Posts by Johannes Gründling

    Moin,


    der erste Schwung Ätzteile ist verbaut. Im Bugbereich sind das ein Gestell an dem beim Original runde Fender befestigt werden, zwei Taukörbe, Handläufe und Scheibenwischer.



    Der seitliche Brückenzugang besteht aus einem Gestell mit zwei Niedergängen. Das Original ist durchlöchert, also habe ich das hier auch mal bei den Stufen der Niedergänge ausprobiert. Hier sieht man auch schön einen der beiden Seitenspiegel. Ja, richtig gelesen, die PAAPSAND hat Seitenspiegel. Die Rückseite ist angeätzt und Schwarz gefärbt, von der Vorderseite habe ich die Farbe wieder abgekratzt um einen spiegelnden Effekt zu erzeugen:



    Hinter der Brücke wurde das Zwischendeck mit Reling und einer Leiter ausgestattet. An der Reling hängen noch zwei Bundesadler:



    Beim Heck habe ich einen Fehler gemacht: Ich hätte die Poller nicht markieren und noch nicht ankleben sollen, so sind die schlecht platziert. Ändern kann ich es jetzt aber leider auch nicht mehr. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, wieso die so unterschiedlich stehen ?(

    Bei der Steuerbordreling gibt es eine Besonderheit: Hinten gibt es ein Segment, das herausgehoben werden kann, wenn das Schiff am Kai liegt. Das habe ich auch geöffnet nachgebildet, da das Schiff auch bei mir irgendwann mal an einem Kai liegen soll.



    Ein weiterer Fehler ist mir bei den Rettungsringhaltern passiert. Da habe ich beim Zeichnen Mist gebaut und die Teile waren dadurch leider irreparabel kaputt :pinch:


    Als nächstes kommen die beiden Kräne und das Beiboot. Danach fehlt eigentlich "nur" noch die Peildeckausstattung + der Mast.


    mfg

    Johannes

    Moin,


    Danke erstmal für Eure Zustimmung :)


    Weiter ging es mit Baugruppe 10:



    Der Zylinderkopf 10e ist hier wohl das interessanteste Bauteil. Einerseits musste ich es eine ganze Weile suchen, da das Teil auf Bogen 1 ist und sich das Schnippselchen zwischen den restlichen Bögen gut versteckt hatte. Und zum anderen war es natürlich auch das am kompliziertesten zu formende Teil der Baugruppe. Ich habe es von der Rückseite gut angefeuchtet und es dann vorsichtig mit einem runden Stecknadelkopf gerundet.



    Angebaut von unten:



    Und von oben:



    Damit ist hier erstmal Zeit für eine Pause. Nicht etwa weil mir die Lust vergangen wäre, sondern einfach da ich noch auf etwas Material warten muss das ich für die nächste Baugruppe brauche.

    Ich mache dann erstmal wieder bei der PAAPSAND weiter :)


    mfg

    Johannes

    Dazu habe ich erstmal die Breite der Hinterachse mit einer Schiebelehre abgenommen und die Achsaufhängungen anschließend mit der Schiebelehre (für die Breite) und einem Geodreieck (für die Symmetrie) ausgerichtet.



    Dann kamen noch 4 Drahtteile für die Lenkung. Die einzubauen war nicht ganz einfach, da kaum noch Platz ist. Aber man kann sie auch nicht wirklich früher einbauen, weil ja die Geometrie der restlichen Teile schon festliegen muss, damit das am Ende auch funktioniert. Später darf man die aber auch nicht einbauen, da ist der Hilfsrahmen dann im Weg.


    Ich habe die Achsaufhängungen zunächst mit zwei parallelen Objekten ausgerichetet und die Lenkung in die neutrale Lage gedreht. Anschließend habe ich ein Drahtstück abgeknickt, durch eins der Löcher gefädelt und den Draht exakt am zweiten Loch mit einer Pinzette festgehalten. Dann habe ich den Draht wieder rausgenommen und ihn mit Hilfe der Pinzette umgebogen. Das resultierende Drahtstück hat dann (hoffentlich) die richtige Länge. Es gibt hier zwar auch Schablonen, aber da sich jede minimale Ungenauigkeit beim Bauen auf die Länge auswirkt, kann man die nicht benutzen, wenn man möchte das sich alles bewegen kann.



    Und dann konnten die drei Segmente mit dem Rahmen verheiratet werden. Das war ein bisschen tricky, auch weil sich jede noch so kleine Ungenauigkeit beim Bauen summiert und sich hier bemerkbar macht. Es ist stellenweise auch ein bisschen schief geworden, aber alles in allem bin ich noch zufrieden.



