem Gummiring auf eine dicke Filzunterlage.

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Nach der üblichen Farbgebung präsentieren sich die Teile dann so - Nullserie erfogreich abgeschlossen - jetzt geht es an die Serienproduktion - Ergebnis folgt beim nächsten Briefing.

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Schöne Woche wünscht der
Josef

Hallo Fridulin!

Hast Du ganz passabel hingekriegt - wie denkst Du mittlerweile über die lockere Fingerübung für zwischendurch?

Josef

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Bei Leuten der IPMS traff ich auf ungläubiges Kopfschütteln bei der Betrachtung meiner Kartonreifen, daher zeige ich die doch recht einfache Bauweise gerne noch einmal - auch wenn ich damit einige Forumsbenutzer mit einer Wiederholung langweilen werde.

Die Seitenteile der Reifen sind aus zwei Kegelstümpfen aufgebaut. Um diese Teile möglichst genau hinzubekommen ist sorgfältiges Vorrunden die Basis jedes Erfolgs. Ich mache das mit einem Rundstäbchen aus Holz auf einer Unterlage aus Moosgummi, die ca. 3 mm dick ist.

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Um eine möglichst genaue und vor allem exakt runde Form zu erhalten, verwende ich ein einfaches Hilfswerkzeug - ein Stückchen Karton mit einem Loch. Hier wird der vorgerundete Teil eingepaßt, da der Zuschnitt meistens zu lang ist und nun mit Hilfe einer Pinzette und einer Schere sehr exakt abgelängt werden kann.

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Hat man genau gearbeitet, dann bleiben die Schnittkanten stumpf aufeinander liegen und können mit einem Tröpfchen Weißleim verklebt werden. Als Übergang zum inneren Kegelstumpf klebe ich mit Tapetenkleister einen Ring aus Seidenpapier über die Kante. Tapetenkleber hat hier den entscheidenden Vorteil, daß die Papierteile saugfähig bleiben und außerdem kann das Seidenpapier damit und mit einem flachen Pinsel sehr gut angeklebt werden und der Ring bekommt eine gewisse Grundfeuchtigkeit, die wir etwas später gleich ausnutzen werden.

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Mit dem inneren Ring wird genauso verfahren und die beiden Ringe werden (Tapetenkleister!) mit dem Seidenpapier verbunden.

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Nun wird die feuchte Papierverbindung auf ein Stückchen Folie gelegt (damit nicht die Fasern der Filzmatte festkleben) und mit dem Gummiring und einer harten Platte auf eine Filzunterlage gepreßt. Kurz gewartet, Gummiring entfernt und die Nähte von innen mit Weissleim verstärkt ...

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... ergibt das nach dem Trocknen eine schönen Deckel für den Basiszylinder des Reifens.

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Der wird dann mit Weissleim verklebt und bis zum Trocknen mit Parafilm (Frischhaltefolie geht auch) fixiert. Dadurch werden Spalten in der Verklebung verhindert denn das Papier ist ja feucht und eventuelle Wellungen beim Trocknen könnten zu unschönen Ergebnissen führen.

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Nach dem Trocknen wird alles mit Superkleber gehärtet und rund geschliffen. Dazu spanne ich den Reifen in das Dreibackenfutter einer Unimat-1, jene Spielzeug-Drehbank, die recht günstig zu haben ist. Ich werwende zwar nur das Dreibackenfutter der Unimat mittels eines Adapters in einer Erwachsenen-Drehbank - die Unimat selbst könnte diesen Job jedoch auch erledigen. Jede drehende Machine funktioniert, es muß nur möglich sein, den Reifen relativ fest einzuspannen. Schleifpapier und die Fingerkuppe erledigen den Rest.

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Auf diesen abgerundeten Slick wird nun das Profil 'aufvulkanisiert'. Für derartige Teile hat sich die Investition in meinen Craft-Robo durchaus gelohnt. Der schneidet das zwar nicht unbedingt schöner wie ich, aber viel schneller und ohne Anstrengung. Das Profil wird erst als tangentialer Streifen verklebt und erst anschließend die Zacken umgeklappt. Hierbei hat sich folgende Methode recht gut bewährt. Erst werden alle Zacken mit Kristal Klear eingestrichen und dann werden in Etappen von ca. 10 - 12 Stk. die Oberseiten mit einem Pinsel naß gemacht. Das nimmt dem Papier die Steifheit und die Lappen können recht gut (einzeln) umgelegt werden. Kristal Klear bleibt ja recht lange klebrig und unterstützt diese Aufgabe ideal.

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Das Profil wird dann wieder gehärtet und abgeschliffen. Ebenfalls auf der Drehbank entstanden dann auch die Laufrillen, indem einfach der Proxxon mit einer kleinen Kreissäge an die drehende Lauffläche gehalten wurde. Nach der Bemalung und Komplettierung mit den Felgen und Naben präsentieren sich die fertigen Räder dann so. Verklebt werden sie erst später - sie sind mir momentan noch bei der Montage von anderen Teilen im Weg.

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Einiges Basismaterial vorausgesetzt ist das Prozedere also eigentlich gar nicht so kompliziert und kostet nur etwas Sorfalt und Zeit - aber wir sind ja in der Freizeit und nicht auf der Flucht.

Read you later ...
Josef

Hallo Michael!

Diese Argumentation ist mir nicht fremd, war aber nie meine Intention von Plastik zu Papier zu wechseln. Mir war Plastik schlicht und herzergreifend zu einfach - vorgefertigte Teile zusammen zu kleben kann schließlich fast jeder - dieselben jedoch aus Karton und Papier erst zu formen und dadurch Individualität einzuhauchen ... das ist etwas ganz anderes ... das ist eine große Herausforderung, die jedoch im Erfolgsfall auch eine größere Befriedigung hervorruft.

Servus vom
Josef

Servus Friedulin!

Hey, sieht ja toll aus! Deine Motorhaubenverschlüsse gefallen mir besser als meine
Macht aber nix und sei' vorsichtig - supern kann süchtig machen.

Liebe Grüsse
Josef

Liebe Bastelkollegen!

Danke für die netten Kommentare und Lob zu meinem Machwerk - ist immer gut für die Motivation - sich die Arbeit eines Bauberichts anzutun.

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Die letzte Woche und das Wochenende war ich ziemlich faul, daher ist auch nicht wirklich viel weitergegangen. Es wurde der Schraubenantrieb zusammengebaut und montiert.

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Der Antrieb läßt sich auch abklappen - allerdings ist das Gefummel mit dem Gurt eine Qual und daher gibt es nur Bilder im aufgeklappten Zustand.

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Die nächste Baustufe ging sich auch noch aus - die Heckbeleuchtung. Entgegen der Absicht des Modellkonstrukteurs habe ich allerdings beide Seiten mit einem Hecklicht ausgestattet. Fotomaterial zeigt sowohl die einseitige als auch die beidseitige Version - Nummerntafel war aber immer nur eine vorhanden.

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Der linke hintere Kotflügel hängt zwar ein bisschen - macht aber nix - war sicher auch bei so manchem Original so (verbotenes Trittbrettfahren und so ...).

Langsam mache ich mir Gedanken über die Beschriftungen - da werde ich etwas ganz neues versuchen - vielleicht gibt es nächste Woche schon mehr Info ... bis dahin

Servus vom
Josef