Hallo Freunde von Papier und Karton...
Anlässlich des diesjährigen Osterwetters (bei uns hat's schon wieder geschneit) ziehe ich es vor zu Hause zu bleiben und ein neues Karton-Modell anzuschneiden.
Wobei, wenn ich ehrlich bin, der Anschnitt eigentlich schon am letzten Sonntag begann. Da war es allerdings ein noch nicht spruchreifer Versuch, der schnell in Abseits führen konnte.
Hier mal der link:
River Boat
Die folgenden Bilder sollen den arbeitsintensiven Einstieg etwas verdeutlichen.
Absolut nichts für Menschen die den schnellen Erfolg suchen und ebenso-wenig an Tagen mit mangelnder Konzentration zu empfehlen.
Aber es geht. Natürlich kein Vergleich zu gelaserten Teilen, aber die werden bei einem free Download sowieso nicht angeboten.
Gedruckt wurde die Reling auf 250 Gramm Karton, den mein HP 6000 aber mühelos verarbeitete.
Die Anordnung der Teile auf dem Bogen (sie wurden vom Original separiert) geschah dabei nicht zufällig und damit macht auch die Skalierung auf 95% einen Sinn.
Da beim Drucken in Längsrichtung die größten Abweichungen zu erwarten waren, mußte das größte der Relingsteile noch quer zur Laufrichtung passen.
"Mark Twain Riverboat" von Disney Experience
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- Completed
- Reinhard Fabisch
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Am Letzten Mittwoch hatte ich mich dann an das zweite der insgesamt fünf Religsteile gewagt und meine Zuversicht daraus einen brauchbaren Baubericht zu machen stieg.
An diesem Abend bin ich mit dem Teil nicht ganz fertig geworden. Aber es ging mir auch mehr darum, die Wiederholbarkeit des zuvor Erreichten zu testen.
Einen glücklichen Zufallstreffer kann ich bei dem geplanten Vorhaben nicht gut gebrauchen. -
Gestern Morgen noch während die Kaffeemaschine ihren Dienst verrichtete, ging's früh an den Basteltisch.
Ich wollte doch zu gerne wissen, ob sich meine Ideen verwirklichen lassen! Da mußte zunächstmal das angefangene Mittelteil fertig ausgeschnitten werden.
Bild zwei zeigt es von Rückseite und wie es 'ne dreiviertel Stunde zuvor aussah. Ich steche nämlich zuerst alle Ecken frei, um danach mit dem Messer die Geraden zu schneiden.
So auch bei dem nun anstehenden Vorder bzw. gespiegelten Rückenteil. Damit erreiche ich nicht nur ein soliederes Balkengerüst - nein, auch der optische Eindruck gewinnt an Tiefe.
Nachdem auf diese Weise alle drei Teile vorgefertigt waren, ging's an's kleben. Und ich gestehe, das ich davor gehörigen Bammel hatte.
Allein durch den Auftrag des Klebers (Kittifix unverünnt) kann sich die Sache längen, verziehen. Hinzu kommt das der zu Beginn aufgetragene Leim am Ende des Teils fast schon abgebunden hat.
Die Trockenzeit wäre bei verdünntem Leim noch um einiges kürzer. Zunächst kam das äußere Geländer an die Reihe (ohne Laschen) und nachdem das geklappt hatte wurde das innere eingepasst.
Dieses war an der oberen Kannte um den Betrag der Knicklaschen kürzer gehalten und konnte nun an der Lasche des mittleren Teils angeschlagen werden.
Im letzten Arbeitsgang wurde die "halbtrockene" Reling an den in Frage kommenden Stellen geformt und somit der Radius vom Deck angepasst. -
Meine Zuversicht stieg weiter!
Denn eine der wohl schwierigsten Hürden war genommen. Zumindest bei dem Modell wie ich es zu bauen vorhabe.