    Ein paar Nahaufnahmen, angefangen mit den Vorderachsen:


     


    Danach die Hinterachse:



    Und zum Schluss ein Video, um die Frage zu klären, ob sich die Arbeit gelohnt hat und die Lenkung auch tatsächlich funktioniert:


    IMG_1045.mp4


    Kurzum: Ja, tut sie!


    mfg

    Johannes

    Moin,


    Hinter Baugruppe 7 versteckt sich das Getriebe (glaube ich zumindestens, ich hab von Autos etc. echt keinen Plan :whistling: ). Im Bausatz sind Knicklinien vorgegeben, aber in der Anleitung kann man erkennen, das sich dahinter Rundungen verstecken. Ich habe die Linien also auf die Rückseite übertragen und das ganze gerundet:



    Danach kam die Federung. Die Vorderachsen sind mit zwei Blattfedern gefedert, die jeweils aus 7 Teilen bestehen (+2x2 Klammern, die die Federn dann mit den Achsen verbinden). Die Hinterachse ist hingegen Luftgefedert. Und die Teile haben es in sich: Die 4 Federungen bestehen aus jeweils 12 runden Teilen, die Hälfte davon verstärkt mit 1mm Finnpappe. Alternativ lässt sich auch eine vereinfachte Version bauen, bei der die meisten Scheiben durch einen Zylinder ersetzt werden. Aber die Version sieht einfach nicht sonderlich gut aus.



    Und zusammengebaut:



    Jetzt fehlten nur noch ein paar Zylinder. Da habe ich befürchtet, das die Teile etwas zu lang sein können und habe alles nachgemessen. Und was soll ich sagen: Sie waren tatsächlich zu lang, so hätte der Rahmen nicht an den markierten Stellen vom Hilfsrahmen aufgelegen. Also habe ich sie etwas gekürzt.



    Und damit sind alle Teile vom Rahmen fertig vorbereitet:



    Die Teile habe ich erstmal in 3 Baugruppen zusammengesetzt:



    Eine unschöne Erkenntnis: Die Blattfedern haben die perfekte Dicke, die Luftfedern sind aber deutlich zu dick geworden und die Achse liegt nicht wie vorgesehen auf dem Balken auf. Da es bei einem Teil passt, denke ich mal das Problem liegt bei der Konstruktion. Aber egal, ich lass das jetzt so.


    Jetzt konnten auch endlich die Radaufhängungen an den Vorderachsen montiert werden.



    Denn hier muss darauf geachtet werden, das die gerade ausgerichtet sind und die Räder die gleiche Breite haben wie die von der Hinterachse.


    Fortsetzung folgt...

    Moin,


    als nächstes kam Baugruppe 5, die Achslager. Hier gibt es ein Problem: Die Teile 5f-i müssen mit 1 mm verstärkt werden, sind dann aber deutlich zu breit. Ich habe daher die Kartonschicht wieder abgetrennt, so passt es halbwegs. Da bei den Teilen ohnehin hauptsächlich die bemalten Seiten sichtbar sind, ist das auch nicht weiter tragisch:



    Die Achsen 5z1, 5z2 sollen mit 5k,p umwickelt werden. Das habe ich nicht gemacht. Einerseits ist es schwierig die genaue Dicke zu treffen und andererseits hat man dann eine sichtbare Kante (Aus dem gleichen Grund schneide ich hier auch konsequent die Klebelaschen ab und nutze stattdessen hinterklebte Laschen). Stattdessen greife ich wieder zu Evergreen Profilen/Rohren. Das 1,6mm Profil mit dem passenden Rohr passen sehr genau. Die Löcher habe ich entsprechend mit 1,7mm ausgestanzt.


    Und damit sind alle Teile fertig vorbereitet:



    Als erstes wurden die Teile 5f-i verklebt:



    Der restliche Zusammenbau war wenig spektakulär. Ich würde die Löcher in 5a eventuell minimal größer schneiden. 5d hat bei mir nur gerade eben so da reingepasst.



    Die Radaufhängungen 5m-n zu formen war nicht ganz ohne und es geht aus der Anleitung nicht hervor, wo genau die positioniert werden müssen. Die sind also bislang nur aufgesteckt.


