Fly 150 Hawker Typhoon Mk 1B (Fertigst....)

  • Die Konstruktion der Außenflügel ist ähnlich gut, wie die der Innenflügel, allerdings hat sich da ein Fehler eingeschlichen:
    die Teile 34f P und L sind vertauscht. Dito die Teile 34l P und L, Aber das fällt sofort auf, weil sonst die olivgrünen Flächen der Landeklappenschächte im Inneren des Flügels lägen.


    Etwas problematisch ist allerdings das Teil 34l und 34l (letzteres mit so ´nem polnischen Schrägstrich durch - keine Ahnung, wie ich das mit der Ta´statur hinbekomme...)
    Beides sind dreieckige Spanten and der Flügelhinterkante, die einerseits den Klappenschacht abschließen, andererseits den Raum für das Querruder.
    Beide sollen auf 1mm verstärkt werden und offensichtlich gegeneinander geklebt werden.
    NUn zeigt aber der Flügel überhaupt keinen Abstand zwischen Querruder und Landeklappe. Es gibt eine kleine Stufe im Teil 34f, wo das Ding laut Zeichnung hinkommt, aber das sind bestenfalls 1mm, nicht 2.
    Es scheint also richtig zu sein, nur eins der beiden Teile zu verstärken und das andere dagegen zu kleben.
    Spaß macht das auch deshalb, weil es Teil 34l in den Zeichnungen nicht gibt.


    Desweiteren habe ich offensichtlich ein ziemliches Ei gelegt: Die Tragflächen stehen deutlich schräg zur Hochachse des Fliegers. Nun bin ich ja durchaus in der Lage, die Paßmarkierungen auf Rumpfspanten mit dem Stoß des Segments in Übereinstimmung zu bringen. Habe ich auf jeden Fall schon mal gemacht.
    Ich gehe mal davon aus, daß der Fehler bei mir liegt, aber zukünftige Typhoon-Bastler sollten überprüfen, ob die Flügelspantansätze bei Spant 1a gerade oder (Gott bewahre) schräg stehen.
    Mir sieht es nicht so aus, als sei da einer der SPanten leicht schräg eingebaut, aber man kann ja nie wissen...
    Ich bekomme das in den Griff, da muß nur etwas an den Flügelspantansätzen geschnitzt werden...


    @ Wanni: kann man dich irgendwie anstellen? So, einmal am Tag hudeln? Oder so?
    Naja, aber du hast ja recht. Wenn man eine Kuh fährt, dann verpflichtet das schon ein wenig zur Perfektion. Sonst würde ich eine, ähm, einen Japaner fahren. Ist doch klar.
    Aber anyway, die Rümpfe von Fuczek sind immer klasse. Es ärgert mich allerdings total, daß wenn man mit einer Nadel vorsichtig über den Rumpf fährt, immer noch einen kleinen Hubbel an den Stößen spürt. Verdammte Sauzucht!
    Bis bald hoffentlich


    Till

  • Beide Flügelkonstruktionen sind zusammen bis auf Details. So eine Geschichte hätte ich mir bei der Mosquito gewünscht.
    So weit ich das aber jetzt überblicke, passen zumindest die Innenflügel nicht sehr gut. Die Außenhaut scheint zu groß zu sein.


    Außerdem, unabhängig von dem Fehler mit der Schrägstellung der Flügel, setzen die Flächen beide zu tief am Rumpf an. Da muß vermutlich noch ordentlich geschnitzt werden.
    Ich weiß noch nicht genau, wie man diese Ungenauigkeiten am Besten in den Griff bekommt. Möglichweise die Außenhäute auf der Unterseite der Spantenkonstruktion festkleben und oben soviel aufdoppeln, bis es paßt. (???)

  • Gerade habe ich ein bißchen den Frust und werfe begehrliche Blicke zum Papierkorb.
    Die Spantenkonstruktion hat ziemliche Mängel würde ich mal sagen.
    Wenn man die Außenhäute auflegt, so daß sie in der Mitte am Knick passen, sieht man deutlich, daß sowohl die rumpfseitigen Spanten, als auch die an den Flügelenden viel zu weit rausstehen.
    Nun könnte man ja annehmen, ich hätte einfach zu dicken Karton zum Verstärken benutzt, aber nee, ich habe mich exakt an die vorgebenen Dicken gehalten. Paßt ja auch sonst.
    Zudem ist deutlich zu sehen, daß die Rundung der ruimpfseitigen Spanten nicht im entferntesten der Krümmung des Rumpfes entspricht. Dadurch läßt sich die Spantenkonstruktion nicht ganz aufschieben und es entsteht ein Abstand zwischen Rumpf und Flügel.
    Och nee, Leute!


