Guten Tag!
fleißig, fleißig......die nächste Kiellegung von dir
Moin Hajo, ja im Moment läuft's, hat auch was mit dem Wetter zu tun und mit der Tatsache, dass die beste Ehefrau von Allen deswegen (des Wetters wegen) eine gelinde Form von Rüsselseuche (Husten, Schnupfen, Heiserkeit) entwickelt hat, was mich zum häuslichen Krankenpfleger macht (Hühnersuppe kochen usw.) und in den diesbezüglichen Pausen doch einige Zeit für Schiffchen freilässt .
Ja, und Danke für die Beschreibung der Bautechnik! Ich hatte mit der zum ersten Mal beim Bau des Feuerschiffs Elbe 3 zu tun und habe das damals in ähnlicher Weise, wie von Dir beschrieben, durchgeführt, bin aber auch auf die Probleme dieser Methode gestoßen (damalen noch sehr wenig Erfahrung mit Schiffbau). Inzwischen schneide ich die senkrechten Laschen so gut wie immer ab, verstärke eigentlich, wenn's geht grundsätzlich die Decksteile und klebe dann an horizontale Basisteile an, die ich nötigenfalls fertige. Ich kriege damit (das muss aber nicht für jeden gelten) eine bessere Bindung zum Deck ohne Spalten hin.
Das führt zu meinem ersten kleinen Problem in diesem Bogen, ich habe wegen der Form und Anbringung des nächsten Decksteils (Nr 21) leider darauf verzichtet dieses zu verdoppeln. Das rächt sich bei der Anbringung in Form von doch leider leicht sichtbaren Beulen. Was bei diesem Teil extrem wichtig ist, ist die bündige Anbringung mit der Außenkante des Fahrzeugdecks bzw. des Schiffs. Da die Bordwand bei diesem Modell sozusagen über vier Stockwerke geht, ist da jeder halbe Millimeter entscheidend.
Also mal der Anleitung folgend weitergebaut, die ersten Aufbauwände mussten mit Schotts, Feuerschutzkästen u. Ä. ausgerüstet und verbaut werden. Ich habe auch unter die höher liegenden Schotts noch Stufen angebaut und die Kleinteile jeweils verdoppelt.
Und hier was, was ich nicht so ganz verstehe: Dieser Niedergang ist eigentlich ohne Not sehr vereinfacht dargestellt, ohne im doch ansonsten umfangreichen LC-Satz was besseres dafür anzubieten. Im Gegensatz dazu sind beispielsweise die Seitenstützen (24e) völlig überflüssig, weil einfach aus dem Bogen zu bauen, farblich entsprechender und durch die vorgesehene Verdoppelung sogar stabiler. Dieses Problem zieht sich für meinen Geschmack doch deutlich durch die meisten LC-Sätze des HMV: die Auswahl der Teile dafür ist manchmal doch sehr beliebig. Während wichtige Kleinteile, die so eigentlich aus dem Bogen nicht zu bauen sind (Hagelscheiben und ähnlich Filigranes) gar nicht oder zu wenig da sind, gibt es Teile, die es eigentlich nicht braucht. Das bläht diese Sätze unnötig auf, und macht sie teurer als sie sein müssten. Wobei, wie in einem anderen Thread dieses Forums neulich besprochen, unser Hobby noch durchaus preiswert ist, im Gegensatz zu dem der Plastikkollegen.
Der Niedergang wird also noch eine Sonderbehandlung erfahren, wie auch alle folgenden.
Zunächst weiter mit dem Decksteil 21 und noch fehlenden Aufbauwänden.
Soweit so gut. Der nächste Schritt ist die Vorbereitung der Bordwände und ihre anschließende Anbringung. Das zieht sich etwas, da sind doch sehr viele Öffnungen zu schneiden, und Fenster zu verglasen. An der Bordwand zeigt sich ein Mangel aus dem LC-Satz: Die Lüftungsgitter im achteren Bereich unter den Schornsteinen fehlen leider. Da ich hier in der Ferienwohnung nicht genügend adäquates Fremdmaterial da habe, muss das warten, bis ich wieder zu Hause bin.
Das nächste Kapitel kommt dann vom Glaser...
Bis dann...