    Danach kamen die Radlager. Die Hinterachse ist nicht gelenkt, darum geht die Achse direkt ins Radlager. Bei den vorderen sind stattdessen zwei Winkel anzubringen, zwischen die dann die Aufhängung 5m-n kommt. Damit es beim Zusammenbau keine bösen Überraschungen gibt, habe ich die Aufhängungen 5m-n als Abstandhalter benutzt. Die sind natürlich nicht verklebt :rolleyes: Der Draht wird noch gekürzt und gefärbt.



    Nächstes mal werden die restlichen Baugruppen vorbereitet, bevor dann der ganze Antriebsstrang montiert und mit dem Rahmen verheiratet werden kann.


    mfg

    Johannes

    Moin,


    weiter gings (nimm das Wanni!) mit Baugruppe 3, vier Aufhängungen für den Antriebsstrang (?):



    Die werden aber noch nicht mit dem Rahmen verklebt, da ich den Strang als ganze Baugruppe einbauen werde.


    Und dann habe ich mich an Teil 4 gemacht. Das Teil gehört zur Lenkung der beiden Hinterachsen:



    Die beiden ( ) förmigen Teile sind mittig mit einer Achse gelagert. Dafür habe ich ein Stück Polystryol Rundstab verwendet und es nur oben und unten mit den Halterungen verklebt. So bleiben die Klammern noch drehbar. Und damit sich die Teile auch synchron bewegen, sind sie an einer Seite dann noch mit einer Drahtbrücke verbunden. Hier habe ich die Beinchen etwas länger gemacht als von der Schablone vorgesehen, damit ich sie unten noch umbiegen kann. So verhindere ich, das sich das Drahtstück in einem unbeobachten Augenblick vom Acker macht. Kleber würde hier die Beweglichkeit einschränken.



    Funktioniert erstaunlich gut, aber das war vermutlich auch der einfachste Teil der Lenkung. Die Aufhängung der Räder muss dann ja auch beweglich sein. Mal schauen, ob mir das dann auch gelingt :)



    mfg

    Johannes

    Moin,


    weiter ging es mit dem Rahmen. Die meiste Arbeit bestand bei dieser Baugruppe darin, die 4 Rahmenlängsträger mit 1 bzw. 1,5mm Finnpappe zu verstärken und auszuschneiden. Das ist deutlich anstrengender als ich das von meinen anderen Modellen im Maßstab 1:250 so gewohnt bin und da muss ich auch nicht so extrem drauf achten, das Skalpell im 90° Winkel zu halten wie hier.

    Aber irgendwann war auch das geschafft und alle Teile waren vorbereitet:


     


    (Bei der ersten Auflistung hatte ich die beiden Seiten vertauscht, im zweiten Bild ist es korrekt. Ich bin da mit der Anleitung einfach durcheinandergekommen.)


    Und dann konnte der Rahmen auch schon zusammengebaut werden. Damit der Klappmechanismus am Ende möglichst funktioniert, habe ich die Scharniere mit einem Rundstab ausgerichtet:



    Ich habe die Scharniere außerdem nicht so gebaut, wie vom Konstrukteur vorgesehen: Der möchte, das die Teile verdoppelt und dann zusammengeklappt werden. Das dürfte relativ ungenau werden, daher habe ich die Hälften lieber getrennt und rückseitig verklebt. Außerdem waren hier die Laschen an der Stoßstange (1b/1iL/1iR) ein bisschen im Weg. Die mussten also zur Mitte hin etwas eingekürzt werden.



    Bei den beiden Trägern 2i+2j muss man gleich doppelt aufpassen: Zum einen sind die beiden Teile nicht identisch, eins der Teile hat noch zwei Klebeflächen für 29d. Und zum anderen ist das Teil nicht symmetrisch, die Klebeflächen liegen nämlich nicht genau in der Mitte. Man muss beim aufkleben also darauf achten, das die Klebeflächen mit denen auf Teil 2aL übereinstimmen.




    Der ganze Rahmen ist rund 24 cm lang:


    Und damit bereits um ein vielfaches größer, als mein letztes Modell :D :



    mfg

    Johannes

    Moin,


    Danke erstmal für Eure Reaktionen :)

    Die beiden kleinen Blinker 1h sind auf einem anderen Bogen, ich hab sie aber nicht nicht gefunden, sondern noch eine Idee die ein wenig zu supern. Dafür fehlt mir aber noch etwas Material, die liefere ich also nach.

