Post- & Passagierdampfer Prinz Heinrich von Michael Bauer (MB-Modelle),Maßstab 1:250 -Fertig-

  • Moin Torsten, moin Ernie,


    vielen Dank für Euer Lob :) .




    Moin allerseits,


    es sind zwei Niedergänge (Teile 53) zu fertigen.



    Die Stufen sind mir wie bei mir üblich nicht ganz gleichmäßig geworden,



    was nach dem Anbau/Einbau aber nicht mehr zu sehen ist.




    Viele Grüße
    Gustav

  • ja, das ist irgendwie schon frustrierend: da hat man die Niedergänge wunderschön zusammen, baut diese mit größter Sorgfalt ein und dann siehts keiner mehr :(


    liebe Grüße
    hänschen

    beste Grüße vom hänschen

  • Moin hänschen,

    ja, das ist irgendwie schon frustrierend


    nun, in diesem Fall war´s erträglich und ansonsten: Der Weg ist das Ziel und Bilder können da auch sehr tröstlich sein.



    Moin allerseits,


    der Maschinenhausaufsatz (Teile 54) besteht aus einer schmalen Wand (54 b), die um den Formspant 54 a zu kleben ist.



    Obendrauf kommt das Dach 54 c und darauf vier Grätings und das Oberlicht aus den Teilen 55.



    Hier der komplette Aufsatz an Bord.



    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    dem Schornstein (Teile 56)



    habe ich zur besseren Formgebung zwei Kartonscheiben als Spanten spendiert. Seltsamerweise passte trotz gleichen Durchmessers nur der Spant im oberen Schornsteinteil gut, im Schornsteinfuß war der Spant etwas zu groß. Die gewaltsame Ummantelung ist zu sehen, verschwindet aber später unter der Manschette am Fuß.
    Am Schornsteinkopf sind zwei Bänder anzubringen, vor dem Schornstein ein Dampfrohr und eine Dampfpfeife.



    Der Bogen enthält für das Dampfrohr und die Pfeife zu verdoppelnde Kartonteile, ich habe das Dampfrohr aus einem 0,5 mm Kuferdraht und die Pfeife aus 0,2 mm Messingdraht gebogen.


    Hier das Ganze auf dem Dampfer montiert.



    Viele Grüße
    Gustav

  • der Schornstein ist so eine Art Belohnung für den mühevollen Rumpfbau. Danach kann man sich an den Details austoben und man kann immer wieder einen Baufortschritt und immer weniger weiße Flächen sehen. Die nächste große Hürde heißt dann "Betakelung". Zumindest geht es mir so.Ich gratuliere Dir zu Deinem "Milestone". Sieht sehr gut aus!


    liebe Grüße
    hänschen

    beste Grüße vom hänschen

  • Moin hänschen,
    vielen Dank!



    Moin allerseits,


    parallel zum Schornstein kommen zwei Lüfter, die auf dem dünneren Papier gedruckt sind. Das Papier ließ sich sehr gut formen. Eine gute Maßnahme von Michael, genauso wie das Bedrucken der Rückseite.



    Hier die gerollten und verklebten Einzelsegmente



    und die fertigen Lüfter.



    An Bord ergibt sich dann folgendes Bild:



    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    vor den Schornstein kommt ein Wasserfass (Teile Nr. 58), anschließend wird das Ruderhaus (Teile Nr. 59) aufgesetzt.



    den schwarzen Punkt auf dem Wasserfass habe ich durchstochen



    und einen 0,5 mm Kupferdraht, der später noch gekürzt wird, als Verschluss eingeklebt.



    Das Ruderhaus besteht nur aus dem Wandelement und dem Dach. Das etwas überstehende Dach ist rückseitig braun bedruckt.



    Die "Wasserflecken" auf dem Haus stammen von dem UV-Schutz. In der Dose war nur noch ein kleiner Rest, der leider nicht mehr so fein versprüht wurde wie die größere Füllmenge.