    Naja, man wird das mit Schnitzen alles hinbekommen, aber das is doch kein Leben so....

  • Hast Du den Flügel schon fix verklebt? Also die Haut schon aufs Spantengerüst gepickt?
    Sonst würde ich die Spantenkonstruktion neu machen, anstatt zu schnitzen (Sicherheitsscan gemacht? Ansonsten liefer ich Dir einen Sicherheitsscan, ich hab das Modell auch), also neu bauen und die Längsträger von Haus aus gekürzt.


    Du packst das! (Lächeln und Thumbs up! Motivation!)


    Liebe Grüße,
    Walter

  • Hey, Walter,


    danke für die Motivation.... Nee, keinen Sicherheitsscan. Bei Fly-Bögen ist mir das zu aufwendig mit dem A3-Format.
    Aber aufgeklebt ist es auch noch nicht. Das wird immer ewig angepaßt und angepaßt und angepaßt....bis ich´s nicht mehr sehen kann, dann wird erst geklebt.
    Ich werde erstmal versuchen, das so hinzubekommen. Am Knick ansetzen und mich nach innen und außen vorarbeiten.
    Dieses Ding ist vermutlich ein Fall für Fixogum.
    Wirklich schade. BIs hierhin war die Typhoon ja nicht gerade der Omphalos des Kartonmodellbaus, aber in Ordnung. Nicht mehr Problemchen, als bei anderen Modellen auch.


    Naja, aber ich sehe langsam Licht am Ende des Tunnels (Wächst sich das hier zu einem Nah-Tod-Erlebnis aus? Ha! Kartonmodellbau als Weg ins Nirvana, genau.). Mit Fixogum alles auf der Unterseite festgedengeltund alles vorsichtig nach oben umgeschlagen.
    Das geht ganz gut und paßt auch alles so lala. Es müssen nur streckenweise bis zu 2mm aufdoppelt werden. Ist aber kein Drama, da ich ohnehin großzügig bei der Verteilung von 160g bin, damit sich die Spanten nicht durchdrücken. In diesem Fall bietet sich eher an, in die Mittelfelder der Spantenkonstruktion Balsaholz einzuleimen und so lange zu schmirgeln, bis es paßt.


    Die Längsspanten zu kürzen, bringts übrigens auch nicht, habe ich jetzt gerade gesehen: der Abstand zwischen diesen kleinen ominösen Spanten 34l/l mit Strich bis zur Flügelsitze beträgt 65mm. Die Querruder sind aber an der Vorderkante 66mm lang. Man müßte selbige also auch kürzen.
    Ich denke, ich werde diese kleinen Spanten wieder rausnehmen - zumal die sowieso von nichtts abgedeckt werden. Auch in der Phantomzeichnung gibt´s da keinen trennenden Spant zwischen Landeklappen und Querruder.
    Wenn die Dinger raus sind beträgt der Abstand 66mm und: "Weuler!" (wie der Franzose sagt...), das zumindest haut hin.
    Jetzt muß nur alles am Ende soweit gekürzt werden, daß die Flügelspitzen draufpassen.
    So stellt sich der kleine Till das vor. Schau´n wir mal, ob das auch so funzt.


    Aber sollte das alles nicht klappen, komme ich gerne auf dein Angebot zurück.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Nach viel Geschnitze passen jetzt bereits die Außenhäute gut drauf. Der rumpfseitige Spant sieht zwar aus, wie Fuczek sich das in seinen ärgsten Räumen nicht hätte vorstellen können, aber es läßt hoffen.
    Der Balsaklotz ist eingeleimt und mit einer Schicht 160g kommt das alles ganz ordentlich, meine ich.


    Für Nachbastler, die Spaß daran haben, die 4 Kanonen einzubauen, wäre zu empfehlen, anders vorzugehen (ich werd´s nicht machen. Ich habe Fuczek´s Mosquito-Bombenschacht zusammengesetzt und das reicht mir erstmal):
    - das Mittelstück des Spants 34f - das isst das, wo auch die Teilenummer drauf ist - nicht bei der Konstruktion des Flügelspants einsetzen. Auf diesen Mittelteil, der etwas tiefer eingeklebt wird, kommt die Bodenplatte der Kanonenhalterungen.
    Da die gesamte Konstruktion zu dünn zu sein scheint, hätte man, wenn man die entsprechenden Paßmarkierungen benutzt, einen Spalt zwischen dem Kasten für die Kanonen und der Flügeldecke.
    Daher also alles erst so zusammensetzen, daß sich die Außenhaut gut um die Spantenkonstruktion legen läßt, dann den Schacht für die Kanonen bauen, und dann paasend mit dem Mittelteil des Spants 34f einsetzen. SO müßte das eigentlich funktionieren.