    Die Post hat sich beeilt und so konnte ich das bereits Heute erledigen. Mein Plan war relativ einfach: Ein kleines Stück orange Farbfilterfolie als Glasersatz. Mir gefällts:



    Das ich zu Farbfilterfolie gegriffen habe, hat natürlich einen Grund. Aber dazu später mehr ;)


    mfg

    Johannes

    Moin,


    mir stand der Sinn mal nach etwas großem. Und da habe ich mich für den Tatra T815 TP 24 265 6x6.1R von Ripperworks entschieden (RW-79). Dazu gehört eigentlich noch ein Schwerlastanhänger für große Stahlträger (RW-80). Auf den habe ich aber gerade keine Lust (zu viele Reifen :wacko: ), also gedenke ich stattdessen den Eisenbahnwaggon Transportanhänger Cometto ELL-EU mit einem offenen Güterwagen der Baureihe Es/Vte dranzuhängen (RW-07):



    Das ganze wird mich sicherlich eine ganze Weile beschäftigen und es ist auch sehr gut möglich, das ich zwischenzeitlich die Lust verliere und hier erstmal eine Pause einlege. Ich kenn mich ja :rolleyes:


    Von den Ripperworksbögen habe ich einige sehr unterschiedliche Meinungen gehört, darum bin ich mal gespannt was mich erwartet. Das Endergebnis ist aber sehr verlockend, die gebauten Modelle sind schon was feines und es gibt einige sehr spannende Modelle.


    Ich kann auf jeden Fall jetzt schon sagen, das es einige Dinge gibt, die einiges an Eingewöhnungszeit brauchen werden. Das betrifft vor allem das für mich ungewöhnte Design der Bögen selbst: Die Teile sind extrem dicht gedrängt und teilweise durcheinander angeordnet. Es müssen auch extrem viele Teile mit diversen Kartonstärken verstärkt werden. Der Bogen unterscheidet dabei zwischen sechs verschiedenen Verstärkungen:

    • * = Verdoppeln
    • 2* = Verdreifachen
    • 0,5** = mit 0,5 mm Karton verstärken
    • ** = mit 1 mm Karton verstärken
    • 1,5** = mit 1,5 mm Karton verstärken
    • 2** = mit 2 mm Karton verstärken

    Und die Markierung der rückseitig anzuklebenden Teile, die oftmals außerhalb der Teile liegt und damit abgeschnitten wird, ist auch Neu für mich. Normalerweise mache ich mir vor Baubeginn ja einen Sicherheitsscan, falls ich mir später mal ein Teil für ein anderes Modell mopsen möchte, um Ätzteile zu zeichnen, oder um nochmal nachzumessen, das ein Fehler nicht doch an mir liegt. Hier habe ich einen angelegt, damit ich nach dem ausschneiden noch weiß, was wo hingeklebt werden muss.
    Die Anleitung ist auch verbesserungswürdig: Es scheinen nicht alle Teile eingezeichnet zu sein und die Nummerierung ist auch durcheinander, so das man oft erstmal suchen muss wo die nächsten Teile hinkommen. Einfach bei Teil 1 und Bild 1 anfangen und sich Stück für Stück durchzuhangeln wie ich es zB vom Passat-Verlag oder dem HMV gewohnt bin, ist hier nicht.


    Aber genug gemeckert, los ging es dann erstmal damit, das ich mir die passenden Farben rausgesucht habe. Da ich den Bau evtl. irgendwann unterbreche, poste ich hier gleich mal mein Ergebnis, dann muss ich es mir nicht neu raussuchen:



    Richtig los ging es dann mit der vorderen Stoßstange:



    Die beiden markierten Stücke waren etwas zu lang und haben über den Rand rausgeragt, also habe ich die nach dem verkleben mit einer scharfen Klinge gekürzt. Die Rückseite der meisten Teile sollten hier außerdem noch großzügig Schwarz eingefärbt werden, bei den zurückgesetzten Scheinwerfer gibt es einige Lücken durch die man sonst Weiß sieht. Die beiden kleinen Blinker 1h sind auf einem anderen Bogen, ich hab sie aber nicht nicht gefunden, sondern noch eine Idee die ein wenig zu supern. Dafür fehlt mir aber noch etwas Material, die liefere ich also nach.


    Wirklich negativ aufgefallen ist mir, das die ganzen Knicklinien hervorgehoben sind. Und zwar in Weiß. Das sieht einfach *** aus, also habe ich mir die Mühe gemacht alle Linien vorsichtig zu übermalen. Hier mal ein Vergleichsbild:



    Ein Unterschied wie Tag und Nacht...


