NOK Fähre Stolpmünde - 1:250 - Passat Verlag

  • Moin Johannes

    Ein schönes gutaussehendes Modell.

    Die Autos aus der Kartonwerft habe ich auch gebaut für meine Rungholt.

    Hatte auch Probleme mit 160 g Papier. Werde sie aber nochmals mit 120 g bauen irgendwann

    Gruß Peter

    Papier ist geduldig, ich werde es auch noch lernen

    Nein ,nein, ich bin nicht stur. Nur Meinungsstabil!

  • Moin,


    Mit Anbringen der geätzten Scheibenwischer ist meine STOLPMÜNDE jetzt endlich fertig geworden:



    Die Teile passen wirklich gut und sehen meiner Meinung nach auch echt gut aus. Aber es ist (wie zu erwarten war) natürlich ziemlich schwierig sie nachträglich anzubringen. Ich habe mir auch noch die Mühe gemacht den Rahmen weiß anzumalen. Das ist zwar näher am Original, aber bei dem Aufwand würde Ich es nicht unbedingt empfehlen. Schwarz dürften die auch noch ziemlich gut aussehen. Und der gedruckte Rahmen dürfte bei leicht ungenauer Platzierung dann nicht so deutlich auffallen.


    Ich habe die Gelegenheit dann auch gleich genutzt um die Abspannung vom Schornstein zu ersetzen. Die waren mir zu mächtig und irgendwie muss Ich die 10km Faden die Ich mir neulich gekauft habe ja auch loswerden...

    Rechts sind die alten Teile, links der neue Faden:



    Der ist wirklich deutlich feiner.

    Vor dem Einbau habe Ich die Fäden wieder gespannt und anschließend versteift. So kann man den Faden dann wie einen Draht/Wonderwire verarbeiten.

    Bisher habe Ich das immer mit verdünntem Weißleim gemacht, was ziemlich viel Arbeit war. Beim digitalen Stammtisch hat Fritz Pohl dann neulich erzählt, das er sowas mit Sekundenkleber macht. Das habe Ich hier auch mal ausprobiert und es geht tatsächlich deutlich einfacher/schneller :thumbup: An ein paar Stellen haben sich Tröpfchen gebildet, aber wie gesagt: 10km :D Da macht es nichts wenn man mal ein paar cm wegschmeißt.


    Jetzt bin Ich am überlegen, ob Ich nicht der BØRØYSUND die gleiche Behandlung teilhaben lassen sollte. Verdient hätte sie es eigentlich.


    mfg

    Johannes

  • Moin Johannes!

    Das sieht beides (Scheibenwischer und Abspannung) sehr sauber aus! Ich verwende für die Fäden Plastikkleber (Tamiy- gibt es in dick- und dünnflüssig). Welchen Faden verwendest Du?

    Gruß

    Eberhard

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

  • Moin Eberhard,


    Danke! Für meine THYSSEN II hatte Ich mir auch ein Flasche von Revell gekauft. Probiere Ich vielleicht auch mal aus, aber Sekundenkleber hat den Vorteil, das er nicht so abartig stinkt...


    Die neuen Fäden sind das dünnste, was Serafil zu bieten hat:



    Um genau zu sein ist das SeraFil Fine mit der Etikett-Nr 420. Das steht zwar so nicht auf dem Etikett, dafür tauchen dann die angegebenen 300/2 auf der offiziellen Stärkentabelle nirgendwo auf. Da gibt es nur die Etikett-Nr, Stickgarnstärke, Tex-Nr und die Nadelstärke in zwei unterschiedlichen Einheiten. Um da durchzusteigen, braucht es wohl einen BSc in Textiltechnik :wacko:


    Mfg

    Johannes

  • Boah, das ist echt dünn! Ich verwende auch Serafil, aber meins scheint dicker zu sein. Da gehen nur 5000m auf die Spule. Ich muß aber gestehen, daß ein noch dünneres Garn dann endgültig kaum noch gesehen wird. Ich habe mich bei den letzten Kartonmodellbautagen im Technoseum noch mit einer Besucherin rumgestritten, die meinte, ständig zwischen den Masten meiner Schiffe rumfuchteln zu müsse, weil sie die Takelage gar nicht wargenommen hatte :cursing:.