  • Hallo Till,
    offensichtlich hast Du sehr viel Balsa! Und zum Bild 31; sicherer wäre, die Büroklammer nicht direkt auf die Teile wirken zu lassen, sondern die Druckkraft über einen darauf gelegten Papierstreifen zu verteilen. Oder gibt es bei dieser Methode doch keine hässlichen Druckstellen?

  • Hey, Henryk,


    jahaaa, da hast du allerdings recht. Ich war vor einigen Wochen im Bastelladen und habe mich mit Balsabrettchen eingedeckt - ich hatte diese Nase voll davon, mir für irgendwelche Kanzel-Models Reste zusammen kleben zu müssen.
    Jetzt habe ich in Mengen.
    Und das Zeug ist für viele Arbeiten schlicht phantastisch geeignet.


    Betreffs der Büroklammern hast du vollkommen recht. Da werde ich nächstesmal dran denken. Dieses Mal ist es noch gut gegangen - keine Druckstellen.


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Wow schick schick schick...
    Gefällt mir.... Ehrlich, kein Wunder, dass Du mit der Arado nicht weiterkommst, wenn Du ein Modell nach dem anderen in diesem Tempo in hoher Qualität produzierst :D


    Bin gespannt, wie es weiter geht.

  • @ Royaloakmin:
    (What the heck means the -min?)
    Thank you. This stuff is great and helps a lot to solve problems. To finish the Wooden Wonder without Balsa would have been much more difficult...


    @ Tachyon:
    Tja, die Antwort ist total simpel. An einer bereits konstruierten und gedruckten Mühle herumschnippeln ist willkommenes Ausgleichsprogramm zum Telefonieren mit Kunden, ausbrüten von Texten und Nachdenken über Spielkonzeptionen.
    Arado umfärben bedeutet hingegen, mich in das Grafikprogram reinzuarbeiten - und das, mein Lieber, hält mich von den erstgenannten Sachen ab. Und zur Zeit ist jede Menge zu tun (Crisis? What crisis???)
    Aber die Vorstellung, irgendwann mal alle Tim und Struppi-Flieger in der Galerie stehen zu haben, ist mir wahrlich nicht aus dem SInn.


    Liebe Grüße euch beiden


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Mit dem Flügel bin ich noch nicht durch, aber ich kann den nur anpassen, wenn ich den Kühler zumindest trocken ansetzen kann. Der Kühler ragt weit über den Nasenholm hinaus nach hinten und es ist mir noch nicht ganz klar, ob der Flügel auf den Kühler, oder der Kühler auf den Flügel stößt (vermutlich letzteres). Die technischen Zeichnungen sind wieder mal eine große Hilfe, sofern man keine andere Frage stellt, als die nach der Position dieser Teile: Ganz klar: Flügel gehen irgendwie so seitlich ab und der Kühler ist vorne unten.


    Also, den Kühler flott dazwischen geschoben.
    Und das ist vielleicht ein Herzchen. Die beiden Mittelteile sind völlig unproblematisch. Die Form wird durch die Spanten 41e und d vorgegeben.
    Aber das vorderste Segment! Mannomann! Wenn Fuczek DAS elegant zusammengebaut hat, erblasse ich vor seinem Genie. Berechnet zu sein scheint das gut, aber einen Streifen Papier derartig zu drehen und zu verwinden, geht hart an meine Grenzen.
    Auf dem Foto sieht man anhand der Markierungen welche Teile des vordersten Streifens 41b wo an den Rumpf ansetzen sollen.
    Das wird völlig scheiße aussehen bei mir, da bin ich sicher. Zumal ich, blöde, wie ich bin, dachte, man würde sich die Sache mit Wasser erleichtern. Pustekuche, jetzt habe ich da Knicke und Dellen drin, von denen ich nicht sicher bin, ob ich sie wieder rausbekommen.