    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    beim Bau des Kompasshäuschens (Teile Nr. 60)



    und des Maschinentelegrafen (Teile Nr. 61)



    waren die Deviationskugeln und der Hebel des Maschinentelegrafen zum Ausschneiden bzw. Aussticheln zu fitzelig für mich. Die Deviationskugeln einschließlich ihrer Arme habe ich ersatzweise aus 0,2 mm Messingdraht mit einem kleinen Tropfen Weißleim an der Spitze nachgebildet, den Hebel des Telegrafen ebenfalls aus einem kurzen Stück Messingdraht. Die Weißleimtropfen sind mit Acrylfarbe passend gefärbt worden.
    Hier die Einzelteile



    und die fertigen Baugruppen.




    An Bord sieht´s dann so aus:




    Viele Grüße
    Gustav

  • Ja, ja, ja - demoralisiere mich ruhig! - Bis ich endlich den Büttel (Skalpell, Schere pp.) in die Ecke schmeiße!


    Und nun im Ernst: Ganz große Klasse, was Du hier zeigst. Aber wie handelst Du die Miniteile, um sie auch noch genau zu positionieren? Die sind doch selbst für die feinste Pinzette schon zu klein - oder?


    Gruß und Kompliment


    Kurt

  • Moin Kurt,
    demoralisieren möchte ich Dich bestimmt nicht, eher motivieren. In der mir möglichen Qualität dürftest Du das auch bauen können. Hier gibt es einige Zauberer, die erheblich präziser und sauberer bauen als ich, auch diese Kleinstteile. Meinen Standard solltest Du aber erreichen können, versuchs ruhig einmal. Allerdings geht auch in diesen Dimensionen nichts ohne Übung (zumindest bei mir).


    Die Sache mit den Pinzetten ist aber in der Tat nicht so einfach. Fietes Hinweis


    Dann hast Du noch nicht die richtige Pinzette...


    trifft zwar zu, das Finden einer solchen Pinzette kann aber schwierig sein. Ich dachte, eine solche zu haben



    konnte die Fitzelteile damit aber nicht festhalten. Die Backen kamen an der Spitze nicht ganz aufeinander, weil oberhalb ein früherer Kontakt zustande kam.



    Dann meinte ich, diese Pinzette wäre es,



    aber hier waren die Spitzen zu breit (wären sie bei ersten Pinzette auch schon gewesen) und etwas gegeneinander verschoben. Für Kleinstteile nicht brauchbar.



    Dann fand ich eine sehr schmale und spitze Pinzette, die für Fitzelteile gut geeignet war.



    Allerdings sind die Spitzen so dünn, dass sie einen kräftigen Kontakt mir harten Gegenständen nicht gut abkönnen. Hier die Folgen nach der Kollision mit einer Lochzange:



    Bisher konnte ich die Pinzette aber wieder richten.



    Zum Abschluß noch der Vergleich zwischen der ersten und der letzten Pinzette, optisch ist kein großer Unterschied zu erkennen.



    In der Anwendung mit Fitzelteilen besteht der Unterschied dagegen in brauchbar zu unbrauchbar.


    Vor einem Kauf also immer probieren, nicht nur gucken.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin Gustav,


    zum Thema Pinzetten: ich denke, die Spitzen Deiner Pinzette lassen sich sicherlich mit etwas grober Gewalt dazu bewegen, nur vorne an der Spitze zu greifen. Bei mir hält ein Richten dann sehr lange und kann bei Bedarf wiederholt werden.


    Deine Kleinstteile auf dem Dampfer machen sich allerbest, die Alternative bei den Deviationskugeln finde ich prima, sind sie ja in Natura ja auch nicht platt wie Karton.


    Viele Grüße
    Klaus-Dieter

  • es gibt von der Firma "EREM" (soweit ich den Namen auf die Schnelle richtig im Kopf habe) Pinzetten, die quer zur Greifrichtung eine winzige Bohrung eingebracht haben. damit kann man ganz hervorragend winzig kliene runde Teile wie Drähte, Federn, Fäden etc. fassen. Greift man damit Papier, schnipst das Teil nicht weg. Ich habe diese Pinzette schon seit min. 12 Jahren im Einsatz und es klappt immer noch hervorragend. Ich meine, es sei ein schweizer Produkt. Vielleicht kann da einer aus der schweizer Fraktion genaueres dazu sagen; ich habe leider keinen Zugriff mehr, da der Vertreter aus Altersgründen aufgehört hat.


    liebe Grüße
    hänschen

    beste Grüße vom hänschen

  • Moin hänschen,


    ...da gibt's noch das sogen. "Internet" : EREM-Katalog .... ;)




    Viele Grüße - Ully

    "Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit, sondern der Sieg über sie."
    Gorch Fock

  • Moin Klaus-Dieter,
    vielen Dank für dein Lob und deine Ermutigung zur Behandlung der Pinzetten :).
    Grobe Gewalt hat bei mir meist auch ein grobes Ergebnis, ich werd´s aber mal versuchen.


