[Baubericht] Ił-18 von GPM 7/2013 – umskaliert auf 1:33

  • Da ich mit Vorliebe die „LOT-Flugzeuge“ baue, war die Wahl des nächsten Flugzeugs nicht schwierig...



    ...die Umsetzung aber schon; ich musste das ganze auf 1:33 umskalieren, und das ist jede Menge Arbeit – die mir allerdings Spaß macht. Ich habe die Originalbögen (DIN A3) gescannt, schnäppchenweise, da ich einen DIN A4 Scanner habe, und in mein CAD-Programm (AutoSketch 8) wieder „zusammengesetzt“, dann um den Faktor 1,515 vergrößert. Der Vorteil eines CAD-Programms (für so einen Amateur in dieser Materie wie ich) ist, dass man „auf dem Bildschirm“ ein beliebig großes Bild unterbringen kann. Das weiße Feld entspricht hier einem A4 Bogen.



    Jetzt werden darüber „mit der Hand“ die Linien, Nieten usw. gezeichnet, auf A4 passend in ein separates, endgültiges Bild kopiert und bei Bedarf mit Farben ausgestattet.



    Da in diesem Maßstab der Umfang des Rumpfsegments größer als 30 cm ist, passt es natürlich nicht auf ein A4 Blatt. Um das zu erreichen habe ich das Segment aus zwei Teilen gemacht. Das habe ich schon (mit Erfolg) bei dem Probebau der IL-62 ausprobiert, ein so gebauter Rumpf ist äußerst stabil. Als „Nebeneffekt“ ist die Klebenaht nicht unten, sondern (dafür aber zwei) seitlich – das geht nicht so, wenn was schief läuft ins Auge.
    Bei dieser Größe des Rumpfes (Länge fast 109 cm) konnte ich auch nicht die Rumpfaufteilung von dem Originalmodell von GMP übernehmen – ich habe den Rumpf in mehrere Segmente aufgeteilt, diese werden traditionell mit der Spant/Klebelasche Methode zusammengesetzt.



    Das erste Rupfsegment ist hiermit fertig, noch ohne Sessel und Innenwände. Im Fall eines Falles habe ich zusätzlich einige Längsstreben eingebaut – das ist aber nicht so unbedingt nötig – denke ich.



    Den Baubericht werde ich bestimmt nicht in Supertempo präsentieren können, es fehlen noch sehr viele Teile, die umskaliert werden müssen. Irgendwann muss (soll) man aber anfangen.


    Der Bau aus den Originalbögen läuft übrigens hier.

  • Moin,
    dass ist ja spannend! Weiß du schon welche grösse dann dein fertiges Flugzeug hat? Für mich wäre das Umscalieren der reine Lustkiller!
    Setzt du zusätztliche Spannten ein?
    Wünsche dir viel Freude bei deinen Projekt! :thumbsup:
    LG
    Thomas

  • Hallo Henryk!)

    Quote

    (für so einen Amateur in dieser Materie wie ich)


    ...da frage ich mich, was bin ich da
    Da mein nächstes Projekt ähnliche Probleme beinhaltet, bin ich jetzt schon mal dabei. Erste Frage - Dieses AutoSketch 8 ist das mit Corel zu vergleichen, wie einfach oder schwer ist es zu handhaben? Wie zeichnest Du die Niete - gibt es dafür eine Funktion in dem Programm? Auf jeden Fall werde ich mich mal mit diesem Programm beschäftigen.
    Gruß Harald

  • Hallo Henryk,
    Da hast Du dir aber was vorgenommen. Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Bau und gutes Gelingen :thumbup::thumbup:

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Hallo zusammen,
    danke für die Rückmeldungen!


    Thomas,
    das fertige Model ist 108,8 cm lang, 113,4 cm breit und 30,8 cm hoch. Zusätzliche Spanten gibt es, sie resultieren aus der anderen (meinen) Aufteilung des Rumpfes.


    Harald,
    AutoSketch ist ein 2D-CAD-Programm, CorelDRAW ein Vektor-Bildbearbeitungsprogramm – hier enden meine „Kenntnisse“ darüber. Mit Corel kann man aber genauso „technisch zeichnen“ – denke ich. Dazu müsste vielleicht ein Fachmann (unter uns) etwas mehr sagen können.
    Ich habe mir die Grundfunktionen selbst beigebracht (try and error), erst dann habe ich irgendwann auch das Handbuch im Internet gefunden :) . Wenn man die ersten Schritte beherrscht, ist das Zeichnen relativ leicht, mir macht das sogar Spaß. Allerdings kenne ich vielleicht 10% der Programmmöglichkeiten, also alles noch vor mir.
    Für die Niete zeichne ich einen Kreis von (z.B.) 0,3 mm Durchmesser, kopiere es und wieder „massenweise“ einführe an die richtige Stelle. Klingt vielleicht kompliziert, ist aber nicht schwer – allerdings zeitaufwendig. Bei sich wiederholenden Konstellationen kopiere ich ganze Abschnitte von Linien oder Kurven, die schon die Niete beinhalten.