    Na, zum Vergleich noch mal die 15 Jahre alte Konstruktion des gleichen Teils von Slowik. Weit besser meiner Ansicht nach (Ich bin nur beleidigt, weil ich das hier nicht hinbekomme....), der Krumpel resultiert nicht aus Slowiks Konstruktion sondern aus dem viel zu weichen Karton.
    Naja, ich bin gespannt, wie die Lösung vom Dreamteam Grygiel/Dworzecki aussieht - wenn Halinski denn mal e8ine Typhoon/Tempest heraus gibt...

  • Naja, wie ich mir schon gedacht hatte: das gibt Murks. Zusammen habe ich das Teil, aber gut sieht es nicht aus. Fuczek hätte allen Bastlern einen Gefallen getan, wenn er einen zustätzlichen Streifen eingebaut hätte.
    Ein paar von den gezeigten Dellen bekomme ich noch raus und auch der Rand des Kühlers braucht noch sein Finish.
    Immerhin, wie gesagt, berechnet ist das gut, nur meine Fähigkeiten reichen offensichtlich nicht aus, das so hinzubekommen, wie Fuczek sich das vorgestellt hat.
    Vielleicht gibt´s ja jemand hier, der weiß, wie man solche Teile souverän formt.
    Ich hab´ da kein Rezept, außerdem dem, wie ich es gemacht habe: reisverschlußmäßig ankleben, zuerst unten und dann immer wieder formen und biegen.
    Und: kein Wasser meiner Ansicht nach.


    Das erste Bild ist noch die bessere Seite, des anner is die ebsch Seit´.

  • I agree with Henryk. That looks very good, I've heard that some of those pieces are a might fiddly, and you seem to have done them justice! :]

    Google Translate ROCKS!!

  • Hallo Till,


    na, da schlägst Du dich ziemlich anständig und tapfer durch die Tücken und Klippen dieser Typhoon-Konstruktion durch, manchmal auch mit Tricks und Einfallsreichtum. Der ganze Bau gefällt mir wirklich gut, du machst dabei eine ganze Menge richtig, da kommt auch der gute Druck des Bogens auf den Fotos so erst zum Vorschein. Wenn Du so weitermachst, wird das Modell dir mühelos voll gelingen - dazu noch toi-toi-toi.


    servus


    frettchen

  • Hey, you guys,


    ich hoffe, ihr habt heute morgen viele dicke Eier bekommen und seid nicht von irgendwelchen Hasen umgerannt worden.
    Danke auf jeden Fall für eure Motivation - ich hab´ den Papierkorb schon etwas näher gerückt, aber die Typhoon sieht einfach so gut aus vom Druck her.....es würde mir verdammt schwer fallen, das Ding in die blaue Tonne fliegen zu lassen.
    Es ist ja nicht nur der von mir verhunzte Kühler....


    DEn Kühler habe ich mittlerweile soweit fertig, daß ich ihn erstmal bei seite legen kann.
    Allerdings sind mir dabei zwei weitere Macken aufgefallen: a) Fuczek hat zwar für den Lufteinlaß eine Innenverkleidung beigelegt, nicht aber für den Luftauslass hinten. Da muß man wohl mit Rezerwa dran. b) besteht die Klappe, mit der der Pilot den Auslass reduziert hat, nur aus einem flachen Teil. Die dreieckigen Seitenteile fehlen.


    Jaaaaa, und der Flügel....da tauchen doch ziemliche Klöpse auf. Wenn man sich im Gegenlicht mal das potentielle Fenster für den Landescheinwerfer ansieht, stellt man fest, daß das auch nicht mit der Spantenkonstruktion übereinstimmt. Und zwar nur um 1mm etwa, nicht um 2, wie an der Flügelspitze. Unabhängig davon, ob man die Spanten mit 0,5mm-Karton aufdoppelt, oder mit Waschbetonplatten: die Länge der Konstruktion ergibt sich aus den Längsspanten 34g und h. Fuczek hat da schlicht Murks gemacht.


    Dann habe ich angefangen, die Konstruktion für das Aufziehen der Außen vorzubereiten, d.h., Fahrgestelltschacht ausschneiden etc. Dabei fällt auf, daß die Spantenkonstruktion innen, also am Rumpf auch nicht stimmt. Rot eingekreist alle Stellen, an denen man ins Innere des Modells gucken kann. Ich bin gespannt, ob die ziemlich großzügige Rezerwa ausreicht.
    Gut, am Flügelknick kommt das Fahrgestellbein hin, das kann man noch akzeptieren.
    Blau eingekreist ist eine Stelle, an der man die Spanten sieht. Das wäre mit einem extra olivgrünen Teil für den Landeklappenschacht locker zu vermeiden gewesen.
    Naja, man wühlt sich so durch.