Der offizielle Baubericht kann damit beginnen. Zuvor will ich allerdings noch, das Feld von der Schlacht mit den Rittern ordnen und den Bastelplatz richten.
Ja wirklich - Aufräumen tut not. X(
Bis dahin Frohe Ostern,
Euer Renee -
Hallo Freunde von Papier und Karton...
Anlässlich des diesjährigen Osterwetters (bei uns hat's schon wieder geschneit) ziehe ich es vor zu Hause zu bleiben und ein neues Karton-Modell anzuschneiden.
Moin Reinhard,
warum sollte es euch da unten besser ergehen als uns??? Also nicht über das tolle Winterwetter quacken! Es wäre doch toll, wenn wir das Jahr 1816 toppen, wo der Winter direkt in den Herbst über ging (fand ich unter stern.de - da wurde von Schnee im sommer und Nachtfrost im August in Mitteleuropa berichtet)
Nun gut, ernsthaft - mir steht das Wetter nicht nur Unterkante Oberlippe, sondern schon viel höher!!!
Aber richtig getoppt wir das ganze durch Dein neues Projekt - Masochismus pur!!!!
Gigantisch, was Du an so sauberer Stichelkunst zeigst!
Gruß von der nördlichen Packeisgrenze
Jochen -
Hallo Reinhard,
schön, wieder von Dir und Deinen Modellen zu hören und zu sehen.
Ich hatte mal ein Buch von Mark Twain, in dem er über den Lotsenbetrieb auf dem Missisippi schrieb. Ob er wohl selbst zeitweilig dort Lotse war? Es war so lebendig geschrieben, daß man sich das denken konnte. Also, da fuhren wohl damals viele solcher Schiffe auf dem Missisippi.
Herzliche Grüße Albrecht
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Hallo Renee
nen tolln Dampfer hast du dir da ausgesucht.
Hast du dir für das Aussticheln eigenes Werkzeug hergestellt?
Schön daß man dir wieder über die Schulter schauen darf.
Bis denn
Gruß Uwe -
Hallo Renee,
Mein Sohn würde sagen: "Boaah Ey, voll das coole Teil !" Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Tolle, saubere Arbeit.
Beste Grüße
Uwe -
Frohe Ostern...
Hi Uwe, - ja diese Miniaturstichel hab ich mir aus alten stumpfen Klingen selbst geschliffen.
Und Uwe kann seinem Sohnemann erzählen, das Teil wäre ganz schön KRASS!nachdem ich nun gestern meinen Schreibtisch neu eingenordet habe, puh - das wurde aber auch mal wieder höchste Zeit,
hab ich das nächste Mittelstück fertig ausgeschnitten. Die fehlenden Teile Vorn und Hinten, kamen dann heut unter das Messer. -
Und um im Jugendjargon zu bleiben:
Iss ja der Burner !! (inzwischen weiss ich ja auch, von wem dieser Ausruf stammt... )
Das sieht ausserordentlich gut aus, Renee ! Schön, dass es in unserem Hobby auch solche Wahnsinnigen wie Dich gibt.
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Hi Helmut...
QuoteSchön, dass es in unserem Hobby auch solche Wahnsinnigen wie Dich gibt
Recht hast Du und wir befinden und hier ja in bester Gesellschaft.Und nun wieder mit Herzklopfen verkleben und fertig ist's. Aber Halt - fehlt da nicht noch irgend was?
Richtig - der Rettungsring! Schnell mal zu Corel Draw gewechselt, so ein paar Dinger gestylt und aufgeklebt.
Mal schau'n was heute noch so geht,
Euer Renee -
Der Bootsrumpf...
Heute wurden die ersten Teile vom Rumpf unter's Messer genommen und anschließend verklebt.
Dabei wurden die KLebelaschen der umlaufenden Teile, bis auf die der Boden zugewandten Seite entfernt und statt dessen hinterklebt.
