Hallo zusammen,
dann soll es mit dem Bericht über meinen Bau von Hennigs (Konpas) Meisterwerk losgehen. Wie die meisten wissen, besteht der Bausatz aus 16 Bögen, wobei die Bögen 11 - 13 auf grauem Tonpapier gedruckt sind. Da erspart man sich das Kantenfärben, was bei den kleinen Teilen der Winden einfach genial ist. Dazu kommt noch ein Bogen mit zwei Lokomotiven, die Fritz Pohl (Sculptor) gezeichnet hat. Das Schwesterschiff, die Santa Teresa ist übrigens vor ca 55 Jahren im damaligen Lehrmittelinstitut erschienen. Das Modell ist noch heute im Möwe-Verlag erhältlich, jedoch liegen nicht Welten, sondern Galaxien zwischen beiden Modellen. Die Santa Teresa liegt übrigens fertig bei mir im "Modellkeller". Ich werde beizeiten mal Fotos einstellen, da ich solche Vergleiche ja liebe. So, nun geht es los mit dem Titelbild und den ersten vier Bögen:
Santa Inés / Passat - Verlag / 1:250
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- Completed
- Jochen Haut
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Es geht weiter mit den Bögen 5 bis 9:
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Und nun die Bögen 10 bis 14, wobei 11, 12 und 13 wie gesagt auf Tonpapier gedruckt sind:
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Und nun folgen noch die Bögen 15, 16 und 17 und der Ätzsatz. Zusätzlich sind sieben Leerbögen zum Verdoppeln im Bausatz enthalten, wobei davon auch zwei Tonpapierbögen sind. Das Rillen ist bei mir immer der erste Bauschritt. Diesen habe ich heute am Nachmittag abgeschlossen. Fertig ist die Grundplatte, wobei ich die Knickkanten außen wieder rot gefärbt habe um später weiße Blitzer zu vermeiden. Fotos folgen später.
Gruß aus Flensburg
JochenAch so, ich verarbeite den Bausatz mit der Nummer 50, den ich damals druckfrisch in Bremerhaven erstanden habe.
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Moin Jochen,
fein, dass Du Dich doch hast überreden lassen, über Deine Erfahrungen mit der INÉS zu berichten. Ich wünsche Dir in jedem Falle gutes Gelingen!
Beste Grüße aus der Grauen und Hansestadt
Fiete
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Hallo Jochen,
viel Spaß mit der Heiligen.
Du wirst sehen, dass sie sich prima bauen lässt. -
Moin Fiete und Helmut,
danke! Mit Hennings Konstruktionen kam ich bisher immer bestens zurecht. Sie passten super - das einzige war die spartanische Bauanleitung. Aber wer ein wenig Erfahrung hat kommt damit zurecht.
Gruß
Jochen -
Moin Jochen,
Das Schwesterschiff, die Santa Teresa ist übrigens vor ca 55 Jahren im damaligen Lehrmittelinstitut erschienen. Das Modell ist noch heute im Möwe-Verlag erhältlich, jedoch liegen nicht Welten, sondern Galaxien zwischen beiden Modellen. Die Santa Teresa liegt übrigens fertig bei mir im "Modellkeller". Ich werde beizeiten mal Fotos einstellen, da ich solche Vergleiche ja liebe.
dieses krassen Vergleich gab es vor 2 Jahren in BHV schon zu bestaunen - und das war wirklich ein beeindruckendes Bild.
Auf alle Fälle bin ich auf Deinen Bau sehr gespannt!CU
Rocky
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Moin Rocky,
schaun wir mal. Ich werde die Santa Teresa bald aus dem Keller holen und dann geht es mit den Vergleichsbildern los.
So, jetzt geht es an das Spantengerüst. Alles ist verdoppelt, was ich ja sonst auch mache. Hier liegen 61 Teile bereit: -
Dazu kommen noch 5 Teile der Grundplatte, so dass das Spantengerüst aus insgesamt 66 Teilen besteht:
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Und nun noch zwei Bilder von oben. Eins mit und eins ohne Blitz. Das Spantengerüst macht schon jetzt einen stabilen Eindruck. Nun soll es gut aushärten - verklebt habe ich mit Uhu, und zwar der lösungsmittelhaltigen Uraltversion, die ich immer noch am liebsten nehme - so dass die Endfestigkeit erreicht wird.
Gruß
Jochen -
Moin Jochen,
das sieht doch alles schon sehr solide aus!Gruß zur "Punkte-Stadt"
HaJo -
Moin HaJo,
sind die Konstruktionen von Henning immer.
Die letzten Tage waren recht voll mit Terminen und heute habe ich noch den Umzug von zwei meiner Töchter gefahren, so das wenig Zeit füt das Modell blieb. Aber das Hauptdeck habe ich die auf die Poller, die ich erst nach Anbau der Bordwände montieren will, fertig. Hier liegt es zur Montage bereit: -
Und nun montiert:
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Und noch ein paar Detailfotos.
Das wars erst mal aus Flensburg.