  • Die letzte Arbeit vor dem Zusammenbau des Flügels war das Einsetzen des Landescheinwerfers.
    Der Reflektor wurde rückseituíg auf Alu-Folie geklebt und nach dem Trocknen geformt. Die Birne ist eine Stecknadel. etwas zu groß vielleicht.
    Der Ausschnitt für den Scheinwerfer im Spant 34f ist übrigens sowohl in der Breite, als auch in der Tiefe zu klein. Aber das bißchen Geschnitze macht nun auch nichts mehr.


    Mitt all den Modifikationen paßt die Außenhaut prima und sieht göttlich aus. Leider habe ich das Profil des Außenflügels oben etwas zu flach gemacht - fiel erst beim Aufkleben auf blöderweise - so daß ich da jetzt einen kleinen Spalt zwischen Innen und Außenflügel habe. Fällt aber kaum auf, möchte ich meinen.


    Dann beginnt jetzt das gleiche Spiel mit dem rechten Flügel.

  • Der zweite Flügel ist auch zusammen - paßte noch besser, als er erste.
    Beide sind auch bereits mit etwas Gefummel und immer wieder Durchpeilen an den Rumpf genietet worden.
    Deswegen konnte auch gleich das Heck dran.
    Mannomann, sieht die Mühle toll aus. Ich könnte Fuczek gegenüber wegen einiger Sachen ja meine gesellschaftlichen Konventionen vergessen, aber was die Grtafik des Modells angeht....Wow!

  • Naja, am Leitwerk geht das Geschnitze weiter. Wer die Typhoon mit beweglichen Steuerflächen bauen möchte, sollte etwas Improvisationsvermögen mitgringen.
    31c ist der quer durch den Rumpfs laufende Spant für das Höhenleitwerk. 39d die formgebenden Spanten für selbiges. 39e sind die flachen Spanten, die beide verbinden. Bekanntlich laufen die meisten Rümpfe nach hinten hin spitz zu, infolgesofern wäre es vermessen anznehmen, daß die beiden Spanten 39d parallel zueinander sein könnten. Müßten sie aber, weil 39e einen rechten Winkel aufweist. Kinderkram, aber ehrlich. Bei der Mosquito habe ich mich ja schon an vielen Ecken gefragt, wie Fuczek das als Weißmodell zusammen gesetzt haben kann (konnte er nicht, würde ich sagen...). Hier ebenso.
    Wohlgemerkt, es ist kein Problem, die flachen Spanten 39e so anzupassen, daß sie 39c und d gerecht werden.
    Aber irgendwie ist es viel Schlamperei.
    Naja.....ich schreib´ mit für´s Resumee.

  • Gleiches für´s Seitenleitwerk. Der senkrechte Spant ist um einiges zu lang (kommt mir das irgendwier bekannt vor? Flügel der Typhoon, Mosquito...? Keine Ahnung.
    Der flache Spant 28e ist auch nicht so das Gelbe....
    Ich denke, ich werde die Leitwerkssspanten alle wieder raustrennen und aus Balsa neu machen. DAnn paßt das wenigstens.

  • Das Seitenleitwerk hat einen Balsakern bekommen und paßt super. Die Markierungen der Drähte für das bewegliche Seitenruder passen übrigens nicht (bzw. nicht mit den Markierungen am Seitenruder überein) - etwa um die Differenz, die der Längsspant zu lang ist. Wenn man das Ruder beweglich machen will, sollte man also die Spanten 28c (senkrecht) und 28e (längs) und 28g (Verstärkungen für 28e) einbauen, ohne die Aufnahmen für die Drähte in 28e auszuschneiden.
    Wenn das Seitenruder mit den Drähten zusammengesetzt ist, dann am Seitenleitwerk die Maße der Drähte abnehmen und bohren.


    Am Höhenleitwerk stellt man fest, daß die fortmgebenden Spanten, über die ich mich letzthin schon mokiert habe, nicht ganz....ääääh....richtig sind.
    Vorausgesetzt, die Spanten 31d sollen den Ausschnitt des des Höhenruders zum Rumpf hin abschließen, dann liegen sie viel zu weit innen.
    Ich denke, die beste Lösung wird sein, diese Dinger zu trennen und den vorderen Teil so anzukleben, wie Fuczek sich das gedacht hat - eng am Rumpf - den hinteren Teil bündig mit dem Ausschnitt des Höhenruders.