Auch der Boden selbst wurde auf Stoß, mit einer Lasche darüber verleimt. Apropos Leim, den hab ich natürlich seit meinem Desaster bei dem Bau "Proteus" nicht mehr verwendet,
sonder auf Lösemittelhaltigen KLeber zurückgegriffen. Dann kam der Moment des Aufbringens auf den Boden. Hier habe ich von Hinten, mit einer Mittellinie als Markierung, nach vorne gearbeitet.
Aus Stabilitätsgründen kam dann noch ein Boden aus Mikrowellpappe, hatte ich mal irgendwann zurückgelegt, darauf. Den muß ich im späteren Verlauf mit berücksichtigen.
Euer Renee -
Hallo Renee,
Du bist der König!!!!!
I have not even had an opportunity to congratulate you on your fantastic horsemen and here you have started another unique project. Very well done!
I hope we get to see you again this year at BHV.
Kind Regards,
Cris
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Hallo Renee,
ich bin sehr gespannt, was du aus dem Modell machen wirst. Viel Spaß und Erfolg beim Bau!
Viele Grüße
Thomas -
N' Abend Reinhard !
Ein interessantes Schiffchen hast Du da auf der Matte liegen.
Besonders gut finde ich die Stichelei bei der Reling mit den selbstgefertigten Werkzeugen. Wenn ich demnächst wieder in meine alte Werkstatt gehe werde ich mir auch mal meine abgenutzten Klingen mitnehmen und mein Glück versuchen.
Gruß Jürgen
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Hi Cris...
Danke für die Blumen. Wir sehen uns bestimmt in Bremerhaven!
Und diesmal erkenne ich Dich sogar! Ganz sicher.
"Thank you for the flowers. We are determined in Bremerhaven.
And this time I even recognize you! Quite sure."Dem Thomas und Jürgen sag ich schon mal Danke für's Intresse und...
Ihr dürft mir ruhig die Daumen drücken!
Euer, Renee -
...Ihr dürft mir ruhig die Daumen drücken!
Euer, Renee...na klar doch, alle die (noch ) vorhanden sind!
Gruß Jürgen
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EY VOLL FETT MANN!
Ich will ja in Sachen Jugendsprache nicht hinten anstehen
Ab sofort nenne ich Dich "die personifizierte Laser-Cut-Maschine".
Da stellt sich immer die Frage, wo liegt die Grenze zwischen dem zugegebenermassen grandiosen Effekt von ausgestichelten Teilen und dem sich zumutbaren Masochismus. Ich muss gestehen, dass da bei mir die Grenze um Welten tiefer liegt als anscheinend bei Dir.
Mein allergrösster Respekt!(Machst Du auch Auftragsarbeiten? )
Freundliche Grüsse
Peter -
Hi Peter...
freut mich echt das Du mal rein schaust.
Der zumutbare Masochismus lag für mich bisher ganz klar - bei 1:250.
Aber wer weiß, was das Leben an Überraschungen noch zu bieten hat?
Auftragsarbeiten? Dann käme ich vermutlich nicht mehr zum Modell bauen.
Und das wäre doch schade drum!
Gruß, Renee -
AchdumeineGüte,
Reinhard, was machst Du schon wieder für Sachen . Diese Geländer bzw. Relinge sind ja unglaublich!!!!
Solche Herausforderungen brauchst Du offenbar, um zu Höchstform aufzulaufen was? Schön für uns als
Zuschauer Deiner Kunst!Viele Grüße
Jens
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Hallo Freunde der Selbstkasteiung...
Weiter geht's mit dem Rahmen auf dem unteren Rumpfteil.
Hier mußte erst mal einiges ausgeschnitten wrden. Doch damit nicht genug, die Klebelaschen wollten auch noch gefaltet sein.
Dieses Unterfangen gestaltete sich besonders bei dem schmalen Rand als nicht einfach. Wer nun meint, das schwierigste sei getan,
wird sich wundern wenn dieser Rand konturgerecht aufgeklebt wird. Reine Nevensache.