    Moin Hänschen, moin Ully,
    vielen Dank für Eure Hinweise.




    Moin allerseits,


    die Reling um die Niedergänge vom Promenadendeck (Teil 62 und Stützen aus Draht))



    war poblemlos zu bauen. Der Handlauf ist auch Rückseitig bedruckt, das Weiß der Schnittkanten aber doch ziemlich auffällig. Um mir das Kantenfärben bei dem schmalen Teil zu ersparen, habe ich den Handlauf komplett gepönt.
    Die Stützen sind aus 0,3 mm Messingdraht, weiß gepönt.



    Nach dem Anbau der Reling habe ich noch die Umlenkrollen und die Unterteile der Führungsrollen für das Ruderreep angebaut (Teile 63).



    Und hier alles an Bord:



    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    das Ruderreep habe ich um die aufgeklebten Rollen geführt und anschließend das Oberteil der Führungsrollen aufgeklebt.



    Zum Bau der Promenadendeckreling hat Michael Schablonen für Fadenrelinge beigefügt. Angeregt durch Torstens Fadenrelinge habe ich einen erneuten Versuch zum Bau einer solchen Reling gewagt, erst einmal der achteren Reling. Ein Ende der Reling ist leider nichts geworden, mit dem Rest bin ich aber zufrieden. Im Vergleich zu den sonst von mir angebauten LC-Teilen wirkt die Reling filigraner und stimmiger. Trotz des vermurksten einen Endes habe ich sie angebaut. Immerhin: Sülbens mookt.



    Michael hat in der Bauanleitung für die Relingstützen und den Handlauf einen Faden mit 0,3 mm Stärke empfohlen, für die Durchzüge 0,1 mm. Ich habe für alles 0,3 mm Garn genommen (gemessen mit Leimschicht).



    Viele Grüße
    Gustav


  • Immerhin: Sülbens mookt.


    Moin Gustav,
    bannig moi!!


    Sieht gut aus, die selbstgemachte. Der vordere Bereich des Decks erhält sicherlich auch noch die gleiche Reling. Vielleicht kannst Du die nächste Reling an der Backbordseite noch um drei Felder verlängern und die vorhandene entsprechend wieder kürzen?


    Gruß
    Klaus-Dieter

  • Moin Klaus-Dieter,

    bannig moi!!


    :) und vielen Dank für´s gute Zureden. Zwischen der Brückenreling und der Promenadeckreling stehen die Beiboote, da gibt es leider keine Verbindung. Die Schietfelder wechsel ich trotzdem gegen neue aus.


    Liebe Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    das mißlungene Stück der Promenadendeckreling habe ich zusammen mit der Brückenreling (Teil 64b) neu gefertigt.



    Mit dem angeflickten neuen Relingsabschnitt ergibt sich ein erträglicherer Anblick:



    Die Brückenreling sieht auf Anhieb schon gut aus. Das Aussehen gefällt mir besser als das meiner bisher verwendeten konfektionierten LC-Reling.



    Vielleicht sollte ich beim Vorliegen einer Schablone doch die Fadenreling bevorzugen, es scheint den Arbeitsaufwand wert zu sein.
    Hier noch ein Bild von oben:




    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin Gustav,


    freut mich zu hören, daß Du Dich auch an eine Fadenreling probiert hast. Ergebnis sieht toll aus! Auch die Operation an der Promenadendeckreling ist Dir gelungen. Viel besser als vorher!


    Wie oft hast Du die Reling eingestrichen? Und wie hast Du die Ecken realisiert?


    Grüße, Torsten

  • Moin Torsten,
    vielen Dank für dein Lob !
    Die Fäden habe ich viermal mit im Verhältnis 1:1 verdünnten Weißleim eingestrichen. Dreimal wie in deinem Baubericht zur Krischan II beschrieben hätte wahrscheinlich auch gereicht. Wegen der für mich rel. starken Verdünnung habe ich sicherheitshalber noch eine vierte Schicht aufgebracht.
    Die Ecken habe ich um eine Pinzettenbacke gebogen.