  • Ich habe das Ganze doch ganz anders gelöst: daran, daß der Spant 31c, der quer durch das Heck geht, zu kurz ist, sieht man, daß Fuczek auch das Ding irgenfdwie falsch berechnet hatte. Die naheliegendste Lösung ist es gewesen, den Spant in der Mitte zu trennen. Dann paßt alles ziemlich cool.
    Allerdings sind die Höhenleitwerke jetzt natürlich nicht mehr verbunden. Das wäre möglicherweise kein Problem gewesen. Stumpf angesetzte Teile halten ja auch in der Regel. Zumal bei der Typhoon noch Kehlbleche im die Flächenwurzel kommen.
    Trotzdem habe ich als Verstärkung einen Draht eingezogen, der beide Höhenleitwerke wieder miteinander verbindet.
    Geht gut.


    Und...das erste mal in meinem Leben habe ich Karton an der Kante angeschliffen (Thanks to Jan (unter anderem)). Funktionierte vorn am Seitenleitwerk gut, am hinteren Ende weniger (???).
    Naja, ich lerne ja noch.
    Von der Kante, die auf dem Bild recht deutlich zu sehen ist, wird aber kaum noch etwas zu sehen sein, wenn die Kehlbleche druff sind.


    So allmählich sieht´s auf jeden Fall wie ein Fluffzeuch aus.

  • Was uns jetzt noch fehlt, ist der monströse Wasser- und Ölkühler (den ich so grausig verhunzt habe....grummel....).
    Innen hinten wurd das noch mit Rezerwa ausgekleidet und eine Regulierklappe eingebaut. Das Teil dafür weist leider keine Nieten auf und auch nicht die seitlichen Verstärkungen. Ersteres ließ sich nicht ändern. letztere habe ich aus einem Stück Querruder hergestellt. Jetzt hat das auch Nieten.

  • Hi Till, every day that I check in and see that you haven't thrown it agaist the wall, I'm happy. Looking good!

    best regards
    mit herzlichen grussen


    Fred


    In Build:
    Panzerkreuzer Infanta Maria Teresa

  • Dear Fred,


    no, I wouldn´t. As said before, I like Slowiks Typhoon best, but this here looks really fantastic. And, the poor thing isn´t responsible for being constructed by Fuczek (uuuuh, that was nasty!). No, really, all in all Fuczek did a good job here. But I promise, after the roll Out I need a Fuczek-Break. Despite of his generally good job, I´m tired to work out his little Mistakes and his sloppy work.


    Best regards


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Der Kühler mußte im unteren Bereich etwas angepaßt werden, aber nicht sehr viel.
    Blöderweise paßte das Ding derartig gut, daß ich mein filigranes Gefummel unter der Propellernabe beim Anpassen wieder aufgerissen habe. Verdammte Tat. Jetzt sieht es noch krumpeliger aus.
    Ich bin ja so gespannt darauf, wie der nächste Typhoon-Bastler die Kühlerfront hinbekommt. Das muß gehen! Nur ich bin zu doof dafür.


    Naja, so oder so, montiert ist das Teil. Allerdings: das röhrenförmige graue Teil 41m, in dem die Ölleitungen verlaufen, ist zu klein. Die weiße Paßmarkierung auf dem Kühlerspant 41e und die Paßmarkierung auf dem Rumpf sind weit zu groß. Habe ich leider erst gemerkt, da war der Kühler schon dran. Ich habe also auf die weiße Paßmarkierung ein Stück graue Rezerwa gefummelt.
    Aber hübscher wäre es sicherlich, wenn man ein neues Teil 41m herstellen würde. Das müßte eine halbe Röhre von 9mm sein.


    Die Stange im Kühler ist von mir. Nicht ganz richtig; im Original müßte das ein Gelenk sein, mit dem die Klappe bewegt wird.

  • Die Kehlbleche der Höhenleitwerke sind wieder mal so Dinger, wie wir sie alle lieben.
    Bei der Typhoon sind diese Teile 31a sehr genau berechnet. Allerdings treffen sich die hinteren Enden wieder hinter dem Flügel. Man kann sich die Sache relativ einfach machen, wenn man die Teile 31a bei der orange markierten Kante zu einem flachen Ring zusammenklebt und nach dem Trocknen auf das Höhenleitwerk aufschiebt. Die Kante, die am Rumpf anliegt, kann man vorsichtig anfeuchten. Draufschieben, leicht andrücken....perfekte Paßform.
    Wenn das nicht ganz funktioniert, kann man dort, wo ich es mit einem weißen Pfeil markiert habe, vorsichtig etwas abschmirgeln - da kommt sowieso das Blech drauf. Sieht kein Schwein.


