Da ich mit Vorliebe die „LOT-Flugzeuge“ baue, war die Wahl des nächsten Flugzeugs nicht schwierig...
...die Umsetzung aber schon; ich musste das ganze auf 1:33 umskalieren, und das ist jede Menge Arbeit – die mir allerdings Spaß macht. Ich habe die Originalbögen (DIN A3) gescannt, schnäppchenweise, da ich einen DIN A4 Scanner habe, und in mein CAD-Programm (AutoSketch 8) wieder „zusammengesetzt“, dann um den Faktor 1,515 vergrößert. Der Vorteil eines CAD-Programms (für so einen Amateur in dieser Materie wie ich) ist, dass man „auf dem Bildschirm“ ein beliebig großes Bild unterbringen kann. Das weiße Feld entspricht hier einem A4 Bogen.
Jetzt werden darüber „mit der Hand“ die Linien, Nieten usw. gezeichnet, auf A4 passend in ein separates, endgültiges Bild kopiert und bei Bedarf mit Farben ausgestattet.
Da in diesem Maßstab der Umfang des Rumpfsegments größer als 30 cm ist, passt es natürlich nicht auf ein A4 Blatt. Um das zu erreichen habe ich das Segment aus zwei Teilen gemacht. Das habe ich schon (mit Erfolg) bei dem Probebau der IL-62 ausprobiert, ein so gebauter Rumpf ist äußerst stabil. Als „Nebeneffekt“ ist die Klebenaht nicht unten, sondern (dafür aber zwei) seitlich – das geht nicht so, wenn was schief läuft ins Auge.
Bei dieser Größe des Rumpfes (Länge fast 109 cm) konnte ich auch nicht die Rumpfaufteilung von dem Originalmodell von GMP übernehmen – ich habe den Rumpf in mehrere Segmente aufgeteilt, diese werden traditionell mit der Spant/Klebelasche Methode zusammengesetzt.
Das erste Rupfsegment ist hiermit fertig, noch ohne Sessel und Innenwände. Im Fall eines Falles habe ich zusätzlich einige Längsstreben eingebaut – das ist aber nicht so unbedingt nötig – denke ich.
Den Baubericht werde ich bestimmt nicht in Supertempo präsentieren können, es fehlen noch sehr viele Teile, die umskaliert werden müssen. Irgendwann muss (soll) man aber anfangen.
Der Bau aus den Originalbögen läuft übrigens hier.