    Der lange Backenschluß der Pinzette hat sich hier als vorteilhaft erwiesen.
    Nochmals vielen Dank für deine Beschreibung zum Bau der Fadenreling.





    Moin allerseits,


    der Bau der beiden Beiboote bereitete bis auf das Färben der Schnittkanten keine Schwierigkeiten. Um das Kantenfärben zu vermeiden, habe ich die braunen Teile komplett gepönt.
    Hier die Teile:



    Die ausgeschnittenen Bootsteile und ein zusammengebautes Boot, zusätzlich die Klampen:



    Klampen und Boote auf dem Deck, noch ohne Riemen:



    und mit den Riemen



    Viele Grüße

  • Moin allerseits,


    leider habe ich vergessen ein Foto der Davits (Teile Nr. 67) auf dem Bogen zu machen, Ihr müsst es mit dem Randprodukt des Bildes der Beiboote vorlieb nehmen. Die Davits bestehen aus verdoppelten Karton.



    Die Blöcke für die Fallen der Davits sind Scheiben aus verdoppeltem Karton mit 1 mm Durchmesser, die Taue aus grauem Serafil 120/2. Das Serafil habe ich vor dem Zusammenbau mit Weißleim etwas versteift, es lässt sich dann leichter handhaben. Auf den Bildern sieht es dadurch leider etwas wuchtig aus, mit bloßem Auge ist der Anblick aber noch erträglich. Michael hat bei seinem Probebau noch Haken an die unteren Blöcke gesetzt, ich habe darauf verzichtet und die unteren Blöcke direkt auf das Boot gesetzt.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    in der Bauanleitung sind 10 Bänke (Teile 68a-c) genannt, die Platine enthält 11 Bänke und Fußteile für noch einige mehr. Ich habe 11 Bänke gebaut, 1 Reservebank kann ja nicht schaden.



    Der Zusammenbau ist mir nicht so leicht gefallen wie die Teile aussehen. Wie es sich für kleine und zarte LC-Teile gehört, habe sie mit verdünnten Weißleim geklebt und die übliche Erfahrung gemacht: Wenn das anzuklebende Teil sofort richtig sitzt, ist alles gut. Wenn nicht, wird es anstrengend und nicht schöner. Bei den Seitenbänken gings noch halbwegs, die Eckbänke und die achtere Bank haben mich dann deprimiert. Der Querstreben der letztgenannten Bänke sahen mir etwas dünner aus als die der Seitenbänke, also habe ich sie mit Wäschestärke zu stabilisieren versucht. Auf Plastikkleber wie bei der Scharfschütze habe ich verzichtet, weil die Teile gebogen werden müssen und ich befürchtete, der Plastikkleber könnte die Teile so härten, dass sie beim Biegen brechen. Der Wassergehalt der Wäschestärke ist aber auch nicht ohne Nebenwirkungen, die Ausdehnung der Teile führte zu einem teilweise Auseinanderfallen. Ich hab alles mühsam wieder zusammengeflickt, das Ergebnis sah aber nicht gut aus.



    Bein Aufkleben der Bänke merkte ich dann, dass ich nur sechs Seitenbänke brauchte und nun zwei in Reserve hatte.



    Mit den Sitzlatten dieser Bänke hätte ich gut die vermurksten Eckbänke und die achtere Bank ordentlicher bauen können (der Gedanke mit den Reservebänken war also doch nicht so doll). Ich habe aber eine der Reservebänke noch in die achtere Sitzbank einflicken können.



    Glücklich bin nicht mit meinen Bänken, aber wenn ich nicht so genau hingucke :rolleyes: .Nun ja, es gibt schlimmeres.



    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    vier Tische (Teile 69) sind im Bogen enthalten. Hier die Tischplatten



    und die Untergestelle



    Gebraucht werden nur drei Tische. Auf den Bau eines Resevetisches habe ich verzichtet und benötigte dann auch keine Ersatzteile.



    Die Positionslampen (Teile 70) sind auf zwei Bögen verteilt.



    Von den Lampenkörpern auf Bogen 4 ist einer im Nichts verschwunden, ich habe ersatzweise zwei passend gepönte Drahtstücke als Lampenkörper genommen.