Gruß
Jochen -
Nun ist auch das Backdeck an Bord:
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Hier noch ein Detailfoto. Der Rumpf mit den verdoppelten Trägern, Spanten und Decks ist schon jetzt sehr stabil und lässt sich nur mit Gewalt verdrehen. Das erleichtert hoffentlich das Anbringen meiner Angstgegner, der Bordwände. Diese bestehen übrigens aus 151 Einzelteilen! Da werde ich einige Zeit zu knabbern haben!
Gruß aus dem zur Zeit verregneten Flensburg
Jochen -
Nun geht es etwas weiter. Die im Laufe der Woche ausgeschnittenen Bordwände sollen vorgeformt und miteinander verklebt werden:
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Das hat fast vier Stunden in Anspruch genommen. Aber jetzt sind sie komplett. Mal schauen, wann sie an das Modell kommen.
Gruß
Jochen -
Moin Jochen,
die Bordwände sehen vorgeformt schonmal sehr gut aus!
Ich drücke beide Daumen für die Anbringung.Grüße
Lars
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Genau, Andreas, so würde ich das auch machen.
Jochen, ich drück die Daumen, dass Du die Bordwände gut dran bekommst!
Beste Grüße
Fiete
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Moin Lars, Andreas und Fiete,
schönen Dank für euer Daumendrücken - ich glaube, es hat geholfen. Aber ich habe es mit meiner alten Methode gemacht und in der Mitte angefangen. Ich habe zuvor mal Helmuts (Wiesel) Baubericht aufgeschlagen und er hat es zu meiner Freude auch so gemacht. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Aber seht selbst: -
Ich habe die Bordwand immer beidseitig in ca. 10cm Abschnitten oben und unten angeklebt. Und zwar im Wechsel vorn und achtern. Zuerst wurde dann das Heck zusammengeholt und zuletzt der Bug. Die Passgenauigkeit begeistert - eben eine Henning - Konstruktion. Nun trocknet alles durch und dann folgen irgendwann noch die Schanzkleidstützen und die Scheuerleisten, die ich aus schwarzem Tonpapier schneiden werde. Wäre mir früher übrigens nie in den Sinn gekommen - da gab`s nur Bogen pur. Übrigens habe ich vergessen zu schreiben, dass ich die Heckpartie mit schwarz gefärbten Seidenpapier verklebt habe.
Jetzt kommt Entspannung dran - die Bordwände fordern mich doch immer sehr!
Gruß aus Flensburg
JochenAch so, einen Spruch habe ich noch für euch. Den habe ich am Freitag in einer Berufsschule gesehen:
All guests bring happiness - some by coming, some by going! -
Moin Jochen,
die "Entspannung pur" hast Du Dir redlich verdient 8)
Der Rumpf schaut hervorragend aus! Glückwunsch zur erfolgreichen Bewältigung des "Bordwand-Horrors" (ich habe auch bei jedem Modell Bammel vor diesem Bauabschnitt).Die Idee mit dem Tonkarton für die Scheuerleisten ist super; ich habe die Leisten noch mühsam aus dem Bogen geschnitzt und dann mussten ja noch die Kanten gefärbt werden...
QuoteAll guests bring happiness - some by coming, some by going!
Na wer hier nicht "kommt" sondern "geht" ist selbst SchuldSchönen Abend noch und viele Grüße
Lars
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Hallo Jochen !
Ich verfolge Deinen Baubericht mit großem Interesse, weil Wilfried, Helmut und Lars, die hervorragende Modelle von der SANTA INES gebaut haben, unmöglich unsere Kunden repräsentieren. Ich bin sicher, dass der Passat-Kunde vielmehr darauf achtet, wie Du mit dem Modell klarkommst. Sehr wahrscheinlich sieht das gebaute Modell eher so aus wie Deines, als die oben genannter Herren, die auch aus schlechten Modellbaubögen gute Modelle machen.
Für die Passgenauigkeit ist übrigens in erster Linie der Kontrollbauer zuständig.
Weiterhin viel Erfolg und Freude !
wünscht Henning
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Moin Jochen,
herzlichen Glückwunsch! Gut gelungen, muss ich sagen. Dann kannst Du es wirklich entspannt angehen lassen.
Weiterhin gutes Gelingen wünscht
Fiete
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Moin Lars, Henning und Fiete,
bisher bin ich ganz zufrieden mit dem Bau des Rumpfes. Den Vergleich mit anderen Modellbauern suche ich nicht. In Dänemark macht Tuborg und Carlsberg immer Werbung als Hoflieferant für den Dänischen Königshof. Faxe bezeichnet sich dagegen als Lieferant für das dänische Campingvolk. So ähnlich sehe ich es auch bei mir beim Modellbau - da vertrete ich eher die Faxe-Linie! Also ich werde mich weiter redlich bemühen und hoffentlich nicht im Umkehrschluss aus einem guten Modellbogen ein schlechtes Modell bauen .
Inzwischen habe ich die ersten Schanzkleidstützen verbaut, aber es warten noch einige. Bilder gibt es wieder, wenn dieser Bauschritt abgeschlossen ist.