    Die Scheinwerfer habe ich etwas gesupert. Dazu habe ich die Innenseite gehärtet und anschließend mit Liquid Chrome von Molotow bemalt. Das gibt einen schönen Metalllook. Dann habe ich ein kurzes Stück PS Rundstab genommen und oben einen großen Tropfen Weißleim angebracht. Nachdem der trocken war, habe ich den PS Stab Schwarz gefärbt und die Glühbirne eingebaut:



    Das Ergebnis hat mich dann erhlich gesagt sogar selbst überrascht :D


    Die Gläser habe ich aus der starren Folie gebaut, die dem Bogen beiliegt. Dazu habe ich mir die Schablone kopiert, zwei Stück Folie darübergeklebt, die Rillen mit einem Skalpell eingeritzt und die Teile ausgeschnitten:



    Leider habe ich die Lampen aber falsch zusammengebaut: Ich dachte man müsse das konkave Teil 1f ans Ende von 1c kleben, aber stattdessen muss man es in 1f kleben, ansonsten wird es zu lang und kollidiert mit der Rückseite. Das habe ich dann so gerettet, das ich einfach 1f wieder abgeschnitten und stattdessen ein passend gefärbtes, flaches Stück Karton angeklebt habe.


    Und dann konnten die ganzen Teile auch schon verklebt werden:



    Und noch eine Nahaufnahme eines Scheinwerfers:



    Ich hoffe ihr begleitet auch diesen BB wieder mit viel Wohlwolle. Ich habe irgendwie das Gefühl, das ich die Motivation früher oder später dringend brauchen werde ^^


    mfg

    Johannes

    "Aus dem Englischen übersetzt-Eine Rattenstange, wie sie heute allgemein bekannt ist, ist ein maßgefertigtes Auto mit einem absichtlich abgenutzten, unfertigen Aussehen, typischerweise ohne Farbe, mit Rost und aus billigen oder ausrangierten Teilen. (Quelle: Wikipedia)

    Rattenstange ist keine sonderlich gute Übersetzung. Rat Rods ist eine Anspielung auf Hot Rods und sollte damit meiner Meinung nach garnicht erst übersetzt werden.

    Es ist wohl auch nicht eindeutig geklärt wofür das Rods genau steht, was eine exakte Übersetzung nochmal schwieriger macht. Eine Theorie, die meiner Meinung nach auch am meinsten Sinn ergibt, besagt, das sich das auf die Connecting Rods im Motor bezieht. Die heißen im deutschen Pleuel, Pleuelstange, Schubstange oder Treibstange. Wenn man es also unbedingt übersetzen möchte, dann hießen die Dinger wohl eher Rattenpleuel.

    Moin Robi,


    du und deine doofen Adleraugen ;(


    Das sind tatsächlich die beiden Sachen, die mich an dem Modell auch am meisten stören (knapp gefolgt von der versehentlich zerquetschten Kugel am Heck und dem Versatz beim Schriftzug auf der rechten Seite).

    Die Nase ist schlichtweg durch Unachtsamkeit beim bau entstanden. Ich dachte sie passend angeklebt zu haben und als mir dann der weiße Streifen an der Unterseite aufgefallen war, war es schon zu spät. :pinch: Warum mir das beim ausrichten nicht aufgefallen ist, habe ich keine Ahnung. Evtl. ist das Teil aber auch erst danach verrutscht (zB beim zur Seite stellen). Vermutlich spielt da aber auch noch der nächste Punkt mit rein.


    Die Windschutzscheibe ist definitiv zu plan, folgt aber ziemlich genau der Kontur der umliegenden Teile. Ich denke das Problem ist da, das ich die Nase nicht korrekt geformt habe. Daran ist natürlich einerseits die Verglasung der Nase Schuld, aber andererseits auch die Tatsache, das die beiden Spanten an der Stelle eine Knicklinie haben, aus der Anleitung aber nicht hervorgeht, wie genau die geknickt werden müssen. Das beeinflusst die Form der Nase und der Windschutzscheibe natürlich auch.
    Ich denke wenn ich noch einen baue, würde ich die auch besser hinbekommen :rolleyes:


    mfg

    Johannes

    Moin,


    weiter gings mit diversen Kleinteilen, wie zB dem Höhenruder, einer Seilwinde und den Anbaupunkten für die beiden Zusatztanks und das Fahrwerk:




    Danach kamen die beiden Zusatztanks:



    Danach fehlten auch schon nur noch die beiden Rotoren und der Hubschrauber ist fertig:




    Fazit:

    Das Modell hat sich sehr gut bauen lassen, die Grafik ist toll und mir hat der Bau echt viel Spaß gemacht. Nur die Anleitung ist an manchen Punkten ein bisschen schwammig, aber nichts dramatisches. Kurzum: Ich kann das Modell nur wärmstens empfehlen! (Und ich gehe mal davon aus, das das für die anderen 5 Varianten auch gilt.)