    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    für die Schornsteinstage habe 0,1 mm Kupferdraht genommen und diesen schwarz gepönt. Optisch gefällt mir das besser als Serafil, da der Draht aber nicht elastisch ist und sehr leicht knickt, war die Verarbeitetung etwas anstrengend. Ein Haar wäre besser anzubringen gewesen.


    Die Masten (Teile 71 und 72)



    habe ich um einen 0,4 mm Federstahl gewickelt.Michael empfiehlt in der Bauanleitung 0,3 mm, den habe ich z. Zt. aber leider nicht vorrätig. Anschließend sind die Masten und der Ladebaum wie in der Bauanleitung angeregt mit Sekundenkleber zusätzlich verstärkt worden.



    Hier noch die ausgestichelten Kleinteile



    und die bis auf den Lampenaufzug am Fockmast und den Mastfuß des Großmastes zusammengeklebten Masten:



    Und hier alles an Bord:



    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    der Bogen bietet Flaggenstöcke aus verdoppelten Karton an, ich habe dafür Federstahl mit 0,5 mm Durchmesser genommen. Die Flaggenknöpfe sind kleine Weißleimtropfen.



    Für das Ladegeschirr empfiehlt Michael die Verwendung von Fäden mit 0,1 mm und 0,05 mm Stärke. Ich beschränke mich hier auf Material mit einer Stärke von 0,1 mm. Da die Klebepunkte sehr fein sind und nicht viel Zugkraft vertragen, habe ich zusätzlich zum Serafil 120/2 nochmals auf den grau gepönten Kupferdraht mit 0,1 mm Durchmesser zurückgegriffen. Die Serafilfäden muss ich etwas straffen, den Draht kann ich ohne Zug anlegen.
    Hier ein Vergleich der beiden Materialien:



    Angebaut habe ich ein Gemisch von beiden. Der Draht erspart zwar ein Straffziehen, verbiegt sich dafür aber leicht bei Berührungen. Bei sanfter Behandlung lässt sich aber einfür das bloße Auge erträglicher Anblick erzielen.



    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    von den Dampferlampen habe ich nur ein Bild von den Außenseiten, Boden und Deckel sind einfache runde Kartonscheiben.



    Der Bauergebnis der Lampen ist ist aufgrund der "Größe" vom persönlichen Geschick abhängig. Wenn ich bei meinen Produkten nicht mit der Lupe hinsehe, bin ich zufrieden.
    Der größere Arbeitsanteil steckt im Lampenaufzug. Michael schlägt für das Aufzugsseil einen mit Faden mit 0,05 mm Durchmessser und für die seitlichen Führungsseile Fäden mit 0,1 mm Durchmesser vor. Ich habe für das Aufzugsseil graues Serafil 120/2 und für die Führungsseile grau gepönten 0,1 mm Kupferdraht genommen. Auf den Bildern sehen diese Seile sehr wuchtig aus, mit dem bloßen Auge sind sie kaum zu sehen.



    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    an den Davits fehlten noch die Taljenläufer und die Taue zwischen den Davitköpfen. Als Taljenläufer habe ich jetzt kurze Stücke 0,1 mm grau gepönten Kupferdraht eingesetzt, die Taue mit grauen Serafil 120/2 nachgebildet.



    Die Masten werden von je drei Wantenpaaren, einem Pardunenpaar und zwei Stagen gestützt, für die ich schwarzes Serafil ebenfalls in der Stärke 120/2 genommen habe.



    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,


    zur Fertigstellung fehlen noch das Ruder



    und die Flaggen



    Die Flaggen sind auf dünneren Papier gedruckt, das sich hervorragend in Wellen und Falten legen lässt.



    Zum Abschluß noch einmal Ruder und Flaggen auf einem Bild.



