Jetzt ein Detailbild vom Mittschiff. Die weiße Wasserlinie habe ich mit einem 2 mm breiten Kartonstreifen dargestellt.
Schnelldampfer Bremen (1929), HMV, 1:250
-
- Completed
- Piedade 73
-
-
Bevor ich weitere Bilder vom fertigen Rumpf einstelle, muss ich noch eine Korrektur von zu Anfang meines Bauberichtes erledigen. Die Stützen der Heckgalerie waren damals nicht optimal gebaut und so habe ich die dann auch direkt wieder entfernt.
Links zunächst einmal ein Bild der alten Ausführunge dieser Stützen. Die waren einfach zu breit und passten nicht zum Gesamtbild des Modells.
Und so sehen diese Stützen jetzt aus. Das Bild rechts zeigt deutlich den Unterschied.
-
Wie habe ich das gemacht. Das bedarf natürlich einer genauen Erklärung.
Also, im Koblenzer Fachhandel habe ich mir Kunststoffstreifen besorgt. Die gibt es in vielen Abmessungen: unterschiedliche Breiten und Längen, als Flachstreifen, Rundformen, Rechtecke, Quadrate, Winkel usw.
Ich habe diese schmalen Streifen einfach auf den vorbeplankten Rumf (erste Beplankung) und die darüber liegenden Decks geklebt. Das ging ganz gut. Dann habe ich über die einzelnen Decks noch einen 1,5 mm breiten Streifen geklebt, der die schmalen senkrechten Kunststoffstützen überdeckt hat. Und zum Schluss dann die zweite Beplankung darüber geklebt.
Ich denke, so sieht es besser aus.
Ich hänge zur Orientierung mal zwei Bilder dieser Kunststoffstreifen an.
-
Und jetzt zwei Gesamtansichten des fertigen Rumpfes. Bei der Göße des Modells (1,15 m) muss man halt die halbe Wohnung zusätzlich fotografieren.
-
Jetzt folgen noch einige Detailbilder. Zunächst einmal das Vorschiff mit dem Bugwulst.
-
Dann das Mittschiff.
-
Und zum Schluss das Achterschiff mit der Heckgalerie.
-
Jetzt noch eine Erklärung zum Überwasserrumpf bevor ich den Baubericht für heute beende.
Man kann auf dem Überwasserrumpf zusätzlich noch Plattengänge anbringen. Ich habe mal ein Bild vom Baubogen angehängt, das diese Plattengänge zeigt.
Ich habe das jedoch nicht gemacht. Diese Plattengänge machen den Rumpf sehr unruhig und nach meiner Meinung stellt es keine optische Verbesserung dar. Ein weiterer wichtiger Grund, darauf zu verzichten, ist der Umstand, dass diese Plattengänge auch auf dem Unterwasserschiff angebracht werden müssen. Dafür habe ich jedoch keine Vorlage und gerade im abgerundeten Bug- und Heckbereich wäre dies mit meinen Möglichkeit nicht durchführbar gewesen.
Also ist es so wie es ist.
-
Dann fange ich jetzt mit den Aufbauten an. Ich melde mich wieder, wenn es etwas zu zeigen gibt.
Bis dahin, Gruß Wolfgang.
-
Hallo Wolfgang,
wie bei Deiner S.M.S. Thüringen zeigst Du wieder eine super gute Unterwasserschiff-Eigenkonstruktion. Den Bug hast Du ganz hervorragend gemeistert, sehr gute Idee, ihn so auszuführen.
Macht riesigen Spaß zuzusehen und das Werden der Bremen mit zu verfolgen!
Der Überwasserteil, den Du bisher gebaut hast ist natürlich ebenfalls höchst gelungen!Weiter so!
LG
peter
-
Servus Wolfgang,
Ich habe gerade mit großer Aufmerksamkeit Deinen Baubericht gelesen, da hab ich wieder einiges gelernt !
Der Rumpf ist wunderschön geworden
Mit freundlichen Grüßen
Kurt -
Hallo Peter und Kurt,
besten Dank für eure positiven Kommentare. Das kommt gut an und spornt auch an, zügig weiter zu machen.