  • Moin Henryk,


    super, dass du nun den Bau begonnen hast 8o:thumbup::thumbsup:
    Ich hab ja einen riesigen Respekt vor dir, dass du das Skalieren und Auteilen selbst unternimmst :thumbup::thumbup:
    Ich bin schon auf die nächsten Schritte gespannt.


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Na Henryk,


    konntest Du es nicht lassen? :D


    Da bauen wir ja schön parallel. Ich stelle fest, dass Du anders herum baust, quasi von aussen nach innen. Da können wir uns ggf. ja gegenseitig helfen...


    Ich schau Dir gespannt zu, bei mir geht es heute oder morgen weiter!

  • Hallo Wanni,
    Achtung! - auf die B-767 muss Du wahrscheinlich die nächsten (gefühlten) 20 Jahre warten... :)
    Henni,
    so wie bis jetzt zu sehen ist, wirst Du für mich eine größere Hilfe sein, nicht andersrum...


    Die Innenwände musste ich in drei Teile trennen (leider im Nachhinein, was man auch auf dem Foto sehen kann), sonst war ich nicht in der Lage, sie richtig zu platzieren. Das Spant W1 wird nach der Ausstattung des Inneres mit einer Tür verschlossen, dann verschwinden auch die jetzt noch sichtbaren „unschöne Stellen“.



    Die Innenwende der Teile 31 u.32 bilden bei GPM ein gemeinsames Teil, was ich nicht rechtszeitig erkannt habe; bei mir bestehen sie aus zwei Teilen, dementsprechend sieht auch der Boden ein bisschen anders aus.


    Jetzt beginnt die Serienproduktion der Sessel.

  • Quote

    Hallo Wanni,
    Achtung! - auf die B-767 muss Du wahrscheinlich die nächsten (gefühlten) 20 Jahre warten... :)


    Öjjhhhooo.... :pinch:


    Dann isset ja genau wie mit der ersten bemannten Marslandung:
    Erlebe ich dann auch nicht mehr.... ;(

  • Hallo Wanni,
    das will ich nicht hoffen!!!


    Im letzten Posting habe ich geschrieben; Die Innenwende der Teile 31 u.32 bilden bei GPM ein gemeinsames Teil, was ich nicht rechtzeitig erkannt habe... Das ist völliger Quatsch, ich habe die Bug- und Heckteile bei Interpretation der Zeichnung verwechselt! Kann man so etwas? – ich kann es. :) Allerdings erleichtern mir die Montagezeichnungen die Arbeit nicht, sie sind für mich unklar. Das liegt aber mehr an mir als am Autor der Zeichnungen. Zum Glück habe ich die Rumpfmontage noch nicht durchgeführt, das kann man ohne Verluste wieder in Ordnung bringen, insbesondere, dass es sich nur um den falschen Fußbodenteil handelt; so hätte ich die 2 + 2 Sesselreihe vorne statt hinten gehabt.


    Inzwischen sind die bei IKEA bestellten Sessel angekommen, jetzt müssen sie nur noch zusammen geschraubt werden, insgesamt fast 800 Einzelteile, also wie bei einem ganzen durchschnittlichen Jäger aus der II WW...



    ...und in den Rumpf montiert. Damit das Glück vollkommen ist – die Rückenlehnen habe ich statt an die oberen an die hinteren Teile der Sitze geklebt – dieser Fehler wird nach verschließen des Rumpfes nicht (denke ich) sichtbar sein und wird bei dem Hauptabteil nicht wiederholt – versprochen!



    Allerdings sieht man nach dem Versiegeln des Rumpfes wirklich nichts mehr. Man könnte sogar sagen, der Bau der Innenausstattung „lohnt sich nicht“, es würde fast ausreichen, nur die Fenster zu verglasen. Jeder muss selber darüber entscheiden, ob und was ihm die Mühe wert ist.


  • Ah, es geht weiter beim Henryk!