    Danke für Euer Interesse, die vielen Daumen und einen ganz besonderen Dank an Katharina, die mir in Mannheim ihren angefangenen Bogen geschenkt hat. So konnte mein Exemplar vollständig in der Sammlung verbleiben :D


    mfg

    Johannes

    Moin,


    ich habe mir mal wieder einen Hubschrauber in 1:250 vorgenommen. Diesmal ist meine Wahl auf den HH-60J Jayhawk der US Coast Guard gefallen. Das Modell wurde von Paulo Gomes konstruiert und ist als Teil eines Bogens mit 6 Jay-/Seahawks in unterschiedlichen Bemalungen beim HMV erschienen. Der Bogen ist dort bereits seit einigen Jahren ausverkauft und eine Neuauflage wohl eher unwahrscheinlich. Paulo Gomes hat später beim GK Verlag aber nochmal 2 Bögen mit jeweils 5 Sea King Hubschraubern veröffentlicht. Den Verlag gibt es leider zwar auch schon nicht mehr, aber die Bögen gibt es noch bei den Mannheimern (Bogen 1; Bogen 2).
    Und damit er zu meinen anderen Hubschraubern passt, habe ich ihn natürlich auch wieder verglast :rolleyes:



    Das Modell passt auf eine Drittel A4 Seite und verspricht jede Menge Kleinteilspaß, wobei das Verglasen diesmal noch schwieriger war. Denn in der Nase sind zwei runde Fenster, bei denen ich mit meiner Farbfilterfolie dann grandios gescheitert bin:



    Also musste eine andere Methode her. Ich habe das Teil dann geformt und die Kugelförmigen Scheiben zunächst mit Weißleim modelliert. Den habe ich nach dem trocknen dann mit Revell 07 "Schwarz glänzend" bemalt. Das Ergebnis sieht dann glücklicherweise sehr ähnlich zu den Farbfilterfenstern aus :)



    Die Front war wirklich tricky, die restlichen Rumpfsegmente ließen sich dafür aber umso besser bauen:


    (Ich hab beim fotografieren nicht aufgepasst, darum gucken die leider in unterschiedliche Richtungen :()


    Danach kam die Verkleidung des Antriebs:



    Abgesehen von den beiden Luftausgängen lies sich das alles sehr gut bauen. Aber gleib das nächste Teil war wieder eine Herausforderung:



    Ich habe die Kugel mit einem runden Stecknadelkopf und viel Geduld in Form gebracht und war mit dem Ergebnis dann sogar zufrieden - bis ich sie beim anbauen versehentlich zerquetscht habe... :pinch: Naja, ich konnte sie noch halbwegs retten und damit bin mit dem BB dann beim aktuellen Stand angekommen:



    So ein Hubschrauber zwischendurch macht auf jeden Fall wieder viel Spaß!


    mfg

    Johannes

    Moin,


    zur Info:

    Nachdem die Teilnahme in den letzten Monaten Freitags doch eher spärlich war, haben wir uns beim letzten digitalen Stammtisch darauf geeinigt, das der Freitagstermin gestrichen wird. Der digitale Stammtisch wird also nicht mehr wie gehabt abwechselnd Freitag und Samstag stattfinden, sondern nur noch jeden zweiten Samstag. Die Box auf der Startseite habe ich bereits entsprechend angepasst.


    Damit lauten die nächsten Termine also:

    • 19.05 20.05
    • 03.06
    • 16.06 17.06
    • 01.07

    mfg

    Johannes


    Moin,


    und hier der fertige Bettinaturm:



    Damit sind alle 6 Modelle des Bausatzes abgeschlossen :)



    Mein Favorit ist klar der Marktplatz, aber auch die anderen Modelle sind nett. Die Texturen sind, wie hier schon des öfteren erwähnt, einfach fantastisch und auch wenn einige Teile gerne mal etwas fummeliger sind, habe ich keine größeren Fehler entdecken können :thumbup:

    Die Modelle haben mir auf jeden Fall wieder Spaß gemacht und kann den Bogen empfehlen (so er denn irgendwann erschienen ist), aber jetzt brauche ich doch erstmal wieder etwas Abwechslung zur Architektur. Ich denke es wird mal wieder Zeit für einen Hubschrauber :rolleyes:


    Vielen Dank auch an all die vielen Daumen und netten Worte!


    mfg

    Johannes

    Moin HaJo,


    wenn ich Fremdmaterialien verwendet hätte, dann hätte ich auf die verschiedenenfarbige Turfs von Woodland Scenics gesetzt:

    Fine Turf - Woodland Scenics
    Woodland Scenics manufactures high-quality products for hobbyists to create realistic model scenery for model railroads, architectural layouts, dioramas,…
    woodlandscenics.woodlandscenics.com

    Coarse Turf - Woodland Scenics
    Woodland Scenics manufactures high-quality products for hobbyists to create realistic model scenery for model railroads, architectural layouts, dioramas,…
    woodlandscenics.woodlandscenics.com

    (Ich glaub Noch hat sowas aber auch im Angebot.)


    Damit reicht es die Flächen mit etwas Weißleim einzustreichen und anschließend mit den Flocken zu bestreuen. Evtl. noch kurz andrücken, warten und den Rest vorsichtig abklopfen - Fertig. Kein manuelles färben nötig und es sieht nochmal eine Ecke realistischer aus :)


    mfg

    Johannes

    Moin Imo,


    Danke :)

    Und allen anderen Daumendrückern natürlich auch!


    Moin zusammen,


    weiter ging es mit dem Kalbstor. Das Kalbstor ist, wie auch der noch zu bauende Bettinaturm Heute nur noch eine stark bewachsene Ruine.

    Zunächst wird das Hauptstück der Mauer mit dem Tordurchbruch und dem ersten Turmvorsprung gebaut:



    Danach folgen auf der gegenüberliegenden Seite auch noch zwei Vorsätze und das ganze wurde auf die Grundplatte geklebt:



    Das Modell passt an und für sich zwar auch wieder sehr gut, aber man muss auch wirklich sehr akkurat bauen. Die ganzen kleinen Abweichungen haben sich beim Bauen doch sehr schnell summiert :S


    Danach kamen nur noch ein paar Details, unter anderem ein bisschen Efeu zum aufdoppeln:



    Und damit war das Tor dann auch schon fertig :)


    mfg

    Johannes

    Moin Dirk,

    Die Straße hat eine schöne Gestaltung! Sehr schön im Detail!

    Ja, die Grafik ist wirklich sehr schön detailliert. In Natura wirkt sie sogar nochmal eine Ecke besser :)


    Moin zusammen,


    jetzt kam mein persönliches Highlight des Bogens: Ein kleiner Platz mit Brunnen, der Heute da steht, wo früher die Weidenhäuser Pforte stand. Die Grundplatte ist wieder sehr schön gestaltet, aber im Gegensatz zum Barfüßertor liegt der Fokus diesmal nicht auf der Grundplatte, sondern auf dem Brunnen mit 2 Bänken. Und ich sags Euch: Der Brunnen hat es in sich. Die Teile sind zwar alle nicht kompliziert, aber dafür umso kleiner:



    Am Wasserhahn (ja richtig gelesen, ein Wasserhahn in 1:250) ist noch ein Stück Karton dran, damit ich den noch halbwegs sicher bemalen konnte ohne ihn einzuatmen.

    Ich habe bei den Scheiben nicht einzeln die Kanten gefärbt, sondern sie erst verklebt.



    Danach kamen noch 2 Bänke und 6 Poller. Die Gestelle der Bank habe ich erst gehärtet, sonst hätte ich die nicht vernünftig ausschneiden können. Damit ist der Platz dann aber auch schon wieder fertig. Eine sehr nette Bastelei für zwischendurch!