In der Tat, in den letzten Tagen bin ich gut voran gekommen. Es waren aber auch alles große, relativ einfach zu verarbeitende Bauteile, die keinen erheblichen Aufwand darstellten. Zunächst einmal die Bauteile Nr. 63, 64, 65 und 66. Es handelt sich hierbei um das Hauptpromenadendeck, 1. Klasse und den darauf befindlichen Aufbauwänden. Vom Vorschiff in Richtung Achterschiff handelt es sich hierbei um den Wintergarten 1. Klasse, das Rauchzimmer 1. Klasse, Kessel- und Turbinenschächte, eine große Halle 1. Klasse sowie um den Ballsaal.
-
Jetzt folgen einige Detailbilder der abgerundeten vorderen Brückenwand; mehrere Bauteile Nr. 63.
-
Hinter der vorderen Brückenwand steht eine zusätzliche Innenwand, Bauteil Nr. 66. Zwischen diesen beiden Wänden befindet sich der Wintergarten 1. Klasse, ausgestattet mit Sträuchern und Edelholz-Türen. Na ja, für die 1. Klasse nur das Beste!
-
Jetzt ein Bild der Bauanleitung. Im Wintergarten und auch auf dem Hauptpromenadendeck kann die Inneneinrichtung installiert werden. Das sind Stühle, Tische, Liegen usw. Diese Fitzelteilchen stellen aber eine besondere Herausforderung dar, auf die ich dann aber verzichtet habe. Das ist mir einfach zu kompliziert... und... das ist für mich das Hauptargument: man sieht es später nicht mehr. Win-Rail und Modellschiff habe diese Teile jedoch verbaut. Beachtenswert!
Ich füge dieses Bild auch nur der Ordnung halber ein, da ich zu Anfang meines Bauberichtes schon darauf hingewiesen habe, dass ich die Bremen in etwas vereinfachter Form bauen werde. Wer mich da weiter begleitet, soll wissen, was er erwarten kann.
-
Jetzt folgen einige Detailbilder der Aufbauwände auf dem Hauptpromenadendeck.
-
Auf diese Aufbauwände wurde dann das obere Promenadendeck (ebenfalls nur für die 1.Klase) aufgeklebt. Man erkennt an den Außenkanten des Decks schon die Markierungen für die vielen Rettungsboote. Die Teile in der Mitte des Decks sind eigentlich für die Inneneinrichtung gedacht; ich habe die jedoch dort belassen, da ich diese Teile ja nicht verbaue. Das obere Promenadendeck hat die Bauteile-Nr. 73.
-
Zwischen Hauptpromenadendeck und oberes Promenadendeck habe ich dann die Bordwand geklebt (das ist das Teil mit den vielen Fenstern), Bauteile Nr. 70. Dieses Teil sollte nach der Bauanleitung mit Laschen verklebt werden; ich habe es jedoch stumpf verklebt, was gut geklappt hat.
Überhaupt, ich bin nicht immer nach der Reihenfolge der Bauanleitung vorgegangen. Die von mir gewählte Reihenfolge erschien mir besser.
-
Und zum Schluss noch zwei Detailbilder.
Dann bis zur nächsten Einschaltung, Gruß Wolfgang.
-
Hallo,
heute geht es weiter mit meinem Baubericht. Auf das obere Promenadendeck habe ich die Aufbauwände, Teile Nr. 74 - 76 befestigt. Auf dem Original-Schiff waren hier die Offizierskabinen, der Durchbruch der Halle 1. Klasse, weitere Durchbrüche der Kessel- und Turbinenräume, Durchbrüche der Bücherei und des Schreibzimmers, Durchbruch vom Ballsaal, Ingenieurskabinen und einige Kabinen 1. Klasse vorhanden. Was die vorher erwähnten Durchbrüche betrifft, so waren all diese Räume schon ein Deck tiefer vorhanden und hatten somit die doppelte Raumhöhe.