    Ich habe in den letzten Tagen auch ein bisschen weiterbauen können. Zur Zeit ist einfach zu wenig Zeit...


    Hmm, für mich sind die Zeichnungen eigentlich ziemlich klar. Damit ist es genau umgekehrt bei mir. Aber passt schon.


    Schön, dass Du die Sitze fertig hast. Ich hab da ja auch einige Zeit für gebraucht. Da ich den Rumpf teilweise schon zu habe, kann ich sagen, dass man noch ein bisschen sieht, wenn man den Rumpf zB gegen Licht hält. Aber für mich waren die ca. 80 Sitze doch ein bisschen grenzwertig.
    Sollte ich mal die Boeing bauen (oder die Tupolev), werde ich wohl nur die Fenster verglasen und gut ist.

  • Gerade jetzt ist mir ein Fehler im Bausatz aufgefallen; der Schriftzug am Rumpf (Polskie Linie...) sollte schwarz und nicht wie im Bausatz dunkelblau sein – das merkt man aber kaum. Darüber hinaus finde ich schade, dass es bei diesem Detaillierungsgrad des Modells keinen Bugfahrwerkschacht gibt. Die Befestigung der Fahrwerksbeine habe ich von innen mit Messingröhren verstärkt, da mein Modell etwas mehr wiegt.
    Der Bau des Bugteils wird damit unterbrochen, da ich nicht weiß, ob man hier noch eine Beschwerung gegen Schwanzlastigkeit anbringen muss. Es geht also mit dem Mittelrumpf weiter. Das Alu-Röhrchen erleichtert erheblich den symmetrischen Bau (die „Garantie“ der Axialität) des Großraumrumpfes.


  • Moin,

    Darüber hinaus finde ich schade, dass es bei diesem Detaillierungsgrad des Modells keinen Bugfahrwerkschacht gibt.


    Ist schon Komisch, baust du ihn dann selber?
    Wünsch dir viel Freude bei der Inneneinrichtung! Bei 1:33 sieht man später bestimmt auch was von!
    LG
    Thomas

  • Hallo Thomas,
    nein, das lohnt sich aus meiner Sicht nicht, zum Schluss sieht man davon nichts.


    Schon jetzt habe ich den Flügelholm montiert, um einen freien Zugang zum Inneren des Rumpfes zu haben; wegen des Fehlens (in meiner Version) des Längspants musste ich die Befestigung des Holmes anders lösen (Pfeilen).


  • Das zylindrische Teil des Rumpfes ist somit fertig...



    ...ebenso die Sessel.



    Alles im Rumpf untergebracht. Irgendwo habe ich einen Fehler beim Umskalieren gemacht, die Sessel sind im Vergleich zu Kabine zu groß. Oder der Kabinenboden ist zu hoch positioniert. Zum Glück sieht man das (nach Verschließen des Rumpfes) nicht, ist aber für mich eine Lektion für die Zukunft...


  • Hallo Henryk


    Das ist wieder einmal Weltklasse und riesig was du da zeigst alle Achtung von mir, werde deinen Baubericht mit Begeisterung folgen :thumbsup:


    L.G.Rainer

  • Danke Rainer!
    Das Bordkücheabteil ist montiert. Eine äußerst solide Konstruktion, man könnte hier (Küche und „Abstellraum“) ruhig auf einige Spanten verzichten, die schaden aber auch auf keinen Fall. Laut Pläne aus dem Internet handelt es sich bei dem „Abstellraum“ neben der Tür wohl um einen Raum, wo die Notfallrutsche untergebracht ist.


  • Das letzte Teil des Passagierabteils ist fertig, damit auch wohl das mühsamste (Sessel, Innenwandverkleidung usw.) Teil des Baus. Bei den Toiletten habe ich diesmal auf die Spantenverstärkung ganz verzichtet. Von der „Statik her“ braucht man es nicht, das ganze bleibt wieder mal nach Verschließen des Rumpfes kaum sichtbar. Man sieht aber „etwas“ durch die Fenster.



    ...und zum Vergleich noch 1:33 vs. 1:50...


  • VORSICHT!
    der rollt gleich runter!
    Ne, im Ernst, sieht gut aus! Da bekomme ich gleich lust meine Boeing 767 von Orlig anzustechen! (Freue mich schon wenn du den in 1:33 baust! 8| )
    Man sieht auch sehr gut deine gute und gewohnte Qualität deiner Arbeit! Bravo weiter so!!
    LG
    Thomas

  • Hallo Leute,
    die B-767 kommt natürlich in 1:33, und zwar als mein nächstes Modell.


    Das Heckteil ist jetzt auch komplett. Ab dem Teil 21 (direkt hinter der „Zulassungsnummer“) passen die Rumpfteile schon auf eine DIN A4 Seite. Trotzdem keine direkte Skalierung; ich habe hier die Klebenähte jeweils von unten nach oben verlegt, wodurch sie unsichtbar sind – von oben kommt nämlich das Seitenleitwerk.
    Das Synchronisieren der Montageöffnungen (für den tragenden Draht der Leitwerkkonstruktionen) im Heckskelett und Außenhaut des Rumpfes war für mich eine wahre Herausforderung und Geduldsprobe; die Zahnstocher hatten sich hier als eine echte Hilfe herausgestellt.



    Und so ist der aktuelle Baustand – als nächstes ist das Leitwerk dran.
    Man sieht kleine Unstimmigkeiten bei Farbübergängen. Ich denke, dass es auf meine Fehler beim Skalieren (und wohl vor allem beim Bau) beruht, und nicht auf die Fehler der Originalkonstruktion.


  • MOin, Henryk,


    Mannomann. Ziemlich super-sauber, möchte ich sagen.
    Und in der Größe... das stellt schon was dar.


    Liebe Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Henryk,
    da ich ja bekanntlich mit dem Flugzeugmodellbau angefangen habe, interessiere ich mich auch noch heute dafür. (jetzt Schiffsmodellbau).
    Ich verfolge viele deiner interessanten Bauberichte, so auch diesen.
    Bei lesen der Berichte und betrachten der Bilder baue ich in Gedanken mit. Auch das finde ich interessant und es macht mir Spaß.
    Werde mich zu gegebener Zeit auch wieder einmal an einem Flugzeugmodell versuchen, nur die Auswahl ist ja so riesig.
    Deinen Bericht werde ich schon wegen der Technik des scalierens mit meiner eigenen Phantasie verfolgen.


    Viele Grüße
    Hans

  • Hallo Leute,
    die B-767 kommt natürlich in 1:33, und zwar als mein nächstes Modell.


    Das ist ein Wort!!!
    Ich überlege auch, allerdings ohne Sitze und in 1:50. Sieht man ja eh nicht mehr, und bei 200 nochwas Sitzen... Ne danke!

  • Polnisch Kenntnisse sind beim Lesen dieser Bauanleitung nicht unbedingt von Vorteil; das Seitenleitwerk wurde in der Beschreibung mit dem Höhenleitwerk „verwechselt“. Ansonsten sind manche Aufschriften (Nummerierung) auf den Spanten spiegelverkehrt, also wie es (angeblich) Leonardo da Vinci zu tun pflegte – das sind aber Kleinigkeiten, die sich im Wesentlichen nicht negativ auf Bau selbst auswirken – die Montagezeichnungen sind gut.



    Bevor das Seitenleitwerk an seine Stelle kommt, will ich noch einige Kleinteile an der Rumpfunterseite montieren.



    Das Seitenleitwerk ist jetzt am Rumpf montiert. Da jetzt die Antennen (ragen unten über den Rumpfumriss) leicht beschädigt werden können, habe ich (schnell und mit dem einfachsten Mitteln – aber es funktioniert :) ) so eine Montagestütze gebaut.



    Auf den Fotos sieht es nicht so schlecht aus, in Wirklichkeit gibt es kleine Unstimmigkeiten, die vor allem daraus resultieren, dass sich das Fotopapier nur schwer formen lässt – dafür sind die Farben außer Konkurrenz...
    Ich denke, dass ich bei dem nächsten Modell auf den „normalen“ Karton 160 gm/m² zurück greifen werde.

  • Henryk,


    da sind wir ja ungefähr wieder gleichauf. Seitenleitwerk habe ich auch so gut wie fertig (Bilder gibt es in kürze), ich hatte ein paar Probleme mit der Länge des Ruders bzw. dem Ausschnitt dafür im Leitwerk selbst.


    Wäre ja interessant, die beiden fertigen Flugzeuge mal nebeneinander zu präsentieren... :rolleyes:

  • ...da sind wir ja ungefähr wieder gleichauf.