    Ich hab den Platz auch mal vor das letzte Wachhaus gestellt, um zu sehen wie das ganze ohne das weiße Brachland aussieht:



    Und zu guter Letzt noch ein Foto mit Centstück, damit ihr das Größentechnisch einsortieren könnt:



    mfg

    Johannes

    Moin,


    weiter gehts mit dem Wachhaus vom Barfüßertor. Erstmal wurden die diversen Fenster hinterklebt und die Wände gefaltet:




    Anschließend wurden von Innen oben und unten zwei Platten eingezogen und mit den Klebelaschen verklebt:



    Und danach ging es auch schon ans Dach:




    Das Dach ist durch die Kante auf halber Höhe ziemlich fummelig was das knicken angeht. Ich denke auch, das es evtl. besser wäre die obere Platte 4 nicht zwischen die Wände zu kleben, sondern ins Dach. Das würde es deutlich vereinfachen die Kleblaschen anzupressen, im kleinen Anbau ist das so nämlich fast unmöglich :S


    Danach kamen noch ein paar Gauben und der Schornstein:



    Und zu guter letzt ein paar Treppen, Stützen und natürlich ein kleines Stück Straße. Da ich das auch verstärkt hatte, musste ich ein bisschen improvisieren, damit das ganze am Ende nicht komplett schief steht. Also habe ich die eine Stütze etwas gekürzt und Grundplatte etwas eingeschnitten:



    Auf der Straße steht noch eine Laterne und am Nachbarhaus hängt eine Steintafel die ans Tor erinnert. Das vermute ich zumindestens, der Text ist leider doch zu unscharf gedruckt um ihn lesen zu können (Aber könnte man ihn lesen, dann würde da natürlich auch der richtige Text draufstehen :D). Diese Tafel liegt dem Bogen auch als Einzelteil bei. Damit die nicht verloren geht, habe ich mich aber entschieden von der Anleitung abzuweichen und sie kurzerhand ans Wachhaus geklebt :rolleyes:


    Bilder vom fertigen Haus gibt es im nächsten Beitrag.


    mfg

    Johannes

    Moin,

    uuuund Zack!


    ein schöner knackiger Baubericht!

    Na wenn du das schon schnell fandest, dann pass mal auf:


    Als nächstes habe ich mir das Barfüßertor vorgenommen. Vom Tor steht Heute nichts mehr, aber im Pflaster sind noch die ehemaligen Umrisse erhalten geblieben. Die Grundplatte habe ich zwecks Stabilität mit 250 g/m² Karton verstärkt:



    Tja und was soll ich sagen: das wars dann auch schon wieder, das Modell ist fertig. Es besteht nur aus dem einen Teil :D


    Als nächstes kommt vermutlich das zweite Wachhaus dran.


    mfg

    Johannes

    Moin,

    Mal schauen ob Katharina in Mannheim was neues für mich haben wird :rolleyes:

    hatte sie, und sogar gleich im Doppelpack:

    Einmal eine Kirche und dann noch ein Bogen mit insgesamt sechs Modellen, die als gemeinsames Thema die Heute noch vorhandenen Spuren der historischen Stadttore Marburgs haben. Beides sind noch Vorserienmodelle, ich werde zu beiden einen Kontrollbau machen. Ich habe mit den Stadttor-Spuren angefangen, da ich den Bogen vom Konzept her interessanter finde:



    Zwei der Modelle zeigen die ehemaligen Wachhäuser am Grüner Tor [sic] und dem Barfüßertor und zwei weitere die Ruinen des Kalbstor und des benachbarten Bettinaturms. Bei den letzten beiden Modellen handelt es sich um die ehemaligen Standorte der Weidenhäuser Pforte und des Barfüßertors. Heute erinnert hier nur noch das Pflaster an die ehemaligen Tore, wodurch der Fokus dieser Modelle auf der wieder sehr schönen Textur liegt:



    Neben dem Cover, einer historischen Beschreibung und einigen teils noch unbeschrifteten (das wird sich bis zur Veröffentlichung sicherlich noch ändern) Zeichnungen gibt es insgesamt etwa 2 1/2 A4 Bögen mit Teilen:



    Begonnen habe ich mit dem "Torhaus Grüner Tor". Zum Modell gibt es nicht viel zu sagen, es hat wieder alles ziemlich gut gepasst:



    Das Dach wird seperat gebaut und dann mit dem Rest verheiratet. Die Vertiefung im Dach war etwas tricky, aber machbar:



    Und damit war das Modell dann auch schon fertig :)

    Ist aber leider für mich zu weit weg.

    Es gibt eine Direktverbindung mit dem ICE von Hamburg nach Mannheim. Und vom Hbf sind es nur noch 9 Minuten mit der Straßenbahn zum Technoseum/dem Mercure. Viel bequemer wirds ohne eigenen Chauffeur wohl nicht.

    Da ist man zwar ein paar Stunden unterwegs, aber man kann die Zeit ja zB dafür nutzen um zu lesen. Im Gegensatz zu einer entsprechenden Autofahrt ist die Zeit also keinesfalls verschwendet…