    Eine Zusammenfassung meiner Eindrücke zum Bau und ein paar Bilder folgen dann im Laufe des Tages.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin allerseits,

    bevor ich angefangen hatte, mich an Michaels Schiffen zu versuchen, war meine Aufmerksamkeit überwiegend auf Dampfer der Grauen Compagnie gerichtet. Diese Schiffe boten mehr Bauteile als die Handelsmarine und waren allein deshalb für mich reizvoller. Bei Michaels Konstruktionen sehe ich diesen Grund nun nicht mehr. Die von ihm angebotenen Details sind für mich ausreichend, ihre Feinheit von mir leider nicht immer angemessen darzustellen. Ich komme aber voll auf meine Kosten und bin mit dem Geboteten sehr zufrieden. Mein Bauergebnis ist hier nicht ganz so zufriedenstellend, die Komet ist mir besser von der Hand gegangen, aber stolz bin ich trotzdem darauf. Der unfreiwillig gealterte Rumpf hat mit zunächst die Freude am Modell etwas getrübt, jetzt stört es mich nicht mehr. Reinweiß wäre mir immer noch lieber, aber so geht`s auch.


    Die Teile passten alle hervorragend, die Baubeschreibung ist vorbildlich detailliert und auch für Anfänger geeignet. Der Bogen wahrscheinlich weniger, viele Teile erfordern doch einige Übung in Fingerfertigkeit und Erfahrung mit dem Material Karton.
    Die Prinz Heinrich war bestimmt nicht der letzte Dampfer, den ich aus Michals Kollektion gebaut habe.


    Vielen Dank an Michael für die präzise Konstruktion der Prinz Heinrich, an alle, die mich mit Ihren Beiträgen unterstütz und motiviert haben und auch an alle, die Bau wortlos begleitet haben.
    Ich werde mir jetzt zwei bis drei Wochen Pause gönnen. Und dann geht`s weiter, entweder mit einem Flieger oder einem Schiff.



    Viele Grüße
    Gustav

  • Hallo Gustav


    Herzliche Gratulation zur Fertigstellung dieses schönen und gut gebauten Modells.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Moin Gustav,
    gratuliere zur Fertigstellung! Da bist Du in jedem Falle schneller, als die Betreiber des Schiffes, die es nun doch nicht - wie eigentlich angeküpndigt - zum Dampf-Rundum nach Flensburg schaffen. Nächste Chance in zwei jahren. Aber bis dahin hast Du sicherlich noch das eine oder ander nette Modell zustande gebracht, da bin ich sicher ;)
    Beste Grüße von der Elbe
    Fiete

  • Moin Gustav,


    Ist ja ein kleines, aber sehr detailliertes Schmuckstück geworden! Herzlichen Glückwunsch!


    Bin schon auf den nächsten Bericht gespannt!


    Grüße Torsten

  • Hallöchen Gustav,


    auch von mir kommt ein Glückwunsch zur Fertigstellung Deiner "Prinz Heinrich". Ein kleines
    detailliertes Schiffsmodell ist ja ne ordentliche Herausforderung und Du hast einen sehr schicken
    Dampfer fertiggestellt....Hut ab!
    Jetzt sach mal: Ist der Bau schwerer gewesen, als die Draht und Leinen-Dinger, oder kann man das
    nicht sagen? Würde mich mal interessieren.
    Machs gut und bis die Tage ^^ .


    Gruß Jens

    ________________________________________________________


    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Moin Andi,
    moin Hajo,
    moin Stephan,
    moin Fiete,
    moin Torsten,
    moin Klaus-Dieter,
    moin Jens,


    vielen Dank für Eure Gratulationen und Glückwünsche, auf die ich nach 14 Tagen in Portugal und Spanien erst jetzt antworten kann.
    Nach der Ablenkung durch diese Reise habe ich einige weniger schöne Details an meiner Prinz Heinrich vergessen und finde sie beim ersten Hinsehen auch nicht wieder. Mein z. Zt. noch fehlender Makroblick lässt mir das Modell in Wesentlichen nur sehr schön detailliert und filigran erscheinen, Abstand ist auch hier erleichternd :) .


    Die Frage von Jens

    Ist der Bau schwerer gewesen, als die Draht und Leinen-Dinger


    möchte ich mit "schwerer" beantworten. Meine verdrahteten Tuchflieger waren alles Einfachmodelle, deren Verfeinerungen ich selbst nach meinen Fähigkeiten gestaltet hatte. Bei der Prinz Heinrich musste ich den Vorgaben von Michael folgen, die mir schon meine Grenzen aufgezeigt haben. Und "müssen wollen" ist dann auch noch mental etwas schwerer.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Hallo Gustav,
    das Schiffchen ist hervorragend gelungen. Danke fürs Zeigen.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt