Sloman Alstertor HMV 1:250

  • Nach längerer Pause und durchstöbern bei verschiedenen Modellbauanbietern, bin ich auf das Kühlschiff, Sloman Alstertor gestoßen. Die gefällige Konstruktion und das gesamte Erscheinungsbild haben mich abgesprochen und somit habe ich mir das Modell gekauft. Das dazu angebotenen Lasercut Set ist mitbestellt.

    Ich verfüge nur über wenig Erfahrung mit dem Kartonmodellbau, versuche trotzdem das Modell fertigzustellen. Schon die Bauanleitung als Explosionszeichnung ist neu für mich. Somit gilt es gut überlegen und langsam arbeiten.

    Den Baubericht schreibe ich mit einer Zeitverzögerung, mit dem Bau habe ich bereits begonnen.20231031_110939.jpg

    20231031_111149.jpg

    Sloman Alstertor von Jürgen.jpg



    Als Arbeitsplattform habe ich eine XPS Dämmplatte gewählt. Sie ist leicht zu händeln. Das Modell habe ich mit Stecknadel fixiert, somit kann es sich während des Trocknen nicht verziehen.

  • Moin, moin Jürgen,


    da wünsche ich dir ein gutes Gelingen........dasTeil gehört nicht gerade zu den einfachen Modellen. Aber da du die Whv`ner CAP SAN DIEGO schon ganz anständig zusammengeklebt hast, wird das schon was werden........und man wächst mit den Aufgaben :thumbup: !


    Gruß von der Ostsee

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Das Spantengerüst ist fertig und gut durchgerechnet. Jetzt sind der Baufortschritt und meine kurzen Beschreibungen deckungsgleich. Über die nächsten Schritte werde ich zeitnah berichten. Tschüss Jürgen


    Danke Hajo für die aufmunternden Worte.

  • Hallo Jürgen,

    gutes Gelingen, ich habe den Bogen auch noch auf Halde liegen, werde also mit großem Interesse zuschauen!

    Schönen Gruß vom Südrand

  • Als nächstes habe ich das Hauptwerk ausgeschnitten und auf das Spantengerüst geklebt. Die Lüfter an Back - Steuerbord positioniert und den Pool eingefügt und verklebt. Auf eine optische Verschönerung im Pool habe ich, mangels Erfahrung, verzichtet.

    Über weitere Arbeiten berichte ich. Bin ein Langsamarbeiter.


    Leider habe ich mich vertippt. Richtig muss es heißen: das Hauptwerk!

    Edited once, last by arte: Ein Beitrag von arte mit diesem Beitrag zusammengefügt. ().

  • Der Bogen für die Bordwandteile weist eine Besonderheit auf, er ist beidseitig bedruckt. Siehe die Fotos.


    Die einzelnen Teile werden auf der Rückseite ausgeschnitten, somit sind auf den Bordwänden des Modells keine Rückstände der schwarzen Schnittlinien zu sehen. Ob ich die Bullaugen im Rumpf ausstechen oder wie auf dem Bogen bedruckt lasse, darüber bin ich mir noch nicht im Klaren. Die einzelnen Rumpfteile sind ausgeschnitten. Ich werde sie in nächster Zeit langsam zusammenkleben.

  • Ich werde sie in nächster Zeit langsam zusammenkleben.

    bei mir hat das sehr gut geklappt, indem ich schrittweise die Bordwandteile mit 1-2 cm lange Weißleimnähten von hinten verklebt habe und immer schön durchtrocknen lassen, bis das nächste Teilstück verklebt wird... das dauert, aber das Ergebnis spricht für sich... Viel Erfolg!!


    Grüße Torsten

  • Danke Torsten für den guten Hinweis. Ich bin ähnlich vorgegangen. Dabei muss ich meine Ungeduld noch beherrschen lernen. Jetzt habe ich eine Frage zum weiteren Vorgehen. Sind die Teile zusammengeklebt und gut getrocknet, sollen die beiden Komplettteile, Bug und Heck, laut Bauanleitung, mit dem Spantengerüst verklebt werden.

    Frage: An welcher Stelle beginne ich am Besten mit dem Kleben? Evtl. Zuerst genau die Mitte am Bug/Heck und dann vorsichtig weiter mit den Seiten. Und wo zuerst, an den Klebelaschen des Decks oder erst ganz unten?? Da bin ich recht unsicher.

    Freue mich über Hinweise eurer Erfahrung.

    Grüße Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    ich bin so vorgegangen, dass ich die beiden Bugteile miteinander verbunden habe, auch mit der von Dir praktizierten Weißleimmethode. Nach gutem Trocknen habe ich dann das Bugteil von vorne "aufgeschoben" und verklebt. Bündig mit der Bodenplatte. Das Anliegen am Deck geschieht dann irgendwie "automatisch".


    L.G.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Hallo Jürgen,


    Bilder sagen oft mehr als Worte. Hier mein Vorgehen:


    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Hallo Günter, danke für deine Antwort. Ja, deine Erklärung und die Bilder werden mir weiterhelfen. Werde mich, nach dem Durchtrocknen der Teile, mit Herzklopfen, an die Arbeit machen. Über den Werdegang meiner Schritte berichte ich.

    Schönen Abend und Grüße Jürgen

  • Moin, moin Jürgen,


    wie von Günter beim Bug beschrieben, kann man das dann auch mit dem Heck machen. Danach die seitlichen Mittelteile einsetzen, die - wie auf der Rückseite bezeichnet - etwas Überlänge (Reserve) haben und dann einzupassen sind. Aber immer die Gesamtlänge im Auge haben und Bug und Heck nicht zu weit nach vorne bzw. achtern ziehen......nicht dass die Mittelteile trotz Reserve nachher zu kurz sind.


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hello Arte, Günter and Hans-Joachim,

    Great idea with the Cork board and pins. I've been using glass plate with the keel glued to it and hopefully this works as fitting the hull sides is one of the most difficult and aesthetically important parts of construction.

    My inclination is the 'sock method' as you have described. Then to know precisely where the forward sock and the aft sock should be located so as the middle section can be applied. I suppose the middle section can be applied 'dry' many many times, trimming as necessary here and there?


    Hallo Arte, Günter und Hans-Joachim,


    tolle Idee mit der Korkplatte und den Stiften. Ich habe eine Glasplatte verwendet, auf die ich den Kiel geklebt habe, und hoffe, dass das funktioniert, denn das Anbringen der Rumpfseiten ist einer der schwierigsten und ästhetisch wichtigsten Teile des Baus.


    Ich tendiere zur "Sockenmethode", wie Sie sie beschrieben haben. Dann muss man genau wissen, wo der vordere und der hintere Strumpf angebracht werden sollen, damit das Mittelteil angebracht werden kann. Ich nehme an, dass das Mittelteil viele Male "trocken" aufgetragen werden kann, wobei hier und da nachgearbeitet werden muss?

    Edited once, last by Positive_Rate: Translate to German so my friends can understand me more easily! ().

  • Danke euch für die Hilfestellungen zum Weiterbauen. Nach einer Zwangspause habe ich die Einzelteile für den Bug und das Heck zusammengeklebt. Dabei hatte ich recht große Probleme und bin an meine Grenzen gekommen. Die Bilder verdeutlichen es.


    Auch mit den hilfreichen Schritten ( Sockenmethode ) hatte ich zu kämpfen. Das Ergebnis, der Rumpf sieht unansehnlich aus. Ärgerlich ! Aber so ist es mit Theorie und Praxis. Trotzdem werde ich weiterbauen und meine Erfahrungen machen.


    Hier die Bilder mit den vielen Knicken im Rumpf.


    Edited 3 times, last by arte: Ein Beitrag von arte mit diesem Beitrag zusammengefügt. ().

  • Hallo Jürgen,


    sei nicht zu streng mit Dir - das Ergebnis kann sich gut sehen lassen. Was nun noch folgt sind ..... peanuts....


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Bei dem Gestühl der Sitzecke.? ( Kenne mich mit den genauen Bezeichnungen der einzelnen Teile und Decks nicht aus ) habe ich die Schnittkanten vorsichtig mit Tuschkastenfarbe zu färben. Obwohl ich mit der Wasserzugabe sehr vorsichtig war, sind die Kanten etwas gedulden.


    Wieder die Veränderung der Wörter durch den Rechner. Es muss gequollen heißen.


    Danach habe ich das nächste Deck bearbeitet.

  • Anschließend kamen die nächsten Teile für das obere Deck ( Brückendeck ) hinzu.


    Soweit die durchgeführten Arbeiten. Jetzt stehen die Luken auf meinem Arbeitszettel. Ich werde mich bemühen die Arbeitsschritte genauer zu beschreiben.

  • Moin ARTE,


    das sieht allerbest aus. Sind die Schandeckel und Handläuf im Bogen enthalten oder hast Du die ergänzt?


    Sehr schick!


    Grüße aus Hannover, Dirk

    Dreemol afsneeden und - jümmers noch to kort

  • Hallo Dirk, erst einmal danke für deine aufmunternden Worte. Ja, die Teile sind alle im Bogen enthalten.

    Nun waren die Arbeiten an den Luken an der Reihe. Zuerst alle Teile ausgeschnitten, im 2. Schritt die Rahmen und Lukendeckel zusammengeklebt. Danach kamen die Einzelteile aus dem Lasercat dazu.


    Anschließend wurden die Einzelteile gemäß der Bauanleitung verbaut.


    Leider weichen die Teile aus dem Lasercat farblich, von den Farben des Bogens ab. Ich habe versucht die Catteile mit Aquarellfarbe anzugleichen. Bin aber bei meinen Versuchen gescheitert. Alle Teile farblich gleich zu gestalten war schwierig und manchmal sind die kleinen dünnen Papierschichten gequollen. Somit bleibe ich bei dem Originfarbton der Teile.

    Die erste, der vier Luken, ist fertig. Die fehlenden arbeite ich in der gleichen, wie beschriebenen, Reihenfolge ein.

  • Heute habe ich den Schornstein mit dem kleinen Haus ( Fachbegriff mir unbekannt ) fertiggestellt. Das Signalhorn am Schornstein habe ich farblich verändert. Habe es aus gelben Karton gefertigt. Nach dem Durchtrocken des Klebers verbaue ich die Teile auf dem Schiff.

  • Danke, Fiete, nehme Oberlicht und Lüfter in meinen Wortschatz auf.

  • Der Schornstein, der Lüfter und das Oberlicht sind verbaut?

  • Die Seiltrommeln bereite ich vor und verbaue sie etwas später, wie in der Bauanleitung beschrieben. Die Mittelwelle, die angedeuteten Seile auf der Trommel, entnehme ich dem Bogen. Die Teile - b ( jeweils 2 Teile ) - stammen aus dem Lasercut.

  • Die Niedergänge für das Vorschiff setzten sich aus drei Teilen zusammen. Die angedeuteten Stufen aus dem Baubogen und die Handläufe aus dem Lasercat. Beide Niedergänge habe ich mit den Teilen der Reling an das- Bugdeck ? - montiert. Die Arbeit mit den Lasercatteilen der Reling war schon recht aufregend. So ist es passiert, dass beim Anpassen der Teile ein unwiederbringlich kleiner Knick entstand. Schade. Jetzt ist das Deck am Bug fertig.


    Hier sind die Bilder dazu.

  • Ich habe ja Deine Alstertor am letzten Freitag gesehen und war beeindruckt von Deinem Modell. Ich freue mich auf die weiteren Berichte!


    Begleitende Grüße aus Hannover, Dirk

    Dreemol afsneeden und - jümmers noch to kort

  • Das kleine Haus auf dem Poopdeck ist mit den Seiltrommeln, einem Lüfter, dem Flaggenstab und dem Hecklicht sowie mit der umlaufenden Reling fertiggestellt. Das Poopdeck hat zwei Niedergänge und die verschiedenen Relingteile bekommen.

  • Sauber gebaut!

    Aber hast Du schon mal probiert, die Laserteile weiß zu lackieren?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Helmut, danke für deine positive Rückmeldung. Die Catteile habe ich einmal mit Aqua Color/Rebell und einmal mit Acryl Mattfarbe von Kreuz versucht. Leider waren die Farbunterschiede zwischen dem Originalcat und der Bemalung sehr sehr gering. Somit habe ich mich entschlossen die Teile ohne Bemalung zu verbauen. Vielleicht hast du Alternativen für mich?

    Grüße Jürgen

  • Moin, moin Jürgen,


    weiße Laser-Cut-Teile sind immer problematisch. Beim Schneiden mit dem Laser entsteht schwarzer Schmauch (Ruß >>>> Kohlenstoff), dadurch sehen die weißen Teile oft etwas "dreckig" oder vergilbt aus.


    Beim ersten Anmalen nimmt nun die Farbe diese Rußpartikel auf und wird auch entsprechend dunkler, aber bindet die Rußpartikel und versiegelt das Teil. Auf jeden Fall muss da ein zweiter Anstrich her. Man kann auch als ersten Anstrich Klarlack nehmen, der bindet zuerst die Rußpartikel und dann als zweiten (oder auch dritten) Anstrich ein möglichst helles weiß.


    Ich mache das mit dem Pinsel oder mit dem Airbrush.


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • HaJos Tipp hätte ich auch gehabt, Jürgen.


    Man kann die Laserteile übrigens auch, vor dem eigentlichen Lack, mit Haarspray versiegeln.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...