    Dabei fällt mir wieder der Witz über den dünnsten Draht der Welt ein:

    Die Österreicher hatten einen besonders dünnen Draht entwickelt. Sie waren der festen Überzeugung, den dünnsten Draht der Welt entwickelt zu haben, konnten aber nicht messen, wie dünn er denn eigentlich war. Man überlegte, ob die Deutschen diesen Draht vermessen könnten, aber die Östereicher wollten den Draht nicht an die arroganten Piefkes schicken.

    Schließlich schlug einer vor, den Draht an die Japaner zu schicken mit der Bitte, ihnen zu sagen, wie dünn der Draht denn sei.

    Monate vergingen. Schließlich schickten die Japaner den Draht zurück und merkten an, daß das ein wirklich dünner Draht sei. Wie dünn er aber wirklich sei, konnten sie nicht sagen, schlugen aber vor, ihn mal nach Deutschland zu schicken. Nee, nicht wieder die Piefkes, meinetn die Österreicher und schickten den toll dünnen Draht nach Amerika.

    Wieder dauerte es Monate, bis man schließlich eine Antwort aus Amerika bekam: Man hätte die besten Universitäten des Landes befragt, aber niemand habe ermitteln können, wie dünn denn der Draht tatsächlich sei. Aber, meinten die Amerikaner, versucht es mal bei den Deutschen.

    Zähneknirschend schickten die Österreicher den Draht nach Deutschland und beauftragten seine Vermessung. Kaum drei Tage später kam Post (der Witz ist schon älter) aus Deutschland: Da hätte die Österreicher ja wirklich einen tollen Draht entwickelt. Und so herrlich dünn sei er auch noch. Aber was solle man damit tun: Ein Loch reinbohren oder ein Gewinde reinschneiden?


    Gruß

    Eberhard

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

  • Moin Johannes,

    eben brachte die Post die Platine mit den Scheibenwischern und den Fensterrahmen für die Stolpmünde. Mein Gott, ist das Ding fein geraten! Ich konnte mir nicht verkneifen, das gute Stück mal auf den Scanner zu legen. Trotz 1200 dpi (mehr kann mein Scanner nicht) kam ich auf weniger als 0,15mm bei den Wischerblättern. Also, ich glaub, ich kann für meinen eigenen Experimente bei 0,2mm bleiben.

    Nochmals herzlichen Dank für Deine Bemühungen!

    Gruß

    Eberhard

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

    Edited once, last by Eberhard H. ().

  • Moin Eberhard,


    Freut mich, das die Platine wohlbehalten angekommen ist. Das sie sehr fein wird war auch beabsichtigt, das ist mir immer lieber als zu grob (Dicker kriegt man es mit mehr Farbe ja immer). Die Vorliebe sieht man ja auch an der Fadenwahl :D


    Insgesamt gefallen mir die Wischer so gut, aber die Arme finde Ich persönlich doch ein bisschen zu dünn. Aber so ist das eben wenn man sowas zum ersten mal macht :rolleyes:

    Ich denke das ist eine dieser Sachen, die man auf jeden Fall mindestens einmal machen muss, bevor man wirklich abschätzen kann wie es am Ende wirkt.


    mfg

    Johannes

  • Hallo Johannes

    Auch bei mir ist die Platine gestern wohlbehalten und ohne Knicke eingetroffen.

    Gefällt mir sehr gut.

    Danke nochmals.

    Gruß Peter

    Papier ist geduldig, ich werde es auch noch lernen

    Nein ,nein, ich bin nicht stur. Nur Meinungsstabil!

  • Moin Johannes,


    durch das Eintreffen der Platine ist zumindest bei mir der nächste Bau nach der Neuwerk beschlossen. Irgendwie will ich ja ein Diorama a la Cuxhaven / Brunsbüttel machen. Was liegt näher als diese schnucklige NOK Fähre nochmals zu bauen, diesmal mit den wirklich tollen Fensterrahmen und Scheibenwischern. Chapeau, Klasse .


    Liebe Grüße

    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Ich habe diese superfeine Platine auch erhalten. Absolut erstklassig, diese geätzten Scheibenwischer!

    Ein prägnantes Beispiel, wie sehr eine solche Ätzplatine entsprechenden Laserteilen überlegen ist...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Johannes,

    auch meine Platinen sind angekommen, vielen Dank für die Mühe, die du dir gemacht hast!:)

    Mal sehen, wo ich sie zuerst verbaue, ich werde berichten!

    Viele Grüße

    Matthias

  • Schön gebaut, genau über diese Bilder und den Bericht bin ich auf meiner Suche nach den Maßen der Fähren gelandet.

    Das Modell ist sozusagen berühmt!

    Viele Grüße

    Harry