Hier zunächst ein Gesasmtbild dieser Räume.
-
Jetzt folgen einige Detailbilder. Zunächst vom vorderen Aufbaubereich.
-
Jetzt zwei Bilder vom Mittschiff.
-
Und nun zwei weitere Bilder, diesmal vom Aufbaubereich auf dem Achterschiff. Diese Aufbauten sind ein Deck tiefer und im Original ist hier der Durchbruch der Halle 2. Klasse.
-
Auch die Reling auf dem oberen Promenadendeck ist installiert. Ich habe die Aussparungen der Davids mit weißem Karton dargestellt. Das ist auf dem Baubogen zwar so nicht dargestellt, aber so ist es nun mal!
-
Auf die vorher beschriebenen Aufbauwände kommt nun das nächste Deck, das Sonnendeck. Das habe ich mit Karton verdoppelt.
-
Und hier ist das Sonnendeck aufgeklebt. Markant sind die seitlichen Ausleger, auf die die Davids befestigt werden und auch die Seilwinden für die Rettungsboote ihren Platz haben.
Diese Ausleger habe ich nochmals mit Karton verstärkt um so eine stabile Auführung zu haben. Eigentlich sollten unter diese Ausleger noch kleine Kartonstützen befestigt werden, was ich aber nicht gemacht habe. Ich denke, dass die mehrfache Verstärkung mit Karton genug Festigkeit bringt. Dann habe ich allerdings festgestellt, dass von den vorher beschriebenen Auslegern zu den Markierungen der Davids auf dem darunter liegenden Deck Passerdifferenzen vorhanden sind. Woran das liegt? Na ja, ich will nicht unbedingt sagen am Konstrukteur, vielleicht dann doch an mir.
-
Für die seitlichen Ausleger habe ich dann die Reling gefertigt ...
-
... und diese dann mit weiteren Relingteilen auf dem Sonnendeck angebracht.
-
Dann habe ich noch das vorderen Sonnendeck gebaut, Bauteil Nr. 83. Auf diesen Decksbereich kommt dann später das Steuerhaus, die Kabinen für den Kapitän und das Kartenzimmer und dieses Teil dann aufgeklebt.
-
Dann bis zur nächsten Einschaltung, Gruß Wolfgang.
-
Piedade 73,
The hull came out just beautifully. It is a pleasure watch you construct the remainder of the kit. The Bremen has such lovely lines.
Best Regards,
Cris
-
Hallo Chris,
I am very pleasured that the hull is so interesting for you. In did, the hull has a dynamic construction.
Hallo an Alle,
es geht weiter mit meinem Baubericht der Bremen. Ich habe die Winden für die Rettungsboote gebaut. Diese Bauteile haben je Einheit 21 Teile. Für mich einfach zu viel für diese Winden!!! :). Daher habe ich die auch etwas einfach gestaltet.
Doch zunächst links das Bild der Bauanleitung, rechts dann die einzelnen Bauteile.
-
Was habe ich nun daraus gemacht?
Eine einfachere Konstruktion die dann auch nur noch aus neun Teilen besteht. Das Bild links zeigt die Einzelteile, das Bild rechts die fertige Ausführung.
-
Und hier nun eine Winde von der Vorder- und Rückseite.
-
Und hier noch zwei Bilder, bei denen alle Winden aufgeklebt sind.
-
Dann bis zur nächsten Einschaltung,
Gruß Wolfgang.
-
Hallo,
weitere Teile meiner Bremen sind fertig. Das folgende Bild zeigt den vorderen Schornsteinunterbau mit den großen Lüftern; Bauteile Nr. 90
-
Auf diesen Schornsteinunterbau wurden dann Lüftermotoren befestigt. Zunächst einmal die Bauzeichnung (linkes Bild) und die Bauteile vom Baubogen (rechtes Bild).
-
Täuscht das, Wolfgang, oder gibt es da Passprobleme?
-
Hier sind die Einzelteile der Lüftermotoren fertig gebaut und warten auf die Befestigung auf dem Schornsteinunterbau.