Hier hab ich dann auch wieder auf Kittifix und Bastelleim zurück gegriffen. Mit den anderen Klebern komm ich nicht so zurecht. -
Vor der nun anstehenden Prozedur, das Deck und den Rahmen mit dem Rumpfunterteil zu vebinden, machte ich mir noch Gedanken um die Ausführung des Kesselraumes.
Sollte ich wirklich diesen "schwarzen Kasten" auf dem Boot platzieren, oder gab es da vielleicht noch Alternatieven?
Dank der Netzstruktur, die ich für die obere Reling besorgt hatte, entschied ich mich diesen Raum, wie auch auf dem Ein oder Anderen You Tube Video zu finden, mit einem Gitter zu gestalten.
Dazu wurde die Umgrenzung neu gezeichnet und mit einem Innen- und Außengerüst versehen, in dessen Mitte das Netz gespannt wurde.
Ist auch inzwischen soweit fertig geworden. Zur Strafe darf ich nun über die Einrichtung nachdenken.
Aber ich hab da so eine Idee. -
Ein Kesselraum mit vergitterten Wänden ? Dann kommt da doch bestimmt ein Maschinchen rein ?
Ich bin gespannt.
Gruß Jürgen
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Unverhofft kommt oft...
Nach dem Käfig ging's gestern erst mal mit dem Rumpf weiter. Es ließ mir bis zum Abend einfach keine Ruhe, ich wollte den Rumpf geschlossen sehen. Am besten mit dem eingelassenen Käfig darauf.
Also erst mal den überstehenden Rand mit dem Unterteil verkleben. Dabei hab ich mich von den Auslegern hinten, mit etwas Zugspannung zum Anheben des Bogens, nach vorn gearbeitet und war über die Maßhaltigkeit echt erstaunt.
Da hatte ich mit mehr Problemen gerechnet. Das Deck wollte ich nach der Trockenphase, umgekehrt von vorn aus der Spitze nach hinten verlegen und zunächst ließ sich auch das ganz gut an.
Auch die zusätzlichen Versteifungen in Form von rechteckigen Kästchen, die zu den vier vorgesehenen eingeplant hatte, erfüllten ihren Zweck und ließen das Deck nicht durchhängen.
Doch nachdem der Bug schon geschlossen war, bemerkte ich hinten einen ca. 1mm großen Überstand.
Kurz entschlossen trente ich das zweiteilige Deck an der Nahtstelle und kürzte es ein. Nun konnte der Rest der ersten Hälfte verleimt werden. Alsdann widmete ich mich dem Heckbereich mit den beiden Auslegern.
Sie sollten ja leicht nach oben geschwungen bleiben, was beim verkleben von hinten zur Mitte auch problemlos möglich war.
Zu meiner Überraschung fehlte dort nun aber der Milimeter, den ich vorher entfernt hatte. Grrrrr!
Aber das kommt davon wenn man etwas über's Knie brechen will und nicht die nötige Gelassenheit an den Tag legt.
Nun werde ich halt das Deck noch einmal aufkleben und somit verdoppeln, was aber der Tragfähigkeit sicher nicht schadet. -
Und nun noch ein paar Fotos mit dem vergitterten Kesselraum.
Gruß, Euer Renee -
Neues vom Riverboat...
Nach dem offensichtlichen Reinfall mit meiner Decksbeplankung, einem Ausflug in die Ritterwelt und dem tollen Erlebnis vom Treffen in Bremerhaven,
wurde das Deck nun ein zweites Mal in Angriff genommen. Diesmal sogar mit durchstochenen Grätings.
Außerdem wurden die Decks-Seiten erneuert und der Dampfkessel für den Maschinenraum gefertigt.
Das schaut nun alles doch etwas besser aus und ermuntert den Bau der "Mark Twain" bald fortzusetzen.