    Das Feuchtigkeitsproblem hatte ich ja schon mal erwähnt...ich habe noch nie einen Karton gehabt, der derartig die Contenance verliert, wenn man mit Wasser drangeht. In Sekundenbruchteilen bekommt das Zeug die Konsistenz eines nassen Tempotaschentuchs. Also: wenn Wasser, dann gaaaanz vorsichtig.
    Auf gar keinen Fall feucht ausatmen. Tränen in den Augen sind auch Scheiße (was bei der Typhoon mitunter etwas schwer fällt....)

  • Und die Höhenruder.....
    Das sind nur die Spanten 31i (längs, parallel zu 31c im Höhenleitwerk), 31g (flach und der Abschluß 31j.
    Und nun ratet mal....? Genau! Das Ding ist zu lang! wer´s gewußt hat, bekommt eine Waschmaschine.
    Die Konstruktion muß vorne an der Ecke gekappt werden, sonst läßt sich das Höhenruder außen nicht vernünftig zusammenfügen.


    Okay, und die Markierungen für die Drähte zum beweglich machen stimmen natürlich auch wieder nicht.....
    Also, das ist alles kein Problem (sonst würde ich ja Lego bauen, nicht wahr?!), aber was treibt dieser Knabe eigentlich bei der Konstruktion?


    Ärgerlich ist allerdings, daß die Höhenruder zu lang sind und auch von der Form der Krümmung im Außenbereich nicht mit dem Höhenleitwerk übereinstimmen.
    Letzteres wird wohl nicht so auffallen, wenn man die Höhenruder in einem fetten Winkel anbringt, und ersteres muß eben mit der Schere behoben werden.

  • Hallo Till,


    herzerfrischend, wie Du Dich durch die Typhoon beißt ! Ich die die Contenance schon seit längerem verloren, Slowik scheint da doch die erste Wahl zu sein.


    Droht jetzt das Fahrwerk?



    Zaphod

  • Ich muss mal wieder lobhudeln:


    Loben muss man unseren Till
    Sein Basteln ist nämlich kartonaler Overkill


    Er müht sich, schnippelt und klebt drauf los
    Das Ergebnis ist bis jetzt
    Famos


    Obwohl der Bogen, ich sag`s wie es ist
    Scheint schlecht gemacht zu sein,
    mit einem Wort,
    ist Mist!


    Ich glaub, nach diesem Reim lass ich Dich jetzt in Ruh,
    klebe so ordentlich weiter,
    Du Gummikuh..
    :D

  • Hey, Ihr Lieben,


    äääähm. Naja, jetzt sollte ich eigentlich noch was schreiben, aber nach einem anstrengenden Abend - und nicht wegen dem Wein anstrengend...- habe ich in etwa die Contenance des Typhoon-Kartons.
    Anyway, ich danke euch sehr.


    Till


    @ Wanni: Ich und du und meine Mutter
    essen Deutsche Markenbutter


    oder auch


    Du bist
    Bhuddist
    (Kürzester Schüttelreim der Welt)


    oder auch


    Einst hieß man mich der forsche Pimmel
    heut´ hab´ich nen Porschefimmel


    Naja, schön, das kommt alles nicht an dein Selbstgemachtes dran.
    Ich besser´ mich. Versprochen!

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Oh Till,
    Dein obiger Reim,
    ist beeinflusst vom Wein,
    lass`es lieber sein,
    und nimm wieder den Leim,
    bau Dein Modell dann ganz fein,
    denn Du bist ne Gummikuh,
    und kein Gummischwein... :D
    erstelle ein schönes Modell,
    auch mit viel Gefudel,
    dann gibbet von mir auch
    wieder viel Lobgehudel :cool:


    (O.K. der Schluss ist jetzt nicht so besonders elegant... :D)

  • Guten Morgen Till,
    die sechs Tage sind schon lange rum, werd endlich fertig mit dem kleinen Ding. Ich kenne ja alle Deine vorherigen Versuche (Modelle) und weis, das das immer sehr flott ging. Das aber scheint mir ein richtig zeitaufwendiges Projekt zu sein. Aber recht gut gemeistert das Ding. Ich habe aber gedacht, die neueren Fly Modelle kann man ohne größere Schnippeleien zusammen h(b)auen. :D. Da liege ich wohl daneben.
    Auf das Fazit am Ende bin ich schon sehr gespannt.
    Gruß Maxe

  • Moin, Folks,


    eure Beiträge haben mich auf jeden Fall mit einem beseligten Lächeln schlafen lassen. ("Was grinst´n du so doof?" war eine an mich gestellte Frage.)