Gruß
Jochen -
So, nun sind alle Teile der Bordwand verbaut. Hier nun einige Bilder
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Leider ist mir beim Bau ein Missgeschick passiert. Das Schiff ist vom Tisch gefallen und hat oberhalb des Schriftzugs Santa eine Delle abbekommen. Auf dem Foto ist es nur schwer zu erkennen - in natura mehr. Dazu noch weitere Fotos vom Bauzustand:
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Hier nun die Santa Teresa - das Urmodell vom Lehrmittelinstitut. Zwar etwas verstaubt, aber sonst noch ganz.
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Und zum Schluss noch beide.
Gruß aus Flensburg
Jochen -
Moin Jochen,
ich freue mich sehr über den Vergleich "alt - neu". Wahnsinn, wie sich die "neue" Santa Inés da macht. Ein toller Bogen (kann ich ja selbst bestätigen).
Das mit der Delle ist zwar ärgerlich, aber sowas passiert wohl jedem mal. Und auf dem Foto ist es wirklich kaum zu sehen.
Grüße
Lars
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Hallo Freunde,
der Vergleich der beiden Santas bestätigt die alte Modellphilisophie des damaligen Lehrmittelinstituts: Durch den einheitlichen Maßstab aller Schiffsmodelle lässt sich sehr gut ein Vergleich darstellen. Vielleicht erstellt mal ein Kollege die Santa Teresa einfach mit den von hinten(weiß) gebauten Masten und Ladegeschirr. Damit wäre der Fehler mit den gelben Masten ausgemerzt.Mit freundlichen Grüßen
Ulrich -
Moin Lars und Ulrich,
das alte LI - Modell hat seit der Konstruktion mehr als 55Jahre auf dem Buckel. Damals waren die Modelle ja sehr einfach gehalten. Erst mit dem Eintritt von Gerhardt Neubert in das Team des damaligen LI`s ging die Entwicklung in die heutige, detailreiche Darstellung. Trotzdem haben die alten Modelle immer noch ihren Charme und sind für Kartonbauanfänger der beste Einstieg!
So, nun sind die Aufbauwände 36 an Bord.
Gruß
Jochen -
Wie gut, dass es aufmerksame Mitleser und Bildbetrachter gibt! Ich Idiot habe doch glatt die Frontwand umgedreht eingeklebt. Zum Glück ließ sich dieser Fehler noch korrigieren.
Gruß
Jochen -
Moin zusammen,
es sind noch die Schanzkleidergänzungen bei den Fallreeps und die Arkadenstützen dazugekommen. Diese bestehen aus einem langen Bauteil, das hinter das Schanzkleid geklebt wird. Dahinter kommen noch T-förmig angeklebte Stützen. Über den Fallreeps haben sie eine andere Form, wie man auch auf Fotos in dem Buch "Ein Schiff und seine Ladung" deutlich sehen kann.
Mal schauen, wann es weiter geht. Viel wird es in der nächsten Zeit nicht, da ich am Freitag auf Klassenfahrt in die Toskana gehe. Dann noch eine knappe Woche Schule und dann gehts in unsere zweite Heimat an die dänische Westküste. Ob ich da die Santa Inés mitnehme oder ein kleines Modell neu anfange, weiß ich noch nicht.
Bis demnächst
Jochen -
Moin Jochen,
dann wünsche ich schon mal eine stressfreie Klassenreise und gute Erholung in Danmark. Ich würde ein so großes Modell nicht mitnehmen...
Aber sieht gut aus, was Du bislang geschafft hast.
Beste Grüße
Fiete
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Moin zusammen, moin Fiete,
ich und die Santa Inés leben noch! Klassenfahrt ist gut überstanden - ich weiß inzwischen wieder, was die Sonne ist und wie sich vernünftiges Baden im Meer anfühlt. Auch der Urlaub in DK ist leider vorbei, wobei ich dieses mal trotz mitgeführter Bögen und Werkzeug nichts geschafft habe - ein Phänomen, das mir bisher völlig unbekannt ist - aber es ist nunmal so. Die erste Arbeitswoche war grausam bis in den späten Abend ausgefüllt, aber heute war mal wieder Modellbau nach langer Zeit angesagt!
Also es geht weiter mit den Baugruppen 40 und 41, den Aufbauwänden im Bereich des Promenadendecks. Diese bestehen aus den besagten Wänden und den "Fensterrahmen" aus dem Ätzsatz: -
Und nun sind die Teile verklebt und auch am Modell angebracht. Hier seht ihr die Steuerbordseite - die Backbordseite ist identisch. Als nächstes kommt dann das Promenadendeck dran. Mal sehen, wann es damit weitergeht. Morgen ist erst einmal eine Hochzeit im Familienkreis angesagt - die Alternative Weiterbau wäre mir zigmal lieber - aber nun gut, ich muss mich fügen!
Grüße aus Fl
Jochen -
Moin Jochen,
willkommen zurück! Schön, wieder von Dir zu hören. So eine schöpferische Pause muss auch mal sein. Aber nun können wir ja gespannt sein, wie es mit der INÉS weitergeht.
Beste Grüße von HH nach FL
Fiete