    Nicht so ganz, Du hast schon die ganze Bugpartie fertig... :)


    Das Höhenleitwerk ist fertig. Die Vorderkanten sind mit Karton mit Imitation der Stahlfläche unterklebt (Originalabschnitt ausgeschnitten und mit dem „metallischen“ Karton ersetzt), das Ganze noch einmal von innen mit Karton verstärkt.
    Der „Stahlkarton“ ist entschieden zu dick (300 g/m²). an den Vorderkanten bröckelt an manchen Stellen die Papierschicht ab, als Folge des Biegens. Ich muss mir einen nicht so dicken Karton besorgen.



    Es ist doch ein ziemlich großes Flugzeug; hier zum Vergleich – die Fläche der Höhenleitwerke ist größer als die Fläche der Gee Bee – Flügel...


  • Hallo Henryk!


    Die Idee mit der "Stahlkartonintarsie" ist ja genial, und auch ansonsten ein klasse Bau! Ärgerlich sind da die kleinen Absätze in der blauen Rumpflinie (hättste nich noch mal drucken können :cool: ) Doch eigentlich sind das Kleinigkeiten, und ich muß dir zustimmen - das Fotopapier kommt perfekt :thumbsup:


    Gruß Harald

  • Danke Harald!


    Jetzt geht es so richtig los – die riesigen Flügel!
    In den Bauanleitungszeichnungen gibt es hier wieder ein bisschen Durcheinander mit der Nummerierung – es ist aber harmlos, man kann damit fertig werden.



    Mein „Patent“, um die Geradlinigkeit bei der Montage der (noch) wackeligen Holmen und Gerippen zu garantieren; ein Metalllineal, das mit dem Hauptholm mit Montageklammern und Finnpappestreifen fixiert wird.



    Die Flügelskelette sind fertig...



    ...und zu Anprobe noch ohne Klebstoff an den Rumpfholm gesteckt. Die Verbindung ist so stabil, dass man hier auf Klebstoff (zum Verbinden mit dem Rumpf) ganz verzichten könnte, wenn man die Flügel abnehmbar (Transport) machen möchte.


  • Hey, Chico,


    ich bin jedes Mal wieder beeindruckt, was das für ein Riesenteil wird.
    Und offensichtlich gut konstruiert.
    Und hervorragend gebaut.


    Liebe Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Ja nicht schlecht...


    Ich hab mich gestern mit den Höhenleitwerken rumgeschlagen. Hatte so meine Probleme, die Metallstreifen entsprechend zu formen. Fotos gibts heute oder morgen!

  • Da die Flügelflächen sehr groß sind, ist die Montage deren Beplankung dementsprechend schwierig – wie schon jemand hier geschrieben hat (weiß ich leider nicht mehr wer), wird das Verfalldatum des Klebstoffs überschritten, bis man mit dessen Eintragen auf Karton fertig ist. :)
    Wie auch schon bei den Leitwerken habe ich hier eine zusätzliche Verstärkung der Außenhaut mit Karton (160 g/m²) angebracht.



    Erst jetzt kommt die eigentliche Beplankung zum Einsatz. Allerdings nicht so wie im Originalbausatz, also wie bei der „Unterhaut“, sondern quer zu der Kartonunterschicht, entlang der Flügel. Was ich damit meine zeige ich demnächst.

  • Die Flügelvorderkanten sind fertig. Es sollte hier der „Stahlkarton“ zur Anwendung kommen, das war aber ein Reinfall; mein Tintenstrahler war nicht in der Lage, die Beschichtung dieses Kartons zu bedrucken, es schmierte nur gnadenlos! Ich war also gezwungen, den bewährten Alu-Karton zu benutzen. Zum Glück sieht man den Unterschied (Stahl-Alu) kaum, wenn überhaupt.
    Erst auf dem Foto ist mir aufgefallen, dass die Verbindung der zwei Vorderkanteelemente ein bisschen versetzt angebracht sind – das habe ich live überhaupt nicht gesehen! ;(



    Zum ersten Mal habe ich mich getraut, die Innenseiten der Vorderkanten mit BCG (Brand Clear Glue – ein chinesischer flüssiger Klebstoff auf pflanzlicher Basis – entspricht wohl z.B. dem Uhu klebefix) weicher zu machen, um es dann besser formen zu können; es funktioniert wunderbar!

  • Aktuell ist die Zeit bei mir knapp, daher geht es auch nur langsam (aber systematisch) voran...
    Der linke Flügel ist schon teilweise (der Rest ist ausgedruckt) beplankt. An dieser Stelle (Pfeil) ist es noch nicht ideal – ich muss hier für die Zukunft doch noch eine dünne Klebelasche anbringen. Insgesamt bin ich aber mit dieser Bautechnik zufrieden.