Gruß, Renee -
und mal abseits vom Mainstream
Welcher Maßstab ist das denn? Du schreibst zwar von 1:250 aber irgendwie kann ich das nicht zuordnen oder hab ich was überlesen?liebe Grüße aus Südwest
euer
hänschen -
Tolles Teil, Renee...
Weiter so!
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Hallo Rennee
klasse Sache dein Dampfer.
Was mir am meisten gefällt ist diese tolle Decksstruktur.
Wir man dein "Traumschiff" in Duisburg bewundern dürfen?
Gruß Uwe -
Hallo Freunde...
Ihr werdet die fertigen Teile, also auch die angefangene Reling in Duisburg begutachten können.
Nur wo ich etwas von 1:250 geschrieben habe, entzieht sich meiner Kenntnis.
An so kleine Modelle wag ich mich doch gar nicht heran.
Sicher hat "hänschen" den Satz:
"Der zumutbare Masochismus lag für mich bisher ganz klar - bei 1:250" ohne Zusammenhang gelesen und entsprechend interpretiert.
Ich geb's zu da hätt ich mich klarer ausdrücken können.
Meiner groben Schätzung nach beläuft sich der Maßstab eher gegen 1:72.
Bis dahin, Renee -
Die Netzstruktur...
Darüber wurde im Nachbarforum bereits heiß spekuliert.
Nun will ich das Rätsel mal auflösen. Der Käfig ist weder aus Fliegengaze, noch ist es ein Ätzteil.
Es ist ein Zubehör, das beim Fingenägelmodellieren zum Einsatz kommt. Bei meiner Suche im Internet, stieß ich durch Zufall auf dieses Netz.
Kurzerhand bestellte ich ein Päckchen und war überrascht und erfreut welch glückliche Hand ich dabei hatte. -
Ansonsten gab's eine KLeinteile Orgie am Wochenende.
Nur gestern, bei dem sonnigen Wetter habe ich alles links liegen lassen und eine Rollertuor mit meiner Freundin gemacht.
Neben den Grätings und Maststützen wurde das Maschinenhaus am Heck gefertigt.
Den riesigen Hebel zum - tja wofür eigendlich - hab ich separiert und plastisch gestaltet. Weit schwieriger war allerdings der vordere Poller. X(
Um so eine Konstruktion überhaubt bauen zu können, wurde er von mir um einen Zahnstocher herum aufgebaut. -
Zum Abschluß für heute noch ein paar Fotos vom Bauzustand.
Eine gute Zeit wünscht Euch,
Euer Renee -
Moin zusammen,
der immense Hebel müsste eigentlich das Umsteuer-Ventil der Dampfmaschine sein. Ich gehe dabei von einer simplen Zweizylinder-Hochdruckmaschine aus wie damals bei den Riverboats üblich.
Es ist überraschend, wie einfach diese Technik damals war, und wie effektiv.Das wird eine echte Schönheit... Yancy Derringer lässt grüssen...das Rascheln der Seidenroben, die Musik und das leise Blättern der Spielkarten!
Gruß
Hadu -
Der Lüfter...
Dieser Tage hab ich mich mal an einem Teil versucht, an das ich mich vor einem halben Jahr noch nicht herangetraut hätte.
Aber Dank der Erfahrungen mit dünnem Papier bei den Rittern bzw. Pferden, war die erste Scheu bald genommen.
Wohlweislich habe ich den Lüfter nur auf 100 Gramm Papier gedruckt und somit ging es eigentlich ganz gut von der Hand, oder besser Pinzette.
Auch wenn ich die winzigen Zacken nicht ausgeschnitten habe, eine fummelige Sache blieb's trotzdem.
Abschließend wurde das Teilchen außen noch mit weißer- und innen mit grauer Farbe versehen. -
Das Schaufelrad...