    Naja, was die sechs Tage angeht....is klar, ey. Das wächst sich zu einem Fummel-Projekt aus. Aber diese Typhoon sieht sowas von toll aus, da lohnt sich das. Und unabhängig von den ganzen Schlampereien: was die Grafik angeht, kann man Fuczek nur in einer Tour auf die Schulter klopfen. Ich habe bislang nirgendwo auch nur den winzigsten Versatz gesehen. Und das will bei einer mit der Spritzpistole aufgebrachten Tarnung was heißen! (Naja, schön, an den Flügelspitzen sind die keilförmigen Ausschnitte für die Rundung nicht mittig, dadurch gibt´s einen Versatz beim gelben Streifen von Tragfläche und Randbogen/Flügelspitze - aber das ist nun wieder ein Konstruktionsfehler....) Sämtliche der 35.209 Nietenreihen passen absolut perfekt zueinander und kleinste Aufschriften und Markierungen sind zu erkennen. Das ist schon verdammt klasse.


    Und immerhin bin ich ja nun auch nicht die Kompetenz im Kartonmdellbau.
    Hier mal ein Bild vom versauten Kühler.
    So, wie ich Fuczeks Konstruktionssprache und Weise verstehe, schlampt er bei so Pillepalle-Sachen rum´("Spanten?! Ääääääh, wie profan...."), aber die wesentlichen Sachen macht er mit einer ziemlichen Akribie.
    Ich bin mir sicher, daß er diesen Kühler als Weißmodell perfekt gebaut hat.
    Blöderweise habe ich mir davon keinen Scan gemacht - ich hätte das probiert, bis es geht. Ist aber schnurz. Das Ding bleibt jetzt dran und zeugt bis in alle Ewigkeit von meiner Unfähigkeit, was Typhoon-Kühler angeht.

  • Ganz kurz nur noch - Trommelgruppe läuft hier gleich ein und heute nachmittag war Musikpädagogik angesagt - immerhin waren die Grundzüge des ersten Querruders schon gelegt.


    Und das ist auch wieder so ein Herzchen. Mannometer!
    Die Spant 36a und 36d sind....na....? Genau! Zu lang. Wer´s wußte, bekommt noch einen Audi TT dazu. Die formgebenden Spanten 36b/c sind dagegen viel zu klein.
    Jaaaa, das mag ich so, wenn sich alles irgendwie ausgleicht.
    Naja. Das könnte man noch schnitzen. Da hat man ja mittlerweile Erfahrung.
    Als ich mir aber die ausgeschnittenen Querruder angeschaut habe und das mit den separaten Teilen verglichen habe, die an den Flügel sollen, dachte ich, das kann nix werden.
    Im zwoten Bild sieht man eins der ausgeschnittenen Teile und das separate Ding. (Das ausgeschnittene ist das Kleine.)
    Man kann´s drehen und wenden, wie man will, aber das wird nicht in den Flügel passen.
    Wie das nächste Bild beweist.
    Ich denke, ich werde da die gleiche Methode anwenden, wie bei den Mosquito-Flaps: Balsakern, Pappe drumwickeln, fettich.
    Echt jezz ma, dit is allet irngdwie nich jut, wa?


    @ Zaphod: Definitiv würde ich Slowiks Konstruktion den Zuschlag geben. Anderseits sieht die olle Konstruktion aus den 90ern nicht annähernd so gut aus wie das hier.
    Kann sich da nicht mal jemand dran machen, Slowiks Typhoon eine neue Haut zu verpassen? Oder kennt jemand Jacek Slowik oder hat seine Telefonnummer, und fragt, ob er nicht vielleicht.....?
    Aber so oder so, ich würde jedem, der sie noch kriegen kann, empfehlen, sich eine von Slowoks Typhoons hinzulegen. Man muß sie ja nicht bauen....

  • Hallo Till, sieht wirklich irgendwie komisch aus. Die einzige Erklärung (außer Konstruktionsfehler) wäre für mich, dass die Querruder etwas tiefer in die Flügel sollten nur wie???