Beim Schaufelrad am Heck wurde allerdings eine Veränderung fällig. Auf verschiedenen Fotos (Google) kann man erkennen,
das die Speichenräder innen und außen mit einem "Reifen" und im Zentrum mit einer Scheibe stabilisiert werden.
Und da diese Räder sowieso segmentiert sind, kam es mir auf die paar Teile zusätzlich auch nicht mehr an.
So wurden die Speichen auf 0,5 mm Karton geklebt und die Ringe und Scheiben mit 250 Gramm Papier teils doppelseitig gedruckt.
Jetzt nach acht Stunden schneiden, sticheln und Kanntenfärben weiß ich allerdings, auf was ich mich da eingelassen habe.
Tut fast so gut wie die Reling.
Euer Renee -
Wie Peter es oben schon beschrieben hatte, du bist eine Menschliche Lasercutmaschine, echt der Wahnsinn was du da alles schneidest, stichelst, knickst und klebst und das alles noch so sauber!! Großes Lob kann ich da nur aussprechen und bin gespannt wie es weiter geht
-
Danke Dir Thomas, für den aufmunternden Beitrag!
Na dann will ich mal etwas nachlegen um mich der Worte würdig zu zeigen.
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Das Schaufelrad Teil 2...
Nachdem die mehr oder weniger runden Teile jetzt soweit geschnitten waren, fehlten noch die Achse und die Ruderblätter.
Und auch hierzu waren die Ritter eine gute Übung. Die Achse wurde nämlich wie eine Lanze gefertigt und ließ sich ganz gut an.
Dann wurden die Ruderblätter auf insgesamt 0,5 mm gedoppelt und verleimt.
Zum Schluß dieser Übung platzierte ich noch die Scheiben und Reifen auf den dafür vorgesehenen Stellen des Speichenrades. -
Die Pleuels...
Während die vorgefertigten Teile des Schaufelrades nunin Ruhe abbinden konnten, machte ich mich daran das nächste schwierige Teil in Augenschein zu nehmen.
Die Pleuels, die auf jeder Seite die geradlinige - in eine drehende Bewegung umsetzen.
Hier mag es Bastler geben, die so ein Teilchen ohne Klebelaschen und hohl zusammenkleben können.
Trotz fleißigem Übens bin ich aber leider noch nicht in der Lage dazu. X(
So greife ich auf Bewärtes zurück und schaffe mir einen Kern, um den ich das Pleuel aufbaue.
Doch auch bei so einer Vereinfachung sollte man die Gedanken spielen lassen.
Damit die Löcher nicht ausfransen, sollte man sie vorher machen und dann den Rest drumherum schneiden.
Abschließend wurde das umlaufende Seitenteil verklebt. Hier wurden auch die laufenden Ungenauigkeiten offenbar.
Der Umfang des Kerns hätte nämlich 1,5 mm kleiner ausfallen müssen, damit alles passt.
Ich hab das Seitenteil statt dessen einfach an der Stoßstelle abgeschnitten und die weiße Fläche nachgefärbt.
Und weil mir beim Drucken gestern die Farbe "yellow" ausging, hab ich das ganze Teil noch etwas mit einem gelben Filzstift bearbeitet.
Wichtiger war mir, das die Achse des Schaufelrades hinein passt. -
Nun wieder zum Schafelrad...
Wie bekommt man eine waagerechte Ausrichtung bei gleichmäßigem Abstand der Einzelräder zueinander auf die Achse?
Hierzu hab ich mir ein paar provisorische Hilfsmaße gebastelt, die das Ausrichten erleichterten.
Nachdem nun die Räder mit der Achse verbunden waren (Sekundenkleber) konnten die Ruderblätter aufgeklebt werden.
Hier bin ich wie bei solch einer Anordnung üblich immer über Kreuz vorgegangen.
Dank der guten Vorbereitung klappte der Zusammenbau auch ganz gut.
Dennoch bin ich froh das alles gepasst hat.
Puhh - und Schuß für heute!
Bis die Tage, Euer Renee